TR6 PI nach 4 Jahren Starten

Einspritzventile, Einspritzpumpe, mechanisch, elektronisch...

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Dennis_TR6_PI
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TR6 PI nach 4 Jahren Starten

#1

Beitrag von Dennis_TR6_PI »

Hallo zusammen,

mein Name ist Dennis, habe einen Triumph TR6 PI und habe mich gestern hier im Forum angemeldet, schaue aber schon seit einigen Tagen hier im Forum rum.

Aber nun zu meiner Frage:
Wie der Titel schon verrät, möchte ich meinen TR6 demnächst mal wieder auf die Straße bringen und benötige dafür ein paar Tips.
Das Auto wurde vor vier Jahren Technisch eigentlich soweit einwandfrei abgestellt, es gab hier keinen Wartungstau oder defekte.
Ich frage mich aber nun ob ich, bezogen auf den Dosierverteiler nach den vier Jahren Standzeit etwas beachten sollte?
Ich hatte hier einen Beitrag gelesen, ich meine da stand etwas von „über eine Öffnung mit wd40 schmieren“, bin mir aber nicht sicher und finde diesen Beitrag nicht mehr.

Vielleicht noch zu Info: Ich habe das Auto immer nur mit Super Plus oder 102/ Vpower und Bleiersatz gefahren. 2T Öl oder ähnliches habe ich nicht verwendet.

Der Dosierverteiler kam 2013 als AT und die Düsen 2015 von TR Nord.
Es ist eine 123 Ignition verbaut und die Benzinpumpe auf das neue Bosch System umgebaut


Ich würde mich freuen, wenn ihr mir ein paar Tipps gebt, wie ich am besten sanft an die Sache Starten herangehe.

Danke und Grüße

Dennis
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TR6-72
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Re: TR6 PI nach 4 Jahren Starten

#2

Beitrag von TR6-72 »

Hallo Dennis,

willkommen hier im Forum.

4 Jahre hatte ich noch kein Auto nicht bewegt.
Nach so langer Zeit würde ich als erstes Benzin erneuern.
Als nächstes würde ich die Kerzen rausschrauben und in die Zylnder schauen und dabei vorsichtig den Motor von Hand drehen.
Wenn da nichts Auffälliges ist, würde ich den Wagen mit gut geladener Batterie und voll gezogenen Chock anlassen.

Ob man den Dosierverteiler im Hinblick auf Rotor und Schiffchen noch mal separat reinigen/durchblasen sollte, können sicherlich erfahrenere Freunde posten.

Grüße aus Westfalen
Dieter
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crislor
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Re: TR6 PI nach 4 Jahren Starten

#3

Beitrag von crislor »

TR6-72 hat geschrieben: 16.02.2025, 11:39 Hallo Dennis,

willkommen hier im Forum.

4 Jahre hatte ich noch kein Auto nicht bewegt.
Nach so langer Zeit würde ich als erstes Benzin erneuern.
Als nächstes würde ich die Kerzen rausschrauben und in die Zylnder schauen und dabei vorsichtig den Motor von Hand drehen.
Wenn da nichts Auffälliges ist, würde ich den Wagen mit gut geladener Batterie und voll gezogenen Chock anlassen.

Ob man den Dosierverteiler im Hinblick auf Rotor und Schiffchen noch mal separat reinigen/durchblasen sollte, können sicherlich erfahrenere Freunde posten.
Wenn die Zündkerzen schon raus sind, kann man auch gleich den Motor so lange drehen lassen, bis sich Öldruck aufgebaut hat. Das geht eigentlich sehr schnell. Vielleicht auch das Öl mal vorher begutachten.
Nach schonendem Warmfahren würde ich auch gleich Öl und Filter wechseln. Vor dem Losfahren auch schauen, ob irgendwo Undichtigkeiten auftreten (Wasserschläuche etc.)
Meine 500er Eintopf-Honda ist nach 3 Jahren Standzeit und frischem Sprit auf den ersten Kick angesprungen - Honda halt.....
Gruss CRISLOR Koenig der Fahrfreude
Dennis_TR6_PI
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Re: TR6 PI nach 4 Jahren Starten

#4

Beitrag von Dennis_TR6_PI »

Hi,

vielen Dank erstmal für die Hilfreichen Tipps.
Mir geht es bei meiner Frage vielmehr um den Dosierverteiler.
Ich weiss nicht wie empfindlich dieser wirklich ist.

