Niedergang von Diesel & Otto ?

Hier gehören übergreifende Themen wie z. B. der Wartungsplan vor dem Winterschlaf hinein.

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hneuland
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Re: Niedergang von Diesel & Otto ?

#136

Beitrag von hneuland »

...ist es mit uns schon so weit gekommen, dass wir uns jetzt von Joschka Fischer die Welt erklären lassen müssen? ;D
Mir graust's
Horst
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pi_power
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Re: Niedergang von Diesel & Otto ?

#137

Beitrag von pi_power »

Peter, genau, lasst uns die TRs so lang wie möglich genießen. Wahrscheinlich werden wir die Letzten sein, die den Luxus haben "just for fun" fossielen Brennstoff in die Luft zu pusten. Der Peter setzt sich ja hoffentlich erfolgreich dafür ein, dass das noch einige Zeit geht. Auf den Nachwuchs sehe ich allerdings schlechte Zeiten für unser Hobby zukommen. Bei allen, teils vergeblichen Bemühungen die Joungster dafür zu begeistern, kann ich deren Desinteresse schon verstehen. Es gibt halt wirklich Wichtigeres.

Horst, ist nur Lügenpresse.

Marc
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Re: Niedergang von Diesel & Otto ?

#138

Beitrag von Uriah »

Komme gerade von einer Fachtagung. Das nächste Thema mit möglichen Fahrverboten für nahezu alle heutigen KFZ zeichnet sich bereits ab: vernetztes KFZ.

Die eignen sich dann nicht nur nicht mehr als Fluchtfahrzeug weil sie ständig alle möglichen Daten funken (nicht nur GPS, sondern auch Umweltdaten, und alle möglichen internen Daten).
Das vernetzte KFZ ist bereits heute, ohne dass es die meisten Eigentümer wissen, unterwegs. Autonomes Fahren ausserhalb der BAB ist ohne Vernetzung nicht denkbar. Blöd nur, dass alle nicht vernetzten KFZ dabei erheblich stören, weil sie den anderen nicht verraten, dass sie gleich um die Ecke kommen.
Freuen wir uns also auf die nächste Abwrackprämie für alle nicht vernetzten KFZ.

Viele Grüsse
Uwe
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Re: Niedergang von Diesel & Otto ?

#139

Beitrag von Willi »

darock hat geschrieben: 09.03.2018, 19:01
So gesehen war die Idee von VW Menschen zu vergasen um zu beweisen, dass ihre getürkten Grenzwerte nicht schädlich sind also eigentlich gar keine so blöde Idee ... :lol
Das war es auch nicht. Endlich versuchte mal jemand festzustellen, wie schädlich die NOX Belastung tatsächlich ist. Unabhängig von irgendwelchen erträumten Grenzwerten.

Willi
If the only tool you have is a hammer, every problem tends to look like a nail.

Nichts ist idiotensicher, weil Idioten so erfinderisch sind.
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Re: Niedergang von Diesel & Otto ?

#140

Beitrag von hneuland »

Uriah hat geschrieben: 09.03.2018, 20:08 Komme gerade von einer Fachtagung. Das nächste Thema mit möglichen Fahrverboten für nahezu alle heutigen KFZ zeichnet sich bereits ab: vernetztes KFZ.
Viele Grüsse
Uwe
n'abend,

gott sei dank dass ich das nicht mehr im Endstadium (wenn's denn eines gibt) erleben muss. Mich kotzt schon jetzt der ganze Elektronik-Sch.... in meiner Umgebung an - der Kühlschrank piept mich an, wenn ich zu lange nach 'ner Flasche Bier suche. Die Herdplatte piepst, wenn ich den Pott auf die falsche Rundung stelle, die Kaffeemaschine, der Elektrobohrer, der Mixer, alles piepst nur noch. Die Küche ist wie eine Mäuseplantage wenn 'nen Kater reingeworfen wurde...
Und im (neuen) Auto ist's auch nicht besser - fliegt 'n Vogel am Heck vorbei: piep, geht die Oma über'n zebrastreifen (ja, ich halte davor): piep. Ich will nicht alle Nervereien aufzählen, nur eine noch: wenn ich (in Wuppertal-Vohwinkel auf der Kaiserstraße) vor der Ampel stehe und es kommt eine Schwebebahn über mich her: piep, piep, piep, piep, piep...

