Outlook ist schon recht leistungsfähig

Hier gehören übergreifende Themen wie z. B. der Wartungsplan vor dem Winterschlaf hinein.

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wankelspider
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Re: Outlook ist schon recht leistungsfähig

#46

Beitrag von wankelspider »

MadMarx hat geschrieben: 10.12.2021, 12:03 ich habe nicht oft mit linux gearbeitet. als ich noch angestellt war....vor knapp 20 jahren, hatten wir einen rechner auf linux basis.
im vergleich zum damaligen win vista oder win NT fand ich die oberfläche, die art der bedienung nicht ansprechend.
meine kinder haben mac dinger von apple. immer wenn was nicht geht, dann muß ich die wieder in gang setzen.
es ist natürlich viel gewöhnung dabei, aber mir behagt das apple system nicht.

zwangsweise habe ich auch ein ipad....einer vergagenen generation. ganz nett aber arbeiten möchte ich damit nicht unbedingt....es wirkt immer so umständlich. aber auch hier ist die gewöhnung wohl gefordert, um ein ipad sinnvoll zu verwenden.
ich verwende es eigentlich nur noch, um meinen digitalmixer fern zu steuern.

ich bin kein ITler, kann ganz wenig C++ programmieren und habe dafür die MFC bibliotheken verwendet. kenne mich aber nur begrenzt am PC aus.
Also ehrlich jetzt, aber ein Linux von vor 20 Jahren als Referenz zur Ablehnungshaltung zu verwenden und dann mit Windows 10 zu vergleichen ist als wenn man den Brezelkäfer mit dem Porsche Carrera GT vergleicht und sagt früher gab es nur grausliche Schalter im Armaturenbrett.

Es gibt hunderte von Linux Distributionen und viele davon sind moderner und vor allem viel schneller als Windows 10, mein System fährt in 5 Sekunden komplett hoch und in 2 Sekunden komplett runter. Mach das mal nach mit einem PC und M$. Tatsächlich hat M$ sich bei der kostenlosen Linux Community vieles - ich nenne es mal vorwurfsfrei *abgeschaut* - um es danach teuer verkaufen zu können.

Es gibt natürlich auch Distributionen die sind ganz und gar nicht für jedermann. Ein Beispiel dazu von mir wäre Linux Black Arch. Das ist was für echte Nerds.

Wenn dir alles andere grauslich vorkommt hast du bestimmt auch noch ein Microsoft Handy :-)
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Re: Outlook ist schon recht leistungsfähig

#47

Beitrag von Pingel »

Jessas Na, was für ein schöner Fred. I'm lovin it :-)

Da prallen ja Welten aufeinander. M$ Jünger gegen Linux Nerds. Und das in einem Autoforum. Dazu noch in einem Forum, wo es um alte Autos geht. Aber wo bleiben die Äpfel? Sind die nicht da, oder schauen sie nur gelangweilt zu? Wäre doch schön zu lesen, was sie zu diesem Thema beizutragen hätten.

Ich könnte auch noch ein paar schöne Anekdoten aus den Anfängen der M$ Ära beitragen, um MadMarx Paroli zu bieten, spare ich mir aber, denn ich möchte euch nicht langweilen.
Nur eins noch: Nicht das bessere Produkt gewinnt den Markt, sondern das mit dem höheren Werbeetat. Und das hat Billy Boy seinerzeit gut verstanden. Muss ich ihm neidvoll zugestehen.
Gruß aus dem Wald
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Re: Outlook ist schon recht leistungsfähig

#48

Beitrag von Triumphator »

…um da weiter zu machen:
Video2000 war auch viel besser als VHS…

Ist ja ein Auto Forum….
Triumph ist wenn man trotzdem lacht...
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Re: Outlook ist schon recht leistungsfähig

#49

Beitrag von MadMarx »

wankelspider hat geschrieben: 10.12.2021, 13:47 .....hast du bestimmt auch noch ein Microsoft Handy :-)
in der tat, hat mir das microsoft handy am besten gefallen.
das habe ich sehr gerne verwendet....leider ist es kaputt gegangen....und habe aktuell ein samsung S10, was ich auch gut finde.
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Re: Outlook ist schon recht leistungsfähig

#50

Beitrag von Kamphausen »

Naja...Linux und Windows kann man leider nicht vergleichen....Wer ein mal in eine der Welten eingestiegen ist, will nicht wechseln, weil er sich damit auskennt...wie bei IOS und Android...

Und in Firmenumgebungen muß man noch mal ganz andere Handstände machen, um z.b. aktuelle Kollaboration-Tools wie Office 365 (Teams etc.) an´s fliegen zu bekommen...da ist das schlicht keine Option, weil der Kunde/Geschäftspartner im Enterprise-Umfeld erwartet, das man TEAMS vollumfänglich im Einsatz hat...Von der Chefserkitöse, die seit 30 Jahren Word nicht bedienen kann mal ganz abgesehen....

Privat bin ich auch Linux-Fan und spiel seit 25 Jahren damit rum... eigene Webserver, aber auch Clients mit Spezialaufgaben unter Suse/CentOS/Debian/Redhat...

Das beste Werkzeug ist immer das, mit dem man umgehen kann....