Alles bereits vorgeschlagene, werde ich so aber auch beherzigen.
Mein Plan sah vor: Kerzen raus, einmal schauen ob ich an den zylinderwänden etwas sehe, ggf. wd40 in den Brennraum und etwas wirken lassen.
Dann von Hand drehen und prüfen, ob die kolben fest sitzen (glaube ich aber eher weniger)
Anschließend auf Öldruck orgeln und im bestcase starten.
(Nur wie gesagt, keine Ahnung ob der Dosierverteiler da empfindlich reagiert und man da ggf. auch vorher mit etwas WD40 ran geht um die Innereien etwas zu schmieren.
Grüße

Dennis
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Re: TR6 PI nach 4 Jahren Starten

#5

Beitrag von re-hiker »

Guten Abend Dennis

Ich verstehe deine Bedenken betreffend Dosierverteiler, meiner Erfahrung nach dürften da kaum Probleme auftreten. Wenn du schon den Motor durchdrehen lässt bis du eine Anzeige auf dem Oeldruckmanometer hast, mach das mit gezogenem 12V Stecker an der Zündspule. Gleichzeitig könntest du alle Einspritz-Düsen mit den Leitungen aus den Ansaugstutzen entfernen und in eine klare, abgeschnittene 1,5 Liter Pet-Flasche stecken. Dabei siehst du ob nach einer gewissen Zeit ob alle Düsen richtig abspritzen, da die Leitungen gefüllt werden müssen und Druck aufgebaut kann die Luft in den Leitungen das ganze etwas verzögern. im schlimmsten Fall die Verschraubung an den Düsen etwas lösen damit die Luft entweicht. Dann 12 V an der Zündspule wieder einstecken und mit Choke starten.

Viel Erfolg, Robert
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Re: TR6 PI nach 4 Jahren Starten

#6

Beitrag von Kamphausen »

Dennis_TR6_PI hat geschrieben: 16.02.2025, 14:47 Mein Plan sah vor: Kerzen raus, einmal schauen ob ich an den zylinderwänden etwas sehe, ggf. wd40 in den Brennraum und etwas wirken lassen.
Dann von Hand drehen und prüfen, ob die kolben fest sitzen (glaube ich aber eher weniger)
Anschließend auf Öldruck orgeln und im bestcase starten.
Vor dem Orgeln: Plus von der Zündspule abziehen, Plus von der Benzinpumpe abziehen.....

Orgeln bis Öldruck

Plus an Benzinpumpe, Plus an Zündspule und auf Funken prüfen

Startversuch....

Wenn er nicht will, mal ne Einspritzdüse ziehen und schauen, ob beim Orgeln Sprit kommt....VORSICHT BRANDGEFAHR!
Wenn nicht, an der Spitze der Einspritzdüsen - mit Spitze nach oben - ziehen und die Luft entweichen lassen....

Hast Du Zündkontakte oder ne elektronische Zündung? Ich würd zur Vorsicht beide Varianten nicht länger bei stehendem Motor und eingeschalteter Zündung stehen lassen...nur die 123 und spätere Hallgeber schalten den Ladestrom der Zündspule ab und können bei eingeschalteter Zündung aber stehendem Motor durchbrennen....

Super-Plus ist schon mal besser als Bio-Rotze, was die Haltbarkeit angeht...Aber nen guter schuß Zweitaktöl in den Tank schadet nicht...nicht nur für den Dosierverteiler....

Werf evtl. auch vorher mal nen Blink in den Tank bezüglich Rost/Bodensatz....

Peter

PS: Darf man fragen aus welcher Ecke Deutschlands Du schreibst?
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Re: TR6 PI nach 4 Jahren Starten

#7

Beitrag von Dennis_TR6_PI »

Kamphausen hat geschrieben: 17.02.2025, 07:59
Dennis_TR6_PI hat geschrieben: 16.02.2025, 14:47 Mein Plan sah vor: Kerzen raus, einmal schauen ob ich an den zylinderwänden etwas sehe, ggf. wd40 in den Brennraum und etwas wirken lassen.
Dann von Hand drehen und prüfen, ob die kolben fest sitzen (glaube ich aber eher weniger)
Anschließend auf Öldruck orgeln und im bestcase starten.
Vor dem Orgeln: Plus von der Zündspule abziehen, Plus von der Benzinpumpe abziehen.....

Orgeln bis Öldruck

Plus an Benzinpumpe, Plus an Zündspule und auf Funken prüfen

Startversuch....

