Rechtes Rad steht zu weit aus dem Radhaus

Traggelenke, Fahrwerksbuchsen, Lenkung, Radlager, Stabilisator, Stoßdämpfer...

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Kamphausen
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Re: Rechtes Rad steht zu weit aus dem Radhaus

#16

Beitrag von Kamphausen »

Moin!

Tut euch nen Gefallen und hört auf Andreas/V8 ...der ist Hardcore TR Schrauber seit 45 Jahren....

Also als erstes Räder all runter und Einpresstiefe messen...

Wie sah´s denn vorher aus?

Peter
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Re: Rechtes Rad steht zu weit aus dem Radhaus

#17

Beitrag von steini »

@V8 da würde ich gerne ein Bild sehen. Sieht bestimmt top aus. Einzelannahme?
Gruß Steini
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altana
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Re: Rechtes Rad steht zu weit aus dem Radhaus

#18

Beitrag von altana »

V8 hat geschrieben: 04.10.2025, 08:43 Meiner Meinung nach ist es ganz wichtig das Fahrwerk so gut wie nie auf Block gehen zu lassen und wenn dort ausreichend Gummipuffer für ein sanfteres aufschlagen vorzusehen.
Bitte erklär` es mir nochmal, was Du damit sagen willst. Danke und Gruß Rainer
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V8
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Re: Rechtes Rad steht zu weit aus dem Radhaus

#19

Beitrag von V8 »

Silvretta01.jpg
Stilfser oben.jpg
Das ist relativ unspektakulär.
Auto hat Verbreiterungen, sieht man aber kaum.

Das Aufsetzen auf die Gummis bedeutet, daß irgendwann der Federweg zu Ende ist und dann muß man begrenzen, weil kein Platz mehr ist.

Der TR6 hat an der HIA zum Beispiel an der Schwinge kleine Gummikegel, die oben am Innenkotflügel im Fall der Fälle auf eine Platte aufschlagen. Es gibt dann vielleicht 2cm, um den Wumms abzufangen. Dann steigen die Kräfte von der Karosse auf die Schwinge, ins Radlager, in die Antriebswelle und dann in Felge und Reifen enorm an.
Vor Jahren wurde da zum Beispiel schon empfohlen, die etwas höheren Gummikegel vom TR4 zu verwenden.
Dann muß man so lange die Federn härter machen und/oder verlängern, bis im Normalbetrieb der Gummipuffer nicht mehr an den Rahmen schlägt. Das darf nur bei extremen Schlaglöchern oder überfahren von Hindernissen passieren.
Die Stoßdämpfer spielen insofern eine Rolle, weil die Druckstufe vor dem durchschlagen Energie aufnimmt, oder umgekehrt wie beim Koni die Zugstufe viel zu hoch ist und die Schwinge bei mehr aufeinanderfolgenden Bodenwellen komprimiert und dann die nachfolgenden Hindernisse die Achse durchschlagen lassen.

Bislang waren eigentlich die meisten TR, die ich getestet habe, zu tief für das Fahrwerk und damit eben besagte Gefahr Hinterrad zu verlieren oder vorne die Aufhängung zu verbiegen
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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altana
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Re: Rechtes Rad steht zu weit aus dem Radhaus

#20

Beitrag von altana »

Hallo, ich hatte das Problem des Themenstarters nur auf die Vorderachse verortet, daher meine Nachfrage, die Du gut erklärt hast. Ich fahre zB hinten die Hebeldämpfer, deren Verhalten und Einfedern ich als gut empfinde, die Computerausdrucke des ADAC Digital-Prüfsystems bestätigen das, nach immerhin 210.000 Km! Vorn fahr ich die KONI´s in der weichsten Stufe, die ich und meine Karosserie als zu hart empfinden. Die damaligen MONROE`s waren eindeutig "eleganter"! Viele Grüß Rainer
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Re: Rechtes Rad steht zu weit aus dem Radhaus

#21

Beitrag von Schnippel »

JamesTR6 hat geschrieben: 30.09.2025, 10:33 Hallo Leute,

sorry ich hab den Beitrag noch schnell vor meinem Kurzurlaub erstellt, daher meine späte Antwort.

