Wärmewert bei Zündkerzen
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Wärmewert bei Zündkerzen
Hallo Zusammen, könnt Ihr mir den Wärmewert bei Zündkerzen erklären? Wie sich dieser Wert bei der Zündung verhält? Muss noch viel lernen. Viele Grüße Frank
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Re: Wärmewert bei Zündkerzen
Hallo
diese Seite aus dem Ausbildungsbereich erklärt das ganz gut.
https://www.kfztech.de/kfztechnik/motor ... rzen_2.htm
bis denn
Ralf
diese Seite aus dem Ausbildungsbereich erklärt das ganz gut.
https://www.kfztech.de/kfztechnik/motor ... rzen_2.htm
bis denn
Ralf
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Re: Wärmewert bei Zündkerzen
Hallo Ralf, danke für den Link. Auf der Seite ist auch die Rede von Zündaussetzer. Ich fahre mit unserem TR eher gemütlich. Drehe den Motor nicht so hoch. Können dadurch auch die Aussetzer ( schwarze Kerzen )entstehen, die ich in einem anderen Beitrag beschrieben habe? 2 Bekannte haben unabhängig von einander gesagt, das die TR's höhere Drehzahlen mögen, stimmt das? Vielen Dank für deine Hilfe. Gruß Frank
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Re: Wärmewert bei Zündkerzen
Hallo Frank,
was die Aussetzer betrifft muß man unterscheiden ob sie ursächlich durch zu mageres Gemisch,
oder Zündspannungunterbrechung kommen. Beides ist auch möglich.
Schwarze Kerze ist primär ein zu fettes Gemisch und auch ein nicht erreichen der Betriebstemperatur.
Fahre den TR so wie du das möchtetst. Er kann, wenn er warm gefahren ist und technisch ok ist, alles.
Viel Spass
Ralf
was die Aussetzer betrifft muß man unterscheiden ob sie ursächlich durch zu mageres Gemisch,
oder Zündspannungunterbrechung kommen. Beides ist auch möglich.
Schwarze Kerze ist primär ein zu fettes Gemisch und auch ein nicht erreichen der Betriebstemperatur.
Fahre den TR so wie du das möchtetst. Er kann, wenn er warm gefahren ist und technisch ok ist, alles.
Viel Spass
Ralf
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Re: Wärmewert bei Zündkerzen
Kleine Ergänzung zu Ralf's Beitrag:
Es gibt Kurzhuber und Langhuber.
Kurzhuber --> Hub < Bohrung
Langhuber --> Hub > Bohrung
"Kurzhuber ermöglichen bei gleichem Hubraum höhere Drehzahlen als Langhuber. Bei hohen Drehzahlen sind sie leistungsstärker, weil das Drehmoment größer ist. Außerdem sorgen der kleinere Kolbenweg und die geringe Kolbengeschwindigkeit bei höheren Drehzahlen für einen vergleichsweise geringen Verschleiß. Langhuber verschleißen aufgrund der höheren Kolbengeschwindigkeit schneller, laufen dafür aber ruhiger. Außerdem entwickeln Langhuber bei niedrigen Drehzahlen ein höheres Drehmoment."
Ein TR6 hat einen Hub von 95 mm und Bohrung von 74,7 mm. Damit fällt der im Kategorie der Langhuber.
Grüße Jochem
PS es gibt in diesem Forum Mitglieder die mit einem TR doch locker 6.500 Umdrehungen schaffen...aber das ist ein ganz anderes Thema.
Das stimmt nicht.2 Bekannte haben unabhängig von einander gesagt, das die TR's höhere Drehzahlen mögen, stimmt das?
Es gibt Kurzhuber und Langhuber.
Kurzhuber --> Hub < Bohrung
Langhuber --> Hub > Bohrung
"Kurzhuber ermöglichen bei gleichem Hubraum höhere Drehzahlen als Langhuber. Bei hohen Drehzahlen sind sie leistungsstärker, weil das Drehmoment größer ist. Außerdem sorgen der kleinere Kolbenweg und die geringe Kolbengeschwindigkeit bei höheren Drehzahlen für einen vergleichsweise geringen Verschleiß. Langhuber verschleißen aufgrund der höheren Kolbengeschwindigkeit schneller, laufen dafür aber ruhiger. Außerdem entwickeln Langhuber bei niedrigen Drehzahlen ein höheres Drehmoment."