Peter

PS: Bevor der Blockwart nen Herzinfarkt bekommt: Kann das mal jemand in die Laberecke schubsen?
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Re: Outlook ist schon recht leistungsfähig

#51

Beitrag von Berthold »

Pingel hat geschrieben: 10.12.2021, 21:50 Jessas Na, was für ein schöner Fred. I'm lovin it :-)

Da prallen ja Welten aufeinander. M$ Jünger gegen Linux Nerds. Und das in einem Autoforum. Dazu noch in einem Forum, wo es um alte Autos geht. Aber wo bleiben die Äpfel? Sind die nicht da, oder schauen sie nur gelangweilt zu? Wäre doch schön zu lesen, was sie zu diesem Thema beizutragen hätten.
Wenn hier schon mal jemand fragt, dann möchte ich aus Sicht eines langjährigen Apple Nutzers auch noch was beitragen. Leider ist das nicht mit wenigen Sätzen erklärt, aber bei dem Wetter reicht die Zeit auch für ein paar Zeilen mehr.

Aber erstmal möchte ich die Leistungsfähigkeit der Officeprodukte ins rechte Licht rücken. Die wenigsten von euch werden die wahre Leistungsfähigkeit nutzen. Aus meiner Sicht kommt die erst zum Vorschein, wenn man alt F11 drückt und dann weiß was man damit anfangen kann. Ich habe das oft genutzt.

Nach meiner Einschätzung haben alle Microsoftprodukte mit Ausnahme des Browsers das Problem, dass sie immer noch viel zu viele Altlasten mitschleppen bzw. nie erneuert wurden. So hat z. B. jemand im aktuellen Windows 11 (was ist daran eigentlich neu außer dem Design???) noch Fehlermeldungen aus Windows 3.11 gefunden. Auch die Architektur des Betriebssystems wurde nie angepasst. Das ist vermutlich der Kompatibilität geschuldet und hat dann zu schwer wartbarer Software geführt.

Apple ist da anders vorgegangen. Hier wurden alte Zöpfe regelmäßig abgeschnitten und Software von Grund auf neu entwickelt. Als Beispiel das zur Filmproduktion verwendete Final Cut Pro. Als Apple die Software von Grund auf neu geschrieben hat war das Geschrei groß, weil die neue Version viel Features der alten Version zunächst nicht mehr hatte und daraufhin sind viele Filmproduzenten zur Konkurrenz gewechselt. Heute Jahre später ist neue Version von Final Cut Pro leistungsfähiger wie die alte Version und wird ständig erweitert. Aufgrund der neuen Architektur lassen sich neue Funktionen viel leichter einbauen als in der ursprünglichen Version.

Apple hat mehrfach gravierenden Umbrüche gezielt durchgeführt ohne das die Mehrheit der Nutzer ein Problem damit hatten. Als die Entwicklung von OS 9 in der Sackgasse steckte (veraltete Softwarebasis wie heute bei Windows), erfolgte eine radikale Umstellung auf ein Unix ähnliches Betriebssystem. Das alte OS 9 lief in einer Emulation unter dem neuen OS X. Als Anwender habe ich gar nicht gemerkt unter welchem Betriebssystem mein gerade benutztes Programm läuft. Ein weiterer Umbruch war der Wechsel der Prozessorarchitektur von Motorola / IBM zu Intel und aktuell gerade von Intel zu eigenen Prozessoren. Auch hier merkt der Anwender nichts, außer das die Windows Simulation nicht mehr geht.
So weit mir bekannt hat Microsoft noch nicht einen solchen Umbruch hinbekommen und das wäre sicher sinnvoll. Das Microsoft kein Interesse mehr an der weiteren Entwicklung von Windows hat kann man schon daran erkennen, das im Geschäftsbericht Windows nur noch unter Sonstige auftaucht. Wer das von anderen Firmen kennt weiß das dies ein sicheres Zeichen dafür ist, dass dieser Geschäftsbereich nicht mehr als relevant angesehen wird und sicher keine weiteren Investitionen in den Bereich erfolgen werden. Windows 12 und weitere wird es von Microsoft sicher nicht mehr geben. Womit ich ein reines Wartungs und oder kosmetisches Update das einen neuen Namen bekommt nicht ausschließen will. Aber neue Technologie ist sicher nicht mehr zu erwarten.

Microsoft hat trotz der noch hohen Verbreitung den "Kampf" um das Betriebssystem bereits verloren und wendet sich anderen Geschäftsfeldern in der Cloud wie z. B. Azure zu.

