Heizungsventil TR4A-6 u.ä, Aufbau/Funktion/Wartung, Instandsetzung/Reparatur  ***

Kühler, Wasserpumpe, Kühlflüssigkeit, Schläuche, Thermostat, Heizung...

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PerseusDO
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Heizungsventil TR4A-6 u.ä, Aufbau/Funktion/Wartung, Instandsetzung/Reparatur

#1

Beitrag von PerseusDO »

Hi Gents,

da mir im Herbst die Membrane im Heizungsventil geplatzt/gerissen ist (nach über 20 Jahren), sitze ich an einer (verbesserten) Lösung dieser Schwachstelle AM ORIGINAL-Ventil. Also hier bitte nicht die Hinweise auf das "Four Seasons 74648"-Heizungsventil, ist da schon diskutiert worden: https://tr-freun.de/phpBB3/viewtopic.ph ... ungsventil
Besonders ärgerlich ist, daß wegen dieser geplatzen Membrane die ganze Karre lahmgelegt ist, da die Kühlflüssigkeit munter rausgedrückt wird. Dabei bräuchte ein Wechsel -bei abgekühltem Motor- keine 20 Minuten. Also fingen meine Überlegungen an mit einer "Notlösung": vorübergehende Ersatzmembrane mit eingeschränkter Funktion zur Ermöglichung der Weiterfahrt. Ich bin jedoch mittlerweile schon weiter und auf einen konstruktiven Fehler auch bei "richtigen" Original-Ventilen gestoßen: die obere "Eintaschung" des Stempels erlaubt ein (unnötiges! s.u.) "Aufreißen" der noch kalten Membrane über ihre (mittige) spannungsfreie Null-Lage hinaus -> verschleißfördernd, begünstigt die Rißbildung auf immer dem selben Radius der Membrane (s.u.). Erster Praxistip: Heizungszug anfangs höchstens halb ziehen und erst bei einsetzender Heizwirkung weiter öffnen (Membrane wärmer/elastischer).
Idee zur Lösung ist schon "gereift" und soll -wenn fertig- ins TRiki. - Hier bin ich auf eure Kommentare/Anmerkungen/Anregungen gespannt, ggf. zur Berücksichtigung/Einarbeitung in den TRiki-Artikel.

Erste -eigene- Erfahrung mit einem NEUEN Ersatzventil:
links richtig, rechts falsch:
TR-HzgVentilDSCF3111cc.JPG
Also: Neuteile AUF JEDEN FALL vor Montage ÖFFNEN und nachschauen. Anderenfalls baut ihr gleich unbesehen die nächste "Sollbruchstelle" ein - ich habe schlußendlich NUR DIE MEMBRANE mit den restlichen O-Teilen versehen und in das O-Gehäuse eingebaut.


Grüße, Klaus

Die aktuelle Version/Anleitung für's TRiki findet ihr ab jetzt über die " *** " oben im Titel
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Re: Heizungsventil TR4A-6 u.ä, Aufbau/Funktion/Wartung, Instandsetzung/Reparatur

#2

Beitrag von Jacky »

Hallo,

das ist ein toller Beitrag. Ich wollte mein Ventil schon ausbauen, da die Heizung nicht mehr funktioniert. Jetzt werde ich erst mal das Ding, wie von Die beschrieben, im eingebauten Zustand zerlegen und mal nachsehen weshalb die Heizung nicht mehr funktioniert. Ich hoffe mal, dass es nur am Ventil liegt.

Vielen Dank und viele Grüße
Walter
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Re: Heizungsventil TR4A-6 u.ä, Aufbau/Funktion/Wartung, Instandsetzung/Reparatur

#3

Beitrag von Marschall »

Toller Beitrag und gründliche Arbeit!
Dieter.
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Re: Heizungsventil TR4A-6 u.ä, Aufbau/Funktion/Wartung, Instandsetzung/Reparatur

#4

Beitrag von PerseusDO »

Danke,

würde mich über konstruktive Kritik genauso freuen; also: ran an die Tasten - soll dann ja was "vernünftiges" ins TRiki !
Übrigens wurde dieser Ventiltyp -mit anderem AnschlußSockel- ebf. in etlichen anderen (britischen) Fahrzeugen verbaut, bis hin zu Rolls-Royce!
Dabei spielt der Anschluß keine Rolle, innen findet sich immer der gleiche Aufbau/Regelmechanismus.

Beim Zerlegen im eingebauten Zustand wird ein wenig Kühlflüssigkeit austreten (höchster Punkt des Kreislaufes). Lappen drumherum drapieren, auch falls mal was runterfällt (Sprengring/Hülse). Und die Spähne vom Ausbohren der Niete werden so ebf. "eingesammelt".

Bilder gibt es natürlich auch - weiß nur noch nicht, ob ich die späterhin IM Text oder aquasi als Anhang einbauen/anfügen soll, Übersichtlichkeit und so ...

Zu dem richtig/falsch-Bild in #1: die FALSCHE U-Scheibe hat -neben dem zu kleinen Loch (falscher Druckpunkt/keine richtige Führung/Zentrierung der Feder)- zudem noch einen ZU GROßEN Außendurchmesser, paßt gerade HAARSCHARF in den Stutzen - wenn die beim Schließen über die immer gleiche Stelle des Stutzens gerieben wird, bleibt das auch nicht ohne Folgen an der Dichtfläche.

@ Walter: "keine Heizleistung" kann auch an einem zugesetzen Wärmetauscher liegen. Oder alles ist versottet, habe ich auch Bilder gesehen, komplett verschmodderte Sockel. Dann kann man sich ausrechnen wie der Rest des Systems aussieht, und das vermutlich auch in den Kanälen im Motor ...

Grüße, Klaus

Am Motor zerlegt:
TR-HzgVentil20210705_140835c.jpg
Vergleich Original- und Neuteil:
- anderes Material, Innenmaße ~identisch
TR-HzgVentilDSCF3101cc.jpg
"Innereien" original / neu:
- neue Glocke leicht kleinerer Außendurchmesser, greift die Membrane trotzdem ausreichend
- der Stift verjüngt sich - beim Original konvex - beim Neuteil linear
- deutlich zu erkennen: die FALSCHE U-Scheibe
- statt "Spange" beim Neuteil Sprengring
TR-HzgVentilDSCF3102c.JPG
Membrane original / neu:
die "trocken" Seite des O-Teils sieht besser aus als die des Neuteils. Kein Scherz!
TR-HzgVentilDSCF3103cc.JPG
Resampelt, neue Membrane mit O-Teilen:
TR-HzgVentilDSCF3113c.JPG
Model/Prototyp "Ersatzmembrane":
TR-HzgVentil20211002_211046c.jpg
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Re: Heizungsventil TR4A-6 u.ä, Aufbau/Funktion/Wartung, Instandsetzung/Reparatur

#5

Beitrag von Schnippel »

Hallo ,
nur so ein Gedanke........spielt der Systemdruck nicht auch eine tragende Rolle was die Lebensdauer und Funktion angeht.
Ich kann mir gut vorstellen wenn mal ein Kühlerdeckel mit Standard Druck Verwendung findet (ca 1-1,2 bar) ,diese original Ventile weit aus eher versagen.