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Grüße Jochem
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TR6 - 1973 - 56/11 - CF1xxxxUO - 2,7L mit Kent 290° - LT77 5-Gang - Phoenix - EFI EMU Black - 205/60 auf 7x16
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Re: Wärmewert bei Zündkerzen
Moin Frank,
...haste das Ballast Resister Wire inzwischen durch ein normales Kabel ersetzt ?? Durch Altern kann das Kabel nicht nur aushärten (Temperatur) sondern der Widerstandswert kann steigen.
Dies führt dann dazu, dass die an der ZS anliegende Spannung zu klein ist um einen kraftvollen Funken an den Zündkerzen zu generieren, der das Gemisch entsprechend abbrennt.
Also - haste oder haste nich...?
Auf die Schnelle hilft auch mal während der Motor läuft die Spannung zu messen, die an der ZS primär anliegt.
win
...haste das Ballast Resister Wire inzwischen durch ein normales Kabel ersetzt ?? Durch Altern kann das Kabel nicht nur aushärten (Temperatur) sondern der Widerstandswert kann steigen.
Dies führt dann dazu, dass die an der ZS anliegende Spannung zu klein ist um einen kraftvollen Funken an den Zündkerzen zu generieren, der das Gemisch entsprechend abbrennt.
Also - haste oder haste nich...?
Auf die Schnelle hilft auch mal während der Motor läuft die Spannung zu messen, die an der ZS primär anliegt.
win
Gedanken hüpfen wie Flöhe von einem Menschen auf den anderen. Aber sie beißen nicht alle
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Re: Wärmewert bei Zündkerzen
JochemsTR hat geschrieben: ↑10.09.2020, 05:20 Kleine Ergänzung zu Ralf's Beitrag:
Das stimmt nicht.2 Bekannte haben unabhängig von einander gesagt, das die TR's höhere Drehzahlen mögen, stimmt das?
Es gibt Kurzhuber und Langhuber.
Kurzhuber --> Hub < Bohrung
Langhuber --> Hub > Bohrung
"Kurzhuber ermöglichen bei gleichem Hubraum höhere Drehzahlen als Langhuber. Bei hohen Drehzahlen sind sie leistungsstärker, weil das Drehmoment größer ist. Außerdem sorgen der kleinere Kolbenweg und die geringe Kolbengeschwindigkeit bei höheren Drehzahlen für einen vergleichsweise geringen Verschleiß. Langhuber verschleißen aufgrund der höheren Kolbengeschwindigkeit schneller, laufen dafür aber ruhiger. Außerdem entwickeln Langhuber bei niedrigen Drehzahlen ein höheres Drehmoment."
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Grüße Jochem
PS es gibt in diesem Forum Mitglieder die mit einem TR doch locker 6.500 Umdrehungen schaffen...aber das ist ein ganz anderes Thema.
Zu dem Thema gibt es gerade im neuen Magazin der Triumph-IG-Südwest einen interessanten Anfangsartikel von Stefan Schamschula.
Zitat: "Es gab Zeiten, als ich meinen TR Motor auch gerne mal an die 8000/min drehte (25,33m/sec) und mußte in der Folge rasanten Kolbenverschleiß feststellen. Bei einer Drehzahl Limitierung auf ca. 7500/min (23,75m/sec) war das Verschleißphänomen schon nicht mehr vorhanden, sodaß ich das absolute Drehzahllimit für den TR6 Motor mit aktuell bestmöglicher Peripherie auf ca. 24m/sec d.h. ca. 7700/min einschätze.
Wer nun glaubt, dass in der Formel 1 zu Saugmotorzeiten die Kolbengeschwindigkeit bei z.B. 18000/min doch erheblich höher gelegen haben müsste, der täuscht sich.
Diese Motoren hatten einen Kolbenhub um die 40mm, was dann auch „nur“ 24m/sec als mittlere Kolbengeschwindigkeit ergibt."
