Programm für Stromlaufplan

[Pingel]

Danke für die Blumen.
Das Programm ist eigentlich von Nerds für die Nerds geschrieben worden, aber dann hatten sie Erbarmen mit den Unwissenden
https://wiki.gnome.org/Apps/Dia

[gelpont19]

Moin zusammen,

...ich kann ja verstehen, dass in den dunklen Monaten der Drang gross ist, was für den TR zu tun, es in der Garage aber zu kalt ist... ...

Ich "zeichne" - oder besser korrigiere das vorgegebene Schema mit einer Uraltversion von coreldraw. Die Einarbeitung ist schnell und intuitiv, da die Fotobearbeitung corelPhotoPaint ein eigener Programteil ist, den ich nur zur Verkleinerung von HD Fotos nutze. Eine selected Editon (kleines Geld) reicht da vollkommen aus - wir wollen ja keine Gemälde erstellen.
Wichtig war mir immer, besonders wenn ich was für TR-Kollegen modifiziert habe, dass die O.Darstellung des Schaltschemas z. großen Teil erhalten bleibt.
Die Erweiterungen bzw. Korrekturen nehme ich immer unter eine Lupe / Ausschnittsvergrößerung und lege sie unter dem Thema ab. So ist in einem Fehlerfall der Begriff "Licht - Main Beam TR4" ein Übersichtsblatt und ein Modifikationsblatt ausreichend, um den Fehler zu finden. Als zentralen Ausgangspkt. dient mir eine Relais / Sicherungsbox von ifm electronic, die genügend Platz für Zusatzrelais und Sicherungen bietet. Dazu bietet die Box Messpunkte, wenn es um die berühmten Korrosionsprobleme / Spannungsabfälle geht. Hier ein Beispiel :

Scheinwerferrelais-TR4A.jpg

TR4A Relais 2.jpg

Ich hätte auch für die Relaisdarstellung die Triumphbox wie z.B. bei den Hupen verwenden können, wollte aber deutlich machen, das es einen Signalkreis und einen Arbeitskreis gibt, um mehr den elektrischen Laien zu helfen. Dieses einmal "gezeichnete" Relais kann ich als Baustein immer wieder verwenden, unabhängig davon um welchen Karren es sich handelt...hier die O.Darstellung, bei der man wissen muss, dass W1 / W2 die Spule ist (Signalkreis) und C1 / C2 der Arbeitskontakt ist.

Horn relais 73er (2).JPG

Bei mir gibt es das "Zeichnen" von Schaltschemas nicht. Da ich ein fauler Hund bin reicht mir das copy & paste vollkommen aus. In etwa so wie mit Textbausteinen in MS word. Ein Block ist z.B. auch :

69er OD revs light colour code.jpg

Hier kann ich nach Bedarf Farben hinzufügen... aber nur wenn absolut notwendig... viele Farben gezeichnet verwirren mich regelmäßig

In dem Sinne - fröhliches Zeichnen...

win

[wankelspider]

Danke für die Blumen.
Das Programm ist eigentlich von Nerds für die Nerds geschrieben worden, aber dann hatten sie Erbarmen mit den Unwissenden
https://wiki.gnome.org/Apps/Dia

Gerne, ich bin zwar kein Nerd aber stolz darauf kein Mainstream zu sein und das war ich noch nie ... schon vor 35 Jahren hat man mich als bekloppt eingestuft weil ich für einen vergammelten TR3 vom Schrottplatz ein Schweinegeld hingelegt habe... ich habe nur gedacht xxxx
Jahre später als er fertig war kamen die zuvor unkenrufenden Neider aus den Löchern gekrochen und sagten Oh wo hast du denn dieses schöne Auto her....

Die Unterschiede liegen im Auge des Betrachters

[hneuland]

Moin zusammen,
...ich kann ja verstehen, dass in den dunklen Monaten der Drang gross ist, was für den TR zu tun, es in der Garage aber zu kalt ist... ...

Ich "zeichne" - oder besser korrigiere das vorgegebene Schema mit einer Uraltversion von coreldraw. Die Einarbeitung ist schnell und intuitiv, da die Fotobearbeitung corelPhotoPaint ein eigener Programteil ist, den ich nur zur Verkleinerung von HD Fotos nutze. Eine selected Editon (kleines Geld) reicht da vollkommen aus - wir wollen ja keine Gemälde erstellen.
Wichtig war mir immer, besonders wenn ich was für TR-Kollegen modifiziert habe, dass die O.Darstellung des Schaltschemas z. großen Teil erhalten bleibt.

tach allerseits,
so wie win seh ich das auch. An sich ist es egal, mit welchem CAD-/Zeichenprogramm man arbeitet; hat man sich mal dran gewöhnt, geht es mit fast Jedem. Ich hatte mal Gimp empfohlen und meine damit erstellte Schaltplanänderung für den TR6PI/Bj. 72 vorgestellt, hier nochmal:

Ob man dabei vom Original weitgehend abweicht, wie etwa Klaus im Beitrag Nr. 5 ist weitgehend Geschmackssache. Dabei gehen dann allerdings die Vergleichsmöglichkeiten mit dem Original verloren und nicht so Schaltplankundige müssen sich erst eindenken. Bei der von Win beschriebenen Methode beeindruckt mich die einfache Möglichkeit, Veränderungen festzuhalten. Das ist etwa bei mir auch wieder fällig, weil die OD-Schaltung verändert und zusätzliche Sicherungskreise eingerichtet wurden.
Gutes Gelingen und gleichfalls - fröhliches Zeichnen
Horst

[PerseusDO]

... die O.Darstellung des Schaltschemas z. großen Teil erhalten ...

