Ein TüV-Horrortrip:

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pi_power
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Ein TüV-Horrortrip:

#1

Beitrag von pi_power »

Extra Tage vorher einen HU-Termin für Mo. 13:00 Uhr nach der TüV-Mittagpause gemacht, um dann doch zwei PKW, die sich während der TüV-Pause einfach vor's Tor gestellt hatten, vor mir dran zu nehmen. Aber ok, waren wahrscheinlich bekannte Werkstatt-Mechaniker, wegen der roten Nummern. Die wissen schon, was sie machen. Sind ja schließlich Spezialisten, speziell für Oldtimer, wie ein Werbeflyer im Foyer versprach. Als mein TR dann endlich dran war und auf den Bremsenprüfstand gefahren wurde, war die Welt noch in Ordnung. Beste Bremswerte. Schließlich einen Prüftand weiter, beim CO-Messen, fing das Martyrium an.

Mit kognitiven Bewegungen eines Faultiers und der Gesprächsbereitschaft eines Grottenolms begann der Gott in Blau sein Werk. Bis er bei laufendem Motor alles eingerichtet hatte, Sonde in den Auspuff, Absauger installiert, Computer hochgefahren und KFZ-Daten eingetippt, waren etwa 20 Minuten vergangen. Wohlgemerkt, bei ca. 30 Grad Aussentemperatur und laufender Maschine. Der Test ergab nach weiteren 10 Minuten einen CO-Wert von irgendwas zwischen pi-normalen 4 bis 5%. Das ist viiiiel zu viel, fast schon kriminell, so der Prüfer und verschwand. Nach einer Weile, der Motor lief nun schon über eine halbe Stunde bei 30 Grad im Stand, kam der Prüfer mit zwei Kollegen wieder und die Spezialisten glotzten gemeinsam in den Motorraum. Darauf der Grottenolm: "an den Vergaser trau ich mich nicht ran, um den Wert zu senken". Spezialist 2: "das ist ein Einspritzer" und fing an, am Leerlaufventil zu fummeln.

Ahh, ok, also noch mal testen. Auf meinen Einwand, beim Schulterblick während des erneuten eintippens in den Computer, dass es sich um 6- statt einen Zylinder und um einen 2- statt einflutigen Abgasauslass handelt, reagierte er erst gar nicht, korrigierte die Daten später aber doch. Dann machte ich auf die bedrohlich steigende Wassertemperatur nach ca. 40 Minuten mit laufendem Motor aufmerksam und der Prüfer meinte, "stelln se ab, CO ist eh viiiiel zu hoch". Nun kochte das Kühlsystem wirklich über und blies aus dem Ausgleichbehälter den Dampf in Motorraum und auf geleckten TüVboden. Der Prüfer bot an, eine kühlende Runde um den Block zu fahren. Ich solle von der TüV-Ausfahrt dann eben rückwärts wieder auf den 2. Stand. Gesagt getan, als ich 5 Minuten später, wieder mit gekühltem Kopf, auf den Stand wollte, war aber schon der nächste PKW drauf.

Nach einer weiteren halben Stunde des Wartens, sollte der TR nun zur Durchsicht auf die Bühne. "Hmm, schön bunt hier, vorne rote, hinten blaue Federn, und Stahlflex, das geht ja garnicht". Dass ich zu Mindest für die roten Federn und die Bremsleitungen Teilegutachten dabei hatte, interessierte nicht. "Uijuijui, und die Reifen, sie brauchen 165er, der Vredestein Sprint Classic hat aber 185er Breite. Reifen, Stahlflexleitungen und die roten Federn müssen wir eintragen, das wird teuer. Und die Blauen tragen wir nach, wenn Sie die ABE für dieses Fahrzeug aufgetrieben haben. Oder soll ich erst mal die Mängelliste ausdrucken, dann können sie in Ruhe bis Juni überlegen, wie sie vorgehen möchten? Ok, das macht dann 109,- Euro, danke und tschüß".

In exakt dieser Konfiguration, sogar in schlechterem Zustand von Motor und Fahrwerk, kam mein TR die letzten 10 Jahre immer ohne Mängel über den TüV. Allerdings meist durch Werkstätten. Dann versucht man es mal selber, so als privater Blöd-Otto, und wird total gefickt. Sorry für den Ausdruck, ist aber zutreffend.

