Rechtes Rad steht zu weit aus dem Radhaus
Moderator: TR-Freunde-Team
- Kamphausen
- Spezialist

- Beiträge: 4142
- Registriert: 26.10.2015, 22:05
- Wohnort: Essen
- Hat sich bedankt: 89 Mal
- Danksagung erhalten: 639 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Rechtes Rad steht zu weit aus dem Radhaus
Moin!
Tut euch nen Gefallen und hört auf Andreas/V8 ...der ist Hardcore TR Schrauber seit 45 Jahren....
Also als erstes Räder all runter und Einpresstiefe messen...
Wie sah´s denn vorher aus?
Peter
Tut euch nen Gefallen und hört auf Andreas/V8 ...der ist Hardcore TR Schrauber seit 45 Jahren....
Also als erstes Räder all runter und Einpresstiefe messen...
Wie sah´s denn vorher aus?
Peter
-
steini
- fängt gerade an

- Beiträge: 12
- Registriert: 23.07.2025, 12:39
- Wohnort: Ulm
- Hat sich bedankt: 4 Mal
Re: Rechtes Rad steht zu weit aus dem Radhaus
@V8 da würde ich gerne ein Bild sehen. Sieht bestimmt top aus. Einzelannahme?
Gruß Steini
- altana
- ist sehr oft hier

- Beiträge: 219
- Registriert: 01.12.2009, 00:00
- Hat sich bedankt: 73 Mal
- Danksagung erhalten: 36 Mal
Re: Rechtes Rad steht zu weit aus dem Radhaus
Bitte erklär` es mir nochmal, was Du damit sagen willst. Danke und Gruß Rainer
- V8
- Spezialist

- Beiträge: 2026
- Registriert: 02.11.2011, 00:00
- Hat sich bedankt: 3 Mal
- Danksagung erhalten: 227 Mal
Re: Rechtes Rad steht zu weit aus dem Radhaus
Das ist relativ unspektakulär.
Auto hat Verbreiterungen, sieht man aber kaum.
Das Aufsetzen auf die Gummis bedeutet, daß irgendwann der Federweg zu Ende ist und dann muß man begrenzen, weil kein Platz mehr ist.
Der TR6 hat an der HIA zum Beispiel an der Schwinge kleine Gummikegel, die oben am Innenkotflügel im Fall der Fälle auf eine Platte aufschlagen. Es gibt dann vielleicht 2cm, um den Wumms abzufangen. Dann steigen die Kräfte von der Karosse auf die Schwinge, ins Radlager, in die Antriebswelle und dann in Felge und Reifen enorm an.
Vor Jahren wurde da zum Beispiel schon empfohlen, die etwas höheren Gummikegel vom TR4 zu verwenden.
Dann muß man so lange die Federn härter machen und/oder verlängern, bis im Normalbetrieb der Gummipuffer nicht mehr an den Rahmen schlägt. Das darf nur bei extremen Schlaglöchern oder überfahren von Hindernissen passieren.
Die Stoßdämpfer spielen insofern eine Rolle, weil die Druckstufe vor dem durchschlagen Energie aufnimmt, oder umgekehrt wie beim Koni die Zugstufe viel zu hoch ist und die Schwinge bei mehr aufeinanderfolgenden Bodenwellen komprimiert und dann die nachfolgenden Hindernisse die Achse durchschlagen lassen.
Bislang waren eigentlich die meisten TR, die ich getestet habe, zu tief für das Fahrwerk und damit eben besagte Gefahr Hinterrad zu verlieren oder vorne die Aufhängung zu verbiegen
Auto hat Verbreiterungen, sieht man aber kaum.
Das Aufsetzen auf die Gummis bedeutet, daß irgendwann der Federweg zu Ende ist und dann muß man begrenzen, weil kein Platz mehr ist.
Der TR6 hat an der HIA zum Beispiel an der Schwinge kleine Gummikegel, die oben am Innenkotflügel im Fall der Fälle auf eine Platte aufschlagen. Es gibt dann vielleicht 2cm, um den Wumms abzufangen. Dann steigen die Kräfte von der Karosse auf die Schwinge, ins Radlager, in die Antriebswelle und dann in Felge und Reifen enorm an.
Vor Jahren wurde da zum Beispiel schon empfohlen, die etwas höheren Gummikegel vom TR4 zu verwenden.
Dann muß man so lange die Federn härter machen und/oder verlängern, bis im Normalbetrieb der Gummipuffer nicht mehr an den Rahmen schlägt. Das darf nur bei extremen Schlaglöchern oder überfahren von Hindernissen passieren.
Die Stoßdämpfer spielen insofern eine Rolle, weil die Druckstufe vor dem durchschlagen Energie aufnimmt, oder umgekehrt wie beim Koni die Zugstufe viel zu hoch ist und die Schwinge bei mehr aufeinanderfolgenden Bodenwellen komprimiert und dann die nachfolgenden Hindernisse die Achse durchschlagen lassen.
Bislang waren eigentlich die meisten TR, die ich getestet habe, zu tief für das Fahrwerk und damit eben besagte Gefahr Hinterrad zu verlieren oder vorne die Aufhängung zu verbiegen
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
- altana
- ist sehr oft hier

