Pi-Benzinversorgung, Probleme, Lösungen

Einspritzventile, Einspritzpumpe, mechanisch, elektronisch...

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Willi
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Re: Pi-Benzinversorgung, Probleme, Lösungen

#286

Beitrag von Willi »

Ralf,

zu belastbaren Zahlen: ich habe nicht Buch geführt, aber seit ca. 250 000 Km (+/- 30 000 Km) fahre ich mit einer Vorförder- und Lucas Pumpe herum. Erst mit Facet, jetzt mit Pierburg. Liegengeblieben in dieser Zeit wegen eines Pumpenproblems bin ich 3 mal:

Einmal in Schottland wegen eines gestorbenen Wellendichtrings in der Lucas Pumpe. Das Ding hat den teuren Sprit direkt durch den Überlauf auf die Straße gefördert. Wagen lief aber noch. Benzingeruch hat mich auf das Problem aufmerksam gemacht.

Nochmal in England wegen eines gefressenen Sinterlagers im Elektromotor der Lucas Pumpe. Komischerweise das obere Lager. Wir sind abends normal bei einer Travelodge vorgefahren und haben übernachtet. Nach der Übernachtung rührte sich die Pumpe nicht mehr. Am Tag vorher habe ich nichts bemerkt.

In der Toscana wegen eines gefressenen Sinterlagers (das untere). Wagen wurde immer langsamer, nahm wegen des sinkenden Benzindrucks kein Gas mehr an. In dem Fall hatte ich nur eine ausgelutschte Reservepumpe in Teilen dabei. War etwas Aufwand.

Man sieht: Dampfblasen waren nicht das Problem, obwohl es bei manchen Gelegenheiten wohl um die 40 Grad warm war. Aber die Schwachstellen der Lucas Pumpe sorgen doch für mehr Bastelleien als einem lieb ist.

Ich habe normalerweise immer eine geprüfte Lucas Pumpe dabei. Pumpentausch ist eine Sache von fünf Minuten. Zur Prüfung der Reservepumpen wird die Stromaufnahme unter Last gemessen. Mein 'Pumpenprüfstand' besteht aus einen Kanister, Überdruckventil, Amperemeter und Manometer. Rücklauf wieder in den Kanister. Bevor alle aufschreien: ich benutze Diesel statt Benzin und mache das unter freiem Himmel.

5A oder weniger sind sehr gut. Alles über 7A wird erst mal auf die Seite gelegt und erfordert Fehlersuche. Gefahren wurde in ganz Europa. Am heissesten war es wohl in Andorra während eines 10CR. Da ist nichts passiert.

Wenn ich das lese hört sich das nach viel Aufwand an. Ist aber gar nicht schlimm. Die Lebensdauer der Lucas Pumpen ist nach Jahrzehnten nicht so toll. Selbst eine Pumpe, die um 5A zieht hält bestenfalls zwei bis 3 Jahre oder 30- 40 000 Km. Deshalb wird im Winter die Stromaufnahme gemessen um das Pumpensterben in der Autobahnbaustelle zu vermeiden und die Pumpe wird prophylaktisch getauscht.

Willi
If the only tool you have is a hammer, every problem tends to look like a nail.

Nichts ist idiotensicher, weil Idioten so erfinderisch sind.
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Re: Pi-Benzinversorgung, Probleme, Lösungen

#287

Beitrag von hneuland »

Kamphausen hat geschrieben: 20.08.2018, 20:32 Ausreichend...
Aber ich werd nen Teufel tun und in diesem Forum was über meinen Umbau schreiben...
Sonst werd ich noch exkommuniziert!
Teufelszeug!
Peter
PS: http://www.megasquirt.de/msforum/viewto ... 863#p46863
Schnippel hat geschrieben: 21.08.2018, 07:20 Peter,
bei diesem doch mittlerweile sehr sensiblen Thema Dampfblasen reicht mir zumindest Ausreichend nicht aus.
Da will ich tatsächliche km Angaben.
Die auch stimmen !
Bis denn
Ralf
moijn Jungs,