Gruss CRISLOR Koenig der Fahrfreude
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Re: Wärmewert bei Zündkerzen
Hallo Win, Jochem und Ralf, vielen Dank für eure Erklärungen. Habe diese Woche noch Urlaub. Werde das Aussetzerproblem ab nächste Woch in Angriff nehmen. Durch eure Unterstützung, kenne ich nun die Schritte, die das Problem, denke ich, lösen werden. Viele Grüße Frank
- Fuzzy
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Re: Wärmewert bei Zündkerzen
Naja,
Drehzahl hin oder her, 7700 U/min sind bei einem unüberholten, Standart-TR6-Motor einfach nicht möglich, bzw. völlig utopisch. Für Frank sind das wohl auch unerreichbare Regionen.
Realistisch dürften bei der Standart-Nockenwelle 256° bei um die 5000-5500U/min und bei der 280er vielleicht bis 6000U/min sein. Das dürfte dann für einen ungeöffneten Motor absolut Ende Gelände sein.
Schwung (Kurbelwelle, Schwungscheibe, Druckplatte, Riemenscheibe) erleichtert/feingewuchtet, Kolben und Pleuel erleichtert/ausgewogen und eine geeignete Nockenwelle, da sieht das anders aus.
Aber ob das zwingend sein muss, darf/muss jeder für sich entscheiden und für einen Standart-6er spielt das alles und im speziellen für den Wärmewert der Zündkerzen aus meiner Sicht keine Rolle.
Konnte gestern einen 6er mit überholten Motor fahren und war positiv überrascht.
060er Übermaßkolben (Standart-Nachbau), Stardartpleuel, Unterbau feingewuchtet. Nockenwellengasse ausgespindelt. Leider mit dem alten Kopf (Kanäle, Übergänge optimiert) Ventile im Durchmesser original. Somit leider die schlechte, frühe Ansaugbrücke, originaler, schlechter Einrohrkrümmer und Auspuff. Mit der 260er Newman war der Motor trotzdem sehr angenehm zu fahren. Der Motor hat von 1500 - ca. 5500U/min gleichmäßig gezogen. Durch den gewuchteten Unterbau hat er angenehm und leichtfüßig hochgedreht.
Und dieser Motor braucht einfach nicht zwingend Drehzahl.
Klar, mehr geht immer, aber mit spätem Kopf, spätem Krümmer, später Ansaugbrücke gut abgestimmten ZSs oder SUs ist das aus meiner Sicht eine günstige, gute, unproblematische, zerverlässige und haltbare Sache.
Und auch hier wird vermutlich ein besonderer, vom Original abweichender Wärmewert der Zündkerzen keine oder allenfalls eine untergeordnete Rolle spielen.
Im Triumph-Regal lässt sich außerdem bei ähnlichen Leistungen der Quadrathuber (ca. 100PS, 2l GT6, Vitesse, Limo) mit dem Langhuber (ca. 100PS, 2,5l TR6, Limo) vergleichen. Und da kommt mir persönlich der Karakter des Langhuber 2,5l entgegen. Ich würde keinen 2l aus dem GT6 im TR haben wollen.
@Frank, mach dich nicht verrückt.
Schau, dass einfach alles im Standart in guter Qualität ausgeführt ist.
Gute Verteilerkappe, guter Finger (ohne Niet !!!), gute Zündkabel, passende Zündkerzen, evtl. kontaktlose Zündanlage, funktionierende, ordentlich eingestellte Vergaser und gut ist's.
Zum Thema Zündelektrik hast du ja auch noch diverse Tipps bekommen. Und damit muss ein Standart-Vergaser- 6er zuverlässig und ordentlich laufen.
Du hattest deinen 6er doch in SIG in der Werkstatt.
Was sagen die dazu?
Gruß,
Jörg
Drehzahl hin oder her, 7700 U/min sind bei einem unüberholten, Standart-TR6-Motor einfach nicht möglich, bzw. völlig utopisch. Für Frank sind das wohl auch unerreichbare Regionen.
Realistisch dürften bei der Standart-Nockenwelle 256° bei um die 5000-5500U/min und bei der 280er vielleicht bis 6000U/min sein. Das dürfte dann für einen ungeöffneten Motor absolut Ende Gelände sein.
