Selbermacher >>> "Garagen"-Lackierung
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Re: Selbermacher >>> "Garagen"-Lackierung
…die lackieren jede Farbe schwarz…
Triumph ist wenn man trotzdem lacht...
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Re: Selbermacher >>> "Garagen"-Lackierung
lackieren die "Unabhängigen" jede Farbe oder nur "schwarz", dann sollte man da aufpassen,
gute antwort .......die lackieren jede Farbe schwarz…
gute antwort .......die lackieren jede Farbe schwarz…
- Fuzzy
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Re: Selbermacher >>> "Garagen"-Lackierung
Natürlich angemeldeter Nebenjob, da gehen alle möglichen Farben.
Oder der lackiert und ich mach ihm die Vergaser oder sonst was Nettes, da gehen dann auch alle Farben.
Raptorlack ist auf dem passenden Fahrzeug cool.
Es soll Leute geben, die zumindest die Grundierung und sogar den Füller gerollt haben. Je nach Rolle, Konsistenz, Geschick und etwas mehr schleifen, soll das wohl auch gehen.
Die Bootsbauer rollen auch noch mehr. Bzw. rollen und schlichten mit dem Pinsel. Für den Rahmen, den Unterboden, die Radhäuser, Kotflügel innen, oder sogar unter dem Teppich ist das zumindest eine Überlegung wert.
Bsp.
Oder der lackiert und ich mach ihm die Vergaser oder sonst was Nettes, da gehen dann auch alle Farben.
Raptorlack ist auf dem passenden Fahrzeug cool.
Es soll Leute geben, die zumindest die Grundierung und sogar den Füller gerollt haben. Je nach Rolle, Konsistenz, Geschick und etwas mehr schleifen, soll das wohl auch gehen.
Die Bootsbauer rollen auch noch mehr. Bzw. rollen und schlichten mit dem Pinsel. Für den Rahmen, den Unterboden, die Radhäuser, Kotflügel innen, oder sogar unter dem Teppich ist das zumindest eine Überlegung wert.
Bsp.
Gruß,
Jörg
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Re: Selbermacher >>> "Garagen"-Lackierung
Hallo Jörg
Der Goggo wurde auf zwei Malerböcke und eine Schaltafel gestellt. Lackieren unter dem Vordach eines Bauernhauses, hinter Folienumrandung. Zuerst der rote Teil plus Innenraum mit etwas Überlappung, dann der cremefarbene Teil. Nach dem trocknen zurück in die Scheune und etwa zwei Wochen später der Unterboden. Dann erfolgte der Komponenten Einbau, alle einzeln lackiert. Acht Monate später, nach einem herrlichen Sommer mit dem kleinen Zweitakter, gut verkauft.
Bei Glasurit erst einmal die Theorie, dann Farbanalyse mit Musterstreifen und Blättern, dann Mischen, zuwiegen von Komponenten und verschiedene Lackiersysteme. Darauf folgte die Wichtigkeit des sauberen Aufbaus, was verwende ich, mit der gesamten professionellen Vorbereitung. Top Schutzmaske gratis dazu. Am Nachmittag lackierte jeder das von ihm präparierte Stück (Türe, Seitenblech, Deckel oder Haube) unter Aufsicht und Korrektur der Spezialisten. Ab in die Wärmekammer und nachher Begutachtung des Resultats und Fehleranalyse. Anschliessend ausgedehnte Fragestunde.
Hat Spass gemacht und wir haben alle einiges gelernt.
Gruss, Robert
Der Goggo wurde auf zwei Malerböcke und eine Schaltafel gestellt. Lackieren unter dem Vordach eines Bauernhauses, hinter Folienumrandung. Zuerst der rote Teil plus Innenraum mit etwas Überlappung, dann der cremefarbene Teil. Nach dem trocknen zurück in die Scheune und etwa zwei Wochen später der Unterboden. Dann erfolgte der Komponenten Einbau, alle einzeln lackiert. Acht Monate später, nach einem herrlichen Sommer mit dem kleinen Zweitakter, gut verkauft.
