Fragen zum TR4 Getriebe
Verfasst: 15.01.2023, 20:19
Liebe TR-Freunde,
mein TR4 (1964) verliert Öl sowohl beim Motor, beim Differntial als auch beim Getriebe. Am schlimmsten ist das Getriebe, weshalb ich es jetzt ausgebaut habe um es hoffentlich dicht zu bekommen.
Auch das Differential werde ich angehen, den Motor allerdings noch nicht.
Das Getriebe hat folgende Nummern:
304692 SM im Gussmaterial (vermutlich die Typnummer)
CT5324 eingestanzt (wird wohl die Seriennummer sein)
Mittlerweile ist das Getriebe bereits gereinigt, aber ich hatte vorher folgende Stellen inspiziert:
- Getriebedeckel oben – Schalthebel: da kommt relativ viel Öl raus. Etiliche Tropfen zu sehen und alles unterhalb (auch auf der Getriebeverlängerung) ist
verölt. Das werden dann wohl die 3 O-Ringe sein
- Getriebedeckel zu Getriebe – sieht trocken aus – werde ich aber neu machen müssen.
- Tachowelle – sieht trocken aus – da werde ich nichts machen
- Dichtung Getriebe/Getriebehals- sieht trocken aus – da werde ich nichts machen
- Hinterer Simmerring – das ist alles ölig – will ich erneuern
- Kupplungsglocke: das war alles schwarz. Eine Mischung aus Fett (da habe ich es beim Abschmieren des Ausrückhebels wohl zu gut gemeint), Kupplungsabrieb
und Öl.
- Das Gewinde der Ölablassschraube ist auch feucht.
Leider konnte ich die Ausrückgabel nicht ausbauen, da sich die Gabel nicht von der Querwelle lösen läßt (den Kegelstift (Gabel/Querwelle) habe ich entfernt und auch die Halteschraube für die Querwelle. Leider kann ich keinen Abzieher ansetzen und ich wollte nicht Gefahr laufen hier etwas zu zerstören (z.B. durch Hammerschläge auf die Gabel im Bereich der Querwelle)
- Gibt es da einen Trick wie man die Gabel abbekommt?
Nach der Reinigung habe ich das Getriebe auf die Getriebeglocke gestellt, um zu sehen, wo vorne das Öl herauskommt (das Öl hatte ich nicht abgelassen). Ich konnte keine Undichtheit erkennen, allerdings sind halt aktuell auch die Temperaturen recht niedrig und somit das Öl nicht dünnflüssig.
Ich habe vor den Getriebedeckel vorne abzunehmen und die Dichtung als auch den vorderen Simmerring zu erneuern. Daher einige Fragen:
- Kann man den vorderen Getriebedeckel abnehmen, ohne die Querwelle ganz auszubauen. Wenn man die Querwelle zur Hälfte herauszieht, könnte es sich knapp ausgehen, oder aber auch nicht.
- Kann man die Abdeckplatte (hinter der Querwelle) abschrauben und mit einer neuen Dichtung versehen, auch wenn die Querwelle nicht ausgebaut ist?
- ich habe auch festgestellt, dass die 4 Schrauben zur Befestigung des vorderen Getriebegehäusedeckels ohne Kupferscheiben montiert wurden. Da kommen
auf alle Fälle die Kupferscheiben hin.
Ich habe es leider (noch) nicht geschafft Bilder hochzuladen, aber ich hoffe meine Beschreibung ist so einigermaßen klar.
Weiters wollte ich den hinteren Simmerring erneuern. Es ist alles verölt, wenngleich das auch von oben (Schalthebel) kommen kann.
Generell ist mir aufgefallen, dass der Fahrzeugrahmen links und rechts des Motors nahezu trocken ist, hingegen links und rechst des Getriebes komplett mit einer Schicht aus Schmutz und Öl versehen ist.
Daher will ich mich zuerst auch primär auf das Getriebe konzentrieren und sehen was es bringt wenn das einmal dicht ist.
Der Motor ist auch nicht dicht, aber ich will nicht alles auf einmal machen. Das nur zur Erklärung warum ich aktuell nicht die Kupplung abnehmen möchte (die ist erst ein paar Jahre alt und sollte in Ordnung sein) und auch nicht die Schwungscheibe um zu sehen wie die hinteren Kurbelwellendichtung aussieht.
Noch eine Frage zum Getriebe:
Ich habe KEINE Entlüftung im Getriebedeckel gefunden, aber ein ca. 2mm großes Loch in der Getriebeverlängerung (auf der rechten Seite). Ist das normal bzw. ausreichend?
Ich werde noch versuchen Bilder in den Beitrag zu bekommen.
Ich bin gespannt auf Eure Antworten und bitte auch um Feedback ob das so auch Sinn macht wie ich mir das vorstelle.