Warum hat Microsoft verloren? Viele Nutzer verwenden sowohl einen Rechner als auch ein mobiles Gerät. Zwischen diesen Geräten soll möglichst Interoperabilität bestehen. Das setzt ein möglichst einheitliches System voraus.
Microsoft hat es nie geschafft einen signifikanten Marktanteil im Bereich mobile Geräte mit Windows mobile zu erreichen. Gleiches gilt für Google im Bereich Desktop. So ist Microsoft nach wie vor führend bei den Desktops und Google bei den mobilen Geräten.
Einzig Apple ist in beiden Bereichen stark vertreten und bietet Software an die den nahtlosen Übergang von der Bearbeitung auf dem Handy zur Bearbeitung auf dem Desktop bietet. Als Entwickler kann ich eine App für das iPad erzeugen die sofort auch auf einem Mac native unter Nutzung der Systemresourcen lauffähig ist. Gut, Windows 11 soll auch Android App's ausführen können. Dies wird aber nicht nativ sondern in einem Android Emulator erfolgen.
Microsoft setzt darauf, dass künftig alle Dienste im Web angeboten werden und damit Rechner mit aufwendigem Betriebssystem überflüssig werden und sich die Dienste als Abo vermarkten lassen. Gut möglich das die Rechnung aufgeht. Schließlich hatten wir vor dem PC-Boom auch zentrale Rechner mit "dummen" Terminals. Solange wir aber noch Desktops und mobile Geräte mit eigenen Apps betreiben wird Apple noch lange die Nase vorn haben. Übrigens ist Darwin der Kern des Betriebssystems von Mac und iPhone Open Source und die Systeme sind seit der Version 10.5 offiziell UNIX zertifiziert. Seit Apple eigene Prozessoren produziert sind auch Leistung und Preis wieder in den Bereich der PC's gerückt. Der Blick über den Zaum könnte lohnend sein.
Vielleicht werden wir aber zukünftig nur mobile Geräte dann als dumme Terminals einsetzen. In dem Fall wären Microsoft und Google die Gewinner. Mal sehen wohin sich das alles entwickelt. Ich möchte jedenfalls meine Geräte auch zukünftig ohne Internetverbindung nutzen können sowie meine Daten im Haus behalten und das spricht eindeutig für den Gang zum Obsthändler.

Uuups, da war doch noch was - Die Diskussion ging doch um Windows oder Linux??? Gut, dann auch dazu noch etwas.

Linux ist der Oberbegriff für einen Teil der Unix artigen Betriebssystemen. Diese Systeme werden gerne bei Internetprovidern und in Geräten aller Art wie bzw. Waschmaschinen verwendet. Die Vorherrschaft in den Serverfarmen der Internetprovider wird aller Voraussicht nach bald deutlich schrumpfen. Apple hat mit ihren neuen Prozessoren eine Leistungsfähigkeit pro Watt erreicht die seines gleichen sucht und nächstes Jahr wenn der M2 kommt wird dieser Vorteil noch deutlicher werden. Bei tausenden von Rechner ist der Stromverbrauch der Rechner und der Stromverbrauch der notwendigen Klimaanlagen ein wesentlicher Kostenfaktor, der bei Neuanschaffungen eine Rolle spielt.

Aber hier geht es ja um Linux für den Desktop. Hier sollte man erst mal anmerken das es eine Unzahl von Linux Distributionen gibt die nicht unbedingt untereinander kompatibel sind. Fedora, Umbuntu, Suse, Debian, ... um ein paar Beispiele zu nennen. Warum sollte man also zu Linux wechseln? Ein Grund dürfte sicher der bessere Schutz vor Viren und Malware sein. Eine Vielzahl von Open Source Software ist sicher auch nicht zu verachten. Darauf ist man dann aber auch angewiesen, da es keine der viel verwendeten Softwarepakte von Microsoft, Adobe, Affinity usw. für Linux gibt. Wer mit Open Office klarkommt und Gimp als Ersatz für Photoshop auskommt oder Inkscape anstelle von Affinity Designer verwenden will ist mit Linux sicher gut bedient. Für mich wäre das aber nichts.

Bevor man sich für ein System entscheidet sollte man erst mal klären was man damit eigentlich machen will.
Ich benutze einen Rechner um Aufgaben zu lösen, sei es um zu kommunizieren, Urlaubsfotos zu bearbeiten, Nebenkostenabrechnungen oder Webseiten zu erstellen, Bankgeschäfte erledigen, Software zu entwickeln usw. Ich brauche den Rechner nicht um meine Zeit mit der Installation und Updates von Virenscanner, Treibern, Grafikkarten usw. zu verschwenden. Ich entsinne mich an Kollegen, die Montags ins Büro kamen und stolz davon berichteten was sie wieder für eine tolle Grafikkarte installiert haben und was für Probleme der Treiber für den DVD-Brenner machte der nur für 32 Bit zu haben war. Nächstes Wochenende war dann der Einbau einer neuen CPU geplant. Produktiv waren die Jungs mit ihren Windowsmaschinen nie. Und genau darum geht es doch. Womit kann ich die gestellte Aufgabe am besten und schnellsten lösen. Dabei ist bekannte Standardsoftware sicher von Vorteil. Dafür gibt es die meisten Bücher, Hilfen im Netz und man kann ggf. sogar Kurse bei der VHS besuchen.
Und damit sind wir bei dem aus meiner Sicht größten Mangel von Linux. Die sogenannte Standardsoftware wie Microsoft Office, Creative Suite von Adobe, die Programme von Affinity und vieles mehr gibt es nicht für Linux und wird es auch nicht geben da neben der reinen Portierung auch eine Anpassung an die Vielzahl der Derivate sich nicht lohnen wird. Auch die Beliebtheit der einzelnen Distributionen wechselt im Laufe der Jahre immer wieder. Will ich von Suse zu Umbuntu wechseln ist nicht sicher das alle Programme ohne Anpassung laufen.