Bei Glasurit erst einmal die Theorie, dann Farbanalyse mit Musterstreifen und Blättern, dann Mischen, zuwiegen von Komponenten und verschiedene Lackiersysteme. Darauf folgte die Wichtigkeit des sauberen Aufbaus, was verwende ich, mit der gesamten professionellen Vorbereitung. Top Schutzmaske gratis dazu. Am Nachmittag lackierte jeder das von ihm präparierte Stück (Türe, Seitenblech, Deckel oder Haube) unter Aufsicht und Korrektur der Spezialisten. Ab in die Wärmekammer und nachher Begutachtung des Resultats und Fehleranalyse. Anschliessend ausgedehnte Fragestunde.
Hat Spass gemacht und wir haben alle einiges gelernt.
Gruss, Robert
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Re: Selbermacher >>> "Garagen"-Lackierung
Hallo Robert,
danke für die Infos.
Sowohl die Goggo-Lackierung als auch das Seminar bei Glasurit hören sich interessant an.
Die Scheuenenlackierung macht mir Mut
danke für die Infos.
Sowohl die Goggo-Lackierung als auch das Seminar bei Glasurit hören sich interessant an.
Die Scheuenenlackierung macht mir Mut
Gruß,
Jörg
Jörg
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Re: Selbermacher >>> "Garagen"-Lackierung
Guten Abend Jörg
Der Tag bei Glasurit war wirklich Top und hat mir viel gebracht, auch wenn Ganzlackierungen nicht mein Metier sind. Auch Fragen wie bei dir, wie kann ich das beste Resultat erreichen wurden offen und ehrlich beantwortet. Vom Bau des Lattenverschlags mit Plastikfolie über die notwendige Verarbeitungstemperatur oder die Verwendung eines Batelraumstaubsaugers als Farbstaub und Luftbsaug, mit einem zusätzlichen Damenstrumpf über dem Innenfilter, Wasser und Ölfreies Druckluftsystem sowie die Möglichkeiten der Vorbereitung der Oberfläche mit modernen Schleifmitteln.
Schade, Heute gehört Glasurit zum BASF Konzern, auf meine Anfrage zur Wiederholung des Tages in der jetzigen Zeit leider nur die Antwort dass aufgrund der Sicherheitsbestimmungen so etwas nicht mehr möglich sei. Viele Tipps findest du aber auf der Landes-Webseite.
Gruss,
Robert
Der Tag bei Glasurit war wirklich Top und hat mir viel gebracht, auch wenn Ganzlackierungen nicht mein Metier sind. Auch Fragen wie bei dir, wie kann ich das beste Resultat erreichen wurden offen und ehrlich beantwortet. Vom Bau des Lattenverschlags mit Plastikfolie über die notwendige Verarbeitungstemperatur oder die Verwendung eines Batelraumstaubsaugers als Farbstaub und Luftbsaug, mit einem zusätzlichen Damenstrumpf über dem Innenfilter, Wasser und Ölfreies Druckluftsystem sowie die Möglichkeiten der Vorbereitung der Oberfläche mit modernen Schleifmitteln.
Schade, Heute gehört Glasurit zum BASF Konzern, auf meine Anfrage zur Wiederholung des Tages in der jetzigen Zeit leider nur die Antwort dass aufgrund der Sicherheitsbestimmungen so etwas nicht mehr möglich sei. Viele Tipps findest du aber auf der Landes-Webseite.
Gruss,
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Re: Selbermacher >>> "Garagen"-Lackierung
Hallo,
ich hol das Thema nochmal aus der Versenkung.
Mittlerweile gibt es in Youtube diverse Beiträge, Tipps, Anleitungen zum Thema Garagenlackierung.
Außerdem auch noch diverse Beiträge die sich mit dem beseitigen von eventuell entstandenen Lackfehlern beschäftigen.
So weit, so gut.
Dass das zu Hause in der Garage eine Arbeit wird, die auch wegen dem Sprühnebel nicht ganz einfach ist, ist klar.
Ich bin bei den nicht offensichtlichen Sichtbereichen ein Freund von Pinsel und Rolle. Das macht das Leben mit Lack einfacher.
Klar, das Ergebnis ist nicht mit dem der Lackierpistole vergleichbar, aber am Rahmen, Achsteilen, Boden den, Radhäusern, Kotflügelinnenseiten, evtl. Innenraum unter dem Teppich, Türinnenseiten, .... kann man meines Erachtens Kompromisse machen.
Aber jetzt würde mich mal das Thema Lackvorbereitung für Sichtflächen interessieren.