nu kommt mal wieder runter! Teufelsaustreibungen oder sowas machen wir hier allenfalls mit Whisky beim Jahrestreffen :lol:
Is doch keine Glaubensfrage, ob jemand seinen alten rostigen Engländer mit 'ner Trijekt, Megasquirt oder noch einer Lucas-Pumpe aus der Steinzeit fährt... :yes:
Solange der Glaube daran Berge versetzt, ist Jedem alles erlaubt!
Den meisten Pi-Fahrern geht es jedoch darum, zu einer alltagstauglichen und für Jeden handhabbaren Konfiguration zu finden, die idealerweise auch längere (Berg-)Touren aushält. Zwar sind die von Schnippel und Kamphausen gefundenen modernen computergestützen Lösungen sicher technische Leckerbissen. Aber eben nicht Jedermanns Sache. Dem kommt die von Willi beschriebene "Standardkonfiguration" schon näher und auch ich neige eher dieser Lösung zu. Was ein wenig abschreckt, ist die geringe Haltbarkeit oder Empfindlichkeit der Lucas-Pumpe...

Also geht es hier und heute darum, einen brauchbaren Ersatz für diese Pumpe zu finden. Dass es im Ergebnis wenig bis nix bringt, das halbe Auto umzubauen habe ich selbst erfahren und oben auch umfänglich beschrieben. Andererseits haben mehrere Pi-Eigner im Detail vorgestellt, wie man mit diversen Umrüstungen durchaus längere Wochenend- oder Überlandfahrten auch ohne Lucas-Pumpe störungsfrei machen kann. Somit sind für die Allermeisten von uns passende Lösungen vorhanden. Nur noch nicht für die Wenigen, die ihr Auto eben auch für eine 3000km-Urlaubstour im Sommer problemfrei fahren wollen....
Auch hier sind wir - wie ich meine - mittlerweile auf einem guten Weg.

liebe Grüße
Horst
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Re: Pi-Benzinversorgung, Probleme, Lösungen

#288

Beitrag von Schnippel »

Moin,
ich brauche nicht runter kommen.
Ich finde es nur nicht Aussagekräftig genug, wenn man sagt ausreichend.
Eine Strecke von Lüchow nach Maikammer bei 35 Grad und zurück hat dann schon mehr Gewicht.
Es geht auch nicht darum was nach der Pumpe für ein System den Kraftstoff weiter verarbeitet,
sondern wie bekomme ich das HYDRAULISCHE Problem zwischen Kraftstoff Nachlauf innen im Tank bei vorhandene Swirlpott und Pumpe gelöst.
Und da kommt der Verdacht immer mehr auf,das es dort innen links um die Ecke im PI Tank, doch wohl ganz gewaltige Unterschiede gibt.
Und ich wiederhole mich,warum stellt ihr nicht erstmal sicher, was kommt da unten von alleine raus,wenn der Tank nur noch eine Kraftstoffvolumen X hat. !


Bis denn
Ralf
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Re: Pi-Benzinversorgung, Probleme, Lösungen

#289

Beitrag von yxc »

...wo entstehen die Dampfblasen?

- wenn sie denn im warmen Tank entstehen, steigen sie auf ...
- nach der pumpe können sie aufgrund der Druckverhältnisse nicht neu entstehen...schon vorhandene werden jedoch komprimiert zum DV durchgereicht...

Bleibt noch die Pumpeneinlaufstrecke! Ist der Fliesswiderstand zu hoch,fällt der Druck unter 1013mbar....der Siedepunkt ist erreicht...aber nur da...im unteren Tank (gleiche Temperatur!) würde noch nix passieren.
Möge sich jeder selbst seinen Reim drauf machen.


VG Juergen
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Re: Pi-Benzinversorgung, Probleme, Lösungen

#290

Beitrag von hneuland »

Schnippel hat geschrieben: 21.08.2018, 10:09
Und ich wiederhole mich,warum stellt ihr nicht erstmal sicher, was kommt da unten von alleine raus,wenn der Tank nur noch eine Kraftstoffvolumen X hat. !