Was nimmt man dann? Werfen wir doch mal einen Blick auf das Angebot des Obsthändlers.
- MacOS ist seit über 10 Jahren bzw. der Version 10.5 ein zertifiziertes UNIX Betriebssystem.
- Darwin der Kern des MacOS ist sogar Open Source.
- Das System ist somit vergleichbar sicher oder sogar sicherer wie Linux und eigentliche Linux Programme wie OpenOffice, Gimp oder InkScape sind auch verfügbar.
- Die Standardprogramme wie Microsoft Office, Adobe Creative Suite, DxO und viele andere sind für MacOS verfügbar. Die Officeprogramme sind nicht nur mit VBA sondern auch per Apple Script steuerbar und damit sogar vielfältiger nutzbar als unter Windows.
- Es gibt viele Programme wie Rapidweaver oder PaintCode die es nur für MacOS gibt.
- Die Hardwarearichtektur inklusive MacOS ist besser für Musikproduktion geeignet.
- Das MacOS ist einfacher zu konfigurieren wie Windows oder Linux und für Freunde der Kommandozeile steht ein vollständiges UNIX Terminal zur Verfügung.
- Wenn man für einzelne Anwendungen wirklich noch Windows benötigt, kann man auf Intel Mac's sogar mit einem Original Windows booten. Alternativ stehen unter MacOS verschiedene Virtualisierungsmöglichkeiten für Windows bereit. Das gilt (noch?) nicht für Apple Silicon (Rechner mit Prozessoren von Apple). Ich habe nur ein Windowsprogramm das ich sehr selten nutze und das läuft auf meinem NAS in einer virtuellen Maschine.
- Auch Linux kann man auf dem Mac problemlos in einer virtuellen Maschine betreiben.
- Der Wartungsaufwand ist deutlich geringer wie bei anderen Systemen.
- Zusammenarbeit mit dem Betriebssystem iOS für iPhone und iPad ist besser als Zusammenarbeit zwischen Windows oder Linux mit Android.

Nachteile gibt es natürlich auch. MacOS läuft nur auf Hardware von Apple. Die meisten scheuen den vermeintlich hohen Preis. Das relativiert sich aber wenn man berücksichtigt das man Software mitgeliefert bekommt, die man beim PC noch käuflich erwerben müsste und der längeren Nutzungsdauer der Geräte sowie einem höheren Wiederverkaufswert. Seit Apple eigene Prozessoren einsetzt sind die Preise im Vergleich zu ähnlichen PC's durchaus wieder konkurrenzfähig.
Die Geräte sind nicht oder nur begrenzt auf- und umrüstbar. Durch immer weiterfortschreitende Miniaturisierung wird es aber auch immer weniger Nutzern gelingen die notwendigen Arbeiten fehlerfrei durchzuführen, so dass dieses Konzept zwar ärgerlich aber auch verständlich ist. Ich kann wir ja vorher überlegen was ich in Zukunft mit dem Rechner machen will. Außerdem lassen sich selbst Grafikkarten über externe Thunderbolt 3 und 4 Schnittstellen einbinden. Durch den hohen Wiederverkaufswert ist auch ein Rechnerwechsel ohne zu große finanzielle Verluste möglich.

Noch zur Erklärung der Unterschied zwischen UNIX und Unix. UNIX ist eine Marke der Open Group und darf nur von zertifizierten Systemen wie z. B. MacOS ab Version 10.5 verwendet werden. Unix wird hingegen als Bezeichnung für sämtliche unixartigen Systeme verwendet. Diese können in UNIX-Derivate und unixoide Systeme eingeteilt werden und sind nicht vollständig UNIX kompatibel. In diesen Bereich gehören die Linux Varianten genau so wie Android. Wobei bei Android die Meinungen auseinandergehen, da die Javaruntime eigentlich nicht zum Konzept der Unixsysteme passt.

Mein Fazit: Ich bin froh nie einen privaten Microsoft PC besessen zu haben (TR-S 80 Video Genie, diverse Atari ST und TT und Apple seit System 7.3) und ich sehe keinen Grund auf Linux zu wechseln. Beruflich habe ich mit UNIX und Windows gearbeitet und kenne daher auch dieses Systeme.

Wer mit seinem Windows PC zufrieden ist sollte dabei bleiben aber nicht mehr damit rechnen das es noch große technische Fortschritte mit Windows gibt. Wer aus welchem Grund auch immer Windows verlassen will oder einen neuen Rechner braucht sollte sich in jedem Fall auch mal beim Obsthändler umsehen. Auch wenn der nur scheinbar teuere Äpfel im Angebot hat sind da doch ein paar gute Dinge zu finden. Linux würde ich nur in Betracht ziehen, wenn die Hardware nicht erneuert werden soll und man mit dem beschränkten Softwareangebot auf Dauer klarkommt.
 
 
Kamphausen hat geschrieben: 11.12.2021, 11:50 Wer ein mal in eine der Welten eingestiegen ist, will nicht wechseln, weil er sich damit auskennt...wie bei IOS und Android...

Das beste Werkzeug ist immer das, mit dem man umgehen kann....
Da hat Peter denn Nagel auf den Kopf getroffen. Wer aber mal über den Tellerrand geblickt hat merkt schnell das sich die Systeme doch sehr gleichen und ein Wechsel kein wirkliches Problem ist. Und manchmal bringt ein neues Werkzeug auch neuen Nutzen, so dass sich die Einarbeitung lohnen kann.

