Getriebegeräusche TR6 4-Gang ohne Overdrive

Zahnersatz, Kardanwelle...

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Ulrich
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Getriebegeräusche TR6 4-Gang ohne Overdrive

#16

Beitrag von Ulrich »

Hallo Eckhard,



du hast ´ne PN.



Mit der Tondatei hast du recht - mit der miesen Tonqualität hatte ich das auch nicht anders erwartet.



Jetzt fällt mir ein, dass die Digicamera ja auch noch ein Micro hat - aber das wird wohl auch nicht besser sein.



Gruß

Ulrich
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Ulrich
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MadMarx
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Getriebegeräusche TR6 4-Gang ohne Overdrive

#17

Beitrag von MadMarx »

behauptung:



im magnetfilter des ovis sammelt sich folgendes:



- faserig aussehende späne: feinstabrieb der zahnräder der sich im magnet fängt und entsprechend der feldlinien des magnets ausgerichtet wird - sieht aus wie fasern



- goldgelbe plättchen: abrieb der synchronringe und der buntmetall anlaufscheiben



diese abriebe sind normal.



- silbrige plättchen: lagerwerkstoff aus nadel oder kugellagern



sieht man solches dann steht eine reperatur an.



gruß

chris



Bild



[ Diese Nachricht wurde editiert von : MadMarx on 27-11-2005 23:00 ]

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Ulrich
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Getriebegeräusche TR6 4-Gang ohne Overdrive

#18

Beitrag von Ulrich »

Hallo zusammen,



heute Nachmittag habe ich mit dem Getriebeausbau begonnen. Allein für die beiden oberen Schrauben der Armaturenbrettstütze habe ich fast eine Stunde gebraucht. Es waren keine einfachen Schrauben, sondern Innenraumleuchten! Hinter einer abschraubbaren Metallhülse mit seitlicher öffnung befindet sich eine Glühlampe. Geschaltet werden diese beiden "Leuchten" mit einem Kipphebelschalter unter dem Armaturenbrett - die Lampen waren allerdings nicht angeschlossen. Gebraucht habe ich das Zeugs bis jetzt nicht - mal schauen, ob ich die Lampen noch anschließe, oder gleich anständige Schrauben vorsehe, damit das Gefummel beim nächsten Mal entfällt.



Der Ausbau von Lenkrad und Sitzen ging schnell von der Hand. Dank der eingebauten Sitzheizung und der göttlich verlegten Kabel (und meiner Unbeweglichkeit) hatte der Ausbau des GFK-Mitteltunnels auch wieder etwas länger gedauert. Besonders die vorderen Verschraubungen auf der Beifahrerseite waren für mich schwer erreichbar, da ich die Beifahrertür in meiner Garage nicht öffnen konnte. Hoffentlich bekomme ich alle Kabel wieder zusammen.



Beim Ausbau des Schalthebels musste ich feststellen, dass der Vorbesitzer sehr großzügig mit Fett und Gaphit gearbeitet hat. Das erklärt auch, warum es unterhalb des Schalthebels so klebrige Tropfen gab. Die Oberseite der Getriebeverlängerung ist dick eingesaut.



Den Schalthebel habe ich wegen der Feder und dem Stift vorsichtig ausgebaut - doch zu meinem Schrecken mußte ich feststellen, dass dort kein Stift herausschaut. Nach Reinigen des unteren Teiles habe ich Feder und Stift dann doch noch gefunden - beide Teile befanden sich in der Bohrung und es schaute nichts hervor.



Gehe ich richtig in der Annahme, dass der Stift etwas vorstehen muß ? - Brauche ich eine neue Feder ? - Wie weit muß der Stift vorstehen ?



Womit fettet ihr den Schalthebel und den oberen Deckel, damit es nicht gleich wieder nach unten rausläuft ?



Leider komme ich jetzt nicht mehr weiter, da mein Sohnemann, den ich zum Herausheben des Getriebes brauche, was Besseres vorhat (kann ich auch verstehen) - morgen ist ja auch noch ein Tag.