Wenn er nicht will, mal ne Einspritzdüse ziehen und schauen, ob beim Orgeln Sprit kommt....VORSICHT BRANDGEFAHR!
Wenn nicht, an der Spitze der Einspritzdüsen - mit Spitze nach oben - ziehen und die Luft entweichen lassen....

Hast Du Zündkontakte oder ne elektronische Zündung? Ich würd zur Vorsicht beide Varianten nicht länger bei stehendem Motor und eingeschalteter Zündung stehen lassen...nur die 123 und spätere Hallgeber schalten den Ladestrom der Zündspule ab und können bei eingeschalteter Zündung aber stehendem Motor durchbrennen....

Super-Plus ist schon mal besser als Bio-Rotze, was die Haltbarkeit angeht...Aber nen guter schuß Zweitaktöl in den Tank schadet nicht...nicht nur für den Dosierverteiler....

Werf evtl. auch vorher mal nen Blink in den Tank bezüglich Rost/Bodensatz....

Peter

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Kamphausen
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Re: TR6 PI nach 4 Jahren Starten

#8

Beitrag von Kamphausen »

Och...umme Ecke...

Morgen Anbend ist IG_Südwest Stammtisch in Nierenhof um 18.30 Uhr im
GASTHAUS SILVA
Hattingen Kohlenstr 430.

Peter
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Re: TR6 PI nach 4 Jahren Starten

#9

Beitrag von Dennis_TR6_PI »

Hallo zusammen,

habe heute den TR mal gestartet. Er läuft auch, will aber mal ein leidiges Thema ansprechen, welches das Auto schon immer hatte.

Kerze 1 und 2 sieht vom Verbrennungsbild her, absolut top aus. Ab Zylinder 3, fängt das ganze an leicht schwarz zu werden und über 4-6 wird der Russ quasi immer mehr.

Ich will danach jetzt mal aktiv suchen, aber vielleicht hat einer von Euch ja einen super Tipp für mich, weil man das ggf. selbst auch schon hatte oder es ein bekanntes Thema ist.

Wollte morgen mal nach den ESV schauen (glaube da aber selbst nicht recht dran) die wurden damals ja alle von TR Nord überholt, soviel auch der komplette dosierverteiler.
Synchronisation will ich mal checken, aber das ist auch nur eine verzweiflungs tat.

Kerzen etc. sind jetzt zwar nicht neu aber da weiß ich auch, dass es das definitiv nicht ist.
123 kam damals ja rein, hatte aber auch keine Auswirkungen auf die Verbrennung.
Zündkabel könnte ich mal machen, sehen aber sauber aus und habe alle einmal ein wenig gekürzt und neu verschraubt.

Hatte drüber nachgedacht, ob die unterschiedlichen Längen der kraftstoffleitungen zu den ESV eine Ursache sein könnte. Aber die sind ja neunmal so wie sie sind.

Naja, vielleicht weiß einer von euch mehr.

Gruß
Dennis
Schnippel
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Re: TR6 PI nach 4 Jahren Starten

#10

Beitrag von Schnippel »

Hallo Dennis,

wenn die Kerzen 1-3 hell sind und der Rest schwarz ist sehr wahrscheinlich der Dosierverteiler hinüber.
Er spritzt asynchron ein. Tausche mal die Anschlüsse 1-6 und fahre mal ein paar km. Wenn die Kerze 6 dann heller wird............
Es gibt keine neue Rotoren mehr, also schleifen die Experten fleissig an dem kleinen Shuttle.
Härte ist dann futsch und der Verschleiß geht richtig los. Aber erst läuft das Ding
Sehe ich ich sehr oft.
Ein damals überholter Dosierverteiler hatte immer einen Neues Innenteil.

Munter Bleiben
Ralf
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Re: TR6 PI nach 4 Jahren Starten

#11

Beitrag von Dennis_TR6_PI »

Schnippel hat geschrieben: 18.04.2025, 18:22 Hallo Dennis,

wenn die Kerzen 1-3 hell sind und der Rest schwarz ist sehr wahrscheinlich der Dosierverteiler hinüber.
Er spritzt asynchron ein. Tausche mal die Anschlüsse 1-6 und fahre mal ein paar km. Wenn die Kerze 6 dann heller wird............
Es gibt keine neue Rotoren mehr, also schleifen die Experten fleissig an dem kleinen Shuttle.
Härte ist dann futsch und der Verschleiß geht richtig los. Aber erst läuft das Ding
Sehe ich ich sehr oft.
Ein damals überholter Dosierverteiler hatte immer einen Neues Innenteil.

