Diskutable Alternative: TESLA!

... das Wetter z.B. :-)

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Gyula
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#16

Beitrag von Gyula »

Hi!

@ Peter:
Ja, das wäre schön.....
Ein Kleinwagen, der 150-200 km fährt und über Nacht aufgeladen werden kann, o.k.

Bleibt noch das Problem, dass dieser Akku ja nur etwa 300-400 Mal geladen werden kann (heutiger Stand der Technik). D.h., dass du dir jedes Jahr einen neuen Akku kaufen müsstest.
Die Akkus müssen Zyklenfest und für sehr hohe Ströme geeignet sein.
Der Ladestrom ist enorm hoch (liegt sicher bei über 100 A bei 42 Volt).

Wir haben jetzt schon zu wenig Strom, um den steigenden Bedarf zu decken....

Wir sollten den Strombedarf drastisch reduzieren und nicht erhöhen. Erneuerbare Energieformen sollten forciert werden...und...
denkt an den ökologischen Fußabdruck!


Gyula
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#17

Beitrag von Garfield »

Nicht ganz, denn sowas gibt es auch schon:

https://de.wikipedia.org/wiki/Think_City

3000 Ladezyklen finde ich schon nicht schlecht...

Außerdem ist es zumindest in Deutschland so, daß genug Strom zur Verfügung steht, vor allem Nachts, wenn die Fahrzeuge hauptsächlich aufgeladen werden. Kraftwerke haben eine wesentlich höhere Effizienz bei der Energieumwandlung als unsere Verbrennungsmotoren, außerdem kann Strom auch aus alternativen Energiequellen gewonnen werden. Wer ein E-Auto kauft, der ordert konsequenterweise auch Öko-Strom.

:klatsch:

Gruß

Peter
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#18

Beitrag von gelpont19 »

Ignoranten,

..letzter Versuch der Missionierung :

https://www.li-tec.de/downloads/Pressem ... li-tec.pdf

Evonik und Daimler bauen Batteriefabrik

AUTOR: Von Antje Höning

LÄNGE: 330 Wörter

Düsseldorf Der Essener Mischkonzern Evonik ist mit der Steinkohle groß geworden. Nun investiert er in die Energie der Zukunft: Gemeinsam mit dem Stuttgarter Autohersteller Daimler baut Evonik eine Fabrik für die Herstellung von alltagstauglichen Batterien für Elektroautos. Dort sollen erstmals Lithium-Ionen-Akkus in Serie hergestellt.
Heute präsentierten Evonik-Chef Werner Müller und Daimler-Chef Dieter Zetsche im Düsseldorfer Sprinter-Werk von Daimler die Batterie und ihr Gemeinschaftsunternehmen, an dem Daimler 49,1 Prozent und Evonik 50,1 Prozent hält, wie Branchenkreise berichten. Mit Düsseldorf hat die neue Fabrik allerdings nichts zu tun. Dort trifft man sich, damit keine Konzernzentrale der anderen die Schau stiehlt. Die Fabrik wird im sächsischen Kamenz erreichtet, wo die Evonik-Tochter Li-Tec Battery die Batterie entwickelt hat. Hier soll der Akku perfektioniert und in Serie produziert werden. Die Zahl der Arbeitsplätze wird von 100 auf 1000 aufgestockt. Evonik sieht für den Markt mit diesen Batterien ein Volumen von zehn Milliarden Euro. Bislang hatten die Hersteller von Elektroautos zwei Probleme: Die erhältlichen Batterien waren so groß, dass sie den kompletten Kofferraum ausfüllten. Oder sie drohten bei Überhitzung schlagartig Feuer zu fangen und zu explodieren. Diese Nachteile vermeidet die neue Lithium-Ionen-Batterie von Evonik. Sie ist klein und enthält ein Keramik-Element, das die Überhitzung verhindert. Ihre Lebensdauer ist so hoch, dass man mit ihnen theoretisch zehn Mal um die Erde fahren kann, sofern man sie immer wieder auflädt. Daimler will künftig seinen Smart mit den neuen Batterien ausstatten. Schon im kommenden Jahr will der Autobauer eine Lithium-Ionen-Batterie in eine S-Klasse mit der Typenbezeichnung S400 Hybrid einbauen. Die Kohlendioxid-Emissionen sollen dem eines Kleinwagens entsprechen. Nach dem Willen der Bundesregierung soll es bis zum Jahr 2020 mindestens eine Million Elektroautos in Deutschland geben.

