Schmutz in der hinteren Bremstrommel

Scheibenbremsen, Trommelbremsen, Bremskraftverstärker, Hauptbremszylinder, Hydraulik...

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blacky
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Schmutz in der hinteren Bremstrommel

#1

Beitrag von blacky »

Hallo zusammen,



habe mal wieder eine Frage : ich habe heute die Bremstrommel hinten rechts bei meinem TR6 abgeschraubt um mir den Zustand des Radbremszylinders anzusehen. Dabei bin ich erschrocken wiviel Dreck sich dabei angesammelt hat. Siehe Bilder anbei



Kann mir jemand von Euch sagen

a) ob das abgeriebener Bremsbelag ist oder was sonst und

b) wie ich diesen am Besten entferne (kann ich das Zeug einfach mit dem Hochdruckreiniger abspritzen oder ist das nich empfehlenswert?)

c) ist das überhaupt normal, daß sich dieser Dreck so ansammelt?



Danke für Eure Hilfe

Gruss

blacky
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KasKas
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Schmutz in der hinteren Bremstrommel

#2

Beitrag von KasKas »

@ blacky



tut mir echt leid dass ich jetzt mal echt schimpfen muß.

Die Bremsanlage ist das wichtigste Bauteil an einem Auto. Wenn Du soo wenig Ahnung von Autos hast, solltest Du bitte im eigenen Interesse und vor allen Dingen im Interesse anderer Verkehrsteilnehmer die Finger davon lassen!



Kaskas
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sixpack
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Schmutz in der hinteren Bremstrommel

#3

Beitrag von sixpack »

@ Blacky ...



Vorsicht mit den Bremsen! Was KasKas sagt hat was ... ! Weißt Du denn wie man die Bremsen nach Bremstrommeldemontage nach dem Zusammenbau wieder einstellt? Wenn ja, dann kann eigentlich nichts passieren. Sehe nur zu dass der Zylinder mit der Stellschraube zum Bremsen einstellen genau an der Stelle etwas Fett hat (z.B. Kupferpaste aus dem KFZ.Zubehör). Dann wird in Zukunft deine Einstellschraube auch nicht festgehen. Der Radbremszylinder selbst muß auch gängig sein. Er macht ein paar mm "Weg" nach vorne/hinten auf der Ankerplatte (das große runde schwarze Ding) um den Druck gleichmäßig auf die beiden Bremsbacken in der Trommel zu verteilen. Zum Reinigen nehme eine Dose Bremsenreiniger aus dem Autozubehör... nichts anderes! Staub und Abrieb sind ganz normal in der Trommel. Der Abrieb kann ja fast nirgends raus. Wenn die Trommeln deutliche Riefen innen hat müßten die mal ausgedreht werden... oder erneuern. Wenn die Bremsbeläge aufgenietet sind sollten die Nieten noch nicht "angeschliffen" sein. Dann wäre der Bremsbelag nämlich schon zu weit runter und die Beschädigung der Bremstrommel (Riefen) nimmt seinen Lauf. 1-2 mm Luft sollten die Nietenköpfe zur Oberfläche des Belags schon noch haben... es sei denn die Beläge haben keine Nieten. Das wären dann die geklebten die ich persönlich vorziehe. Die sollten an der dünnsten Stelle mindestens 3 mm Materialstärke haben um nicht als verschlissen zu gelten.



Diese Angaben sind ohne Gewähr und nicht von einem KFZ-Meister gemacht worden! (bitte das zu bedenken ...)





[ Diese Nachricht wurde editiert von : sixpack on 07-01-2006 11:47 ]
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Wolfgang
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#4

Beitrag von Wolfgang »

Hallo Blacky,

auch ich würde Dir empfehlen, bei Arbeiten an der Bremsanlage durch Hinzuziehen einer sach- und fachkundigen Person erst einmal unter "Aufsicht" anfangen zu schrauben. Hierdurch erwirbst Du Dir Kenntnisse, so dass Du die Arbeiten später vielleicht selbst durchführen kannst.

Ich rate Dir, das auch bei der Lenkungsanlage zu tun, die ist genau so wichtig wie die Bremsanlage.

Wenn Dir das nicht möglich sein sollte, bring Dein TRchen lieber in eine Werkstatt.

Gruß Wolfgang
blacky
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#5

Beitrag von blacky »

immer mit der Ruhe Männer , ich habe nicht die Bremse zerlegt, sondern lediglich die Abdeckung mit hilfe der beiden schrauben geöffnet um nach der ursache für die heraustropfende bremsflüssigkeit zu suchen, ergo an der bremsanlage per se überhaupt nichts verstellt. ich habe als trotteliger betriebswirt und schreibtischtäter auch nicht vor die bremsanlage ohne fachmann dabei zu zerlegen. soweit geht mein lebensmut doch noch
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