Wenn demnächst die autonomen Autos kommen, werden die sich wohl auch per piepen verständigen? Wie die Delphine, aber die sind ja glücklicherweise im Wasser. Da kommt mir die Idee: autonome Taxi-Uboote, das wär doch was! :dream:

Grunß
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Re: Niedergang von Diesel & Otto ?

#141

Beitrag von Garfield »

Horst, bei dir piepst es wohl...
Der Westfale versteht nichts, guckt aber interessiert.
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Re: Niedergang von Diesel & Otto ?

#142

Beitrag von Niederrheiner »

TR7Heinz hat geschrieben: 09.03.2018, 15:51
Niederrheiner hat geschrieben: 09.03.2018, 14:37 Mal zum Thema. Und ich schreibe der Dame nicht ihre Reden.

https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... ommen.html
Helge bei den Rückschritten die gerade in Polen passieren glaube ich auch die setzen wieder auf das Pferd. Nur bis die merken, dass das tot ist ist es zu spät. 8-O
Heinz, danke für diese Steilvorlage.

Ob die EU Kommissarin Polin, Lettin, Portugiesin oder Deutsche oder....ist. Es ist Wumpe, Schnurzpiepegal. Sie steht einer Behörde vor, in Deutschland wäre es ein Ministerium, und ist dessen Sprachrohr. Solche Behörden sind langfristig orientiert, kompetente Beamte, da kann die Chefin im 4-Jahres Rhythmus wenig ändern. Ruderbewegungen beim Tanker gehen (laut) schnell, der Effekt lässt lange auf sich warten.

Und genau diese Behörden in Brüssel definieren die Direktiven, die in nationales Recht umgesetzt werden müssen. Und daraus resultieren dann etwa Grenzwerte. Über deren Durchsetzung dann höchste deutsche Gerichte entscheiden, etwa bei Emissionen oder bei Grenzwerten, womit wir beim Thema wären.

Natürlich kann jemand Stellungnahmen einer EU Kommissarin lächerlich machen (Nur Polin, Kaiser Wilhelm). Es zeugt aber von akuter Unkenntnis der Prozesse. Oder von Nicht-Wissen-Wollen, weil es nicht ins Weltbild passt. Ignoranz. Mag dem Ego dienen, aber nicht der Sache.

Die Musik spielt in Brüssel, in Berlin wird nur getanzt, auch beim Thema Diesel und (auto)mobile Zukunft.

Für die Weltenrettung fühle ich mich tagesaktuell nicht zuständig.
Beste Grüße, Helge

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Re: Niedergang von Diesel & Otto ?

#143

Beitrag von TR7Heinz »

Niederrheiner hat geschrieben: 09.03.2018, 22:43
TR7Heinz hat geschrieben: 09.03.2018, 15:51
Niederrheiner hat geschrieben: 09.03.2018, 14:37 Mal zum Thema. Und ich schreibe der Dame nicht ihre Reden.

https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... ommen.html
Helge bei den Rückschritten die gerade in Polen passieren glaube ich auch die setzen wieder auf das Pferd. Nur bis die merken, dass das tot ist ist es zu spät. 8-O
Heinz, danke für diese Steilvorlage.

Ob die EU Kommissarin Polin, Lettin, Portugiesin oder Deutsche oder....ist. Es ist Wumpe, Schnurzpiepegal. Sie steht einer Behörde vor, in Deutschland wäre es ein Ministerium, und ist dessen Sprachrohr. Solche Behörden sind langfristig orientiert, kompetente Beamte, da kann die Chefin im 4-Jahres Rhythmus wenig ändern. Ruderbewegungen beim Tanker gehen (laut) schnell, der Effekt lässt lange auf sich warten.

Und genau diese Behörden in Brüssel definieren die Direktiven, die in nationales Recht umgesetzt werden müssen. Und daraus resultieren dann etwa Grenzwerte. Über deren Durchsetzung dann höchste deutsche Gerichte entscheiden, etwa bei Emissionen oder bei Grenzwerten, womit wir beim Thema wären.

Natürlich kann jemand Stellungnahmen einer EU Kommissarin lächerlich machen (Nur Polin, Kaiser Wilhelm). Es zeugt aber von akuter Unkenntnis der Prozesse. Oder von Nicht-Wissen-Wollen, weil es nicht ins Weltbild passt. Ignoranz. Mag dem Ego dienen, aber nicht der Sache.