Gruß Berthold
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Re: Outlook ist schon recht leistungsfähig

#52

Beitrag von Kamphausen »

Den Scheiß von Apple muß man aber auch bezahlen wollen....nur, um dann doch wieder bei Microsoft Office zu landen...nur halt in teuer...
Das mag für Fanboys, die nicht mehr als eine Maustaste bedienen können, ne alternative sein....Meinet wegen noch für die Spinner aus der Marketingabteilung....
Aber im Profi-Umfeld: Nein Danke...Roll mal automatisiert auf 500 Apple-Rechnern die SAP Gui aus....Mit Usern, die schon Fragen, was nen "Reboot" ist...

Mir ist spätestens da der Spaß an jeglichen Apple-Produkten vergangen, als ich mit nem Freund parallel nach Preisen für Hotels gesucht habe und mit nem Safari-Browser alles >10% teurer war....

Probier´s mal selber aus...

Peter
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Re: Outlook ist schon recht leistungsfähig

#53

Beitrag von MadMarx »

ich sags ja - apple = reiche und schöne user, oder auch beautiful people genannt.
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#54

Beitrag von MadMarx »

ich habe übrigens kein problem damit, daß microsoft und android holzklasse ist und der IT-crowd nicht genügt.
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Re: Outlook ist schon recht leistungsfähig

#55

Beitrag von Berthold »

Kamphausen hat geschrieben: 11.12.2021, 18:17 Den Scheiß von Apple muß man aber auch bezahlen wollen....nur, um dann doch wieder bei Microsoft Office zu landen...nur halt in teuer...
Das mag für Fanboys, die nicht mehr als eine Maustaste bedienen können, ne alternative sein....Meinet wegen noch für die Spinner aus der Marketingabteilung....
Aber im Profi-Umfeld: Nein Danke...Roll mal automatisiert auf 500 Apple-Rechnern die SAP Gui aus....Mit Usern, die schon Fragen, was nen "Reboot" ist...

Mir ist spätestens da der Spaß an jeglichen Apple-Produkten vergangen, als ich mit nem Freund parallel nach Preisen für Hotels gesucht habe und mit nem Safari-Browser alles >10% teurer war....
Das mit dem Preis ist eben eine relative Sache. So manch einer hat auch einen günstigen TR gekauft und musste dann feststellen das noch Zusatzinvestitionen notwendig werden.
Dann vergleicht mal die Mac Preise mit Intel CPU mit denen mit Apple CPU. Diese Geräte sind bei besserer Leistung 400€ bis über 500€ günstiger und liegen damit im Bereich der üblichen PC-Preise. Was kostet der Virenschutz, das Officepaket, die automatische Datensicherung, die Bildverwaltung, ... beim PC on Top, den Virenschutz braucht man beim Mac nicht und sonst alles Dinge die man beim Mac schon an Bord hat.

Glaubt jemand wirklich das die Kaufleute von IBM, SAP und Cisco die Beschaffung jeweils zehntausender Mac's zustimmen würden wenn sich das nicht rechnet.

Bei IBM kann jeder Mitarbeiter zwischen Mac und Windowsrechner wählen. Über 70% der Mitarbeiter entscheiden sich für den Mac. Diese 70% verursachen aber nur noch 25% der Servicekosten. Die Mac's bleiben länger im Einsatz da Apple bei Betriebssystemupdates länger auch noch ältere Hardware unterstützt. Über die Jahre gerechnet ist der Mac im Unternehmensumfeld trotz höherer Anschaffungskosten günstiger.
Bei SAP werden interne APP's zunächst für iOS entwickelt erst wenn die iOS Version von mehr als 1000 Nutzern genutzt wird fängt man mit Android an. SAP bekennt sich offen zu iOS first. Bestimmt nicht weil das alles Mist ist wie hier öfters behauptet wird.

Das Ausrollen von Mac's im großen Stil ist auch kein Problem. Was ist einfacher wie eine vollautomatische Konfiguration beim ersten Einschalten. Die IT-Abteilung muss den Rechner nicht mal anfassen, es reicht die Seriennummer ins Konfigurationsmanagement zu übernehmen.

Die Unsitte das manche Anbieter ihre Preise auch anhand diverser Kriterien zu denen auch der verwendete Browser zählt anzeigen ist bekannt. Da lohnt sich ein Blick auf ein spezielles Menü in Safari.
Safari Useragent.png
Es ist kein Problem sich durch Mausklick als Windowsrechner auszugeben. Unter Anderer kann sogar für jede Webseite ein passender User-Agent-String eingegeben werden.
Mein grundsätzlicher Tipp: im Hotel anrufen und nach Nennung des Preises ankündigen doch im Web zu buchen. Dabei den Preis nicht nennen. Der Hotelier wird dann das günstigste Angebot unterbreiten. Denn bei einer Buchung im Web muss er noch die Provision der Suchplattform abziehen.

