blechpatscher

Lackierung, Schweissen, Hohlraumversiegelung, Scheiben...

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tomkiss
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blechpatscher

#31

Beitrag von tomkiss »

sagenhaft was ich da ausgelöst hab.

aber dennoch ,ich werde versuchen inden nächsten monaten noch mehr von der blecharbeit einzustellen.

anmerkung:ich hartlöte nur!

. hallo ullrich,

vielen dank für deine ausführungen.

mit sicherheit hast du in manchen punkten recht.nur so wie du es schon geschildert hast bist du halt ein neukauf-anschraub restaurierer.soll jetzt nicht abwertend sein ganz bestimmt nicht, für eine schöne kontroverse diskussion bin ich immerzu haben, nur für mich liegt der reiz darin eine restauration anzufangen ,wo andere das handtuch schon lange geworfen haben.d.h. ich kenne anschließend mein auto in und auswendig.aber erkläre mir mal was du dagegen hast eine original blechstruktur zu erhalten ,sprich :sie auch durch einschweißen von (selbst)angefertigten reparaturblechenzu retten?glaubst du die kiste fällt dann mal auseinander?und wiso werden pi`s teurer gehandelt?die müssten ja dann laut deinen ausführungen alle ausnahmslos in die schrottpresse.von den gewachsenen karosserien und nicht mehr passenden türen mal abgesehen,aber so einen quatsch habe ich schon lange nicht mehr gehört.ich fahre und restauriere schon beinahe zwanzig jahre engländer,also alles motor ,elektrik, karosserie,aber gerade die karosserie verlangt viel geduld und aufmerksamkeit.anscheinend hast du mit leuten gesprochen die ihr geld in werkstätten gebracht habe in denen halt nicht sorgfältig gearbeitet wurde,und ihnen als eine entschuldigung sowas vom pferd erzählt wird.zudem wurden meine autos vorher zusammen gebaut und angepasst bevor sie lackiert wurden.dann erspart man sich solche überraschungen.

Und jetzt was für dich zum gruseln:ich habe meine türen (die haut war durchgerostet der boden okay)unten zehn zentimeter angestzt,verzinnt und verspachtelt na!?

Aber keine angst ,dein tr wird auch noch zum geldgrab.entweder man lebt mit den autos und geht die kompromisse ein die sie verlangen ,oder man least sich einen mazde mx5(oder sowas).

Frage: hast du eigentlich mal hinter deine vorderen kotflügel nachgeschaut ,so über dem schweller?



gruß

tomkiss
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Ulrich
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blechpatscher

#32

Beitrag von Ulrich »

Quote:

On 2004-11-03 12:16, tomkiss wrote:

sagenhaft was ich da ausgelöst hab.

aber dennoch ,ich werde versuchen inden nächsten monaten noch mehr von der blecharbeit einzustellen.

anmerkung:ich hartlöte nur!

. hallo ullrich,

vielen dank für deine ausführungen.

mit sicherheit hast du in manchen punkten recht.nur so wie du es schon geschildert hast bist du halt ein neukauf-anschraub restaurierer.soll jetzt nicht abwertend sein ganz bestimmt nicht, für eine schöne kontroverse diskussion bin ich immerzu haben, nur für mich liegt der reiz darin eine restauration anzufangen ,wo andere das handtuch schon lange geworfen haben.d.h. ich kenne anschließend mein auto in und auswendig.aber erkläre mir mal was du dagegen hast eine original blechstruktur zu erhalten ,sprich :sie auch durch einschweißen von (selbst)angefertigten reparaturblechenzu retten?glaubst du die kiste fällt dann mal auseinander?und wiso werden pi`s teurer gehandelt?die müssten ja dann laut deinen ausführungen alle ausnahmslos in die schrottpresse.von den gewachsenen karosserien und nicht mehr passenden türen mal abgesehen,aber so einen quatsch habe ich schon lange nicht mehr gehört.ich fahre und restauriere schon beinahe zwanzig jahre engländer,also alles motor ,elektrik, karosserie,aber gerade die karosserie verlangt viel geduld und aufmerksamkeit.anscheinend hast du mit leuten gesprochen die ihr geld in werkstätten gebracht habe in denen halt nicht sorgfältig gearbeitet wurde,und ihnen als eine entschuldigung sowas vom pferd erzählt wird.zudem wurden meine autos vorher zusammen gebaut und angepasst bevor sie lackiert wurden.dann erspart man sich solche überraschungen.