Die Musik spielt in Brüssel, in Berlin wird nur getanzt, auch beim Thema Diesel und (auto)mobile Zukunft.

Für die Weltenrettung fühle ich mich tagesaktuell nicht zuständig.
Helge ich hab nicht damit gerechnet, dass Du anbeisst.
Wenn die EU so weiter macht und der Süden sich weiter so entwickelt wie Italien derzeit wird Frankreich folgen und auch hier wird die unaussprechliche Partei weiter Prozente bei den Wahlen sammeln. Dann aber ist Brüssel ein zahnloser Tiger der zum Bettvorleger mutiert. Und dann mein lieber Helge fliegt uns die EU um die Ohren weil sie sich mehr um wirtschaftliche Verbandelungen und nicht um die dort lebenden Menschen gekümmert hat. Es ist und bleibt immer noch eine Wirtschaftsunion die leider vergisst wer dort lebt und zumindest bei Wahlen das sagen hat. Ich wünsche es mir nicht aber der Tanker EU wie Du selbst schreibst hält lange Kurs auch wenn es der falsche ist. Die Musik wird dann jemand anders komponieren und ob Berlin dann noch tanzt ist auch völlig egal. Die lachenden Dritten werden vorallem die Chinesen sein, denn wir haben schon zuviel Technologie erfunden und verbessert aber anderen das Geschäft überlassen. Ach ja und den Osten nicht vergessen, die Polen , Ungarn und die vielen anderen Querschläger.
Wie gesagt ...... dann gute Nacht.
Zuletzt geändert von TR7Heinz am 09.03.2018, 23:43, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße
Heinz

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Re: Niedergang von Diesel & Otto ?

#144

Beitrag von pi_power »

Niederrheiner hat geschrieben: 09.03.2018, 22:43 Die Musik spielt in Brüssel, in Berlin wird nur getanzt, auch beim Thema Diesel und (auto)mobile Zukunft.
Schön formuliert, aber hoffentlich auch in ein paar Jahren!

Marc
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Re: Niedergang von Diesel & Otto ?

#145

Beitrag von Garfield »

Auch In der EU tut sich etwas. Leider konnte ich der letzten Sitzung der Historic Vehicle Group im EU-Parlament wegen terminlichen Überschneidungen nicht beiwohnen, aber es standen unter anderem wieder die lokalen Fahrverbote in einigen europäischen Städten auf dem Programm. Mal gespannt was das Protokoll am Ende sagt.

In jedem Fall leben wir oldtimertechnisch auf einer Insel der Glückseligkeit. Für die Szene hier ist viel erreicht worden, in anderen Ländern sieht es bisweilen eher finster aus. Als Beispiel seien die Niederlande genannt, wo das Alter des Oldtimers einfach mal auf mind. 40 Jahre hochgesetzt wurde, ohne Bestandsschutz für vorhandene Zulassungen.

Vor dem Hintergrund der Klimaziele sei noch einmal erwähnt, dass die Verminderung von CO2-Emissionen deutliche Priorität vor einer weiteren Verminderung von NO2-Emissionen haben muss. NO2 ist wie bereits erwähnt immer weiter reduziert worden, trotz steigender Dieselfahrzeug-Anteile, ohne die die Klimaziele nicht zu schaffen sind. Das weiß man eigentlich auch in der EU..

Gruß, Peter
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Re: Niedergang von Diesel & Otto ?

#146

Beitrag von hneuland »

moijn,

@Heinz - treffend formuliert, genauso (oder fast) sehe ich das auch. Die Denke der europäischen Wähler wird nicht mehr nur vom Pragmatismus bestimmt. Da spielen immer mehr (leider) auch persönliche Stimmungen, Ressentiments usw. eine Rolle. Man (wir) mögen das schlecht finden, der Faktor Mensch ist aber heute so. Oberflächlich, von Internet-Fakes geleitet, geht ja auch bei uns die Stimmung in Richtung nationalistisch oder sowas. Wenn mir heute Österreich schon als Vorbild aufgezeigt wird, möchte ich am liebsten auswandern (nix gegen die Österreicher, die Menschen mag ich nur die politische Richtung nicht). Bin mir unsicher, ob oder besser wie man das auf Dauer aufhalten kann. Mir machen die neuen Figuren in unserer "Groko" da ein wenig Hoffnung, mal sehen was wird.....
@ Helge - Du beschreibst da eine Wunschvorstellung! Wär' ja nicht übel, wenn die Realität so wäre. Aber leider ist sie eine Andere. Abhilfe könnte eine stärkeres Engagement von Leuten wie Dir in der Politik, Parteien usw. schaffen. Noch gestalten die ja, zumindest mit. Und es wäre m.E. gut, wenn das auch so bliebe. Ansonsten geht für den Normalbürger die Übersicht vollends verloren und wir bekommen Verhältnisse wie vor 80 Jahren...