Schwung (Kurbelwelle, Schwungscheibe, Druckplatte, Riemenscheibe) erleichtert/feingewuchtet, Kolben und Pleuel erleichtert/ausgewogen und eine geeignete Nockenwelle, da sieht das anders aus.
Aber ob das zwingend sein muss, darf/muss jeder für sich entscheiden und für einen Standart-6er spielt das alles und im speziellen für den Wärmewert der Zündkerzen aus meiner Sicht keine Rolle.
Konnte gestern einen 6er mit überholten Motor fahren und war positiv überrascht.
060er Übermaßkolben (Standart-Nachbau), Stardartpleuel, Unterbau feingewuchtet. Nockenwellengasse ausgespindelt. Leider mit dem alten Kopf (Kanäle, Übergänge optimiert) Ventile im Durchmesser original. Somit leider die schlechte, frühe Ansaugbrücke, originaler, schlechter Einrohrkrümmer und Auspuff. Mit der 260er Newman war der Motor trotzdem sehr angenehm zu fahren. Der Motor hat von 1500 - ca. 5500U/min gleichmäßig gezogen. Durch den gewuchteten Unterbau hat er angenehm und leichtfüßig hochgedreht.
Und dieser Motor braucht einfach nicht zwingend Drehzahl.
Klar, mehr geht immer, aber mit spätem Kopf, spätem Krümmer, später Ansaugbrücke gut abgestimmten ZSs oder SUs ist das aus meiner Sicht eine günstige, gute, unproblematische, zerverlässige und haltbare Sache.
Und auch hier wird vermutlich ein besonderer, vom Original abweichender Wärmewert der Zündkerzen keine oder allenfalls eine untergeordnete Rolle spielen.
Im Triumph-Regal lässt sich außerdem bei ähnlichen Leistungen der Quadrathuber (ca. 100PS, 2l GT6, Vitesse, Limo) mit dem Langhuber (ca. 100PS, 2,5l TR6, Limo) vergleichen. Und da kommt mir persönlich der Karakter des Langhuber 2,5l entgegen. Ich würde keinen 2l aus dem GT6 im TR haben wollen.
@Frank, mach dich nicht verrückt.
Schau, dass einfach alles im Standart in guter Qualität ausgeführt ist.
Gute Verteilerkappe, guter Finger (ohne Niet !!!), gute Zündkabel, passende Zündkerzen, evtl. kontaktlose Zündanlage, funktionierende, ordentlich eingestellte Vergaser und gut ist's.
Zum Thema Zündelektrik hast du ja auch noch diverse Tipps bekommen. Und damit muss ein Standart-Vergaser- 6er zuverlässig und ordentlich laufen.
Du hattest deinen 6er doch in SIG in der Werkstatt.
Was sagen die dazu?
Gruß,
Jörg
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Re: Wärmewert bei Zündkerzen
Hallo Jörg, mit den Vergassern bin ich durch. Die wurden, 2 - 3 Wochen nach dem ich den 6er bekommen habe, komplett über holt. Da bin ich gut unterwegs. Das Problem ist halt noch das Ruckeln im unteren Drehzahl Bereich. Aber, mit den guten Erklärungen von euch werde ich das Problem mit meiner Werkstatt in den Griff bekommen.
@Win, kannst du mir noch erklären wo und was das Ballast Resister Wire ist. Viele Grüße Frank
@Win, kannst du mir noch erklären wo und was das Ballast Resister Wire ist. Viele Grüße Frank
- RobertB
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Re: Wärmewert bei Zündkerzen
Hallo Frank,
welche Zündung ist verbaut?
Vielleicht handelt es sich hier wieder um das altbekannte Thema "Fehlstellung Verteilerfinger"?
Siehe z.B. hier
https://tr-freun.de/phpBB3/viewtopic.ph ... 89#p176889
Gruß Robert
welche Zündung ist verbaut?
Vielleicht handelt es sich hier wieder um das altbekannte Thema "Fehlstellung Verteilerfinger"?