Bis denn
Ralf
machen wir doch, nur Geduld....
nur - bei meinem Tank wird da kaum weniger rauskommen, als vor Installation einer neuen Bosch-Pumpe. Und der alten Bosch-Pumpe hat es fast 8 Jahre lang gereicht. Es dürfte dem Tank egal sein, welche Pumpe dran hängt :dream:
Horst
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Re: Pi-Benzinversorgung, Probleme, Lösungen

#291

Beitrag von kawedo »

Ich möchte euer Augenmerk einmal auf den Vorfilter richten.

Sytec (der Hersteller meiner Pumpe) empfiehlt einen Filter mit auswechselbaren Filterkartuschen.

Und zwar vor der Pumpe mit 55 Micron-Gewebe (Metallsieb) und 300 Liter Durchflußmenge
nach der Pumpe mit 8 Micron-Gewebe (Papierkartusche).

Kann es sein, dass die Pumpe bei einem feinen Vorfilter zu wenig Benzindurchfluss bekommt?

Wenn ich mich recht erinnere, habe ich meine (und nach den Bildern auch Horst seine) alte Boschpumpe mit dem großen Lucas (CAV) Filter betrieben.
Dieser war ein "Zwischentank" und hatte grobes Filtermaterial.

Beste Grüße
Charly
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Re: Pi-Benzinversorgung, Probleme, Lösungen

#292

Beitrag von yxc »

..hallo Horst, mag nicht nerven, aber den Pumpeneinlauf ist alles andere als straight! Unnötig lange Schläuche und ein Vorfilter (sytec) , bei dem mir nicht klar ist,ob der überhaupt als vorfilter taugt.
Vielleicht stolperst Du die ganze Zeit über dieses ding?
Ich würde mal ein Drahtgewebefilter 100my max. Aus dem Motorsport (Timm s , isa etc ) nehmen. Und 15 mm ID!
VG Juergen
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Re: Pi-Benzinversorgung, Probleme, Lösungen

#293

Beitrag von yxc »

...grins...du warst schneller, charly...
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Re: Pi-Benzinversorgung, Probleme, Lösungen

#294

Beitrag von kawedo »

:-D Das beschriebene Teil heißt

Sytec Bullet Filter
Timms pdf-Katalog Motor Seite 15 :genau:
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Re: Pi-Benzinversorgung, Probleme, Lösungen

#295

Beitrag von yxc »

..genau sowas...
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Re: Pi-Benzinversorgung, Probleme, Lösungen

#296

Beitrag von Kamphausen »

Schnippel hat geschrieben: 21.08.2018, 10:09 Es geht auch nicht darum was nach der Pumpe für ein System den Kraftstoff weiter verarbeitet,

Bis denn
Ralf
Doch...kommt es....allein schon, weil ich ne ander Pumpe drin habe...

guckst Du http://emea.resource.bosch.com/AA/inter ... COB9MM.pdf

Ich fahr ne 0 580 254 950 mit Kennlinie P6
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Re: Pi-Benzinversorgung, Probleme, Lösungen

#297

Beitrag von KDW »