Den Motor hänge ich mittels eines auf den Kotflügelfalzen aufgelagerten Kantholzes und einer Gewindestange auf. Oberhalb des Kupplungsnehmerzylinders ist im Motorblock eine größere Bohrung, die offenbar zu diesem Zweck vorgesehen ist. Abstützen mit dem Wagenheber - wie im Werkstatthandbuch vorgeschlagen - kommt nicht in Frage, da ich den TR in der Garage hin- und herschieben können muß.



Wieviel Spiel darf eigentlich die Kardanwelle haben? - Gemessen am Getriebeausgang sind das bei meinem TR ca. 11 mm auf dem Umfang des Anschlussflansches. Ist das noch normal ?



Gruß aus´m Ländle

Ulrich



@Eckhard: Am Montag melde ich mich mal bei dir. Am Dienstag muß ich dienstlich nach Heilbronn - ich könnte danach bei dir vorbeischauen.
Gruß aus'm Ländle
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#19

Beitrag von dinkymen »

hallo

sie schreiben so wie man es eben macht ,alles top richtig...auch die besten profis haben da auch sorgen

das viele fett nützt nichts

die kleine feder und den kleinen bolzen ...2.5 -3.5 mm

sind sie froh dass sie überhaupt noch da sind

das spiel ist in der hinterachse in drehrichtung ..ist normal

herzliche grüsse und gute arbeit

dinkymen
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Ulrich
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#20

Beitrag von Ulrich »

Hallo dinkyman,



vielen Dank für deine (lass uns doch beim "du" bleiben) ermunternden Worte - der schwierige Teil der Aufgabe steht mir ja noch bevor.



@alle:



Ich hoffe, dass ich euch mit meinen Zwischenberichten / Fragen nicht nerve. Ich möchte zum einen nichts falsch machen und zum anderen einen Reparaturbericht schreiben, den Peter dann hier einstellen kann.

Da ich kein Automechaniker oder Maschinenbauer bin, kommen bestimmt auch blöde Fragen - habt bitte Nachsicht mit mir.



Wozu sind eigentlich Feder und Bolzen am unteren Ende des Schalthebels gut ? - Bei meinem TR sind sie auf jeden Fall wirkungslos, da nichts hervorsteht ! Wird dadurch das Vibrieren des Schalthebels unterbunden ? - Das macht mein TR bei bestimmten Drehzahlen nämlich.



Die Feder dürfte wohl ihre Spannkraft verloren haben - sie kommt auf die Bestellliste. Weil ich nicht weiss, ob der Bolzen abgenutzt ist (weil er sich bestimmt durch Reibung verkürzt hat) bestell ich den gleich dazu - verursacht ja auch keine nennenswerte Kosten.



Womit soll ich die beiden Bereiche des Schalthebels fetten bzw. schmieren ? Oben zwischen den beiden Deckelteilen kommt sicherlich etwas anderes hin wie am unteren Schalthebelende.



Gruß aus´m Ländle

Ulrich
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#21

Beitrag von willywerkel »

genau - soll Rasseln des Schalthebels verhindern.
Ein Triumph, der kein Öl verliert, hat keins.
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#22

Beitrag von dinkymen »

hallo ,die feder und der kleine bulzen sind für das "verhindern"einer mögliochen vibration...geht aber nicht immer so wie man sich dies vorgestellt hat ..ferder und bolzen sollten einen bestimmten druck ausüben

der nirgens beschrieben ist ,also gefühl ist da notwendig,vielleicht auch etwas erfahrung ...

fette kann man das gleiche nehmen zb.kupferfett dass man an die bremsklötze laufflächen schmiert,ist sehr geeignet ,und tropft beim warmwerden nicht runter (auf den auspuff) und stinkt nach verbrannt !

wenn das getriebe defekt ist ,warum nicht ein overdrive getriebe einbauen ?,frage doch mal "eckard" möchte mich da etwas zurück halten ,sonst antwortet wieder jemand "ich nutze die wunderbare TR seite zum verkaufen meiner teile.

schönen sonntag

dinkymen
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Eckhard
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#23

Beitrag von Eckhard »

@Ulrich

Wenn du am Dienstag 6.12. zu mir kommen willst geht das in Ordnung.

Wenn wir dann das Getriebe zerlegen sollte es weitgehend ölfrei sein.