Munter Bleiben
Ralf
Hallo Ralf,

vielen dank für deinen Tipp, das kann ich mal ausprobieren.
Du meinst die versorgung (schläuche) für die ESV am dosierverteiler tauschen?
Bekommen die zylinder dann nicht zum Falschen Zeitpunkt den kraftstoff?

Der Dosierverteiler ist, glaube 2014 von TR Nord überholt worden. Meinst du die Schleifen da echt rum?

Kerze 1 u. 2 sind perfekt, ab 3 fängt es an fetter zu laufen und 6 ist dann schon richtig russig

Grüße

Dennis
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Re: TR6 PI nach 4 Jahren Starten

#12

Beitrag von Dennis_TR6_PI »

Dennis_TR6_PI hat geschrieben: 18.04.2025, 19:35
Schnippel hat geschrieben: 18.04.2025, 18:22 Hallo Dennis,

wenn die Kerzen 1-3 hell sind und der Rest schwarz ist sehr wahrscheinlich der Dosierverteiler hinüber.
Er spritzt asynchron ein. Tausche mal die Anschlüsse 1-6 und fahre mal ein paar km. Wenn die Kerze 6 dann heller wird............
Es gibt keine neue Rotoren mehr, also schleifen die Experten fleissig an dem kleinen Shuttle.
Härte ist dann futsch und der Verschleiß geht richtig los. Aber erst läuft das Ding
Sehe ich ich sehr oft.
Ein damals überholter Dosierverteiler hatte immer einen Neues Innenteil.

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Ralf
Hallo Ralf,

vielen dank für deinen Tipp, das kann ich mal ausprobieren.
Du meinst die versorgung (schläuche) für die ESV am dosierverteiler tauschen?
Bekommen die zylinder dann nicht zum Falschen Zeitpunkt den kraftstoff?

Der Dosierverteiler ist, glaube 2014 von TR Nord überholt worden. Meinst du die Schleifen da echt rum?

Kerze 1 u. 2 sind perfekt, ab 3 fängt es an fetter zu laufen und 6 ist dann schon richtig russig

Der abspritzdruck der ESV wäre auch noch interessant. Wobei ich aber auch da von keinem Thema ausgehe, die ESV sind 2015 von TR Nord gemacht worden.


Grüße

Dennis
Waldi
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Re: TR6 PI nach 4 Jahren Starten

#13

Beitrag von Waldi »

Am Englischen Forum wird empfohlen Kerzen #5 und 6 eine Klasse waermer zu wahlen.
Mein PI hat auch etwas dunkelere Kerzen in #5 und 6 (aber nicht fett), ich habe kein Problemen gehat, also nichts gearndert.
Waldi
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Re: TR6 PI nach 4 Jahren Starten

#14

Beitrag von Schnippel »

Dennis_TR6_PI hat geschrieben: 18.04.2025, 19:35
Schnippel hat geschrieben: 18.04.2025, 18:22 Hallo Dennis,

wenn die Kerzen 1-3 hell sind und der Rest schwarz ist sehr wahrscheinlich der Dosierverteiler hinüber.
Er spritzt asynchron ein. Tausche mal die Anschlüsse 1-6 und fahre mal ein paar km. Wenn die Kerze 6 dann heller wird............
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Kerze 1 u. 2 sind perfekt, ab 3 fängt es an fetter zu laufen und 6 ist dann schon richtig russig

Grüße

Dennis
Hallo Dennis,

du kannst die Anschlüsse vertauschen,du wirst sicherlich keinen Unterschied im Laufverhalten feststellen.
Ja und die schleifen ,anders bekommt man die Dosierverteiler dann auf der Prüfbank nicht mehr abgestimmt.
Wir hatten hier in OS früher einen Lucas Stützpunkt. Bei solchen Fehlern wie von dir beschrieben war der Dosierverteiler (Rotor)hinüber.
Da es keine mehr Neu gibt, wird geschliffen.Was ja kurzzeitig funktioniert.



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Re: TR6 PI nach 4 Jahren Starten

#15

Beitrag von Kamphausen »

a) Wie Ralf schreibt: Tausch mal die Düsen durch: Also das Düse eins in Zylinder 6 einspritzt etc....Der Einspritzzeitpunkt ist relativ egal....

b) Hast Du noch nen originalen Luftfilter (mit dem Eimer drüber?) Schmeis mal den Eimer raus und montier einfach - testhalber - ne runde Platte , das da mehr Luft dran kommt...

c) Wieviel "blow-by" drückt´s aus dem Ventildeckel in das Sammlerrohr? Ist da Viel Öl bei?

Peter
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