... vom Original weitgehend abweicht ... gehen dann allerdings die Vergleichsmöglichkeiten mit dem Original verloren und nicht so Schaltplankundige müssen sich erst eindenken. Bei der von Win beschriebenen Methode beeindruckt mich die einfache Möglichkeit, Veränderungen festzuhalten. ...

Hi Horst,

diverse Aspekte.
Finale Ausgangsüberlegung war es, den O-Baum weitestgehend zu erhalten. Es liegt also ein entsprechender Ausdruck im TR.
Der Knochen direkt hinter Batt+ mit den "Abgängen: -geschaltet/-nicht geschaltet" (letzteres für Radiospeicher, E-Kühlerlüfter) nimmt alles unnötige vom Netz (Parken). Aristoteles hilft beim Verstehen/Nachvollziehen. Für's Basteln gibt's noch einen Knauf an Batt-, dann ist alles "tot", leider auch die Senderprogrammierung des Radios ... - nix is perfekt ...
Auch die Splittung der 2. Sicherung in 2a und 2b halte ich nicht für eine wirkliche Veränderung (lokal "einsehbar/selbsterklärend"). Dies erlaubt mir die deutlich sensiblere Absicherung der Kreise im Vergleich zu den ursprünglichen 3x 35A - mit den jetzt 10A/15A hoffe ich hinsichtlich Kabelbrand auf der sicheren Seite zu sein.
Der einzige "Eingriff" in den O-Baum betrifft die RelaisSchaltung für die Lichtkreise (LB/HB/Fog/2.HB vorbereitet). Hier werden die Leitungen des O-Baumes zur Ansteuerung der Relais verwendet und die Lastkreise direkt von der LiMa beschickt (kurze Wege, Leitungsquerschnitte bemessen für 3x 2x55W/wenig Verlustwiderstand). "Kurze Wege" der Lastströme begründen auch den MonatgeORT vor dem linken Radhaus, auch bei Regen trocken, und ohne "Extralöcher" im Blech realisierbar. - Insgesamt gut erkennbar, und "selbsterklärend" (finde ich jedenfalls).

ALLES andere ist ERWEITERUNG über den O-Baum hinaus. Nachgerüstetes OD, E-Benzinpumpe, E-KühlerVentilator, Öl-TempAnzeige, Radio-/Steckdosen-Bäumchen - und "Spielereien" (Zusatzanzeigen). Geführt ist das "ErweiterungsPaket" als schlanker "ExtraBaum" neben dem O-Baum. Das ist als "Zusatzschaltplan" dokumentiert und liegt ebf als Ausdruck im TR.

Der Unterschied der Darstellungsformen (Schema/lageorientiert) ist mir bewußt und eher die Stelle mit "Übersetzungsbedarf" zwischen O- und ZusatzplanAbbildung.
Vielleicht erstelle ich aus dem Zusatzplan ja noch eine schematische Darstellung - obwohl ich die lageorientierte Darstellung auch nicht schlecht finde.

Mir gefällt die Lösung "O- + ZusatzSchaltplan" besser als das Integrieren von nicht originalen Verbindungen in den O-Baum.
Praktischer Vorteil: bei Erneuerung des O-Baumes braucht es keinerlei "Einbindung" von Zusatzleitungen (Plug&play, bis auf die Lichtrelais).
Analytischer Vorteil: "O"="O". Erweiterungen sind "dazugelegt". => unterscheidbar. Z.B. auch für Werkstätten bleibt "Dazugebasteltes"* erkennbar.

Aber jede/r wie Shakespear - as you like it ...

* wobei ich besonderen Wert darauf lege, daß hier nix "verbastelt" ist! Sondern überlegt, dokumentiert und ordentlich umgesetzt ist! - Bin ganz stolz auf mich. Und danke meinen Bandscheiben fürs Durchhalten beim Geturne in den Fußräumen!


Grüße, Klaus

[hneuland]

hallo Klaus,
so wie Du Deine Kabelanpassungen beschrieben hast ist es schon ok. Ich (und andere sicher auch) haben das ähnlich gemacht. Was die Darstellung in einem Plan angeht, gibt es ja die beiden Möglichkeit des reinen Schaltplanes und einer Verdrahtungsübersicht.
Du hast wohl beides kombiniert, sicher nicht verkehrt!
Libe Grüße Horst