Vielen Dank und schöne Grüße
Peter
mein TR4 (1964) verliert Öl sowohl beim Motor, beim Differntial als auch beim Getriebe. Am schlimmsten ist das Getriebe, weshalb ich es jetzt ausgebaut habe um es hoffentlich dicht zu bekommen.
Auch das Differential werde ich angehen, den Motor allerdings noch nicht.
Das Getriebe hat folgende Nummern:
304692 SM im Gussmaterial (vermutlich die Typnummer)
CT5324 eingestanzt (wird wohl die Seriennummer sein)
Mittlerweile ist das Getriebe bereits gereinigt, aber ich hatte vorher folgende Stellen inspiziert:
- Getriebedeckel oben – Schalthebel: da kommt relativ viel Öl raus. Etiliche Tropfen zu sehen und alles unterhalb (auch auf der Getriebeverlängerung) ist
verölt. Das werden dann wohl die 3 O-Ringe sein
- Getriebedeckel zu Getriebe – sieht trocken aus – werde ich aber neu machen müssen.
- Tachowelle – sieht trocken aus – da werde ich nichts machen
- Dichtung Getriebe/Getriebehals- sieht trocken aus – da werde ich nichts machen
- Hinterer Simmerring – das ist alles ölig – will ich erneuern
- Kupplungsglocke: das war alles schwarz. Eine Mischung aus Fett (da habe ich es beim Abschmieren des Ausrückhebels wohl zu gut gemeint), Kupplungsabrieb
und Öl.
- Das Gewinde der Ölablassschraube ist auch feucht.
Leider konnte ich die Ausrückgabel nicht ausbauen, da sich die Gabel nicht von der Querwelle lösen läßt (den Kegelstift (Gabel/Querwelle) habe ich entfernt und auch die Halteschraube für die Querwelle. Leider kann ich keinen Abzieher ansetzen und ich wollte nicht Gefahr laufen hier etwas zu zerstören (z.B. durch Hammerschläge auf die Gabel im Bereich der Querwelle)
- Gibt es da einen Trick wie man die Gabel abbekommt?
Nach der Reinigung habe ich das Getriebe auf die Getriebeglocke gestellt, um zu sehen, wo vorne das Öl herauskommt (das Öl hatte ich nicht abgelassen). Ich konnte keine Undichtheit erkennen, allerdings sind halt aktuell auch die Temperaturen recht niedrig und somit das Öl nicht dünnflüssig.
Ich habe vor den Getriebedeckel vorne abzunehmen und die Dichtung als auch den vorderen Simmerring zu erneuern. Daher einige Fragen:
- Kann man den vorderen Getriebedeckel abnehmen, ohne die Querwelle ganz auszubauen. Wenn man die Querwelle zur Hälfte herauszieht, könnte es sich knapp ausgehen, oder aber auch nicht.
- Kann man die Abdeckplatte (hinter der Querwelle) abschrauben und mit einer neuen Dichtung versehen, auch wenn die Querwelle nicht ausgebaut ist?
- ich habe auch festgestellt, dass die 4 Schrauben zur Befestigung des vorderen Getriebegehäusedeckels ohne Kupferscheiben montiert wurden. Da kommen
auf alle Fälle die Kupferscheiben hin.
Ich habe es leider (noch) nicht geschafft Bilder hochzuladen, aber ich hoffe meine Beschreibung ist so einigermaßen klar.
Weiters wollte ich den hinteren Simmerring erneuern. Es ist alles verölt, wenngleich das auch von oben (Schalthebel) kommen kann.
Generell ist mir aufgefallen, dass der Fahrzeugrahmen links und rechts des Motors nahezu trocken ist, hingegen links und rechst des Getriebes komplett mit einer Schicht aus Schmutz und Öl versehen ist.
Daher will ich mich zuerst auch primär auf das Getriebe konzentrieren und sehen was es bringt wenn das einmal dicht ist.
Der Motor ist auch nicht dicht, aber ich will nicht alles auf einmal machen. Das nur zur Erklärung warum ich aktuell nicht die Kupplung abnehmen möchte (die ist erst ein paar Jahre alt und sollte in Ordnung sein) und auch nicht die Schwungscheibe um zu sehen wie die hinteren Kurbelwellendichtung aussieht.
Noch eine Frage zum Getriebe:
Ich habe KEINE Entlüftung im Getriebedeckel gefunden, aber ein ca. 2mm großes Loch in der Getriebeverlängerung (auf der rechten Seite). Ist das normal bzw. ausreichend?
Ich werde noch versuchen Bilder in den Beitrag zu bekommen.
Ich bin gespannt auf Eure Antworten und bitte auch um Feedback ob das so auch Sinn macht wie ich mir das vorstelle.
Vielen Dank und schöne Grüße
Peter