Erst mal vielen Dank für die mega vielen Ratschläge! Ich habe auch eine kurze Vorstellung veröffentlich.

Also die Räder sind definitiv identisch. Hinten passt der Abstand in den Radhäusern, was eine schief aufgesetzte Karosse wohl ausschließt, außer Karosse oder Rahmen sind verzogen, was ich nicht hoffe. Ich werde mich bei nächster Gelegenheit unter das Auto legen und die Abstände bei Rahmen und Karosserie vermessen, dann weiß ich hier schon mal mehr. Aufgefallen ist das bisher deshalb nicht, weil vorher originale Stahlfelgen mit etwas schmaleren Reifen montiert waren.

Ob der Sturz richtig eingestellt ist weiß ich nicht, aber dazu finde ich sicher hier im Forum eine Anleitung mit den Sollwerten?

Wenn es wirklich eine Ungenauigkeit der gesamten Karosse bzw. schief aufgesetzt auf den Rahmen schon ab Werk ist, dann wird wohl wirklich die Änderung der Einpresstiefe von einer Felge der beste Weg sein. Wusste gar nicht, dass das möglich ist, finde ich aber super, sollte sich die Abweichung nicht über das Fahrwerk lösen lässt.
Hallo,
die Achsgeometrie des TR 6 ist auf eine Einpresstiefe von 0 (+- 4 mm) konstruriert ! z.B.Original Stahlfelge
Änderst du das, verändert sich der Lenkrollradius.
Zahlreiche Speichen und auch Alufelgen passen deshalb nicht zum TR !
Es misst leider keiner nach. Werden dann mal Felgen mit der tatsächlichen Einpresstiefe 0 auf das Fahrzeug gesteckt
wundert man sich wie schön präzise und handlich der TR auf einmal fährt.

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Re: Rechtes Rad steht zu weit aus dem Radhaus

#22

Beitrag von Schnippel »

altana hat geschrieben: 05.10.2025, 14:46 Hallo, ich hatte das Problem des Themenstarters nur auf die Vorderachse verortet, daher meine Nachfrage, die Du gut erklärt hast. Ich fahre zB hinten die Hebeldämpfer, deren Verhalten und Einfedern ich als gut empfinde, die Computerausdrucke des ADAC Digital-Prüfsystems bestätigen das, nach immerhin 210.000 Km! Vorn fahr ich die KONI´s in der weichsten Stufe, die ich und meine Karosserie als zu hart empfinden. Die damaligen MONROE`s waren eindeutig "eleganter"! Viele Grüß Rainer
Hallo,

schon mal die Leichtgängigkeit der Schwenklager im unteren Dreieckslenker geprüft ?

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Ralf
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Re: Rechtes Rad steht zu weit aus dem Radhaus

#23

Beitrag von altana »

Hallo Ralf, habe vor 4 Jahren die Buchsen komplett auf Poly gewechselt, die sind nach wie vor auch optisch ok. Schwenklager schaue ich mir demnächst an; denn Du fragst ja nicht ohne Grund. Sag es: worauf sollte geachtet werden? Grüße, Rainer
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Re: Rechtes Rad steht zu weit aus dem Radhaus

#24

Beitrag von Schnippel »

Hallo Rainer,

zuerst prüfen ob der Bolzen der unten durch das Schwenklager und Dreieckslenker geht, richtig fest gezogen ist.
Das ist Grundvoraussetzung für den Test.
Nun Spurstangenkopf lösen, Bremszange abnehmen und dann nimmst du die zwei Bolzen oben aus dem oberen Kugelgelenk/Dreieckslenker heraus.
Der ganze Achsträger sollte jetzt ganz leicht ohne großen Widerstand bewegbar sein !