Dazu montiere den oberen Deckel mit den Schaltgabeln ab und entferne den hinteren, nenne es mal Hals, ab.

Bringe ein paar saubere Kartons und Folie mit damit wir alles ordendtlich deponieren können.

Die Druckplatte mit Mitnehmerscheibe würde ich natürlich auch demontieren zur Kontrolle. Einen Zentrierbolzen für die Mitnehmerscheibe fertige ich an.

Rufe mich doch an und ich mache dann eine Wegbeschreibung zu mir.

Noch was, bringe auch die demontierten Teile mit.

Eine gute äusserliche Reinigung wäre nicht schlecht.

Alles Werkzeug ist bei mir vorhanden





Gruß

Eckhard
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#24

Beitrag von Ulrich »

Hallo Eckhard,



ich melde mich morgen bei dir telefonisch. Eine Wegbeschreibung ist nicht erforderlich, wenn die Straße schon 2003 vorhanden war. Mit dem Navi finde ich hin. Schicke mir einfach eine PN mit deiner Adresse.



Ich verschwinde jetzt wieder in der Garage.



Gruß

Ulrich
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#25

Beitrag von Eckhard »

@Ulrich

du kannst mich ja anrufen, auch heute abend bis 22.00 Uhr und berichten wie es dir ergangen ist.



Grüße

Eckhard
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#26

Beitrag von skorpion »

Hallo Ulrich,

find ich gut ,dass Du Dich zusammen mit Eckhard an das Getriebe traust. Ich bin auch kein Automechaniker und bin deshalb sehr gespannt wie es euch dabei ergeht. Ich werde die Sache jedenfalls genau verfolgen und ggfs. für mich verwerten,wenn´s erlaubt ist.

Ich verfolge schon seit geraumer Zeit Eckhard´s Aktivitäten, was sehr interessant ist.



Gruss

Hubert
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#27

Beitrag von Ulrich »

So nun ist es raus, geöffnet und ich bin etwas erleichtert. Doch der Reihe nach.



Die ölablassschraube des Getriebes sah so aus (irgendwie hat das sogar etwas vorweihnachtliches):

Bild

Goldgelb und silbrig schimmernde Metallplättchen und vielleicht noch etwas Stahlabrieb - nach der Theorie von MadMarx also normaler Abrieb der Synchronringe und der Anlaufscheiben und Material der Lager.



Mit Hilfe meines Sohnemannes habe ich dann das Getriebe abbekommen. Wegen der Enge in der Garage war es vorteilhaft, dass einer von unten das Getriebe trägt, während der andere es oben auf den Fahrersitzboden dirigiert. Verflucht hatte zuvor die schlechte Erreichbarkeit der Verschraubungen, mit denen Getriebe und Motor verbunden sind - vielleicht lag es aber auch an meinem übergewicht und der damit verbundenen Unbeweglichkeit.

Ich habe den Motor nun doch mit einem kleinen Hydraulikwagenheber abgestützt (die Gewindestange war nicht auffindbar) - ist wohl auch der unkompliziertere Weg. Mit kräfigem Ruckeln kam das Getriebe schnell los.

Die Kupplung präsentierte sich so:

Bild

Es scheint dort alles im "grünen Bereich" zu sein.

Der Ausrückhebel der Kupplung war erwartungsgemäß in Ordnung - aber das Ausrücklager gibt mahlende Geräusche von sich. Da dürfte die Lagerung auf jeden Fall auch hinüber sein - kommt also neu rein.

Bild

Nach Abnehmen des Getriebedeckels präsentierten sich die Zahnräder auf der Vorgelegewelle ohne Karies. Ich habe alle Zahnräder beim Drehen der Welle genauestens angeschaut - nirgends ist ein Zahn heraus oder angebrochen. Auch sind keine ausgeprägten Einlaufspuren zu sehen.

Bild

Beim Drehen der Ausgangswelle waren schabende Geräusche zu hören - die Lager sind mit überwiegender Wahrscheinlichkeit hinüber. Ich bin mal gespannt wie sie aussehen.



@Eckhard: Da es nun schon deutlich nach 22:00 Uhr ist, rufe ich dich erst morgen vom Büro aus an.