Siehe z.B. hier
https://tr-freun.de/phpBB3/viewtopic.ph ... 89#p176889
Gruß Robert
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Re: Wärmewert bei Zündkerzen
Hallo,
das ist ein Widerstandskabel direkt vor der ZS.
Es ist etwas dicker als das Kabel selbst.
Über dieses Widerstandskabel, daß also in Reihe mit der ZS geschaltet ist, fällt etwas Spannung ab und somit fällt die angelegte Spannung an der ZS um diesen Wert.
parallel zum Kabel liegt ein zweites Kabel am gleichen Anschluß der ZS, über das beim Starten die volle Bordspannung anliegt.
Läuft dann der Motor, fehlt die 12 V Versorgung und die ZS wird über das Widerstandskabel mit ca 9 V versorgt.
Da ICH eine 12 V ZS habe, ist es so geschaltet, daß bei mir immer 12 V anliegen.
Das BRW ist totgelegt.
Da ist es bei vielen TR's unterschiedlich.
Mit dem BRW und dem Widerstand der ZS in Reihe steigt
der Gesamtwiderstand und somit fällt der Strom durch die ZS
. Somit erwärmt sich die Zündspule nicht so stark.
Leistung ist gleich Spannung mal Strom.
Strom ist gleich Spannung durch Widerstand.
LG
Jörg
das ist ein Widerstandskabel direkt vor der ZS.
Es ist etwas dicker als das Kabel selbst.
Über dieses Widerstandskabel, daß also in Reihe mit der ZS geschaltet ist, fällt etwas Spannung ab und somit fällt die angelegte Spannung an der ZS um diesen Wert.
parallel zum Kabel liegt ein zweites Kabel am gleichen Anschluß der ZS, über das beim Starten die volle Bordspannung anliegt.
Läuft dann der Motor, fehlt die 12 V Versorgung und die ZS wird über das Widerstandskabel mit ca 9 V versorgt.
Da ICH eine 12 V ZS habe, ist es so geschaltet, daß bei mir immer 12 V anliegen.
Das BRW ist totgelegt.
Da ist es bei vielen TR's unterschiedlich.
Mit dem BRW und dem Widerstand der ZS in Reihe steigt
der Gesamtwiderstand und somit fällt der Strom durch die ZS
. Somit erwärmt sich die Zündspule nicht so stark.
Leistung ist gleich Spannung mal Strom.
Strom ist gleich Spannung durch Widerstand.
LG
Jörg
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Re: Wärmewert bei Zündkerzen
Hallo, vielen Dank für die Erklärung. Welche Zündung verbaut ist kann ich momentan nicht sagen bin erst am Samstag wieder zuhause. Gruß Frank
- gelpont19
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Re: Wärmewert bei Zündkerzen
Moin Frank,
...zum Ballast Resistor Wire hat Jörg schon alles gesagt. Vielleicht noch eins :
Der Vorteil der rt. Bosch mit Vorwiderstand ist der, dass sie eine erheblich höhere Sekundärspannung aufbauen kann als sie Masse der Zündspulen, die es heute im Aftermarket zu kaufen gibt. Besonders an kalten Tagen, wenn die Batt.spannung niedrig ist, der Anlasser sich schwer tut kommt hier beim Starten keine 12 V an der ZS an - sondern vielleicht nur 10 V. Hier ist eine höhere Reserve an Zündvermögen von Vorteil.
Wenn du noch die originale Zündanlage drinne hast ist neben dem BRW der Kondensator eine weitere mögliche Ursache für die Aussetzer. Er hat die Aufgabe den Abbrand am Unterbrecherkontakt zu reduzieren - hat aber auch die Aufgabe mit der Primärspule einen Schwingkreis zu bilden, der die gleiche Resonanzfrequenz wie die Sekundärspule hat. Erst dann ist die optimale Übertragungsleistung realisiert (Hochspannung an den Zündkerzen). Haste aber schon eine sogenannte "elektronische" Zündung kannste das vergessen, da kommen dann andere Faktoren zur Fehlerbildung ins Spiel. Mess erstmal die Spannung an der ZS, wenn der Motor läuft. Setze dabei jemanden ins Auto der die Drehzahl langsam anhebt und beobachte weiter die Spannung am Multimeter - besser wäre hier ein analoges Messgerät... die Spannung sollte um die 9 Volt liegen. (Grafik anclicken)
win
...zum Ballast Resistor Wire hat Jörg schon alles gesagt. Vielleicht noch eins :
Der Vorteil der rt. Bosch mit Vorwiderstand ist der, dass sie eine erheblich höhere Sekundärspannung aufbauen kann als sie Masse der Zündspulen, die es heute im Aftermarket zu kaufen gibt. Besonders an kalten Tagen, wenn die Batt.spannung niedrig ist, der Anlasser sich schwer tut kommt hier beim Starten keine 12 V an der ZS an - sondern vielleicht nur 10 V. Hier ist eine höhere Reserve an Zündvermögen von Vorteil.