Konis sind in der Grundeinstellung nicht als hart zu bezeichnen das sage ich jetzt hier ganz subjektiv.
Messwerte wären besser in diesem Fall um das zu belegen.
Ich fahre die seit vielen Jahren/km und ich möchte meinen TR auf keinen Fall hart gefedert/gedämpft haben.
Das das ganz hervorragend fährt weiß ich durch zahlreiche Trackdays. Und viele km auf schlechten Strassen (Italien)
Viele TR´s bin ich hier auf meiner Test Haus und Hofstrecke gefahren, wo ich mich frage warum ein TR zu einem Schlagloch und Buckel such Fahrzeug umgebaut wurde.
Ein unerschöpfliches Thema !

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Ralf
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Re: Rechtes Rad steht zu weit aus dem Radhaus

#25

Beitrag von V8 »

Wenn ein Dämpfer speziell auf schlechter Piste oder bei Schlaglöchern unkomfortabel wirkt, liegt das meistens an zu kleinen Ventilen.

Der koni ist ja bekanntlich ein Zweirohrdämpfer, will sagen in dem ohnehin nicht dicken Rohr steckt der eigentliche Dämpfer in Größe eines Dämpfers aus der Waschmaschine. Da der so winzig ist und irgendwo am Dämpferkolben ja auch noch die Kolbenstange dran muß, bleibt für die Ventile zu wenig Platz. Nur das Ventil für die zugstufe wird da mehr schlecht als Recht auf den kolben gefriemelt und die Ventile für die Druckstufe müssen in Dämpferboden und sind oft nur Düsen ohne Federn.

Der Monroe ist wahrscheinlich ein Einrohrgasdruckdämpfer wo der gesamte Durchmesser für den Kolben bereit ist. Das lässt sich deutlich besser konstruieren.

Ganz anders ist das fahren dann bei einem Bilstein (oder Sachs Sportdämpfer), dagegen wirkt das Innenleben vom koni wie Spielzeug.

Das ist dann so ein apparello, der kaum in die feder passt und damit wird das Fahrverhalten dann unvergleichlich besser. Bodenwellen und Schlaglöcher auf der Teststrecke, die einen früher aus dem Sitz gehoben haben, werden jetzt weg gebügelt, daß das Auto in Ruhe bleibt.
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Re: Rechtes Rad steht zu weit aus dem Radhaus

#26

Beitrag von mandos »

Frage, und wie ist die Meinung u Spax Dämpfer??
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Re: Rechtes Rad steht zu weit aus dem Radhaus

#27

Beitrag von Kamphausen »

Ich hab meine SPAX noch nicht vernünftig abgestimmt bekommen.....
TR4 Gummis sind verbaut...
Werd im Winter noch mal nen Anlauf starten und wenn´s dann nicht klappt, auch auf Bilstein gehen...

Peter
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Re: Rechtes Rad steht zu weit aus dem Radhaus

#28

Beitrag von JamesTR6 »

Hallo zusammen, also ich bin absolut überwältigt von so viel Feedback. Das habe ich noch in keinem Forum so gesehen! Vielen Dank. Der TR6 steht bei meinem Schwiegerpaps in der Garage 70 km entfernt von mir. Hoffentlich schaffe ich es dieses Wochenende zu messen (Karosserie auf Rahmen, ET der Felgen, offenbar nicht immer das drin was drauf steht...) und auch die Sache mit der oberen Radaufhängung im Federbeindom schaue ich mir an und werde hier berichten.

LG Andi
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Re: Rechtes Rad steht zu weit aus dem Radhaus

#29

Beitrag von Schnippel »

Kamphausen hat geschrieben: 06.10.2025, 13:26 Ich hab meine SPAX noch nicht vernünftig abgestimmt bekommen.....
TR4 Gummis sind verbaut...
Werd im Winter noch mal nen Anlauf starten und wenn´s dann nicht klappt, auch auf Bilstein gehen...

Peter
Hallo,
was heißt für dich nicht vernünftig abgestimmt bekommen ??
In so eine Aussage kann alles rein interpretiert werden.

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Re: Rechtes Rad steht zu weit aus dem Radhaus

#30

Beitrag von mandos »

wo ist das Problem mit Spax-Dämpfer?
man kann sie in eingebautem Zustand ohne Probleme einstellen!
mfg
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