@Hubert: Damit alle etwas davon haben, schreibe ich nach Abschluss der Arbeiten einen kleinen Bilderbericht - vom Laien (mit seinen teilweise bestimmt unbegründeten Sorgen und Nöten -ffür Laien verständlich).



Gruß aus´m Ländle

Ulrich



P.S.: Ich muß sagen, obwohl mir wegen der vielen Verrenkungen und Anspannungen viele Körperpartien weh tun, die ich sonst wohl nicht so beanspruche, hat es mir bisher Spass gemacht. Da macht sich dann der ärger über das Bas...k-AT-Getriebe, dass gerade mal 5 Jahre gehalten hat nicht ganz so breit.

Vielen Dank auch für eure Unterstützungen und Ermunterungen - ich hoffe, dass ich es mit Eckhard´s Hilfe funktionierend zu Ende bringen kann.





[ Diese Nachricht wurde editiert von : Ulrich on 04-12-2005 23:04 ]
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#28

Beitrag von Eckhard »

ja Ulrich, da hast du ganze Arbeit geleistet. Gratuliere !!

Bin mal gespannt was am Dienstag beim Zerlegen herauskommt.



Also bis dann.

Hast du in den PN nach meiner Adresse geschaut ?



Gruß

Eckhard
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#29

Beitrag von Ulrich »

Hallo Eckhard,



ohne deinen Hinweis wäre mir das jetzt gar nicht aufgefallen. Ich habe deine Anschrift schon im Navi abgespeichert.



Wäre vielleicht noch ein Verbesserungsmöglichkeit von Garfield - wenn beim Aufrufen der Seite ein Hinweisfenster über neue PN´s käme.



Gruß und gute Nacht

Ulrich



... der jetzt in die Falle geht.
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#30

Beitrag von Ulrich »

Die übeltäter sind gefunden !



Dank Eckhards Hilfe und seiner Vorrichtungen konnten wir das Getriebe zerlegen.



Die Hinweise auf die Lager der Vorgelegewelle haben sich als richtig herausgestellt - leider ist das Schadenausmaß größer, als zunächst gedacht.



Auf dem nachstehenden Foto sieht man die Vorgelegewelle, die ca. 1 cm weiter aus dem Getriebegehäuse hervorsteht wie die dahinter sichtbare Welle. Beide Wellen werden mit der davorliegenden Sicherungsplatte über die Nut gehalten. Auf der Sicherungsplatte sieht man, dass die Vorgelegewelle durchgedreht hat (daher kam wahrscheinlich das Quietschen).

Bild



Auf dem nächsten Foto sieht man den gebrochenen Vorgelegezahnkranz, der eigentlich nur noch über daraufgeschobenen Zahnräder zusammengehalten worden ist.

Bild



Hier nochmals der Vorgelegezahnkranz aus anderer Perspektive. Das darin befindliche Nadellager war total zerbröselt.

Bild



Die nächsten Arbeitsschritte sind Reinigen und Begutachten aller sonstigen Einzelteile mit Aufstellung der Ersatzteilliste.



Der Vorgelegezahnkranz ist das teuerste Einzelbauteil. Die Preisspanne reicht von ca. 170,52 EUR (Fa. Ba....ck) bis über 220 EUR. Die Preisspanne ist genauso wie damals mit dem Kupplungsgeberzylinder wieder verlockend groß - nur wenn dieses Teil dann auch wieder aus unpräziser türkischer Fertigung kommt, hat das dann im Verhältnis zum Aus- und Einbauaufwand überhaupt keinen Wert, den Gedanken weiter zu verfolgen.



Hat jemand von Euch schon positive Erfahrungen mit einem Vorgelegezahnkranz der Fa. Ba...ck gemacht ?



Gibt es einen wirklich guten Lieferanten für Getriebeteile ?

Ich weiss nicht, ob man solche Erfahrungen in einem öffentlichen Forum austauschen darf (schließlich soll Garfield hier nicht unnötig in Schwierigkeiten kommen) - es wäre daher schön, wenn Ihr mir Eure Erfahrungen in Form einer PN mitteilen könntet.



Gruß aus´m Ländle

Ulrich





[ Diese Nachricht wurde editiert von : Ulrich on 07-12-2005 14:55 ]
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