Eigentlich ging es hier ja um die Leistungsfähigkeit von Outlook und dann im weiteren um den Einsatz von Windows oder Linux im privaten Umfeld. Vielleicht hilft ja der Blick auch auf das professionelle Umfeld bei einer zukünftigen Entscheidung. Windows wird noch viele Jahre die am meisten verbreitete Plattform sein, aber die Musik spielt schon seit Jahren wo anders. Also nicht wundern wenn es bei Windows nicht mehr weitergeht. Und warum sollte ich Linux verwenden wenn ich auch UNIX haben kann? Wer will kann seine Vorurteile gerne weiter pflegen :-)

Ich dem Sinne noch einen schönen Sonntag.

Gruß Berthold
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Re: Outlook ist schon recht leistungsfähig

#56

Beitrag von wankelspider »

Berthold hat geschrieben: 12.12.2021, 08:39
Kamphausen hat geschrieben: 11.12.2021, 18:17 Den Scheiß von Apple muß man aber auch bezahlen wollen....nur, um dann doch wieder bei Microsoft Office zu landen...nur halt in teuer...
Das mag für Fanboys, die nicht mehr als eine Maustaste bedienen können, ne alternative sein....Meinet wegen noch für die Spinner aus der Marketingabteilung....
Aber im Profi-Umfeld: Nein Danke...Roll mal automatisiert auf 500 Apple-Rechnern die SAP Gui aus....Mit Usern, die schon Fragen, was nen "Reboot" ist...

Mir ist spätestens da der Spaß an jeglichen Apple-Produkten vergangen, als ich mit nem Freund parallel nach Preisen für Hotels gesucht habe und mit nem Safari-Browser alles >10% teurer war....
Das mit dem Preis ist eben eine relative Sache. So manch einer hat auch einen günstigen TR gekauft und musste dann feststellen das noch Zusatzinvestitionen notwendig werden.
Dann vergleicht mal die Mac Preise mit Intel CPU mit denen mit Apple CPU. Diese Geräte sind bei besserer Leistung 400€ bis über 500€ günstiger und liegen damit im Bereich der üblichen PC-Preise. Was kostet der Virenschutz, das Officepaket, die automatische Datensicherung, die Bildverwaltung, ... beim PC on Top, den Virenschutz braucht man beim Mac nicht und sonst alles Dinge die man beim Mac schon an Bord hat.

Glaubt jemand wirklich das die Kaufleute von IBM, SAP und Cisco die Beschaffung jeweils zehntausender Mac's zustimmen würden wenn sich das nicht rechnet.

Bei IBM kann jeder Mitarbeiter zwischen Mac und Windowsrechner wählen. Über 70% der Mitarbeiter entscheiden sich für den Mac. Diese 70% verursachen aber nur noch 25% der Servicekosten. Die Mac's bleiben länger im Einsatz da Apple bei Betriebssystemupdates länger auch noch ältere Hardware unterstützt. Über die Jahre gerechnet ist der Mac im Unternehmensumfeld trotz höherer Anschaffungskosten günstiger.
Bei SAP werden interne APP's zunächst für iOS entwickelt erst wenn die iOS Version von mehr als 1000 Nutzern genutzt wird fängt man mit Android an. SAP bekennt sich offen zu iOS first. Bestimmt nicht weil das alles Mist ist wie hier öfters behauptet wird.

Das Ausrollen von Mac's im großen Stil ist auch kein Problem. Was ist einfacher wie eine vollautomatische Konfiguration beim ersten Einschalten. Die IT-Abteilung muss den Rechner nicht mal anfassen, es reicht die Seriennummer ins Konfigurationsmanagement zu übernehmen.

Die Unsitte das manche Anbieter ihre Preise auch anhand diverser Kriterien zu denen auch der verwendete Browser zählt anzeigen ist bekannt. Da lohnt sich ein Blick auf ein spezielles Menü in Safari.
Safari Useragent.png
Es ist kein Problem sich durch Mausklick als Windowsrechner auszugeben. Unter Anderer kann sogar für jede Webseite ein passender User-Agent-String eingegeben werden.
Mein grundsätzlicher Tipp: im Hotel anrufen und nach Nennung des Preises ankündigen doch im Web zu buchen. Dabei den Preis nicht nennen. Der Hotelier wird dann das günstigste Angebot unterbreiten. Denn bei einer Buchung im Web muss er noch die Provision der Suchplattform abziehen.

Eigentlich ging es hier ja um die Leistungsfähigkeit von Outlook und dann im weiteren um den Einsatz von Windows oder Linux im privaten Umfeld. Vielleicht hilft ja der Blick auch auf das professionelle Umfeld bei einer zukünftigen Entscheidung. Windows wird noch viele Jahre die am meisten verbreitete Plattform sein, aber die Musik spielt schon seit Jahren wo anders. Also nicht wundern wenn es bei Windows nicht mehr weitergeht. Und warum sollte ich Linux verwenden wenn ich auch UNIX haben kann? Wer will kann seine Vorurteile gerne weiter pflegen :-)

Ich dem Sinne noch einen schönen Sonntag.

Gruß Berthold
Berthold deinen umfassenden und kompetenten Ausführungen ist wenig hinzuzufügen wobei ich nicht immer deiner Meinung bin, muss aber auch nicht sein.

Das Problem mit dem Browser User Agent (welches wohl nur die hier gelisteten NERDS kennen) habe ich durch das AddOn User Agent Switcher gelöst.