Es gibt Lackierer und Oldtimerlackierer die Polyester-Spachtel ablehnen. Anscheinend wurde die Produkte aus Arbeitsschutzmaßnahmen so verändert, dass immer mit dem Einfallen des Unterbaus zu rechnen ist. Und wenn das zum teil erst nach 1-2 Jahren auftaucht. Aus diesem Grund arbeiten hier welche mit Epoxy-Spritzfüllern, die ausschließlich gespritzt werden. hier werden dann erheblich längere Trocknungszeiten von zum Teil mehreren Wochen einkalkuliert. Klar, so oft wiederholen, bis nach dem Handschliff gerade so das Blech durch schimmert und trotzdem die Kontrollfarbe verschwunden ist. Heißt also der geringst mögliche Auftrag. Diese Lackierungen werden zu 90% per Handschliff vorbereitet.
Aber die Spritzerei zu Hause in der Garage .... naja, wenn überhaupt, dann der finale Lackauftrag. Das Schleifen macht Sauerei genug.
Hat schon mal jemand von euch mit Epoxy-Füllern gearbeitet, die man statt über spritzen mit der Rolle aufträgt?
Im Yachtbau gibt es wohl Epoxy-Dickschichtfüller, die mit der Rolle auch im Unterwasserbereich aufgetragen werden.
Dieses Material lässt sich wohl hervorragend schleifen und fällt nicht zusammen.
Das wäre halt schon eine feine Sache, wenn man auch beim Feinfüllern, Dickschichtfüllern mit der Rolle arbeiten könnte.
Hat das schon mal jemand gemacht?
ich hol das Thema nochmal aus der Versenkung.
Mittlerweile gibt es in Youtube diverse Beiträge, Tipps, Anleitungen zum Thema Garagenlackierung.
Außerdem auch noch diverse Beiträge die sich mit dem beseitigen von eventuell entstandenen Lackfehlern beschäftigen.
So weit, so gut.
Dass das zu Hause in der Garage eine Arbeit wird, die auch wegen dem Sprühnebel nicht ganz einfach ist, ist klar.
Ich bin bei den nicht offensichtlichen Sichtbereichen ein Freund von Pinsel und Rolle. Das macht das Leben mit Lack einfacher.
Klar, das Ergebnis ist nicht mit dem der Lackierpistole vergleichbar, aber am Rahmen, Achsteilen, Boden den, Radhäusern, Kotflügelinnenseiten, evtl. Innenraum unter dem Teppich, Türinnenseiten, .... kann man meines Erachtens Kompromisse machen.
Aber jetzt würde mich mal das Thema Lackvorbereitung für Sichtflächen interessieren.
Es gibt Lackierer und Oldtimerlackierer die Polyester-Spachtel ablehnen. Anscheinend wurde die Produkte aus Arbeitsschutzmaßnahmen so verändert, dass immer mit dem Einfallen des Unterbaus zu rechnen ist. Und wenn das zum teil erst nach 1-2 Jahren auftaucht. Aus diesem Grund arbeiten hier welche mit Epoxy-Spritzfüllern, die ausschließlich gespritzt werden. hier werden dann erheblich längere Trocknungszeiten von zum Teil mehreren Wochen einkalkuliert. Klar, so oft wiederholen, bis nach dem Handschliff gerade so das Blech durch schimmert und trotzdem die Kontrollfarbe verschwunden ist. Heißt also der geringst mögliche Auftrag. Diese Lackierungen werden zu 90% per Handschliff vorbereitet.
Aber die Spritzerei zu Hause in der Garage .... naja, wenn überhaupt, dann der finale Lackauftrag. Das Schleifen macht Sauerei genug.
Hat schon mal jemand von euch mit Epoxy-Füllern gearbeitet, die man statt über spritzen mit der Rolle aufträgt?
Im Yachtbau gibt es wohl Epoxy-Dickschichtfüller, die mit der Rolle auch im Unterwasserbereich aufgetragen werden.
Dieses Material lässt sich wohl hervorragend schleifen und fällt nicht zusammen.
Das wäre halt schon eine feine Sache, wenn man auch beim Feinfüllern, Dickschichtfüllern mit der Rolle arbeiten könnte.
Hat das schon mal jemand gemacht?