Munter bleiben
Ralf
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Re: Heizungsventil TR4A-6 u.ä, Aufbau/Funktion/Wartung, Instandsetzung/Reparatur

#6

Beitrag von PerseusDO »

Moin auch,

glaub nicht wirklich, Systemdruck/Lebensdauer. Ich habe meine Membrane 1999 -zusammen mit dem Rest- gekauft und fahre nen 14-PSI-Kühlerverschuß spazieren, entspricht 0,95irgendwas Bar.
Ich führe das Versagen der Membrane eher auf "kalte Über(be)lastung" zurück, also mechanisch bedingt - durch Versprödung des Materials sicherlich noch befördert, s. Bilder der Membrane, "Wasserseite", in #4.
Ich habe über 20 Jahre die Existenz des Ventils als "gottgewollt" hingenommen und mir keinen Kopp gemacht :heilig: - am Ende trifft's dann aber doch wohl jeden, irgendwann ... :(

Gerne weitere zielführend-konstruktive Kritik!

Grüße, Klaus


Überarbeiteter/leicht erweiterter Titel/Text für's TRiki:
- die aktuellste Version findet ihr ab jetzt über die " *** " -

Heizungsventil (Type) "SMITHS", TR4-6 u.v.a. - Aufbau/Funktion/Schadbilder, Wartung, Reparatur

1.1. - Aufbau
1.2. - Funktion
1.3. - Schadbilder
2. . - Wartung/Justierung
3.1. - Reparatur mit Original-Membrane
3.2. - Reparatur mit Nachbau-Membrane-Satz, 2-teilig

VORWEG: für eine Revision braucht das Ventil NICHT demontiert zu werden! Solange alle Anschlüsse dicht sind: NICHTS BEWEGEN!
Beim Öffnen tritt EIN WENIG Kühlflüssigkeit aus (höchster Punkt des Kreislaufes). Lappen drumdrapieren, auch falls was runterfällt (Sprengring/Hülse / Mutter/Schraube). Und die Spähne beim Ausbohren der Niete werden so ebf. "eingesammelt".

1.1. - Aufbau:
- Das Gehäuse (SOCKEL/DECKEL) ist als BajonettVerschluß konzipiert (Laschen/Krallen). Die Sicherung der Einheit erfolgt durch eine Niete am äußeren Rand von GehäuseSOCKEL/-DECKEL.
- Der RegelMECHANISMUS ist durch den außen/oben sichtbaren SPRENGRING mit dem DECKEL verbunden. Er setzt sich v.u.n.o. zusammen aus:
einer SicherungsSPANGE, die KAPPE/FEDER/U-SCHEIBE (letztere dünn, ca.0,3mm) mit leichter Vorspannung gegen den darin befindlichen FührungsSTIFT in der unteren "TASCHE" der MEMBRANE hält.
In der oberen "TASCHE" der MEMBRANE sitzt der STEMPEL mit der ZentrierGLOCKE auf seinem großen Durchmesser. Der dünne Teil des STEMPELS führt den HEBEL, der durch eine HÜLSE von oben her in Position gehalten und abschließend durch den SPRENGRING gesichert wird.

1.2. - Funktion:
- Das Ventil DRÜCKT gegen den statisch-termischen (PSI-Wert am Kühlerverschluß) und dynamischen/Strömungs-Druck der Wasserpumpe im Kühlmittelkreislauf sowie die Feder der Mechanik die Dichtfläche der MEMBRANE auf den inneren ZulaufSTUTZEN im SOCKEL und unterbricht so den Wasserfluß zum Wärmetauscher. Durch den Heizungszug gesteuert bestimmt der STEMPEL die ÖffnungsHÖHE der MEMBRANEdichtfläche über dem STUTZEN.
- In GESCHLOSSEN-Stellung ist die MEMBRANEDichtfläche auf den STUTZEN gedrückt/-preßt sowie die KAPPE durch die FEDER fest in den Sitz im STUTZEN gedrückt und der STIFT durch das mittige Loch in der Kappe hindurchgeschoben, sodaß sein großer Durchmesser das Loch in der KAPPE maximal ausfüllt (geringes Spiel für Freigänigkeit).
- Wird der Heizungszug gezogen, hebt die MEMBRANE vom STUTZEN ab und der STIFT wird mit ihr aus dem Loch der KAPPE gehoben/gezogen, die durch die FEDER zunächst weiterhin in den Sitz gedrückt wird/bleibt. Der Wasserfluß erfolgt durch das Loch in der KAPPE, dessen freier Querschnitt bei weiterem Ziehen des Zuges durch die Verjüngung des STIFTES zunimmt. In diesem Einstellbereich kann der Wasserfluß/Heizleistung sehr fein reguliert werden, ca. erste Hälfte des Zugweges am Knopf.
- Bei weiterem Ziehen des Zuges greift die Arretierung STIFT/KAPPE und die KAPPE wird aus ihren Sitz gehoben und gibt zusätzlichen Querschnitt für den Wasserfluß UM DIE KAPPE HERUM frei bis zur/m maximalen Öffnung/Durchfluß.

1.3. - Schadbilder:
- Gehäuse, Stutzen Zulauf:
- Im Netz habe ich bisher nur 1x einen ausgebrochenen inneren Stutzen im Sockel gesehen: "finaler" Schaden, weil der Kreislauf nicht mehr geschlossen werden kann; Ersatzteil nötig - trotzdem: weiterlesen! "Betriebsbedingt" kann ich mir das nicht erklären (keine Riesen(Scher)kräfte). Ich vermute, daß es beim Reinigen passiert sein dürfte - also -falls nötig- GEWALTFREI arbeiten!
- Membrane, Versprödung/Rißbildung:
ALLE Schäden/Risse an der Membrane (im Netz gefunden) befanden sich auf dem selben Radius, anscheinend DIE "sensible" Stelle der Membrane.
Auch Versprödung/Rißbildung fand ich in Darstellungen und meinem Teil IMMER NUR an den mit Kühlflüssigkeit in Kontakt kommenden Flächen, wogegen die "trockene Seite" und die Dichtflächen jeweils nahezu neuwertig erschienen.
- Feder, Vorspannung:
Bei dem von mir NEU geordertem Ventil war eine FALSCHE U-Scheibe zur Konterung der Feder gegen die Membrane verbaut: zu viel Vorspannung, keine mittige Führung/Zentrierung der Feder durch die Wulst zwischen Stift und Feder und dadurch falscher Druckpunkt/Scherung möglich.
Zudem hat diese U-Scheibe noch einen ZU GROßEN AUßENdurchmesser, paßt GERADE HAARSCHARF in den Stutzen - wenn die beim Schließen über die immer gleiche Stelle des Stutzens gerieben wird, bleibt das auch nicht ohne Folgen an der Dichtfläche.
- Kappe/Stift-Spiel:
Bei einem der mir zur Verfügung gestellten SchrottVentile fand ich eine auf dem Stift KLEMMENDE Kappe.
Zu kurze Federn kann es ebf. geben.
In beiden Fällen kann nicht mehr feinreguliert werden, da die Kappe gleich aus ihrem Sitz gehoben/gezogen/gedrückt wird.
Verschleiß an der Kappe durch die 3 Führungsstege im Stutzen: schlechtere Zentrierung, ggf. "Nebenstrom".
Auch OFT gesehen:statt der Spange wird ein Sprengring zur Sicherung verwendet: supotimal, weil der Sprengring den freien Querschnitt gerade im Übergangsbereich "fein/voll" deutlich verkleinert.