Und jetzt was für dich zum gruseln:ich habe meine türen (die haut war durchgerostet der boden okay)unten zehn zentimeter angestzt,verzinnt und verspachtelt na!?

Aber keine angst ,dein tr wird auch noch zum geldgrab.entweder man lebt mit den autos und geht die kompromisse ein die sie verlangen ,oder man least sich einen mazde mx5(oder sowas).

Frage: hast du eigentlich mal hinter deine vorderen kotflügel nachgeschaut ,so über dem schweller?



gruß

tomkiss









Hallo tomkiss,



ich hatte mir zwar fest vorgenommen zu diesem Thread nichts mehr zu schreiben ( @sixpack: ... ich will ja nicht immer das letzte Wort haben ), da Du mich aber direkt ansprichst, muß ich wohl doch hier nochmals in die Tasten hauen.



Dass ich mit meiner Meinung der Ausdehnung durch den Schweißvorgang auf dem Holzweg war, ist Dir sicherlich nicht entgangen (der Lernprozess läßt sich ja wunderbar in den vorangegangenen Beiträgen nachlesen) - das Karosseriewachsen findet seine Ursachen nur in der unfachmännischen Vorgehensweise.



Dass sich meine Aussagen zur Wirtschaftlichkeit einer Totalrestaurierung im wesentlichen auf die Baureihe R oder C107 von Mercedes-Benz bezogen haben, kann man auch nachlesen. Für einen TR6 ist das wegen der vergleichsweise günstigen Ersatzteilpreise und des ungefähr gleich hohen Wertes (zumindest in der Gegend der Zustandsnote "2") nur abgeschwächt übertragbar.



Ein "PI" wird nicht wegen des guten Zustandes seiner Karosserie höher gehandelt, sondern wegen seiner deutlich besseren Fahrleistungen. Eine Vergleichbarkeit ergibt sich wieder über die Zustandsnoten. Mir persönlich ist die Motorleistung übrigens ziemlich egal, da ich wohl doch nur sogenannte "Kirchturmfahrten" mit meinem TR6 machen werde. Das direkte Fahrgefühl und der Motor-/Auspuffklang machen einfach Spass ... .



übrigens bin ich kein Gegner der Erhaltung von originaler Blechstruktur - verkörpert der von mir gekaufte TR6 doch genau diesen Zustand - er ist noch nicht mal geschweißt - originaler geht´s da doch wohl nicht mehr - oder ?



Der Bereich hinter dem Vorderkotflügel überm Schweller macht mir momentan überhaupt keine Sorgen - hat doch der Vorbesitzer das Auto komplett zerlegt und die Arbeitsschritte und Zustände mit Fotos dokumentiert - so natürlich auch diese Bereiche auf beiden Seiten, die nun sogar konserviert sind (es gab hier übrigens etwas Oberflächenrost).



Zum Thema "Geldgrab" habe ich ja schon genug geschrieben - die Größe des Grabes kann jeder selbst bestimmen, indem er seine Kauf- oder Suchkriterien entsprechend festlegt. Mir ist sogar bewußt, dass auch mein TR nicht gegen Defekte und Bauteilausfälle resistent sein wird - nur denke ich mal, dass ich dieses Risiko etwas minimiert habe.



In dem Sinne viel Spass und Erfolg beim Restaurieren.



Gruß aus´m Ländle

Ulrich



.... der sich gleich bei schönem Wetter wieder in den TR setzt und Spass haben wird.
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blechpatscher

#33

Beitrag von tomkiss »

gruß von

tomkiss



der bei schönem(trockenen wetter ) den schweißbrenner wieder

anzündet.



cu
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suke
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blechpatscher

#34

Beitrag von suke »

Quote:

On 2004-10-12 18:27, Ulrich wrote:

Hi tomkiss,



"blechpatscher" hat irgendwie ein G´schmäckle - etwa in Richtung "wenig fachgerecht". Aber das meinst Du doch ganz sicher nicht.



Was hast Du gegen TR, die zuvor in USA (besser in den Sunshinestaaten) gelaufen sind ? - Von der Substanz (Karosserie und Rahmen) her sind die um Klassen besser, als die meisten der in Deutschland ausgelieferten. Meiner ist z.B. überhaupt nicht geschweißt worden. Die Zeit, die er dann in Deutschland gelaufen ist war er im Winter stets abgemeldet (in den Brief mußte jetzt sogar ein Zulageblatt mit dem Anmeldestempel gelegt werden, da kein Platz mehr frei war). An so einem TR gibt es schlicht und ergreifend überhaupt nicht die Notwendigkeit "Bleche zu patschen".