Ich möchte kurz meine Erfahrungen mit der sogenannten "Dampfblasenbildung" kundtun.
Seit ich vor 3Jahren meinen TR6 Pi gekauft habe ist das Problem bisher nie aufgetreten. Allerdings waren die Touren bis auf die Treffen in Hamburg und Einbeck bei moderaten Aussentemperaturen sehr gering.
Erwähnen möchte ich noch das vor zwei Jahren der Tank und sämtliche Benzinleitungen gespült worden sind. Ebenso ist eine neue Boschpumpe 0580306980 mit neuem Filter eingebaut worden. Der Tank ist Original, kein Alu oder Nachbau).
Auf der Fahrt von Dannenberg nach Maikammer (ausschließlich Landstraße) bei ca. 35-38 Grad an zwei Tagen mit Übernachtung und häufigem fahren stop and go an Ampeln und durch unzählige Ortschaften bei gefahrenen 780km (durch viele Umwege wegen der Landschaft!!!!) trat das Problem so erst ab 13-14Uhr auf. Immerhin war dann der Tank auch schon 45Grad und die Pumpe sogar fast 50Grad heiß. Dann wie bereits bekannt der Motor ging einfach aus und sprang auch nicht mehr an. Nach einer Wartezeitvon ca. 15-20 Minuten sprang er wieder an und lief zumindest eine Zeitlang weiter bis zum nächsten Stop, und das obwohl die Temperaturen am Tank und auch an der Pumpe nur wenige Grad kühler waren. Das auflegen eines Eisbeutels auf die Pumpe und das dauernde nervige nachtanken haben keine wirkliche Besserung gebracht.
Merkwürdig war, das der mit uns fahrende Lutz (wend-TR6Pi) der die gleiche Fahrstrecke absolviert hat die Temperatur am Tank und seiner Pumpe ca. 5-10Grad niedriger waren als bei mir.Er ist kein einziges mal stehengeblieben und das bei gleicher Fahrweise und Außentemperaturen. Der einzige Unterschied, bei ihm ist eine ältere Boschpumpe verbaut.
Erfreulich immerhin war dann die Rückfahrt von Maikammer nach Dannenberg auf der Autobahn (ca 580km) Fahrgeschwindigkeit max 135kmh ansonsten so ca. 110kmh verlief völlig problemlos. Allerdings sind wir um 5 Uhr morgens los und waren bereits um 12 Uhr in Dannenberg. Die Außentemperatur betrug nur 25-26Grad, Tank und Pumpe waren nur handwarm.
Ich glaube, das der Ausfall doch auf die hohen Außentemperaturen zurückzuführen war. Vieleicht bringt es was wenn man die Auspuffwärme zum Kofferaum mit einem Blech abschirmt und auch den Tank besser gegen die Wärme isoliert bevor man umfangreiche Umbauten an der Anlage vornimmt. Aber das ist nur meine laienhafte Meinung.

grüsse Klaus-Dieter
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Re: Pi-Benzinversorgung, Probleme, Lösungen

#298

Beitrag von hneuland »

Charly, Juergen,

alles klar, wichtiger Hinweis!
Ist bei meiner Konfiguration auch berücksichtigt - Sytec Pre-Filter vor und Bosch-Feinfilter nach der Pumpe.

Horst
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Re: Pi-Benzinversorgung, Probleme, Lösungen

#299

Beitrag von kawedo »

:genau: Horst, dein Vorfilter hat 10 Micron

Das ist der Bullet Filter mit 55er Filter
Bild
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Re: Pi-Benzinversorgung, Probleme, Lösungen

#300

Beitrag von Kamphausen »

Sodele...

Gestern Abend mal mit Horst nen bisschen mit Benzin geplanscht....
War erkenntnis-, aber leider nicht erfolgreich:
Leider hatte (nach dem Treffen?) schon wieder auf eine funktionierende Konfiguration umgerüstet:

großer Tankstutzen
ordentliche! Tankbelüftung
kurze Schlauchwege
"alte" Boschpumpe

Tankausfluß incl. Filter (also am Pumpeneingang): 4,15L/Min = 250 Liter/Stunde bei halbvollem Tank...da bildet sich kein Unterdruck!
Rückflußmenge alte Boschpumpe bei 7,2 Bar Druck im Leerlauf : 1,14 Liter/Min = 68,4 L/Stunde...das sind Werte wie bei der originalen Lucas....
Dabei war die Stromaufnahmen 7,33 Ampere (13,5Volt)

Hier läßt sich nicht mehr optimieren....und bei funktionierender Zündung :) sollte er auch nicht mehr liegen bleiben....

Trotzdem haben wir mal die PWM-Steuerung angeschlossen: Hiermit läßt sich die Pumpenleistung schön regeln wie mit einem Lautstärkeregler an der Stereoanlage....

Meine Empfehlung wäre also für Damüpfblasengeplagte PI-Fahrer:

Ausflußmenge am Pumpeneingang messen...sollte bei Halbvollem Tank > 150L/h sein!
ordentliche Tankbelüftung, damit kein Unterdruck entsteht....
Benzindruck auf 7-7,2 Bar einstellen...
Im Leerlauf die Rückflußmenge in den Tank mit Hilfe der PWM-Steuerung auf ~1,2L/Min runter regeln....

Peter

PS: Der aktuell verbaute Alu-Tank von Horst hat leider keinen Swirlpot...
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