- Beiträge: 219
- Registriert: 01.12.2009, 00:00
- Hat sich bedankt: 73 Mal
- Danksagung erhalten: 36 Mal
Re: Rechtes Rad steht zu weit aus dem Radhaus
Hallo, ich hatte das Problem des Themenstarters nur auf die Vorderachse verortet, daher meine Nachfrage, die Du gut erklärt hast. Ich fahre zB hinten die Hebeldämpfer, deren Verhalten und Einfedern ich als gut empfinde, die Computerausdrucke des ADAC Digital-Prüfsystems bestätigen das, nach immerhin 210.000 Km! Vorn fahr ich die KONI´s in der weichsten Stufe, die ich und meine Karosserie als zu hart empfinden. Die damaligen MONROE`s waren eindeutig "eleganter"! Viele Grüß Rainer
-
Schnippel
- Spezialist

- Beiträge: 4402
- Registriert: 15.06.2004, 23:00
- Wohnort: Niedersachsen
- Hat sich bedankt: 819 Mal
- Danksagung erhalten: 1024 Mal
Re: Rechtes Rad steht zu weit aus dem Radhaus
Hallo,JamesTR6 hat geschrieben: ↑30.09.2025, 10:33 Hallo Leute,
sorry ich hab den Beitrag noch schnell vor meinem Kurzurlaub erstellt, daher meine späte Antwort.
Erst mal vielen Dank für die mega vielen Ratschläge! Ich habe auch eine kurze Vorstellung veröffentlich.
Also die Räder sind definitiv identisch. Hinten passt der Abstand in den Radhäusern, was eine schief aufgesetzte Karosse wohl ausschließt, außer Karosse oder Rahmen sind verzogen, was ich nicht hoffe. Ich werde mich bei nächster Gelegenheit unter das Auto legen und die Abstände bei Rahmen und Karosserie vermessen, dann weiß ich hier schon mal mehr. Aufgefallen ist das bisher deshalb nicht, weil vorher originale Stahlfelgen mit etwas schmaleren Reifen montiert waren.
Ob der Sturz richtig eingestellt ist weiß ich nicht, aber dazu finde ich sicher hier im Forum eine Anleitung mit den Sollwerten?
Wenn es wirklich eine Ungenauigkeit der gesamten Karosse bzw. schief aufgesetzt auf den Rahmen schon ab Werk ist, dann wird wohl wirklich die Änderung der Einpresstiefe von einer Felge der beste Weg sein. Wusste gar nicht, dass das möglich ist, finde ich aber super, sollte sich die Abweichung nicht über das Fahrwerk lösen lässt.
die Achsgeometrie des TR 6 ist auf eine Einpresstiefe von 0 (+- 4 mm) konstruriert ! z.B.Original Stahlfelge
Änderst du das, verändert sich der Lenkrollradius.
Zahlreiche Speichen und auch Alufelgen passen deshalb nicht zum TR !
Es misst leider keiner nach. Werden dann mal Felgen mit der tatsächlichen Einpresstiefe 0 auf das Fahrzeug gesteckt
wundert man sich wie schön präzise und handlich der TR auf einmal fährt.
Munter Bleiben
Ralf
-
Schnippel
- Spezialist

- Beiträge: 4402
- Registriert: 15.06.2004, 23:00
- Wohnort: Niedersachsen
- Hat sich bedankt: 819 Mal
- Danksagung erhalten: 1024 Mal
Re: Rechtes Rad steht zu weit aus dem Radhaus
Hallo,altana hat geschrieben: ↑05.10.2025, 14:46 Hallo, ich hatte das Problem des Themenstarters nur auf die Vorderachse verortet, daher meine Nachfrage, die Du gut erklärt hast. Ich fahre zB hinten die Hebeldämpfer, deren Verhalten und Einfedern ich als gut empfinde, die Computerausdrucke des ADAC Digital-Prüfsystems bestätigen das, nach immerhin 210.000 Km! Vorn fahr ich die KONI´s in der weichsten Stufe, die ich und meine Karosserie als zu hart empfinden. Die damaligen MONROE`s waren eindeutig "eleganter"! Viele Grüß Rainer
schon mal die Leichtgängigkeit der Schwenklager im unteren Dreieckslenker geprüft ?
Munter Bleiben
Ralf
- altana
- ist sehr oft hier

