…an der Bremsankerplatte im Verschiebebereich des Radbremszylinders bilden sich im Laufer der Jahre dort wo der Handbremshebel gelagert ist
kleine Einpressungen mit Verwerfung nach aussen. Dann kann sich der Radbremszylinder nicht über den gesamten Bereich verschieben und das Einstellen funktioniert nicht meht.
Da die „Macken“ auf der Rückseite der Ankerplatte sind, sieht man das erst, wenn die Ankerplatte ausgebaut ist. Abhilfe bringt ein Schweißpunkt an der Stelle und eben schleifen.
Grüße
Wolfgang
TR 6 warum passen Bremstrommeln nicht mehr...?
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Re: TR 6 warum passen Bremstrommeln nicht mehr...?
Hallo,Z320 hat geschrieben: ↑14.11.2024, 23:14 Hallo,
neue Bremsbacken in alte Trommeln dürfen gerne "zu starke" Beläge haben.
Die werden dann in speziellen Maschinen gespannt und auf den richtigen Durchmesser der Trommel abgeschliffen.
Leider macht und kann das kaum mehr jemand, auf der Drehbaunk geht das aber auch.
Einfacher: neue Trommeln und neue (passende) Bremsbacken.
Über die Handbrems-Verlängerungshebel kann man auch ganz anders denken,
wenn man sich die Konstruktion der Bremse mal genau ansieht und sich besinnt, was man über Gebelgesetze und Reibung weiß.
Aber was nicht funktioniert, funktioniert mit Gewalt natürlich besser!
Grüße, Marco
das macht bei schwimmenden Bremsbacken wie der TR sie hat, technisch und praxis bezogen überhaupt keinen Sinn und wird auch nicht praktiziert.
Die Bremsbacken gibt es nur in einer Stärke !!!
Abdrehen von Bremsbacken wird nur im Nutzfahrzeugbereich angewendet.
Dort gibt es Belagstärken die individuell an ausgedrehten Bremstrommel angepasst wurden.
Munter Bleiben
Ralf
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Re: TR 6 warum passen Bremstrommeln nicht mehr...?
Lieber Ralf,
du und ich, das ist ein Paar?
Ja, Bremsbacken sind heute standardisiert, weil wir nichts dafür bezahlen wollen.
Mein Onkel Franz hat in den 70-80-igern in Stuttgart-Wangen bei Bremsen-Prinzing gearbeitet
(schon lange geschlossen, Gebäude steht noch), einer reinen Bremsenwerkstatt. Die Beläge kamen
damals bei Qualitätsarbeit für Pkw von den Bremsschuhen runter, wurden in Übergröße zur gebrauchten
Trommel aufgenietet (oder auf geklebt) und dann passend zur gebrauchten Trommel abgeschliffen.
Das kann man bei gebrauchten Trommeln noch heute so machen, bei ausgedrehten Trommeln ohnehin!
Wenn es sich z.B. um alte, seltene (Vorkrieg) oder wertvolle Trommeln handelt. Man kann Standard-Schuhe
auch etwas weiter aufspannen (wenn man es kann) und dann abschleifen oder abdrehen.
Das macht auch heute noch Sinn, weil sonst der Belag nur im Scheitel in der Trommel aufliegt
und sich der gewünschte Selbstverstärkungs-Effekt der Trommelbremse nicht ergibt. Man muss es halt wissen und können...
Man nimmt also vorher schon ab, was sich sonst erst im Lauf der Zeit dafür abnutzen muss.
Das bremst sonst nur wie eine Klotzbremse bei einem alten Ochsenkarren.
Dann muss Mann waghalsige Manöver mit Vollbremsungen auf öffentlichen Straße fahren,
in der Hoffnung, dass ich das schnell einbremst. Tut es aber oft oder lange nicht.
Aber wie geschrieben: es ist einfacher Bremsschuhe und Trommel zugleich zu wechslen.
Vorher kann man sicherheitshalber die Bremsschuhe lose in die Trommel legen und schauen,
wie er dort liegt – oder ob er wippt, obwohl beide Teile neu sind.
Schönen Abend noch
Marco
Hast du eigentliche ein Problem mit mir?
Dann sag's bitte einfach frei raus
du und ich, das ist ein Paar?
Ja, Bremsbacken sind heute standardisiert, weil wir nichts dafür bezahlen wollen.
Mein Onkel Franz hat in den 70-80-igern in Stuttgart-Wangen bei Bremsen-Prinzing gearbeitet
(schon lange geschlossen, Gebäude steht noch), einer reinen Bremsenwerkstatt. Die Beläge kamen
damals bei Qualitätsarbeit für Pkw von den Bremsschuhen runter, wurden in Übergröße zur gebrauchten
Trommel aufgenietet (oder auf geklebt) und dann passend zur gebrauchten Trommel abgeschliffen.
Das kann man bei gebrauchten Trommeln noch heute so machen, bei ausgedrehten Trommeln ohnehin!
Wenn es sich z.B. um alte, seltene (Vorkrieg) oder wertvolle Trommeln handelt. Man kann Standard-Schuhe
auch etwas weiter aufspannen (wenn man es kann) und dann abschleifen oder abdrehen.
Das macht auch heute noch Sinn, weil sonst der Belag nur im Scheitel in der Trommel aufliegt
und sich der gewünschte Selbstverstärkungs-Effekt der Trommelbremse nicht ergibt. Man muss es halt wissen und können...
Man nimmt also vorher schon ab, was sich sonst erst im Lauf der Zeit dafür abnutzen muss.
Das bremst sonst nur wie eine Klotzbremse bei einem alten Ochsenkarren.
Dann muss Mann waghalsige Manöver mit Vollbremsungen auf öffentlichen Straße fahren,
in der Hoffnung, dass ich das schnell einbremst. Tut es aber oft oder lange nicht.
Aber wie geschrieben: es ist einfacher Bremsschuhe und Trommel zugleich zu wechslen.
Vorher kann man sicherheitshalber die Bremsschuhe lose in die Trommel legen und schauen,
wie er dort liegt – oder ob er wippt, obwohl beide Teile neu sind.
Schönen Abend noch
Marco
Hast du eigentliche ein Problem mit mir?
Dann sag's bitte einfach frei raus