Gruß,
Jörg
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Re: Selbermacher >>> "Garagen"-Lackierung
Hallo Jörg,
ich verwende den Mipa EP Grundierfüller. Zum Streichen/Rollen laut Datenblatt unverdünnt mit dem langsamen Härter. Mit Pinsel verarbeitet habe ich den schon, geht problemlos, gerollt habe ich ihn noch nicht. Warum das aber Wochen zum Aushärten brauchen soll, kann ich nicht nachvollziehen (es sei denn man arbeitet bei den jetzigen Außentemperaturen, was aber zum Lackieren eh nicht geeignet ist).
Mit dem overspray habe ich mir auch schon so einiges eingesaut. Wenn ich viel zu lackieren hätte, würde ich tatsächlich über so etwas nachdenken:
https://www.vevor.de/aufblasbare-spritz ... 0695164999
Grüße
Achim
ich verwende den Mipa EP Grundierfüller. Zum Streichen/Rollen laut Datenblatt unverdünnt mit dem langsamen Härter. Mit Pinsel verarbeitet habe ich den schon, geht problemlos, gerollt habe ich ihn noch nicht. Warum das aber Wochen zum Aushärten brauchen soll, kann ich nicht nachvollziehen (es sei denn man arbeitet bei den jetzigen Außentemperaturen, was aber zum Lackieren eh nicht geeignet ist).
Mit dem overspray habe ich mir auch schon so einiges eingesaut. Wenn ich viel zu lackieren hätte, würde ich tatsächlich über so etwas nachdenken:
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- Fuzzy
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Re: Selbermacher >>> "Garagen"-Lackierung
Ok,
danke für den Tipp und deine Erfahrungen.
Ich bin immer davon ausgegangen, dass der Mipa EP Füller nur in einer relativ dünnen Schicht aufgetragen werden kann.
Aber mit Pinsel und Rolle wäre schon mal gut.
Hab gerade einen EP-Füller beim Korrosionsschutzdepot gefunden. Das hört sich auch nicht verkehrt an. >>>Wenig bis keine Lösungsmittel, bis 0,3mm. Kann rissfrei in mehreren Schichten aufgetragen werden. Soll sich wohl gut schleifen lassen.
Naja, auf jeden Fall gibt's Produkte, die auch fürs Rollen und Pinseln geeignet ist.
Das gefällt mir und es wird dann halt so wie bei anderen Sachen sein. >>>Versuch macht kluch.
Ich denke, wenn man die Sachen länger trocknen lässt, bzw. die Sachen Zeit haben sich setzen zu können, ist das bestimmt kein Fehler.
Beim Selbermachen spielt eine möglichst kurze Bearbeitungszeit meistens nicht die wichtigste Rolle. Zumindest bei mir nicht.
So ein aufblasbares Lackierzelt wäre schon eine feine Sache.
Zumindest für eine Außenlackierung. Da wäre bestimmt das Ergebnis besser und man hätte wahrscheinlich weniger Nacharbeit mit schleifen und polieren.
Wenn es mal soweit ist, dann werde ich mich stufenweise rantasten.
danke für den Tipp und deine Erfahrungen.
Ich bin immer davon ausgegangen, dass der Mipa EP Füller nur in einer relativ dünnen Schicht aufgetragen werden kann.
Aber mit Pinsel und Rolle wäre schon mal gut.
Hab gerade einen EP-Füller beim Korrosionsschutzdepot gefunden. Das hört sich auch nicht verkehrt an. >>>Wenig bis keine Lösungsmittel, bis 0,3mm. Kann rissfrei in mehreren Schichten aufgetragen werden. Soll sich wohl gut schleifen lassen.
Naja, auf jeden Fall gibt's Produkte, die auch fürs Rollen und Pinseln geeignet ist.
Das gefällt mir und es wird dann halt so wie bei anderen Sachen sein. >>>Versuch macht kluch.
Ich denke, wenn man die Sachen länger trocknen lässt, bzw. die Sachen Zeit haben sich setzen zu können, ist das bestimmt kein Fehler.
Beim Selbermachen spielt eine möglichst kurze Bearbeitungszeit meistens nicht die wichtigste Rolle. Zumindest bei mir nicht.
So ein aufblasbares Lackierzelt wäre schon eine feine Sache.