Es ist auch gar nicht wirtschaftlich, eine Grotte neu aufzubauen. Unterm Strich kommt das nämlich deutlich teurer.



Am letzten Donnerstag war ich auf einem Treffen des VdH in Stuttgart (beschäftigen sich mit den älteren Mercedesbaureihen ab Heckflosse).

Hier hatten wir dann eine interessante Diskussion darüber, wie wenig sinnvoll es ist, einen deutschen SL der Baureihe R107 zu restaurieren. Die beste Möglichkeit einen SL neu aufzubauen ist die, in den trockenen US-Staaten einen SL (es geht nur um die Rohkarosse mit Türen und Hauben) vom Schrottplatz zu kaufen (kosten in rostfreiem Zustand ca. 2.000 USD und sind sogar teilweise noch fahrbar), ihn zusammen mit anderen hier einzuführen (Container sollte voll sein), die Karosse komplett zu strippen, neu lackieren und einfach Zug um Zug von einem deutschen SL die Teile nach überholung umzubauen. Den Wahnsinnsaufwand mit den Schweißarbeiten kann man sich glatt sparen. Ein weiterer Hintergrund dafür, dass sich Schweißen nicht wirklich lohnt ist der, dass durch das Schweißen die Karosse etwas länger wird. Beim Einbauen der Türen werden die Spaltmaße deutlich größer und häufig passt auch der Teppich nicht mehr, da zu kurz.



Beim TR ist das durch die Rahmenbauweise etwas anders. Doch hier dürfte es auch Passprobleme beim Aufsetzen der Karosserie auf den Rahmen geben, wenn zuviel an der Karosse geschweißt wurde. Da passen dann manchmal schon die Bohrungen nicht mehr. Auch die Türauschnitte werden i.d.R. etwas länger.



Quintessenz der Diskussion war: Durchgerostete Karsosserien zu schweißen grenzt an Schwachsinn (der Begriff viel tatsächlich). Allein schon die Zeit, die man damit verbringen darf, den Unterboden vom Unterbodenschutz zu befreien, ist ziemlich hoch (bei Mercedes ist das eine ziemlich zähe Masse).



Bei Old- und Youngtimern gilt eigentlich immer der Grundsatz: Der Teurere (ich meine nicht den überteuerten) ist letztendlich immer der

Bessere - weil er unter dem Strich der Preiswertere sein wird.



In meinen TR6 z.B. ist mehr Kohle an Ersatzteilen geflossen, als ich dafür bezahlt habe - die Restaurierung war für den Vorbesitzer nicht im entferntesten lohnend - das ganze noch ohne Schweißarbeiten, da diese nicht erforderlich waren. Der Kaufpreis des TR´s und der Arbeitsaufwand waren für den Vorbesitzer mit dem Verkauf verloren.



Selbst wenn Du heute sagst: "den verkaufe ich nie mehr" - kann es im Leben plötzlich ganz anders kommen. Arbeitslosigkeit, Scheidung, Kindersegen, Hausbau etc., können Gründe sein, die einen ganz schnell zwingen, sich von seinem Schätzchen trennen zu müssen.



Meine Devise ist: Möglichst gute Substanz zu einem vernünftigen Preis zu kaufen und den Zustand erhalten. Da legst Du mit Sicherheit nichts drauf, wenn Du die Unterhaltskosten als Gegenwert zum Fahrspass betrachtest.



Gruß aus´m Ländle von einem "scheuen USA Käufer"

Ulrich



[ Diese Nachricht wurde editiert von : Ulrich on 12-10-2004 18:40 ]



[ Diese Nachricht wurde editiert von : Ulrich on 13-10-2004 19:17 ]

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blechpatscher

#35

Beitrag von sixpack »

@ suke ...



Zitat:



>Beim TR ist das durch die Rahmenbauweise etwas anders. Doch hier dürfte es auch Passprobleme beim Aufsetzen der Karosserie auf den Rahmen geben, wenn zuviel an der Karosse geschweißt wurde. Da passen dann manchmal schon die Bohrungen nicht mehr. Auch die Türauschnitte werden i.d.R. etwas länger.
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