UPDATE: 15. Dezember 2008


Nach meiner Aufffassung sollte man sich entsprechend informieren, wenn man über ein Sachthema spricht.
Die meisten Kommentare hier zu dem Thema sind aber Stammtischparolen - wie vor 20 Jahren oder Ignorieren von Informationen, die ich als link angeboten habe.

Wenn man einen Oldtimer fährt, der viel Sprit verbraucht und zum Himmel stinken kann - das tue ich - schliesst es nicht aus sich für neue Techniken im KFZ / Energieumfeld zu interessieren.

Wenn man aber denkt - alle müssen in die gleiche Kerbe hauen, weil Freu.de das nun mal so zu tun haben - oder warum auch immer, ist dagegen natürlich kein Kraut gewachsen.

@ madmarx - Du könntest ja mal auf die Teslar Seite gehen, um nochmal nachzurechnen, aber Du musst das nicht tun ;D

win
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#19

Beitrag von gelpont19 »

Garfield hat geschrieben: Wer ein E-Auto kauft, der ordert konsequenterweise auch Öko-Strom.

:klatsch:

Gruß

Peter
Sagen wir doch, wer regenerative Energie erzeugt, ordert demnächst auch ein E-Auto.... :heilig: :banned:

Schick Interessierten mit Dachsüdseite gern meinen Renditerechner :!:

win
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#20

Beitrag von Willi »

In einer neueren Ausgabe von "Top Gear" fuhr James May (Captain Slow) den Honda FCX, ein wasserstoffgetriebenes Brennstoffzellenauto. Er war dermaßen beeindruckt, dass er den Wagen "die Zukunft des Automobils" nannte.

Der Honda FCX wird in Kalifornien in geringer Stückzahl zum Leasing angeboten (in der Nähe der wenigen "Wasserstofftankstellen"). Der Spass kostet 600$ im Monat (incl. Versicherung) und wahrscheinlich muss man ein Filmstar sein um einen zu ergattern. Aber: das Ding ist in der "Beta" Phase der Entwicklung, d.h. es gibt ihn, er funktioniert und er ist sogar wirtschaftlich zu betreiben (bei den augenblicklichen Preisen für Wasserstoff und Benzin in den USA). Und aus dem Auspuff kommt nur Wasser... :klatsch:

Kalifornien spielt einmal mehr den Vorreiter. Mit ihrem "zero emission law" haben sie die Entwicklung solcher Fahrzeuge erheblich beschleunigt. Der Tesla ist in meinen Augen eine Spielerei, die nur wegen dieses Gesetzes von einer kleinen Firma auf die Räder gestellt wurde. Seine Nachteile sind hier schon ausführlich besprochen worden (6000 Laptop Akkus? Gewicht? Ladezeiten? Lebensdauer? u.s.w.). Solange es keine Möglichkeit gibt elektrische Energie ökonomisch zu speichern muss man sie eben erzeugen. Und da ist die Brennstoffzelle eine überzeugende Möglichkeit.

Gruß
Willi
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Nichts ist idiotensicher, weil Idioten so erfinderisch sind.
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#21

Beitrag von Gyula »

Hi!

* Also nehmen wir an, dass, der 3000 Zyklen Akku Realität ist.
* Nehmen wir an, dass das Gewichtsproblem gelöst ist.
* Nehmen wir weiter an, dass das vom Akku ausgehende Gefahrenpotential eingedämmt ist.

Wir kommen nicht drum herum, dass der Akku sagen wir mal etwa 30-50 KW an Ladeenergie in etwa 10 Stunden "tanken" muss

Diese aus Solarenergie zu gewinnen ist dzt. wohl illusorisch (abgesehen vom stetigen Abnehmen des Wirkungsgrades und damit der Lebensdauer)!. Im privaten Bereich durchaus sinvoll, für unser Vorhaben aber dzt. nicht realisierbar
Also da sieht es mit der Eigenversorgung wohl schlecht aus.
Die Energie wird wohl wieder zentral, also in Kraftwerken erzeugt werden müssen.
Hier sieht es allerdings ziemlich düster aus, was die erneuerbare Energiegewinnung betrifft, will man dabei nicht verhungern, oder von Windrädern umzingelt werden.
Wasserkraft lässt sich nicht unbegrenzt ausbauen, wobei auch hier auf die Umwelt bedacht genommen werden muss und die fossile Energiegewinnung ist wohl endend wollend. Ja, ich weiß es gibt noch andere Beispiele........
Kernkraft ist für mich persönlich indiskutabel!