Zumindest für eine Außenlackierung. Da wäre bestimmt das Ergebnis besser und man hätte wahrscheinlich weniger Nacharbeit mit schleifen und polieren.
Wenn es mal soweit ist, dann werde ich mich stufenweise rantasten.
Gruß,
Jörg
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Re: Selbermacher >>> "Garagen"-Lackierung
Hallo und guten Morgen,
in der "Garage" wird das nichts. Zu wenig Platz und Zuviel Staub.
Ich habe mir ein großes Partyzelt gekauft und im Garten aufgestellt.
Fußboden mit Plane ausgelegt und einen kräftigen Lüfter in eine Öffnung eingesetzt. Mit Insektenspray den Innenraum eingenebelt, danach den Lüfter permanent laufen lassen. Dann lackierfertiges Auto rein. Vorher gründlich entstaubt, entfettet.
In der Kabine nochmal mit Honigtuch entstaubt.
Dann geht's los (darüber ist schon alles gesagt worden).
Die 2k Lacke ohne Klarlack sind so top, viel schief gehen kann da nicht.
Sollte doch mal eine Nase laufen mit Lackhobel entfernen, Lack muss natürlich durchgehärtet sein.
Als Lackhobel den kleinen Metallklotz kaufen.
Mfg Bogumil
in der "Garage" wird das nichts. Zu wenig Platz und Zuviel Staub.
Ich habe mir ein großes Partyzelt gekauft und im Garten aufgestellt.
Fußboden mit Plane ausgelegt und einen kräftigen Lüfter in eine Öffnung eingesetzt. Mit Insektenspray den Innenraum eingenebelt, danach den Lüfter permanent laufen lassen. Dann lackierfertiges Auto rein. Vorher gründlich entstaubt, entfettet.
In der Kabine nochmal mit Honigtuch entstaubt.
Dann geht's los (darüber ist schon alles gesagt worden).
Die 2k Lacke ohne Klarlack sind so top, viel schief gehen kann da nicht.
Sollte doch mal eine Nase laufen mit Lackhobel entfernen, Lack muss natürlich durchgehärtet sein.
Als Lackhobel den kleinen Metallklotz kaufen.
Mfg Bogumil
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Re: Selbermacher >>> "Garagen"-Lackierung
Danke für den Input.
Ja, genau so oder so ähnlich könnte ich mir das vorstellen.
Bzw. so werde ich das mal angehen.
Das hat zum einen einen erheblichen finanziellen Einfluss auf so ein Projekt
und zum anderen ist das Gefühl sowas selber geschafft zu haben, fast unbezahlbar.
Ja, genau so oder so ähnlich könnte ich mir das vorstellen.
Bzw. so werde ich das mal angehen.
Das hat zum einen einen erheblichen finanziellen Einfluss auf so ein Projekt
und zum anderen ist das Gefühl sowas selber geschafft zu haben, fast unbezahlbar.
Gruß,
Jörg
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Re: Selbermacher >>> "Garagen"-Lackierung
Hallo Jörg
Ich schildere dir mal die Umstände meiner "Garagenlackierung".
Ich kaufte mir einen Spitfire MK3 zum Frame Off restaurieren. Bei der Lackierung wollte ich Unterboden , Innen-, Motor- u. Kofferraum selbst lackieren.
Nachdem die Karosse fertig geschweißt und grundiert war, ging ich auf die Suche nach einem Lackierer, Ich hatte ein Budget für den Außenlack von ca. 3000 - 4000 Euro im eingeplant.
Lackierer 1 schrieb meine Adresse u. Tel.-Nr. auf und wollte sich den Wagen anschauen um dann ein Angebot zu machen. Erschienen ist er nie.
Lackierer 2 wollte nur Kotflügel und Stoßstangen (Neuteile) von Unfallautos lackieren, bloß kein ganzes Auto. Dasselbe bei Lackierer Nr. 3.
Über Geld hatten wir noch garnicht gesprochen.
Hätte ich 8000,- erwähnt, wäre vielleicht der ein oder andere Lackierer darauf angesprungen. Sprengt aber bei einem Spitfire das Budget.
Also komplett selbst lackieren. Davor kommt die Spachtelarbeit: und die zog sich über Monate, weil wenn du denkst du bist jetzt fertig, schaust du am nächsten Morgen noch mal drüber und erkennst Verbessungsmöglichkeiten, also spachteln- schleifen, spachteln - schleifen usw.