Wenn du noch die originale Zündanlage drinne hast ist neben dem BRW der Kondensator eine weitere mögliche Ursache für die Aussetzer. Er hat die Aufgabe den Abbrand am Unterbrecherkontakt zu reduzieren - hat aber auch die Aufgabe mit der Primärspule einen Schwingkreis zu bilden, der die gleiche Resonanzfrequenz wie die Sekundärspule hat. Erst dann ist die optimale Übertragungsleistung realisiert (Hochspannung an den Zündkerzen). Haste aber schon eine sogenannte "elektronische" Zündung kannste das vergessen, da kommen dann andere Faktoren zur Fehlerbildung ins Spiel. Mess erstmal die Spannung an der ZS, wenn der Motor läuft. Setze dabei jemanden ins Auto der die Drehzahl langsam anhebt und beobachte weiter die Spannung am Multimeter - besser wäre hier ein analoges Messgerät... die Spannung sollte um die 9 Volt liegen. (Grafik anclicken)
win
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Gedanken hüpfen wie Flöhe von einem Menschen auf den anderen. Aber sie beißen nicht alle
- Ecktown
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Re: Wärmewert bei Zündkerzen
Hallo,
danke Win.
Generell wissen wir ja um die Qualität der Unterbrecherkontake und der Kondensatoren.
Das Zeug ist ALLES nur noch Müll.
Ich habe eine superbillige Powerspark ( und eine im Kofferraum, nie gebraucht als Ersatz ) und mit einer 12 V ZS null Probleme, auch nicht bei Minusgraden im Startvorgang.
Generell hast Du mit einem Analogmultimeter schon recht, geht so um eine Tendenz zu messen.
Da wäre ein Oszilloskop die beste Wahl.
Bei allen Digitalmultimetern, auch welche mit trueRMS, wird man da Müll messen.
Hier gilt m.M. nach, einfach die Verkabelung auf einen guten Zustand zu bringen, z.B mit H05-VVK Leitung.
Damit ist elektrotechnisch bei mir seit Jahren Ruhe.
Dazu natürlich auch die anderen Komponenten wie alte Zündkabel und Alles ist tutti.
Ich vertraue dem TR mehr, als dem anderen Elektronik- Schrott- Autos von heute.
Gruß
Nörg
danke Win.
Generell wissen wir ja um die Qualität der Unterbrecherkontake und der Kondensatoren.
Das Zeug ist ALLES nur noch Müll.
Ich habe eine superbillige Powerspark ( und eine im Kofferraum, nie gebraucht als Ersatz ) und mit einer 12 V ZS null Probleme, auch nicht bei Minusgraden im Startvorgang.
Generell hast Du mit einem Analogmultimeter schon recht, geht so um eine Tendenz zu messen.
Da wäre ein Oszilloskop die beste Wahl.
Bei allen Digitalmultimetern, auch welche mit trueRMS, wird man da Müll messen.
Hier gilt m.M. nach, einfach die Verkabelung auf einen guten Zustand zu bringen, z.B mit H05-VVK Leitung.
Damit ist elektrotechnisch bei mir seit Jahren Ruhe.
Dazu natürlich auch die anderen Komponenten wie alte Zündkabel und Alles ist tutti.
Ich vertraue dem TR mehr, als dem anderen Elektronik- Schrott- Autos von heute.
Gruß
Nörg