Völlig zerknirscht suchte ich zu Hause nach dem Kaufbeleg der bösen blauen Federn, um beim Anbieter nach einem Teilegutachten zu fragen. Oder alternativ alle Federn ausbauen und Schwarz sprayen? Was für ein Blödsinn. Ich fand aber den Kaufbeleg von vor 10 Jahren mit der Adresse des Anbieters und der Anruf war meine Rettung. Ich schilderte mein TüV-Erlebniss am Telefon und fragte, ob es eine Freigabe für die bösen Blauen gibt. "Nö, aber komm vorbei, lass den TR über Nacht hier, und morgen haste frischen TüV".

Kann mir jemand erklären, in was für einer bekloppten TüV-Bananenrepublik wir uns hier befinden?

Mit nun doch frisch geprüften Grüßen, Marc
Zuletzt geändert von pi_power am 09.05.2018, 16:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ein TüV-Horrortrip:

#2

Beitrag von runup »

Servus Marc
bei was für einer Prüfstelle warst du denn? TÜV- KÜS -GTÜ-DEKRA-??
und was ist ein GROTTENOLM?....... ist das so was, wie ein Wolperdinger :?:
:genau:
Blaue Federn,... sind kurze -harte- von MOSS und haben eine stärkere Wicklung( so kenne ich es)
ROTE Federn ,.... haben eine dünnere Wicklung und sind weicher (------.-----)
Gruß
:wave:
:popcorn
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Re: Ein TüV-Horrortrip:

#3

Beitrag von Eckhard »

runup hat geschrieben: 09.05.2018, 15:37
und was ist ein GROTTENOLM?....... ist das so was, wie ein Wolperdinger :?:
https://de.wikipedia.org/wiki/Grottenolm

Einen Olm habe ich in Natura schon gesehen in einem Schaubergwerk im Osten der Republik

Eckhard
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Re: Ein TüV-Horrortrip:

#4

Beitrag von pi_power »

Hallo Manfred,

TüV Nord, Grottenolm = eine Art blinder Salamander, ohne Pigmente, wohnt in feuchten Höhlen, Fahrwerk ist super.

Ich ärger mich so über diese Willkür, unfassbar, wie im tiefsten Aserbaidschan.

Marc
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Re: Ein TüV-Horrortrip:

#5

Beitrag von Eckhard »

@Marc

Das war in den frühen 60er Jahren der Standart. Die Herrgötter in ihren grauen Arbeitsmänteln waren es wirklich. Heute unvorstellbar

Ärgere dich nicht zu sehr, es bringt nichts

Grüße
Eckhard
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Re: Ein TüV-Horrortrip:

#6

Beitrag von runup »

marc....wenn du beim tüv , kein schw...... kennst. bist du der looser.
die alten prüfer gibt es nicht mehr und die "anderen" haben wenig durchblick.
ich fahre seit ca. 10 jahren schon nicht mehr zum tüv, sondern zu anderen -prüfstellen-
.... das ist meine persönliche erfahrung,... die anderen sind viel "sportlicher"
gruß :popcorn
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Re: Ein TüV-Horrortrip:

#7

Beitrag von TR3-57 »

Das kann aber noch "getoppt" werden:

Bei der H-Abnahme meines Porsche 914 vor einigen Jahren wollte der Prüfer die Motornummer ablesen.
Nachdem der Motor schön heiss war ist er auf die Idee gekommen die etwas eingesiffte Motornummer mit
Bremsenreiniger freizulegen.......was dann kam, kann man sich denken... :kopfklatsch .

Gottseidank hat er vor lauter Panik den Feuerlöscher nicht gefunden....ich hab dann die Feuerlöschdecke aktiviert :sweat:

Von wegen "Inschenöhr"..... :lol:
Mit Gruß aus der Grube :top: ! HEIKO :wave:
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Re: Ein TüV-Horrortrip:

#8

Beitrag von darock »

Meiner Mutter wurde letzte Woche der positive Abschluss der jährlichen Überprüfung verwehrt weil auf ihrem komplett originalen Honda Jazz Hybrid Kleinwagen bronzene Felgen und Reifen in Seriendimension montiert sind. War eine öffentliche Prüfstelle in gelber Farbe die eurem ADAC sehr nahe steht. Kein Gutachten für die bronzenen Felgen -> kein Pickerl. Das Auto ist 5 Jahre alt und sonst mangellos!