Als Lackierkabine habe ich einen 3x3 m Billigpavillion gekauft und diesen komplett mit einem Mosquitonetz zugehangen, ohne Absaugung.
Dies ging aber nur, weil die Spitfiregrundkarrosse ohne Motorhaube ca. 2,5 m lang ist
Ich habe einen großen Garten und war somit weit genug von der Nachbarschft weg, leider nicht vom Auto meiner Partnerin, dazu später
Also habe ich lackiert, immer an schönen Sonnentagen bei 20 - 25 Grad.
Einschlüsse hat ich wenig, dafür zuviel Orangenhaut und auch einige Läufer.
Ich war nicht begeistert und ließ die Karrosse, Hauben und Türen erstmal 14 Tage trocknen.
Mit dem Lackschichtdickenmesser dann an ungespachtelten Stellen gemessen: 200 bis 300 my.
Also genug zum Schleifen.
Das habe ich dann auch wochenlang gemacht, zuerst mit 1500 Wasserschleifpapier, dann mit 2000er und 3000er und manche Stellen mit 5000er.
Dann mit der Exzenterschleifmaschine und drei verschiedenen Pads und Polituren den Lack wieder aufpoliert, eine Sche...arbeit.
Zwischendurch habe ich den Motor zerlegt und wieder zusammengebaut. Das war Balsam für die Seele.
Also das Ergebnis der "Garagenlackierung" ist vom Optimum noch um einiges entfernt.
Ich glaube, ich würde die Außenlackierung heute nicht mehr selbst machen.
Das gesamte Material, wie 2 K 1Schichtlack (valenciablue), Härter, Verdünner, Grundierung, Nahtabdichtung, überlackierbarer Steinschlagschutz hatte ich bei KSD gekauft.
Überschlägig waren das ca. 800 Euro.
Achja, das ca. 15 m vom Pavillion stehende Auto meiner Freundin hatte plötzlich eine sehr raue Lackoberfläche und sie "nötigte" mich zum handeln.
Also musste ich den valenciablauen Spritzstaub mit Reinigungsknete entfernen und dann das Auto wieder aufpolieren, großes Kino.
Gruß
Frank
Ich schildere dir mal die Umstände meiner "Garagenlackierung".
Ich kaufte mir einen Spitfire MK3 zum Frame Off restaurieren. Bei der Lackierung wollte ich Unterboden , Innen-, Motor- u. Kofferraum selbst lackieren.
Nachdem die Karosse fertig geschweißt und grundiert war, ging ich auf die Suche nach einem Lackierer, Ich hatte ein Budget für den Außenlack von ca. 3000 - 4000 Euro im eingeplant.
Lackierer 1 schrieb meine Adresse u. Tel.-Nr. auf und wollte sich den Wagen anschauen um dann ein Angebot zu machen. Erschienen ist er nie.
Lackierer 2 wollte nur Kotflügel und Stoßstangen (Neuteile) von Unfallautos lackieren, bloß kein ganzes Auto. Dasselbe bei Lackierer Nr. 3.
Über Geld hatten wir noch garnicht gesprochen.
Hätte ich 8000,- erwähnt, wäre vielleicht der ein oder andere Lackierer darauf angesprungen. Sprengt aber bei einem Spitfire das Budget.
Also komplett selbst lackieren. Davor kommt die Spachtelarbeit: und die zog sich über Monate, weil wenn du denkst du bist jetzt fertig, schaust du am nächsten Morgen noch mal drüber und erkennst Verbessungsmöglichkeiten, also spachteln- schleifen, spachteln - schleifen usw.
Als Lackierkabine habe ich einen 3x3 m Billigpavillion gekauft und diesen komplett mit einem Mosquitonetz zugehangen, ohne Absaugung.
Dies ging aber nur, weil die Spitfiregrundkarrosse ohne Motorhaube ca. 2,5 m lang ist
Ich habe einen großen Garten und war somit weit genug von der Nachbarschft weg, leider nicht vom Auto meiner Partnerin, dazu später
Also habe ich lackiert, immer an schönen Sonnentagen bei 20 - 25 Grad.
Einschlüsse hat ich wenig, dafür zuviel Orangenhaut und auch einige Läufer.