- Beiträge: 219
- Registriert: 01.12.2009, 00:00
- Hat sich bedankt: 73 Mal
- Danksagung erhalten: 36 Mal
Re: Rechtes Rad steht zu weit aus dem Radhaus
Hallo Ralf, habe vor 4 Jahren die Buchsen komplett auf Poly gewechselt, die sind nach wie vor auch optisch ok. Schwenklager schaue ich mir demnächst an; denn Du fragst ja nicht ohne Grund. Sag es: worauf sollte geachtet werden? Grüße, Rainer
-
Schnippel
- Spezialist

- Beiträge: 4402
- Registriert: 15.06.2004, 23:00
- Wohnort: Niedersachsen
- Hat sich bedankt: 819 Mal
- Danksagung erhalten: 1024 Mal
Re: Rechtes Rad steht zu weit aus dem Radhaus
Hallo Rainer,
zuerst prüfen ob der Bolzen der unten durch das Schwenklager und Dreieckslenker geht, richtig fest gezogen ist.
Das ist Grundvoraussetzung für den Test.
Nun Spurstangenkopf lösen, Bremszange abnehmen und dann nimmst du die zwei Bolzen oben aus dem oberen Kugelgelenk/Dreieckslenker heraus.
Der ganze Achsträger sollte jetzt ganz leicht ohne großen Widerstand bewegbar sein !
Konis sind in der Grundeinstellung nicht als hart zu bezeichnen das sage ich jetzt hier ganz subjektiv.
Messwerte wären besser in diesem Fall um das zu belegen.
Ich fahre die seit vielen Jahren/km und ich möchte meinen TR auf keinen Fall hart gefedert/gedämpft haben.
Das das ganz hervorragend fährt weiß ich durch zahlreiche Trackdays. Und viele km auf schlechten Strassen (Italien)
Viele TR´s bin ich hier auf meiner Test Haus und Hofstrecke gefahren, wo ich mich frage warum ein TR zu einem Schlagloch und Buckel such Fahrzeug umgebaut wurde.
Ein unerschöpfliches Thema !
Munter Bleiben
Ralf
zuerst prüfen ob der Bolzen der unten durch das Schwenklager und Dreieckslenker geht, richtig fest gezogen ist.
Das ist Grundvoraussetzung für den Test.
Nun Spurstangenkopf lösen, Bremszange abnehmen und dann nimmst du die zwei Bolzen oben aus dem oberen Kugelgelenk/Dreieckslenker heraus.
Der ganze Achsträger sollte jetzt ganz leicht ohne großen Widerstand bewegbar sein !
Konis sind in der Grundeinstellung nicht als hart zu bezeichnen das sage ich jetzt hier ganz subjektiv.
Messwerte wären besser in diesem Fall um das zu belegen.
Ich fahre die seit vielen Jahren/km und ich möchte meinen TR auf keinen Fall hart gefedert/gedämpft haben.
Das das ganz hervorragend fährt weiß ich durch zahlreiche Trackdays. Und viele km auf schlechten Strassen (Italien)
Viele TR´s bin ich hier auf meiner Test Haus und Hofstrecke gefahren, wo ich mich frage warum ein TR zu einem Schlagloch und Buckel such Fahrzeug umgebaut wurde.
Ein unerschöpfliches Thema !
Munter Bleiben
Ralf
- V8
- Spezialist