- ein (m.E.) konstruktiver Mangel bei sowohl den Original- als auch den ErsatzVentilen: die obere "Eintaschung" des Stempels erlaubt ein (unnötiges!) "Aufreißen"/Überdehnen der noch kalten/harten Membrane über ihre (~mittige) spannungs-/druckfreie Null-Lage hinaus -> belastet die Membrane auf dem immer selben Radius und begünstigt dort die Rißbildung. - LÖSUNGSVORSCHLAG: s.u. "Wartung".
PRAXISTIP: Heizungszug anfangs HÖCHSTENS HALB ziehen ("entspannter Bereich" für die Membrane, Durchfluß gewährleistet durch Strömungsdruck) und erst bei einsetzender HeizWIRKUNG weiter öffnen (Membrane wärmer/elastischer), was am TR bei sauberem System schon bei halb gezogenem Zug zu schmorenden Füßen führen dürfte - jedenfalls in meinem!

2. - Wartung/Justierung:
- Die Metallteile der Konstruktion scheinen mir "unkaputtbar". Bei Reinigungsarbeiten keine Dichtflächen beschädigen!
Sollte dennoch ein Schaden an den Metallteilen sichtbar sein, ist ein Ersatzteil fällig; trotzdem: weiterlesen!
Jedoch kann eine NACH(BE)ARBEITUNG erforderlich sein:
- ZWISCHEN den BajonettLaschen am Sockel findet sich oft ein kleiner Grat/Überstand, der entfernt werden sollte um die BajonettFUNKTION ohne Aufbiegen der Krallen zu gewährleisten. Das kann an 4 Stellen bei noch geschossener Einheit geschehen. Dabei dient der Deckel zur Orientierung für das wegzufeilende Material am Sockel. Die übrigen 4 Stellen lassen sich nach Umsetzen des Deckels nacharbeiten (Vorsicht mit alten/morschen Heizungszügen! 2 rechts, 2 links ...).
- Bleibt das Trennen/Aufsetzen schwierig, liegt es an zu langen und/oder falsch gebogenen KRALLEN am Deckel: nachbiegen und/oder zurechtfeilen (je nach Geschmack).

Um die Einheit öffnen zu können muß die Niete entfernt und sollte für leichtere Revisionen gleich durch eine Schraube/Mutter ersetzt werden (M4 paßt bei leichter Aufweitung des Loches). Der Deckel (Sprengring und Hülse zuvor entfernen) läßt sich nun inclusive Hebel abnehmen und der Mechanismus aus dem Sockel herausnehmen. Für eine einfache Revision/Wartung muß der Heizungszug NICHT gelöst und der RegelMECHANISMUS NICHT weiter zerlegt werden.
- Die BajonettKRALLEN am Deckel sind ggf. nachzujustieren/-arbeiten, um ausreichend Druck auf die Dichtung zu bringen. Dazu Sockel/Deckel OHNE den RegelMechanismus aber MIT Glocke zusammensetzen und die Krallen auf handfesten Reibsitz nachbiegen (für späterhin ausreichenden Anpressdruck der Dichtung. ->WaPU-Zange, gefühlvoll arbeiten!).
- Membrane mit Weichmacher (z.B. Amorall o.ä.) behandeln: - wasserseitig gut, in der "sensiblen" Nut gründlich (s.o. "Schadbilder") und - auf der trockenen Seite leicht/pro forma.
- Kappe/Stift-Passung, darf AUF KEINEN FALL klemmen! Ggf. das Loch in der Kappe VORSICHTIG weiten. Je feiner das Spiel zwischen Kappe und großem Durchmesser des Stiftes umso feiner die Dosierbarkeit.
- Feder mit Kappe und U-Scheibe sollte unbelastet aufgesteckt bündig mit dem Stift abschließen/max. 0,9 mm überstehen, um ausreichend -jedoch nicht zuviel- Vorspannung zu gewährleisten.
- Verschleißstellen an der Kappe versetzt zu den Führungsstegen im Stutzen einbauen.

M.E. empfiehlt sich die ENTFERNUNG des "Deckels" der oberen "Tasche" für den Stempel (konstruktiver Mangel, s.o. "Schadbilder") - die Ränder bleiben stehen zur Führung des Stempels auf der Membrane: "ungetascht" dehnt sich die Membrane (max.) nach statischem+dynamischem Systemdruck und "Aufreißen"/Überlastung/Rißbildung in noch kaltem/hartem Zustand über die Elastizitäsgrenze hinaus wird zumindest reduziert. Den Rest erledigt -bei durch steigende Betriebstemperaturen weicher werdendem DichtungsMaterial- der Druck im System. Die ÖffnungsWEITE wird dann (über Mittelstellung hinaus) durch Anschlag an den Stempel begrenzt.
Weiterer VORTEIL: Sprengring und Hülse brauchen beim Zerlegen nicht mehr demontiert zu werden.
Der "Praxistip" bedarf ebf. nicht mehr zwingend der Beachtung.

- die Glocke sitzt (bei mir) "knartsch" in der Führungsnut des Sockels (Durchmesser). EMPFEHLUNG: die UnterKante LEICHT anphasen (max. auf 1/3 der Materialstärke) und polieren, damit es beim Zusammenbau besser in Position rutscht.

Zusammenbau: den RegelMechanismus in den Sockel einsetzen, Deckel aufsetzen (Hebel "eingefädelt"). Ggf. mit entsprechend großer Nuß/Verlängerung/Kreuzstück aufpressen und in die BajonettVerriegelung hineindrehen(/-klopfen: Hammer, aber NICHT hämmern, nur GEFÜHLVOLL klopfen! Hat sich die Dichtung gesetzt, geht das auch händisch), Hülse aufstecken und:
nach dem abgeschlossenen folgenden Arbeitsschritt mit Sprengring sichern und Sockel/Deckel mit Schraube/Mutter fixieren.