Ich war nicht begeistert und ließ die Karrosse, Hauben und Türen erstmal 14 Tage trocknen.
Mit dem Lackschichtdickenmesser dann an ungespachtelten Stellen gemessen: 200 bis 300 my.
Also genug zum Schleifen.
Das habe ich dann auch wochenlang gemacht, zuerst mit 1500 Wasserschleifpapier, dann mit 2000er und 3000er und manche Stellen mit 5000er.
Dann mit der Exzenterschleifmaschine und drei verschiedenen Pads und Polituren den Lack wieder aufpoliert, eine Sche...arbeit.
Zwischendurch habe ich den Motor zerlegt und wieder zusammengebaut. Das war Balsam für die Seele.
Also das Ergebnis der "Garagenlackierung" ist vom Optimum noch um einiges entfernt.
Ich glaube, ich würde die Außenlackierung heute nicht mehr selbst machen.
Das gesamte Material, wie 2 K 1Schichtlack (valenciablue), Härter, Verdünner, Grundierung, Nahtabdichtung, überlackierbarer Steinschlagschutz hatte ich bei KSD gekauft.
Überschlägig waren das ca. 800 Euro.
Achja, das ca. 15 m vom Pavillion stehende Auto meiner Freundin hatte plötzlich eine sehr raue Lackoberfläche und sie "nötigte" mich zum handeln.
Also musste ich den valenciablauen Spritzstaub mit Reinigungsknete entfernen und dann das Auto wieder aufpolieren, großes Kino.
Gruß
Frank
- Fuzzy
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Re: Selbermacher >>> "Garagen"-Lackierung
Vielen Dank für deinen Input.
So, oder so ähnlich habe ich mir meinen "Leidensweg" vorgestellt.
Auch aus solchen Erfahrungsberichten kann man lernen. Es ist ja nicht zwingend nötig, dass mehrere Leute den selben Fehler machen.
Ich muss 2 Fahrzeuge machen und in meinem Umfeld sind es nochmal 2 Fahrzeuge.
D.h. da würde beim "Machen lassen" schon ein Sümmchen zusammen kommen und über Alternativen nachzudenken macht sicherlich Sinn.
Außerdem bin ich begeisterter Selbermacher. Und ja, da fällt man auch mal auf die Nase. Na und, fakt ist, dann habe ich wieder was gelernt.
Beim Lackieren spielt der finale Farbauftrag aus meiner Sicht die kleinste Rolle.
Der größte Batzen geht für die Vorarbeit drauf und gerade auf das möchte ich mich im ersten Schritt konzentrieren.
Mittlerweile bin ich überzeugt, dass das alles mit EP-Spachtel & EP-Spritzspachtel & EP-Füller mit Spachtel, Pinsel und Rolle gehen müsste.
Unterboden, Radhäuser, Kotflügelinnenflächen, evtl. Innenraum außer der Sichtflächen müsste auch mit der Rolle ein ausreichend brauchbares Ergebnis geben.
Als nächstes würde ich mich an den ersten Sichtflächen versuchen. Also an Motorraum, Kofferraum, Einstiege, Sichtflächen im Innenraum, Falze, .... heranwagen.
Wenn das gut läuft >>>Bingo, dann würde es an die Außenflächen gehen.
Wenn nicht, würde ich den reinen, finalen Lackauftrag evtl. an einen "Wissenden" übergeben. Aber erst dann.
So, oder so ähnlich habe ich mir meinen "Leidensweg" vorgestellt.
Auch aus solchen Erfahrungsberichten kann man lernen. Es ist ja nicht zwingend nötig, dass mehrere Leute den selben Fehler machen.
Ich muss 2 Fahrzeuge machen und in meinem Umfeld sind es nochmal 2 Fahrzeuge.
D.h. da würde beim "Machen lassen" schon ein Sümmchen zusammen kommen und über Alternativen nachzudenken macht sicherlich Sinn.
Außerdem bin ich begeisterter Selbermacher. Und ja, da fällt man auch mal auf die Nase. Na und, fakt ist, dann habe ich wieder was gelernt.
Beim Lackieren spielt der finale Farbauftrag aus meiner Sicht die kleinste Rolle.
Der größte Batzen geht für die Vorarbeit drauf und gerade auf das möchte ich mich im ersten Schritt konzentrieren.