Ich musste extra wieder die Winterreifen mit den Originalfelgen montieren. Sie fuhr wieder hin und bekam dann das Pickerl inklusive Eintrag "Mit Winterreifen vorgeführt"

So etwas lächerliches habe ich noch nie zuvor erlebt. Die "Inschenöre" bei diesen Prüfstellen werden immer weltfremder!

Bernhard
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Re: Ein TüV-Horrortrip:

#9

Beitrag von S-TYP34 »

@All
für solche erschreckende Behandlung bei den Göttern in blau /grau
gibt es mittendrinn nur den einen Satz des Kunden zum Prüfer

der ist:

===== sofort PRÜFUNGSABBRUCH =====da kein Wissen und Kompetenz vorhanden

und fest darauf bestehen.

Die Prüfstelle muss es so hin nehmen und darf dann auch keine Prüfgebühr fordern.

Man spart über hundert Teuronen und findet an anderer Stelle ganz bestimmt einen altautofreundlichen Prüfer.

Ruhig mal bei den Göttern das Maul aufmachen denn die sind auf jeden Euro angewiesen,bei der Prüfstellenmenge.

Harald

Habe es schon zweimal durchgezogen und in lange Gesichter geschaut,es geht.
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Re: Ein TüV-Horrortrip:

#10

Beitrag von peterh »

Da möchte ich mal von meiner HU letztes Jahr berichten:

Erst auf den Bremsenprüfstand, alles ok.
Dann die AU. Alles angeschlossen, Werte über den Grenzwerten, nochmal probiert.
Mehrere geduldige Versuche, nichts zu machen.
Dann kam ein Kollege und meinte, man könnte die Grenzwerte am Meßgerät ändern.
Gesagt getan, AU bestanden.
Dann auf die Bühne. Auf halber Höhe schoß eine beachtliche Menge Kühlflüssigkeit aus dem Kühler.
Der Prüfer bekam einen ordentlichen Schreck. Das Auto wieder runtergelassen und nachgeschaut.
Anscheinen der Kühler defekt. "Was sollen wir jetzt tun" fragte der Prüfer.
Ich antwortete darauf, dass die wichtigen Dinge, Bremse und AU in Ordnung seien und ob er nicht
weiter machen könnte.
Ein Blick in seine Unterlagen: "Verlust von Kühlflüssigkeit, geringer Mangel"
Die Prüfung ging also weiter, es wurde noch etwas Ölverlust bemängelt aber die neue Plakette habe ich mit "geringen Mängeln", erhalten.
Anschließend bot man mir an, das Auto dort stehen zu lassen, bis ich ihne mit einem Hänger abholen kann.
Ich bat um etwas Wasser und bin die 2 km bis zur Gargage ohne Probleme gefahren.

Anscheinen war nur der Kühlerdeckel defekt.
Gruß aus Köln
Peter
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Re: Ein TüV-Horrortrip:

#11

Beitrag von Triumphator »

Hallo Marc,

das würde ich der Geschäftsleitung des TÜV Nord schreiben.

Grüsse

Wolfgang
Triumph ist wenn man trotzdem lacht...
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Re: Ein TüV-Horrortrip:

#12

Beitrag von tornado63 »

Hallo zusammen,
es kann aber auch anders laufen !

Ich hatte schon überlegt, ob ich wieder mit meinem 6er die 140 km nach Hemdingen fahre oder dieses Mal den Versuch starte, direkt zur örtlichen TÜV-Nord Station zu fahren. Also vormittags angerufen, ob ich in der Mittagspause vorbeikommen kann und habe gleich eine Terminzusage (13.30 Uhr) bekommen.
Nach 3 Min Wartezeit wurde ich von einem jüngeren Prüfingenieur aufgerufen und er hat zunächst die Lichtfunktionen geprüft. Bei der anschließeden AU-Messung stellte er bei meinem Pi jedoch nur überhöhte Werte fest, hat dann aber doch kurzzeitig einen akzeptablen Wert ablesen können: > bestanden.
Bei der weiteren Untersuchung des Fahrzeuges teilte der Prüfer mir mit, dass er sich immer sehr freut wenn er alte und gut gepflegte Fahrzeuge prüfen darf. Es gab auch kein nörgeln über Federn, Stoßdämpfer, Antriebswellen .... usw ! Nach einer 3/4h konnte ich, mit frischer Plakette und ohne Mängel, wieder nach Hause fahren.