Wer sich also in Webshops ungern verAPPLEn lassen möchte sollte das auch mal ausprobieren. Gute Ergebnisse bekomme ich manchmal wenn ich diese mit FreeBSD (UNIX-like) aufsuche :-)

Im Übrigen kann man (als NERD und nicht ganz APPLE Legal) DARWIN und auch höhere MacOS Versionen in einer VM zum Laufen bekommen.
Obwohl es hier ein Oldtimer Forum ist, macht es echt Spass die Kommentare hierzu von diversen Leuten zu lesen. In diesem Sinne schönen Sonntag
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Re: Outlook ist schon recht leistungsfähig

#57

Beitrag von wankelspider »

Berthold hat geschrieben: 11.12.2021, 14:28 So hat z. B. jemand im aktuellen Windows 11 (was ist daran eigentlich neu außer dem Design???) noch Fehlermeldungen aus Windows 3.11 gefunden.
Ich finde Windows 3.11 angemessen und ein tolles OS ganz speziell für Oldtimer Fans.
Wenn wir nur auf neue Sachen stehen würden, hätte wohl niemand hier einen TR :-)

Bei Windows 11 ist der Datei Explorer göttlich gut geworden, das erste was ich getan habe war eine Alternative zu suchen. Geht doch
Liebe Grüsse aus Redmond
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Re: Outlook ist schon recht leistungsfähig

#58

Beitrag von Pingel »

Berthold hat geschrieben: 11.12.2021, 14:28 Wenn hier schon mal jemand fragt, dann möchte ich aus Sicht eines langjährigen Apple Nutzers auch noch was beitragen. Leider ist das nicht mit wenigen Sätzen erklärt, aber bei dem Wetter reicht die Zeit auch für ein paar Zeilen mehr.
Respekt Berthold! Das muss man erstmal verdauen. Aber gut geschrieben :top:

Einiges davon war bei mir schon in Vergessenheit geraten, aber da ich schon einige Jahre aus den Business bin, habe ich die Entwicklung nicht mehr so verfolgt.
Meine Erfahrung mit Apple beschränkt sich auf einen Ipod Touch der 3. Generation. Der sorgt für die Mucke in meinem Alltagsauto. Schon seit vielen Jahren und ganz unauffällig muss ich gestehen.

Ich habe bei Big Blue gearbeitet, aber dass man da zwischen Mac und Windowsrechnern wählen konnte, kann ich nicht bestätigen. Vielleicht in den oberen Etagen.
Und die interne IT-Abteilung war schrecklich. Wenn du da ein Problem gemeldet hast, wurden die Kisten gnadenlos niedergebügelt und mit einem Standard Windows-System wieder zurückgegeben. Ohne private Datensicherung war man da - gelinde gesagt - am Arsch :-D. Aber das sind jetzt Internas. Bitte nicht weitererzählen. Indianerehrenwort?

Und seit ich mein ruhiges Rentnerleben genieße, freuen ich mich jeden Tag über ein stabil laufendes Linux auf all meinen Rechnern in der Familie. Einige Freunde und Bekannte konnte ich auch davon überzeugen. Seitdem rufen sie nicht mehr so oft an. Eine der negativen Begleiterscheinungen von Linux. Früher war ich Feuerwehr zu (fast) jeder Tages- und Nachtzeit.

War aber ein langer Weg, die richtige Distro zu finden, denn wie du schreibst, gibt es davon ja jede Menge. Ich bin bei Zorin OS gelandet, eine Semiprofessionelle Distro. Kostet auch ein wenig Geld, aber dafür bieten sie auch Support und regelmäßige Updates. Das Ausrollen von Linux-Kisten im großen Stil wäre übrigens auch kein großes Problem, denn die Installationsroutinen sind da schon für die unterschiedlichste Hardware ausgelegt. Ein paar Scripts dazu und ab die Post.

Letztendlich soll jeder mit dem System glücklich werden, das er/sie für das besten hält. Und den Tipp mit den Hotelbuchungen werde ich auf meiner nächsten Reise einmal ausprobieren.

Wozu Outlook doch alles gut ist... :klatsch:
Gruß aus dem Wald
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Re: Outlook ist schon recht leistungsfähig

#59

Beitrag von wankelspider »

Pingel hat geschrieben: 12.12.2021, 19:28 Und die interne IT-Abteilung war schrecklich. Wenn du da ein Problem gemeldet hast, wurden die Kisten gnadenlos niedergebügelt und mit einem Standard Windows-System wieder zurückgegeben. Ohne private Datensicherung war man da - gelinde gesagt - am Arsch :-D. Aber das sind jetzt Internas. Bitte nicht weitererzählen. Indianerehrenwort?
Genau! Im Problemfall wird ein default image drübergebügelt unn gut iss. Aaaaber du sollst doch auch GAR nichts LOKAL speichern duuuuu Revoluzzer! Das gehört nicht! Selber schuld wenn du sowas illegalerweise machst :-) Aber shhhhh ich sags auch nicht weiter weil es jeder macht.
PS: Ist dein NDA als Rentner eigentlich immer noch verpflichtend?
Pingel hat geschrieben: 12.12.2021, 19:28 Einige Freunde und Bekannte konnte ich auch davon überzeugen. Seitdem rufen sie nicht mehr so oft an. Eine der negativen Begleiterscheinungen von Linux. Früher war ich Feuerwehr zu (fast) jeder Tages- und Nachtzeit.
Ging mir auch so! Aber der Grund ist dafür ist vermutlich weil sich keiner blamieren will dass er mit dem NERD Kram nicht klar kommt und heimlich den 386er mit Windows 3.11 einschaltet um die Excel 1.0 Datei zu öffnen!
Pingel hat geschrieben: 12.12.2021, 19:28 Und seit ich mein ruhiges Rentnerleben genieße, freuen ich mich jeden Tag über ein stabil laufendes Linux auf all meinen Rechnern in der Familie.
Nichts ist dramatischer als ein stabil laufendes Betriebssystem ohne Wartungsaufwand! Du musst doch an Langeweile sterben!
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Re: Outlook ist schon recht leistungsfähig