- "Geschlossen Position" prüfen/justieren. Dazu Konterung der ZugHÜLLE am Ventilausleger lösen (leichter als das Lösen der Seele). Nun das Ventil MIT RegelMechanismus AM Hebel manuell in "geschlossen Postition" bringen. Jetzt sollte sich der aus dem Deckel ragende Stempel nicht weiter hineindrücken lassen. Falls doch: zwischen Stempel und Hebel eine entsprechend dicke U-Scheibe einsetzen (sofern ausreichend Spiel für das Anbringen des oberen Sprengrings vorhanden) oder: Fehlgang/Falschspiel merken, Ventil in "offen Position" einstellen und blockieren, mit einem Abzieher Gehäuse gegen Stempel greifen und um den Fehlwert +~0,2mm "nachspannen" (leichtes Verbiegen des Hebels, der evtl. schon FALSCH VERBOGEN sein könnte?). Um die Kraft dabei schlüssig über die Hülse auf den Hebel zu übertragen, sollte eine Mutter o.ä. locker auf den überragenden Teil des Stempels gesteckt werden. - Überprüfen!
- Wenn fertig: -Sprengring und Gehäusesicherung montieren und
- Konterung der Zughülle anziehen. Dabei darauf achten, daß das Ventil via Amaturenknopf GANZ geschlossen werden kann - in Windungsabständen der Zughülle an ihrer Konterung einstellbar, solange der Hebel nicht bei "voll geöffnet" an die Zughülle stößt. Dann MUß am Knebel der Seele selbige nachjustiert werden.

3.1. - Reparatur mit Original-Membrane:
- ggf. die "besseren" Teile (alt/neu) zusammenstellen.
EMPFEHLUNG: den Deckel der "Tasche" des Stempels ENTFERNEN, s.o. "Wartung".
- Die Ränder der Füße des Stiftes und des Stempels entgraten/POLIEREN für gutes (Rein-)Flutschen in die "Tasche/n".
- Stift(/Stempel) NACH Behandlung (der Umgebung) der "Tasche(/n)" mit Weichmacher (über Nacht einwirken lassen!) UND in GUT WARMEM Wasser UND MIT "Flutschi" geschmiertem Füßen "hineinwürgen". Besonders beim Stift und seiner kleinen Öffnung zur "Tasche" braucht das etwas Überwindung/kontrollierten Nachdruck, geht aber: den Fuß fast senkrecht im Kranz ansetzen (Dehnung nur über den Durchmesser, nicht den Umfang) und beherzt hineinschwenken. Bei allem: trotzdem vorsichtig arbeiten! - UND: wenn drin is, is gut! Nix: "rein, raus ... " oder so!

3.2. - Reparatur mit Nachbau-Membrane-Satz, 2-teilig:
- ZentrierGummi: für Stift/U-Scheibe/Feder/Kappe/Spange - sitzt reibend im Sockel, liegt ÜBER dem Zu-/Abfluß und schirmt die DichtMembrane gegen SpitzenTemperaturen ab.
- Die Einheit wird mit dem am Rand befindlichen Ausschnitt zum Volumenausgleich zwischen Zentriergummi/Dichtmembrane zum höchsten Punkt im Sockel eingesetzt (vorher Verschleißstellen an der Kappe justieren).
- DichtMembrane: separat und ohne die obere "Tasche" (materialschonend).
Beides könnte miteinander verklebt werden. Ich halte das für weniger gut, weil es den zur Dehnung benötigten Bereich an der DichtMembrane einschränkt.
---------------------------------------------------------

Ich bin weiter dran. Prototyp als Model fertig. Warte auf Material für funktionsfähigen Ersatz zwecks Druck- und Temperaturtests.

Prototyp/Model, in Teilen noch nur nen "Pappkamerad":
TR-HzgVentil20211002_211046c.jpg
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Re: Heizungsventil TR4A-6 u.ä, Aufbau/Funktion/Wartung, Instandsetzung/Reparatur

#7

Beitrag von primrose »

Ich beneide ja die Herren um Zeit und Enthusiasmus(und die technischen Fähigkeiten!) ,sich auch noch um die Optimierung solch selten streikender Teile zu kümmern- mir ist das Trumm zum Glück in 38 Jahren noch nicht verreckt! Aber als "Notlösung" ,um nach 10 Minuten weiterfahren zu können,reicht es
1. das defekte Heizventil mit einem passenden Stopfen zu ersetzen( wenn man das Verlängerungsrohr aus dem ZK rauskriegt passt die (18tpi!) Ölablaßschraube ,die man eh dabei hat)
2.Leerlaufenlassen des Wärmetauschers und "Kurzschluß" bzw Umgehung des Heizkreislaufs mit einem der beiden Schläuche vorn zwischen Spritzwand und Motor. Mir hat mal der Wärmetauscher aufs Bein gepieselt-schön heiß. Da das Ventil nicht kaputt war konnte ich mir Schritt 1 sparen
Wenn man nicht gerade die Histo Monte offen mitfährt kommt man so schon heim...
Spätwinterliche Grüße, Bernd
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Re: Heizungsventil TR4A-6 u.ä, Aufbau/Funktion/Wartung, Instandsetzung/Reparatur

#8

Beitrag von primrose »

Sorry ,das war natürlich halbversoffener offensichtlicher Quatsch!
Wenn das Ventil seucht und durch einen Stopfen ersetzt wird muß man natürlich den Schlauch zum Ventil auch mit einer passenden Schraube und Schlauchschellen abdichten.
Erst wenn das Leck im Heizkreislauf auftritt geht das mit dem "Umgehungschlauch" . Noch tausendmal Sorry, das mit dem durchgerosteten Wärmetauscher ist schon paar jahre her .
Mea culpa,Bernd
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Re: Heizungsventil TR4A-6 u.ä, Aufbau/Funktion/Wartung, Instandsetzung/Reparatur

#9

Beitrag von PerseusDO »

primrose hat geschrieben: 21.02.2022, 23:36... mir ist das Trumm zum Glück in 38 Jahren noch nicht verreckt! ...
Moin auch,

Dann wird aber Zeit ... !!!
Ok, Spaß beiseite. Meins hat mindestens die über 20 Jahre bei mir durchgehalten, deines hält seit 38 Jahren.
Andere Erfahrungswerte erwünscht, auch bezüglich Ersatzventilen (mit "eingebauter Ausfallgarantie"? Schadbilder?).