- Beiträge: 2026
- Registriert: 02.11.2011, 00:00
- Hat sich bedankt: 3 Mal
- Danksagung erhalten: 227 Mal
Re: Rechtes Rad steht zu weit aus dem Radhaus
Wenn ein Dämpfer speziell auf schlechter Piste oder bei Schlaglöchern unkomfortabel wirkt, liegt das meistens an zu kleinen Ventilen.
Der koni ist ja bekanntlich ein Zweirohrdämpfer, will sagen in dem ohnehin nicht dicken Rohr steckt der eigentliche Dämpfer in Größe eines Dämpfers aus der Waschmaschine. Da der so winzig ist und irgendwo am Dämpferkolben ja auch noch die Kolbenstange dran muß, bleibt für die Ventile zu wenig Platz. Nur das Ventil für die zugstufe wird da mehr schlecht als Recht auf den kolben gefriemelt und die Ventile für die Druckstufe müssen in Dämpferboden und sind oft nur Düsen ohne Federn.
Der Monroe ist wahrscheinlich ein Einrohrgasdruckdämpfer wo der gesamte Durchmesser für den Kolben bereit ist. Das lässt sich deutlich besser konstruieren.
Ganz anders ist das fahren dann bei einem Bilstein (oder Sachs Sportdämpfer), dagegen wirkt das Innenleben vom koni wie Spielzeug.
Das ist dann so ein apparello, der kaum in die feder passt und damit wird das Fahrverhalten dann unvergleichlich besser. Bodenwellen und Schlaglöcher auf der Teststrecke, die einen früher aus dem Sitz gehoben haben, werden jetzt weg gebügelt, daß das Auto in Ruhe bleibt.
Der koni ist ja bekanntlich ein Zweirohrdämpfer, will sagen in dem ohnehin nicht dicken Rohr steckt der eigentliche Dämpfer in Größe eines Dämpfers aus der Waschmaschine. Da der so winzig ist und irgendwo am Dämpferkolben ja auch noch die Kolbenstange dran muß, bleibt für die Ventile zu wenig Platz. Nur das Ventil für die zugstufe wird da mehr schlecht als Recht auf den kolben gefriemelt und die Ventile für die Druckstufe müssen in Dämpferboden und sind oft nur Düsen ohne Federn.
Der Monroe ist wahrscheinlich ein Einrohrgasdruckdämpfer wo der gesamte Durchmesser für den Kolben bereit ist. Das lässt sich deutlich besser konstruieren.
Ganz anders ist das fahren dann bei einem Bilstein (oder Sachs Sportdämpfer), dagegen wirkt das Innenleben vom koni wie Spielzeug.
Das ist dann so ein apparello, der kaum in die feder passt und damit wird das Fahrverhalten dann unvergleichlich besser. Bodenwellen und Schlaglöcher auf der Teststrecke, die einen früher aus dem Sitz gehoben haben, werden jetzt weg gebügelt, daß das Auto in Ruhe bleibt.
- Kamphausen
- Spezialist

- Beiträge: 4142
- Registriert: 26.10.2015, 22:05
- Wohnort: Essen
- Hat sich bedankt: 89 Mal
- Danksagung erhalten: 639 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Rechtes Rad steht zu weit aus dem Radhaus
Ich hab meine SPAX noch nicht vernünftig abgestimmt bekommen.....
TR4 Gummis sind verbaut...
Werd im Winter noch mal nen Anlauf starten und wenn´s dann nicht klappt, auch auf Bilstein gehen...
Peter
TR4 Gummis sind verbaut...
Werd im Winter noch mal nen Anlauf starten und wenn´s dann nicht klappt, auch auf Bilstein gehen...
Peter
Re: Rechtes Rad steht zu weit aus dem Radhaus
Hallo zusammen, also ich bin absolut überwältigt von so viel Feedback. Das habe ich noch in keinem Forum so gesehen! Vielen Dank. Der TR6 steht bei meinem Schwiegerpaps in der Garage 70 km entfernt von mir. Hoffentlich schaffe ich es dieses Wochenende zu messen (Karosserie auf Rahmen, ET der Felgen, offenbar nicht immer das drin was drauf steht...) und auch die Sache mit der oberen Radaufhängung im Federbeindom schaue ich mir an und werde hier berichten.
LG Andi
LG Andi
-
Schnippel
- Spezialist

- Beiträge: 4402
- Registriert: 15.06.2004, 23:00
- Wohnort: Niedersachsen
- Hat sich bedankt: 819 Mal
- Danksagung erhalten: 1024 Mal
Re: Rechtes Rad steht zu weit aus dem Radhaus
Hallo,Kamphausen hat geschrieben: ↑06.10.2025, 13:26 Ich hab meine SPAX noch nicht vernünftig abgestimmt bekommen.....
TR4 Gummis sind verbaut...
Werd im Winter noch mal nen Anlauf starten und wenn´s dann nicht klappt, auch auf Bilstein gehen...
Peter
was heißt für dich nicht vernünftig abgestimmt bekommen ??
In so eine Aussage kann alles rein interpretiert werden.
Munter Bleiben
Ralf