Überlegt einmal, was das bedeutet, wenn jeder Fahrzeigbesitzer täglich etwa 30-50 KW zusätzliche Energie aus der Steckdose ziehen möchte!
Wieviel Energie braucht ein Haushalt aus der Steckdose/Tag?
Recnet mal!
Das ist nicht der richtige Weg!

Missionierung:
Ja, wenn neuartige, leistungsstärkere Akkus als Starterbatterie eingesetzt werden, ist das o.k., diese werden ja vom Bordnetzt geladen und verbrauchen keine zusätzlich Energie.


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#22

Beitrag von MadMarx »

gelpont19 hat geschrieben: @ madmarx - Du könntest ja mal auf die Teslar Seite gehen, um nochmal nachzurechnen, aber Du musst das nicht tun ;D
auf der teslaseite steht 220mls aber.....nur wenn meine tote oma fährt.
die 50 mls von clarkson sehe ich realistischer.
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#23

Beitrag von Alexe »

Hallo

meine Gedanken zu dem Thema, zugegeben etwas pessimistisch und durcheinander. Manchaml auch nicht ganz so ernst gemeint, aber vielleicht zum Nachdenken?

Energiebilanz: wenn einzelne ein E-Auto benutzen ist das eine gute sache
schwierig wirds wenn es viele oder alle tun.

Wieviel elektrische Energie wird im Durchschnitt am Tag von einem Fahrzeug verbraucht ? mal wieviel millionen Fahrzeuge?

ich möchte lieber nicht wissen wieviel kraftwerke man da braucht.
Und welche kraftwerke sollen das sein?

Atom: angeblich sauber, Endlagerung ist aber nicht gelößt, hohes Risiko,
Uran ist endlich.... zur Zeit Politisch nicht durchsetzbar
Wasser: ok schöne Sache, politisch sind aber keine Weiteren Stauseen
durchsetzbar
Kohle: moderne Kohle Kraftwerke sind besser als alte, trotzdem
CO2 Ausstoß, aber zur Zeit will sie trotzdem keiner.... politisch
nicht durchsetzbar.
Wind: ist in letzter Zeit stark im Kommen, aber auch jetzt schon kaum noch unterzubringen, keiner will sie vor der Haustüre haben

Photovoltarik: lach lach, die dinger kosten in der Herstellung mehr energie als sie jemals abgeben können, funktioniert nur duch Subventionen

Einziger Ausweg: Solarthermie: funktioniert aber wieder nur in der Wüste bei denen die uns schon jetzt mit teurem Öl quälen, und solange die noch öl haben, verkaufen sie keinen Strom.


Akutechnik: nehmen wir mal an die Litium ionen Akus wären richtig toll.
Wieviel Litium gibt es auf dem Erdball ?


Konsequenz: Ja ich würde ein E-Auto kaufen, sollange ich zu den wenigen gehöre wird das schon irgenwie aufgehen, wenns alle machen gehts schief

Alternative: Gas, Hybrid, Diesel Benzin, Elktro oder mischmasch aus allem?

Noch was praktisches: Man muss an den Relaisstation nicht ganze Autos stehen haben, es genügen genormte auswechselbare Akupacks.


Jetzt mal was wirklich pessimistisches, und auch philosophisches:

Homo Enegetikus, wird wie alle seine Vorfahren aussterben früher oder später, was danach kommt weis keiner.

Ich vermute die Menschheit wird sich eines Tages um die letzten Resourcen streiten, der stärkere wird gewinnen, um kurz danach festzustellen, dass auch er zu den Verlieren gehört. Die letzte Konsequenz ist der Rückfall in die Steinzeit.

Die Frage ist jetzt nur wie lange es dauern wird.

Die Erde wirds irgenwie überleben, der Mensch wohl eher nicht.

Eigentlich schade aber wir sind definitiv ein Auslaufmodell......


Alexe
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#24

Beitrag von Garfield »

Wenn das Auto nachts geladen wird, muß nicht ein Kraftwerk mehr gebaut werden, sondern es werden einfach die in dieer Tageszeit anfallendenÜberkapazitäten genutzt.

Ähnlich wie bei der Nachtstrom-Speicherheizung, die heute ja niemand mehr haben will..

Wir werden uns von der Idee, nur eine einzige Antriebsart zu nutzen, verabschieden müssen. ein Teil der Autos werden sicherlich Elektroautos sein.

Und das ist gut so.

Gruß

Peter
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#25

Beitrag von MadMarx »

es gibt auch noch die geothermie.
solange unser erdkern nicht erkaltet kann man damit einiges an energie erzeugen -auch in unseren breiten.

siemens baut solche kraftwerke.
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