Enthusiasmus, naja. Fahre lieber. Also eher Ärger!
- Zum einen: platzt in 99% aller Fälle NUR die Membrane. Die ist aber einzeln nicht zu kriegen, obwohl ja produziert werden muß für die Nachbauten! Trotzdem werden nur komplette Ventile angeboten, dabei ist der Austausch der Membrane weniger aufwändig als der der kompletten Einheit mit erneuter Montage/Verschlauchung, Ausrichtung am Block, Abdichtung ...
- Dann finde ich das Geschäftsgebaren mindestens bedenklich, auch unter Nachhaltigkeitsaspekten. Seltenst wird ein Schaden der metallenen Teile verzeichnet, und solange alles dicht ist, besteht auch nicht die Notwendigkeit, daran Hand anzulegen/funktionierendes wegzuschmeißen. Moderne Wegelagerei ist das!
- Und last but not least: ist es eine Frechheit, was als Ersatz angeboten wird: von vorneherein schlampig und/oder fehlerhaft, "eingebaute Ausfallgarantie" (eigene Erfahrung, s. #1.)! Sowas bringt mich spätestens auf die Palme!

Die Zeit für's Basteln "spendiert" die Winterpause: das meiste läßt sich im Warmen am Küchentisch erledigen ...
Ich "kann" halt nicht "Motor" - aber für so'nen Fummelkram stelle ich die richtige psychologische Grunddisposition bereit ...
Und am Ende handelt es sich dann -angesichts meiner Basic-Werkzeugausstattung- um low-tech-Lösungen, die jede/r, der nicht mit 10 Daumen ausgestattet ist, bewältigen kann.

Bernd/primrose schlägt als "Notlösung" vor (um nach 10 Minuten weiterfahren zu können):
a) - bei Leck im Heizkreislauf/Wärmetauscher: Leerlaufenlassen des Wärmetauschers und "Kurzschluß" bzw Umgehung des Heizkreislaufs mit einem der beiden Schläuche am Ventil IM Motorraum.
b) - bei defektem Heizventil: mit einem passenden Stopfen verschließen (wenn man das Verlängerungsrohr aus dem ZK rauskriegt passt die (18tpi!) Ölablaßschraube ,die man eh dabei hat) - und den Schlauch zum Ventil mit einer passenden Schraube und Schlauchschellen abdichten.

Überlegung/Einwände:
ad b):

- warum Teile bewegen, die ggf. fest sitzen/dicht sind (Verlängerungsrohr) - ?
- warum "passende" Stopfen MITFÜHREN, wenn -bei deutlich geringerem BordsteinSchrauberaufwand- eine MITGEFÜHRTE neue Dichtung(-seinheit) final montiert werden kann - ?

Gerne weitere zielführend-konstruktive Kritik!

Grüße, Klaus


Überarbeiteter/leicht erweiterter Titel/Text für's TRiki:
- die aktuellste Version findet ihr ab jetzt über die " *** " -
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Heizungsventil (Type) "SMITHS", TR4-6 u.v.a. - Aufbau/Funktion/Schadbilder, Wartung, (Not-)Reparatur

1.1. - Aufbau
1.2. - Funktion
1.3. - Schadbilder
2.1. - Wartung
2.2. - Justierung
3.1. - Notreparatur durch Stilllegen
3.2. - Reparatur mit Original-Membrane
3.2. - Reparatur mit Nachbau-Membrane-Satz, 2-teilig

VORWEG: - Für eine Revision/Wartung:
- braucht das Ventil NICHT demontiert zu werden! Solange alle Anschlüsse dicht sind: NICHTS BEWEGEN!
- Das Lösen der Konterung der Zughülle am "Ausleger" des Ventils für mehr Beweglichkeit erweist sich als hilfreich. Vorher die Zahl der überragenden Hüllenwindungen notieren für gleichen Wiedereinbau.
- Die Seele des Heizungszug muß NICHT gelöst und der RegelMECHANISMUS NICHT weiter zerlegt werden.
- Beim Öffnen tritt EIN WENIG Kühlflüssigkeit aus (höchster Punkt des Kreislaufes). Lappen drumdrapieren, auch falls was runterfällt (Sprengring/Hülse / Mutter/Schraube). Und die Spähne beim Ausbohren der Niete werden so ebf. "eingesammelt".

1.1. - Aufbau:
- Das Gehäuse (SOCKEL/DECKEL) ist als BajonettVerschluß konzipiert (Laschen/Krallen). Die Sicherung der Einheit erfolgt durch eine Niete am äußeren Rand von GehäuseSOCKEL/-DECKEL.
- Der RegelMECHANISMUS ist durch den außen/oben sichtbaren SPRENGRING mit dem DECKEL verbunden. Er setzt sich v.u.n.o. zusammen aus:
einer SicherungsSPANGE, die KAPPE/FEDER/U-SCHEIBE (letztere dünn, ca.0,3mm) mit leichter Vorspannung gegen den darin befindlichen FührungsSTIFT in der unteren "TASCHE" der MEMBRANE hält.
In der oberen "TASCHE" der MEMBRANE sitzt der STEMPEL mit der ZentrierGLOCKE auf seinem großen Durchmesser. Auf dem dünnen Teil des STEMPELS wird der HEBEL geführt, der durch eine HÜLSE in Position gehalten und abschließend durch den SPRENGRING gesichert wird.

1.2. - Funktion:
- Das Ventil DRÜCKT gegen den statisch-termischen (PSI-Wert am Kühlerverschluß) und dynamischen/Strömungs-Druck der Wasserpumpe sowie die Feder der Mechanik die MEMBRANE auf den inneren ZulaufSTUTZEN im SOCKEL und unterbricht so den Wasserfluß zum Wärmetauscher. Durch den Heizungszug gesteuert bestimmt der STEMPEL die ÖffnungsHÖHE der MEMBRANE über dem STUTZEN.
- In GESCHLOSSEN-Stellung ist die MEMBRANE auf den STUTZEN gedrückt/-preßt sowie die KAPPE durch die FEDER fest in den Sitz im STUTZEN gedrückt und der STIFT durch das Loch in der Kappe hindurchgeschoben, sodaß sein großer Durchmesser das Loch in der KAPPE maximal ausfüllt (geringes Spiel für Freigänigkeit).
- Wird der Heizungszug gezogen, hebt die MEMBRANE vom STUTZEN ab und der STIFT wird mit ihr aus dem Loch der KAPPE gehoben/gezogen, die durch die FEDER zunächst weiterhin in den Sitz gedrückt wird/bleibt. Der Wasserfluß erfolgt durch das Loch in der KAPPE, dessen freier Querschnitt bei weiterem Ziehen des Zuges durch die Verjüngung des STIFTES zunimmt. In diesem Einstellbereich kann der Wasserfluß/Heizleistung sehr fein reguliert werden, ca. erste Hälfte des Zugweges am Knopf.
- Bei weiterem Ziehen des Zuges greift die Arretierung STIFT/KAPPE und die KAPPE wird aus ihren Sitz gehoben und gibt zusätzlichen Querschnitt für den Wasserfluß UM DIE KAPPE HERUM frei bis zur/m maximalen Öffnung/Durchfluß.