LG
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Re: Niedergang von Diesel & Otto ?

#147

Beitrag von Kamphausen »

TR7Heinz hat geschrieben: 09.03.2018, 23:24 Wenn die EU so weiter macht und der Süden sich weiter so entwickelt wie Italien derzeit wird Frankreich folgen und auch hier wird die unaussprechliche Partei weiter Prozente bei den Wahlen sammeln. Dann aber ist Brüssel ein zahnloser Tiger der zum Bettvorleger mutiert. Und dann mein lieber Helge fliegt uns die EU um die Ohren weil sie sich mehr um wirtschaftliche Verbandelungen und nicht um die dort lebenden Menschen gekümmert hat. Es ist und bleibt immer noch eine Wirtschaftsunion die leider vergisst wer dort lebt und zumindest bei Wahlen das sagen hat. Ich wünsche es mir nicht aber der Tanker EU wie Du selbst schreibst hält lange Kurs auch wenn es der falsche ist. Die Musik wird dann jemand anders komponieren und ob Berlin dann noch tanzt ist auch völlig egal. Die lachenden Dritten werden vorallem die Chinesen sein, denn wir haben schon zuviel Technologie erfunden und verbessert aber anderen das Geschäft überlassen. Ach ja und den Osten nicht vergessen, die Polen , Ungarn und die vielen anderen Querschläger.
Wie gesagt ...... dann gute Nacht.
Tja..Ein Geisterfahrer? Tausende!
Alles ne Frage des Standpunktes...und wer nur auf die Wirtschaft achtet, wird von der Realität überrollt...Man kann als einzelner nur schauen, das man nicht zu sehr unter die Räder kommt...

darock hat geschrieben: 09.03.2018, 19:01
So gesehen war die Idee von VW Menschen zu vergasen ......
Wenn, dann bitte "begasen"...."vergasen" war wer/was anderes....

Trotzdem schadet es nicht, mal Berichte von anderen als der "offiziellen" Presse zu lesen / sehen...
Man ist verwundert, wieviele Blickwinkel es auf einmal gibt, wenn der Autor nicht Angie nach dem Mund reden muß...

Bis dato kostet z.B. der Import eines Autos in die USA 2.5%, während die EU 10% verlangt...+20% Mehrwertsteuer...

Am Arbeitsplatz sind 950 Mikrogramm NOx, 8 h am Tag, 40 h die Woche zugelassen....aber aus dem Auspuff dürfen nur 40Mikrogramm kommen?!?!?

Warum gibt´s so viele Pendler? Evtl. , weil ich bei nem Umzug für ne neue Wohnung das doppelte an Miete Zahlen müßte? Aber Hauptsache, die Renditen der Immobilienbesitzer stimmen...

Seit 30 Jahren gibt es ne Baulücke der A52 in Essen....wäre die endlich geschlossen, würde sich der LKW-Verkehr nicht an der Meßstation vorbei stauen...und man brauchte keine blaue Plakette...

Peter

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Re: Niedergang von Diesel & Otto ?

#148

Beitrag von Niederrheiner »

Garfield hat geschrieben: 10.03.2018, 09:30 In jedem Fall leben wir oldtimertechnisch auf einer Insel der Glückseligkeit. Für die Szene hier ist viel erreicht worden, in anderen Ländern sieht es bisweilen eher finster aus. Als Beispiel seien die Niederlande genannt, wo das Alter des Oldtimers einfach mal auf mind. 40 Jahre hochgesetzt wurde, ohne Bestandsschutz für vorhandene Zulassungen.

Gruß, Peter
Moin Peter, welche Sau hat Dich da geritten?

Mal Tatsachen/Fakten zum Finsterling Niederlande:

Oldtimer ab 40 Jahre sind steuerfrei und genießen noch andere Vorteile.