Mittlerweile bin ich überzeugt, dass das alles mit EP-Spachtel & EP-Spritzspachtel & EP-Füller mit Spachtel, Pinsel und Rolle gehen müsste.
Unterboden, Radhäuser, Kotflügelinnenflächen, evtl. Innenraum außer der Sichtflächen müsste auch mit der Rolle ein ausreichend brauchbares Ergebnis geben.
Als nächstes würde ich mich an den ersten Sichtflächen versuchen. Also an Motorraum, Kofferraum, Einstiege, Sichtflächen im Innenraum, Falze, .... heranwagen.
Wenn das gut läuft >>>Bingo, dann würde es an die Außenflächen gehen.
Wenn nicht, würde ich den reinen, finalen Lackauftrag evtl. an einen "Wissenden" übergeben. Aber erst dann.
Gruß,
Jörg
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Re: Selbermacher >>> "Garagen"-Lackierung
Oh je, das mit mit dem Nebel ist ja dann mal richtig blöd gelaufen ...., aber gut Shit happenseldorado hat geschrieben: ↑21.11.2024, 10:11 Hallo Jörg
Ich schildere dir mal die Umstände meiner "Garagenlackierung".
Das gesamte Material, wie 2 K 1Schichtlack (valenciablue), Härter, Verdünner, Grundierung, Nahtabdichtung, überlackierbarer Steinschlagschutz hatte ich bei KSD gekauft.
Überschlägig waren das ca. 800 Euro.
Achja, das ca. 15 m vom Pavillion stehende Auto meiner Freundin hatte plötzlich eine sehr raue Lackoberfläche und sie "nötigte" mich zum handeln.
Also musste ich den valenciablauen Spritzstaub mit Reinigungsknete entfernen und dann das Auto wieder aufpolieren, großes Kino.
Gruß
Frank
Ich habe noch was Wichtiges vergessen.
Auch das Thema Materialkosten >>>ca. 800€, ist ein wichtiger Parameter. Aber das erschreckt mich jetzt nicht.
Für einen Lackierbetrieb ist eine Komplettlackierung von einem welligen, gebrauchten, .... Oldie eben deutlich weniger attraktiv, im Vergleich zu einer Kratzer, Unfall, ..... Reparatur eines Versicherungsschadens bei einem relativ neuen, wenig verbrauchten Gebrauchtwagens. Da kann er in der gleichen Zeit wahrscheinlich einfacher mehr Kohle scheffeln.
Dazu kommt, dass bei einem Oldie meistens die Ebenheit nur per Handschliff mit langen Schleifbrettern erreicht wird.
Das ist mühsam und das wird er sich gut bezahlen lassen.
Und ob das Ergebnis beim Lackierer zwingend perfekt ist, möchte ich bezweifeln...
Hat er z.B. daran Interesse, dass originale Schweißpunkte (sofern vorhanden) auch nach dem Lackieren noch sichtbar sind?
Oder ist alles zugepampt?
Ist der Spachtel, Füller, .... an den Stellen weggeschliffen wo er nicht unnötig dick hingehört?
Wurde das Spachtel-Sritzspachtel-Füllermaterial auf die minimal mögliche Dicke geschliffen?
Hatte das Material Zeit zum Setzen? Leider zeigt sich das erst nach dem ersten oder zweiten heißen Sommer, in dem das Schätzchen mal ein paar Stunden in der Sonne verbracht hat.
Und oft möchte der Nichtselbermacher, der viel Geld ausgegeben hat, an die Perfektion glauben....
Drum gefällt mir der DIY-Hillbilly-Ansatz schon irgendwie. >>>Einfach machen
Was ist das Risiko ??? >>>Etwas Geld vertan, Zeit verplempert (Ist Hobby, da ist das doch zweitrangig) und man hat an Erfahrung gewonnen.
Gruß,
Jörg
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Re: Selbermacher >>> "Garagen"-Lackierung
Die Erfahrung musste ich bei einem Profilackierer auch mal machen, der meine Motorhaube lackiert hat. Das würde ich heute selbst machen, schlechter wäre es auch nicht geworden.
Ich muss allerdings auch sagen, dass ich schon perfekte Lackierergebnisse abgeliefert bekommen habe. Das aber alles bei moderneren Autos mit 2-Schicht Lack (WBC lackiere ich auch ungern selbst).
Gruß
Achim