1.3. - Schadbilder:
- Gehäuse, Stutzen Zulauf:
- Im Netz habe ich bisher nur 1x einen AUSGEBROCHENEN inneren Stutzen im Sockel gesehen: "finaler" Schaden, weil der Kreislauf nicht mehr geschlossen werden kann; Ersatzteil nötig - trotzdem: weiterlesen! "Betriebsbedingt" kann ich mir das nicht erklären (keine Riesen(Scher)kräfte). Ich vermute, daß es beim Reinigen passiert sein dürfte; oder doch: SCHERUNGSSCHADEN wegen schlecht/falsch geführter Feder und zu großer U-Scheibe - ? - also -falls nötig- GEWALTFREI arbeiten!
- ALLE SCHÄDEN/RISSE an der Membrane (im Netz gefunden) befanden sich auf dem selben Radius, anscheinend DIE "sensible" Stelle der Membrane.
Auch Versprödung/(Fein-)Rißbildung fand ich in Darstellungen -und meinem Teil- IMMER NUR an den mit Kühlflüssigkeit in Kontakt kommenden Flächen der Membrane, wogegen die "trockene Seite" und die Dichtflächen jeweils nahezu neuwertig erschienen.
- Feder, Vorspannung:
Bei dem von mir NEU geordertem Ventil war eine FALSCHE U-Scheibe zur Konterung der Feder gegen die Membrane verbaut: zu viel Vorspannung, keine mittige Führung/Zentrierung der Feder durch die Wulst zwischen Stift und Feder; dadurch falscher Druckpunkt/Scherung möglich.
Zudem hat diese U-Scheibe noch einen ZU GROßEN AUßENdurchmesser, paßt GERADE HAARSCHARF in den Stutzen - wenn die beim Schließen über die immer gleiche Stelle des Stutzens gerieben wird, bleibt das auch nicht ohne Folgen an der Dichtfläche.
- Kappe/Stift-Spiel:
Bei einem der mir zur Verfügung gestellten SchrottVentile fand ich eine auf dem Stift KLEMMENDE Kappe.
- Zu kurze Federn kann es ebf. geben.
In beiden Fällen kann nicht mehr feinreguliert werden, da die Kappe gleich aus ihrem Sitz gehoben/gezogen/gedrückt wird.
- Verschleiß an der Kappe durch die 3 Führungsstege im Stutzen: schlechtere Zentrierung, ggf. "Nebenstrom".
Auch OFT gesehen:statt der Spange wird ein Sprengring zur Sicherung der Kappe verwendet: supotimal, weil der Sprengring den freien Querschnitt gerade im Übergangsbereich "fein/voll" deutlich verkleinert.

- ein (m.E.) konstruktiver Mangel bei sowohl den Original- als auch den ErsatzVentilen: die OBERE "Eintaschung" des Stempels in die Membrane erlaubt ein -UNNÖTIGES!- "Aufreißen"/Überdehnen der noch kalten/harten Membrane über ihre (~mittige) spannungs-/druckfreie Null-Lage hinaus -> belastet die Membrane auf dem immer selben Radius und begünstigt dort die Rißbildung. - LÖSUNGSVORSCHLAG: s.u. "Wartung".
PRAXISTIP: Heizungszug anfangs HÖCHSTENS HALB ziehen ("entspannter Bereich" für die Membrane, Durchfluß gewährleistet durch Strömungsdruck) und erst bei einsetzender HeizWIRKUNG weiter öffnen (Membrane wärmer/elastischer), was im TR bei sauberem System schon bei halb gezogenem Zug zu schmorenden Füßen führen dürfte - jedenfalls in meinem!

2.1. - Wartung:
NOCHMAL: - Für eine Revision/Wartung:
- braucht das Ventil NICHT demontiert zu werden! Solange alle Anschlüsse dicht sind: NICHTS BEWEGEN!
- Das Lösen der Konterung der Zughülle am "Ausleger" des Ventils für mehr Beweglichkeit erweist sich als hilfreich. Vorher die Zahl der überragenden Hüllenwindungen notieren für gleichen Wiedereinbau.
- Die Seele des Heizungszug muß NICHT gelöst und der RegelMECHANISMUS NICHT weiter zerlegt werden.
- Beim Öffnen tritt EIN WENIG Kühlflüssigkeit aus (höchster Punkt des Kreislaufes). Lappen drumdrapieren, auch falls was runterfällt (Sprengring/Hülse / Mutter/Schraube). Und die Spähne beim Ausbohren der Niete werden so ebf. "eingesammelt".

- Die Metallteile der Konstruktion scheinen mir "unkaputtbar". Bei Reinigungsarbeiten keine Dichtflächen beschädigen!
Sollte dennoch ein Schaden an den Metallteilen sichtbar sein, ist ein Ersatzteil fällig; trotzdem: weiterlesen!
Jedoch kann eine NACH(BE)ARBEITUNG erforderlich sein:
- ZWISCHEN den BajonettLaschen am Sockel findet sich oft ein kleiner Grat/Überstand, der entfernt werden sollte um die BajonettFUNKTION ohne Aufbiegen der Krallen zu gewährleisten. Das kann an 4 Stellen bei noch geschossener Einheit geschehen. Dabei dient der Deckel zur Orientierung für das wegzuarbeitende Material am Sockel. Die übrigen 4 Stellen lassen sich -nach Umsetzen des Deckels- nacharbeiten (Vorsicht mit alten/morschen Heizungszügen! 2 rechts, 2 links ...).
- Bleibt das Trennen/Aufsetzen schwierig, liegt es an zu langen und/oder falsch gebogenen KRALLEN am Deckel: nachbiegen und/oder zurechtfeilen (je nach Geschmack).

Um die Einheit öffnen zu können muß die Niete entfernt und sollte für leichtere Revisionen gleich durch eine Schraube/Mutter ersetzt werden (M4 paßt bei leichter Aufweitung des Loches). Der Deckel (Sprengring und Hülse zuvor entfernen) läßt sich nun inclusive Hebel abnehmen und der Mechanismus aus dem Sockel herausnehmen.
- Die BajonettKRALLEN am Deckel sind ggf. nachzujustieren/-arbeiten, um ausreichend Druck auf die Dichtung zu bringen. Dazu Sockel/Deckel OHNE den RegelMechanismus aber MIT Glocke zusammensetzen und die Krallen auf handfesten Reibsitz nachbiegen (für späterhin ausreichenden Anpressdruck der Dichtung. ->WaPU-Zange, gefühlvoll arbeiten!).
- Membrane mit Weichmacher (z.B. Amorall o.ä.) behandeln: - WASSERSEITIG gut, in der "sensiblen" Nut gründlich (s.o. "Schadbilder") und - auf der TROCKENEN SEITE leicht/pro forma.
- Kappe/Stift-Passung, darf AUF KEINEN FALL klemmen! Ggf. das Loch in der Kappe VORSICHTIG weiten. Je feiner das Spiel zwischen Kappe und großem Durchmesser des Stiftes umso feiner die Dosierbarkeit.
- Feder mit Kappe und U-Scheibe sollte unbelastet aufgesteckt 1,5-2 mm über den Stift überstehen, um ausreichend -jedoch nicht zuviel- Vorspannung zu gewährleisten.
- Auf Verschleißstellen an der Kappe prüfen, ggf. versetzt zu den Führungsstegen im Stutzen einbauen.