#60

Beitrag von Berthold »

Pingel hat geschrieben: 12.12.2021, 19:28 Ich habe bei Big Blue gearbeitet, aber dass man da zwischen Mac und Windowsrechnern wählen konnte, kann ich nicht bestätigen. Vielleicht in den oberen Etagen.
Ich kann da nur auf das verweisen, was in der Presse zu finden ist. Wenn ich mich richtig erinnere hat vor ca. 10 Jahren eine Uni in Australien den Versuch gemacht einen Teil der Mitarbeiter mit Macs auszustatten und nach einem Jahr einen Vergleich mit den Mitarbeiter mit Windows zu ziehen. Das Ergebnis war so eindeutig, dass solche Versuche von immer mehr Firmen und Institutionen unternommen wurden. Immer mit dem gleichen Ergebnis.
In den Jahren 2015 und 2016 schloss Apple dann Kooperationen mit IBM, SAP, Cisco und weiteren Unternehmen. Möglicherweise wussten die Firmen schon das es, wie von mir vermutet, mit Windows nicht mehr lange weitergeht. Als unser Geschäftsbereich eingestellt bzw. verkauft werden sollte haben wir davon vorab von Großkunden erfahren und das zu einem Zeitpunkt wo der Betriebsrat noch von nichts wusste. Natürlich standen die Ergebnisse des Bereichs auch in Summe unter Sonstiges im Geschäftsbericht. So wie es heute bei Windows der Fall ist. Also für mich passen die Entwicklungen gut zusammen. Aber wer weiß schon sicher was die Zukunft bringt.

Pingel hat geschrieben: 12.12.2021, 19:28 Letztendlich soll jeder mit dem System glücklich werden, das er/sie für das besten hält.
Das sehe ich auch so. Für mich ist der Mac mit iPhone und iPad die richtige Kombination. Linux ist für die meisten Anwender sicher eine gute, günstige und vor allem sichere Alternative. Man sollte sich nur darüber im Klaren sein, dass ab einem gewissen Level an Professionalität bei z. B. Bild-, Video-, Musikbearbeitung, Webdesign, ... dann doch die wirklich guten Tools fehlen.
 
 
wankelspider hat geschrieben: 13.12.2021, 09:43 Nichts ist dramatischer als ein stabil laufendes Betriebssystem ohne Wartungsaufwand! Du musst doch an Langeweile sterben!
Nö, dann kann man produktiv damit arbeiten.

Das von Peter angesprochene Thema unterschiedlicher Preise in Webshops ist sehr ärgerlich aber sicher nicht nur am Browser festzumachen. Ich habe mal einen Flug nach Helsinki gesucht. Da es keinen Direktflug von Köln gab habe ich dann noch Füge von Düsseldorf, Bremen und Frankfurt gesucht. Orte wegen Zweitwohnsitz und Verwandtschaft. Im Laufe des Vergleichs habe ich immer wieder zwischen den Verbindungen gewechselt und der Preis stieg unmerklich und die freien Plätze wurden wenigen. Erst habe ich das garnicht gemerkt, dann aber gezielt beobachtet. Gleiche Seite vom gleichen Rechner mit anderem Browser aufgerufen und schon waren wieder günstigere Preise zu sehen. Im Ursprungsbrowser Cookies und Cache gelöscht, danach ebenfalls wieder günstige Preise. Ich habe mich dann doch für die 27 Stunden mit der Fähre entschieden. Lachs, Kaviar, Rentiergulasch, Bier und Wein bis zum abwinken ist doch ein besserer Urlaubsbeginn wie ein Flug in der Sardinenbüchse.
Oft passiert es auch, dass die verfügbare Menge während der Suche geringer wird. Das soll wohl auch zum schnellen Kauf animieren. Bei exotischen Produkten ist die Abnahme dann wirklich nicht glaubhaft.
Wir haben vor einiger Zeit mit dem Mac und Safari ein Hotel auch wieder in Helsinki gebucht. Es gab noch ca. 20 Zimmer der gleichen Kategorie. Freunde von uns die dort ebenfalls absteigen wollten, konnten mit Windows und Firefox am gleichen Tag in dem Hotel gar nichts buchen. Angeblich keine Zimmer frei. Sie sind dann in einem Hotel in der Nähe untergekommen.
Auch wenn ich mich viel im Internet tummele und viele Shops besuche und auch Reisen buche traue ich einigen Angeboten oft nicht. Und da helfen auch alle Tricks nicht weiter.

Ich vertraue dann doch lieber auf das gute alte Telefon.

Gruß Berthold
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