Schöne Grüße aus Flensburg

Andree
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Re: Ein TüV-Horrortrip:

#13

Beitrag von Fuzzy »

Hallo zusammen,

ja TÜV mit alten Autos und dann auch noch mit exotischen Engländern, das ist so eine Sache.
Ich hab auch lange hin und her überlegt. Geh ich jetzt zum KÜS-Laden um die Ecke, zu dem ich eigentlich mit meinem restlichen Fuhrpark gehe, oder doch lieber zum Oldispezialisten.

Am Ende habe ich mich trotz 65km Anfahrt für die Vorführungen durch die Oldiwerkstatt entschlossen. Hab den 6er am Sonntag Abend angeliefert, am Montag wurde das Fahrzeug nochmal vor dem eigentlichen TÜV-Termin durchgeschaut und am Spätmittag getüvt. Gegen Abend konnte ich den 6er wieder ohne Mängel abholen. :top:

Nächster Termin 5/2020 :)

Warum habe ich das gemacht?

Ich habe den Tipp von einem Stammtischkollegen bekommen. Hier nochmal vielen Dank. :kiss:

Bei dieser Oldifachwerkstatt habe ich vor ca. 3 Jahren meine ATS-Felgen abnehmen lassen, incl. TÜV und H. Und das hat super und problemlos funktioniert. Außerdem fährt der Inhaber selber alte Fahrzeuge. Unter anderem läuft bei denen in der Familie ein modifizierter TVR 2500M. Ich mach normalerweise so viel wie möglich selber, aber den Stress wollte ich mir einfach nicht antun.

Ich will keine Werbung machen, die Werkstatt ist fast am Ufer des Bodensees. Wer mehr wissen will, soll mich anschreiben.


Und mal ehrlich, nicht jeder hat Interesse an dem alten Zeug und ist wohl auch damit überfordert. Genauso wie der eine oder andere Oldifreund mit dem ganzen modernen Mist überfordert ist.

Es gilt wohl denjenigen Sachverständigen ausfindig zu machen, der da Spaß dran hat oder der in beiden Welten sein Wissen aufgebaut hat. Und der soll dann auch über den üblichen Satz angemessen entlohnt werden.

Gut ob der übliche Satz angemessen ist für keinerlei Mehrwert am Fahrzeug........ :-? :kopfklatsch , das ist aber eine andere Diskussionen. :-o


Grüße,
Jörg
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Re: Ein TüV-Horrortrip:

#14

Beitrag von sixforsix »

Sorry, aber zur TüV Prüfstelle fahre ich seit ca. 30 Jahren nicht mehr. Die haben schon damals bei meinen englischen Motorrädern einen so inkompetenten, unfreundlichen und arroganten Eindruck hinterlassen das ich seitdem immer in freien Werkstätten alle Prüfungen machen lasse. Bisher habe ich dort fast immer nette und verständnisvolle Prüfer angetroffen, teilweise auch mit profundem Wissen was Klassiker angeht. Einer hat mir damals sogar die K-jet Tronic bei meinem 79er 911er eingestellt. Die heiligen Hallen des Tüv´s sehen mich definitiv nicht mehr wieder.
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Re: Ein TüV-Horrortrip:

#15

Beitrag von pi_power »

Na, offensichtlich bin ich nicht Einzige, dem es beim TüV so ergangen ist. Jedenfalls hat mich die freundliche Unterstüzung des Händlers, der zum Glück nicht weit entfehrnt seinen Laden hat, gerettet. War übrigens der KüS, der es letzendlich gewuppt hat. Ganz schlimm soll es im Raum Berlin mit technischen Abnahmen sein, so dass der Händler schon Kunden hatte, die extra aus der Gegend zur Abnahme zu ihm gekommen sind.

Marc
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