M.E. empfiehlt sich die ENTFERNUNG des "Deckels" der oberen "Tasche" für den Stempel (konstruktiver Mangel, s.o. "Schadbilder") - die Ränder bleiben stehen zur Führung des Stempels auf der Membrane: "ungetascht" dehnt sich die Membrane (max.) nach statischem+dynamischem Systemdruck und "Aufreißen"/Überlastung/Rißbildung in noch kaltem/hartem Zustand über die Elastizitäsgrenze hinaus wird zumindest reduziert. Den Rest erledigt -bei durch steigende Betriebstemperaturen weicher werdendem DichtungsMaterial- der Druck im System. Die ÖffnungsWEITE wird dann (über Mittelstellung hinaus) durch Anschlag an den Stempel begrenzt.
Weiterer VORTEIL: Sprengring und Hülse brauchen beim Zerlegen nicht mehr demontiert zu werden.
Der "PRAXISTIP" bedarf ebf. nicht mehr zwingend der Beachtung.

- die Glocke sitzt (bei mir) "knartsch" in der Führungsnut des Sockels (Durchmesser). EMPFEHLUNG: die UnterKante LEICHT anphasen (max. auf 1/3 der Materialstärke) und polieren, damit es beim Zusammenbau besser in Position rutscht.

Zusammenbau:
"Gegeneinander Bewegtes" SPARSAM schmieren, : Metall/Metall: Fett / bei geöffneter "Tasche": Fuß des Stempels/Membrane: Silikonfett.
Den RegelMechanismus in den Sockel einsetzen (Verschleißstellen an der Kappe versetzt zu den Führungsstegen im Stutzen), Deckel aufsetzen (Hebel "eingefädelt"). Ggf. mit entsprechend großer Nuß/Verlängerung/Kreuzstück aufpressen und in die BajonettVerriegelung hineindrehen(/-klopfen: Hammer, aber NICHT hämmern, nur GEFÜHLVOLL klopfen! Hat sich die Dichtung gesetzt, geht das auch händisch), Hülse aufstecken und:
NACH abgeschlossenem folgenden Arbeitsschritt mit Sprengring fixieren und Sockel/Deckel mit Schraube/Mutter sichern.

- "Geschlossen Position" prüfen/einstellen: erreicht der Hebel jedesmal die "GANZ-geschlossen-Position" via GANZ eingeschobenem/geschlossenem Knopf OHNE übermäßige Spannung/Verbiegung des freien Teils der Seele, ist alles in Ordnung. - Sonst:
- Die Konterung der ZugHÜLLE am Ventilausleger lösen. - Die Seele (zunächst) NICHT.
- Nun das Ventil MIT RegelMechanismus AM Hebel manuell in "geschlossen Postition" bringen. Jetzt sollte sich der aus dem Deckel ragende Stempel nicht weiter hineindrücken lassen. - Falls doch:
- zwischen Stempel und Hebel eine entsprechend dicke U-Scheibe einsetzen (sofern ausreichend Spiel für das Anbringen des oberen Sprengrings vorhanden)
- oder: Fehlgang/Falschspiel merken, Ventil in "offen Position" einstellen und blockieren, mit einem Abzieher Gehäuse gegen Stempel greifen und um den Fehlwert +~0,2mm "nachspannen" (leichtes Verbiegen des Hebels, der evtl. schon FALSCH verbogen sein könnte?). Um die Kraft dabei schlüssig über die Hülse auf den Hebel zu übertragen, sollte eine Mutter o.ä. locker auf den überragenden Teil des Stempels gesteckt werden. - Überprüfen!
- Wenn fertig: - Sprengring und Gehäusesicherung montieren und ...

2.2. - Justierung:
- Konterung der Zughülle anziehen. Dabei darauf achten, daß das Ventil via Amaturenknopf GANZ geschlossen werden kann - in Windungsabständen der Zughülle an ihrer Konterung einstellbar, solange der Hebel bei "voll geöffnet" NICHT gegen die Zughülle stößt. Erst in diesem Fall MUß auch die Konterung der Seele gelöst und ALLES aufeinander abgestimmt/justiert werden:
- (Konterungen von Hülle UND Seele sind gelöst) Heizungszug AM KNOPF GANZ ziehen/öffnen.
- Jetzt am Ventil den Hebel in "GANZ-OFFEN-Position" bringen und Zughülle mit Spiel zum Hebel (max. 2 Windungen: die möglichst lange Führung durch die Hülle reduziert die Biegekräfte auf den freiliegenden Teil der Seele) in der Konterung zunächst nur gut handfest und die Konterung der Seele FEST anziehen.
- Konterung der Hülle wieder lösen. Heizungszug AM KNOPF GANZ einschieben/schließen. Am Ventil die Hülle durch die Konterung schieben bis der Hebel die "GANZ-GESCHLOSSEN-Position" erreicht hat, gefühlvoll noch eine weitere Windung durch die Konterung schieben (für gute Übertragung des "Schließ-Drucks" via Knopf) und festziehen.
- Überprüfen: ob durch die Bedienung VIA KNOPF jedesmal die "GANZ-geschlossen-Position" erreicht wird, ggf. an der Konterung der Hülle nachjustieren, "eine Windung mehr Druck".


3.1. - Notreparatur durch Stilllegen
a) geplatzter Wärmetauscher
b) geplatztes Ventil/Membrane
kommt dann

3.2. - Reparatur mit Original-Membrane:
- ggf. die "besseren" Teile (alt/neu) zusammenstellen.
EMPFEHLUNG: den Deckel der "Tasche" des Stempels ENTFERNEN, s.o. "Wartung".
- Die Ränder der Füße des Stiftes und des Stempels entgraten/POLIEREN für gutes (Rein-)Flutschen in die "Tasche/n".
- Stift(/Stempel) NACH Behandlung (der Umgebung) der "Tasche(/n)" mit Weichmacher UND vorgewärmt UND MIT "Flutschi" geschmiertem Füßen "hineinwürgen". Besonders beim Stift und seiner kleinen Öffnung zur "Tasche" braucht das etwas Überwindung/kontrollierten Nachdruck, geht aber: den Fuß fast senkrecht im Kranz ansetzen (Dehnung nur über den Durchmesser, nicht den Umfang) und beherzt hineinschwenken. Bei allem trotzdem VORSICHTIG arbeiten! - UND: wenn drin is, is gut! Nix: "rein, raus ... " oder so!
(Wer den resampelten RegelMechanismus als ganze Einheit dabei hat, braucht nur auszutauschen, evtl. den supoptimalen Srengring gegen die Spange wechseln.)