Alte Autos ab 25 Jahre, bis 40 Jahre, kosten 1/4 des regulären Steuersatzes, gedeckelt bei 120,- EUR.

Diesel und LPG Fahrzeuge sind von der Regelung ausgenommen.

Von Dez bis Feb dürfen die Autos (25-40) nicht am Straßenverkehr teilnehmen.

Finster????

Die Niederländer haben das auch nicht "einfach so" gemacht. Sondern aus gutem Grund, ab 2014. Unsere pragmatischen Nachbarn haben sehr viele Autos gerettet, die eigentlich nach Afrika gehen sollten. MB 200D, Volvo 240D und ähnliches. 25 Jahre alt, aber solide im Blech. Die genossen alle Oldtimer-Vorteile: Steuerbefreiung, Einfahrt in strenge Umweltzonen/Innenstädte, die eigentlich E-Autos und Ähnlichem vorbehalten waren. Da stand der Tesla neben dem 200D in der Innenstadt. Dem wollte die Regierung (und die Kommunen) einen Riegel vorschieben und hat es getan. Gut so.

Das der Bestandsschutz für abgerockte 200D verloren ging......gut so. Das ist nicht Schutz oder Pflege von Kulturgut, sondern Umweltverschmutzung.

Breitbart News überall. Lebe weiter auf deiner Insel der Glückseligkeit, verliere die Faktenlage aber nicht noch mehr aus den Augen.
Beste Grüße, Helge

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Re: Niedergang von Diesel & Otto ?

#149

Beitrag von Garfield »

Helge, ist Deine Aussage so belastbar wie die vom „Klimagas“ NO2?

DAS waren Breitbart-News! NO2 trägt NULL zur Klimawrwärmung bei - aber bleib Du mal in Leschs Kosmos....

Weitere Breitbart-News gefällig? Thema Feinstaub: 90% sind natürlich, wie das Fraunhofer-Institut, bekannt für deine Fake-News, hat verlauten lassen, im öffentlich-rechtlichen Bezahlfernsehen HR3.
A725F69F-C50C-4F9A-99AB-F57A4CF1EF54.jpeg
Kann man fortsetzen, aber bleib Du nur bei Deiner Meinung. .
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Niedergang von Diesel & Otto ?

#150

Beitrag von Berthold »

Garfield hat geschrieben: 11.03.2018, 09:06 Kann man fortsetzen, aber bleib Du nur bei Deiner Meinung. .
Leider muss man das fortsetzen. Die Aussage passt nicht zu einem Leiter eines Fraunhofer-Instituts und stammt so auch nicht von Prof. Klinger. Eine kurze Befragung der bekannten Suchmaschine ergibt, dass das Zitat von Jürgen Haar stammt. Schon der komplette Text mit Worten wie unverbesserliche, sogenannte und Autohasser lässt auch auf eine gewisse Objektivität schließen.

Die Aussage von Prof. Klinger ist schon etwas differenzierter. Er beschreibt den Zusammenhang zwischen Feinstaub und Stickoxid. Da der Straßenverkehr nur unwesentlich zur Feinstaubbelastung beiträgt schlägt er vor die Feinstaubgrenzwerte zu lockern und somit Motorsteuerungen zu ermöglichen, die für mehr Feinstaub und gleichzeitig für weniger Stickoxide sorgen. Das war schon mal bei Euro 4 so und erscheint mir als sinnvolle Maßnahme.

Trotz allem kann niemand behaupten, dass der Verbrennungsmotor keine gefährlichen Schadstoffe ausstößt. Ebenso klar ist, dass ein großer Motor mehr Schadstoffe ausstößt wie ein kleiner Motor (gleiches Konzept Konzept und Motorsteuerung vorausgesetzt). Je größer das Fahrzeug desto größer der Motor. Niemand muss mit dem 500 PS SUV zum Bäcker fahren und trotzdem stehen sie jeden Sonntag da. Im Gegensatz zu meinen Nachbarn gehe ich die 600 Meter immer zu Fuß.
Wenn es uns gelingen würde überflüssige Fahrten zu vermeiden und für notwendige Fahrten ein angemessenes Fahrzeug oder den öffentlichen Nahverkehr zu verwenden, würde die Schadstoffbelastung in den Städten sicher sinken und wir würden um Verbotsmaßnahmen herumkommen.

Gruß Berthold
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