3.3. - Reparatur mit Nachbau-Membrane-Satz, 2-teilig:
- ZentrierGummi: für Stift/U-Scheibe/Feder/Kappe/Spange - sitzt leicht reibend im Sockel, liegt ÜBER dem Zu-/Abfluß und schirmt die DichtMembrane gegen SpitzenTemperaturen ab.
- Die Einheit wird mit dem am Rand befindlichen Ausschnitt zum Volumenausgleich zwischen Zentriergummi/Dichtmembrane zum höchsten Punkt im Sockel eingesetzt (vorher Verschleißstellen an der Kappe justieren).
- DichtMembrane: separat und ohne die obere "Tasche" (materialschonend).
Beides könnte miteinander verklebt werden. Ich halte das für weniger gut, weil es den zur Dehnung benötigten Bereich an der DichtMembrane einschränkt.
---------------------------------------------------------

Ich bin weiter dran. Prototyp als Model fertig. Warte auf Material für funktionsfähigen Ersatz zwecks Druck- und Temperaturtests.
.
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Re: Heizungsventil TR4A-6 u.ä, Aufbau/Funktion/Wartung, Instandsetzung/Reparatur

#10

Beitrag von Schnippel »

Hallo,

heute mit einem TR zum TÜV gefahren.
Bei der Bremsprüfung fing es vorne rechts im Maschinenraum an zu dampfen.
Der Klassiker........Membrane des Heizungsventil defekt.
Gut das das nicht auf der Autobahn passiert ist !!
In sehr kurzer Zeit ist das Wasser weg ......und evtl die Maschine hinüber.
Darum es gibt Betriebssichere Ventile.

Munter Bleiben
Ralf
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Re: Heizungsventil TR4A-6 u.ä, Aufbau/Funktion/Wartung, Instandsetzung/Reparatur

#11

Beitrag von Boris »

Hallo,

mich hat es gestern auch erwischt. Heizungsventil knapp ein Jahr alt.
Nach einer schönen Ausfahrt zuhause vor der Garage den Heizungsknopf wieder reingeschoben und sofort Dampf unter der Haube.
Heute morgen das Ventil geöffnet.
Membran im ersten Anblick gut.
Im zweiten Blick dann einen Riss festgestellt und die Membran ist an der Stelle in einem Halbkreis brüchig. Der andere Halbkreis völlig in Ordnung.
Liegt das nun am Material, oder kann auch Kühlwasser dieses Bild auslösen?

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Gruß Boris
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Re: Heizungsventil TR4A-6 u.ä, Aufbau/Funktion/Wartung, Instandsetzung/Reparatur

#12

Beitrag von PerseusDO »

Boris hat geschrieben: 03.04.2022, 08:44... Heizungsventil knapp ein Jahr alt. ... Riss ... Membran ... in einem Halbkreis brüchig. Der andere Halbkreis völlig in Ordnung.
Liegt das nun am Material, oder kann auch Kühlwasser dieses Bild auslösen?

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Moinsen Borris,

ich seh keine Bilder in deinem Beitrag - ? Vermutlich sehen die aber so aus:
TR-HzgVentil03.jpg
Ist der Standart-Schaden, wohl durch Zusammenwirken von Frostschutzmittel, Versprödung über die Zeit und mechanischer Belastung bei der Bedienung.
Je nach Gummi-/Kunststoffmischung ist das Material anscheinend mehr oder weniger "sensibel" auf Frostschutz. Durch eine druckabhängige Dropje-for-Dropje-Undichtigkeit an der Spritzwanddurchführung hat es mir den Gummischutz am Tunnel- und Bodenteppich komplett zersetzt/-bröselt.
https://tr-freun.de/phpBB3/viewtopic.php?f=13&t=16020 , Beitrag #17

Noch andere Auffälligkeiten an deinem "Ein-Jahres-Ventil"? (z.B. Beitrag #1, Bild, o.ä.?)

Wenn bei dir Sockel und Deckel schadfrei sind UND du das Ventil/die Opik erhalten möchtest, besorge dir das günstigste Ersatzventil, der Anschlußsockel spielt dabei KEINE Rolle! und tausche entweder das Innenleben komplett oder resample nur die Membrane mit den besseren/richtigen Teilen. (s.o. Beitrag #9)
TR-HzgVentilDSCF3113c.JPG

Grüße, Klaus

PS.: hier macht die Nachbau-Membrane z.Zt. "Schwimmübungen" in Kühlflüssigkeit, Mischung 1:2 (Wasser/G48) - Materialtest - bis jetzt alles ok.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Heizungsventil TR4A-6 u.ä, Aufbau/Funktion/Wartung, Instandsetzung/Reparatur

#13

Beitrag von Boris »

PerseusDO hat geschrieben: 06.04.2022, 08:45
Moinsen Borris,

ich seh keine Bilder in deinem Beitrag - ? Vermutlich sehen die aber so aus:
.
.

.


Grüße, Klaus

PS.: hier macht die Nachbau-Membrane z.Zt. "Schwimmübungen" in Kühlflüssigkeit, Mischung 1:2 (Wasser/G48) - Materialtest - bis jetzt alles ok.
Hallo Klaus,

ich hatte wohl einen Fehler im Link.... :kopfklatsch

Da ich meinen Beitrag nicht mehr editieren kann, antworte ich hier. Hoffe es klappt jetzt :top:

Bild

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Gruß Boris
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Re: Heizungsventil TR4A-6 u.ä, Aufbau/Funktion/Wartung, Instandsetzung/Reparatur

#14

Beitrag von Triumphator »

…und warum verwendet man nicht ein Ventil aus einem neueren Fahrzeug (z.B. VW) und adaptiert das?
Wenn als „Originalersatzteil“ nur Schrott geliefert wird, wäre das doch vernünftig. Funktion geht vor Optik.


Grüße

Wolfgang
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Re: Heizungsventil TR4A-6 u.ä, Aufbau/Funktion/Wartung, Instandsetzung/Reparatur

#15

Beitrag von Boris »

Ich habe mir jetzt das Original Ventil bestellt. Kostet ja nicht die Welt. Alternativ habe ich das Four Seasons Ventil bestellt, falls das Original Optik Ventil wieder nur kurze Zeit hält..
Gruß Boris
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