Pierburg 7.21659.70.0
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Re: Pierburg 7.21659.70.0
n'abend zusammen,
In diesem Beitrag sind recht gut die Probleme dargestellt, die Pi-Fahrer (nicht alle) mit der Treibstoffversorgung haben. Oft geht’s dabei um thermische Probleme im Zusammenhang mit der Benzin-Einspritzpumpe. Wenn man die zahlreichen Beiträge richtig liest, sind die Ausfälle aber nur teilweise auf akut fehlerhafte Technik (Benzinpumpe, DV, PRV) zurückzuführen. Dies als „Lucas-Konstruktionsfehler“ abzutun, wäre aber auch unkorrekt. Es gibt Pi’s mit der Serienausrüstung (Lucas-Pumpe, 8 mm-Leitungen), die einwandfrei laufen. Andererseits haben auch mit den Bosch-Umbausätzen umgerüstete Pi’s Probleme.
So bastelt ein Jeder vor sich hin; Ratschläge von Fachleuten sind oft hilfreich, manchmal bringen sie auch nix. Ich fass die Störmeldungen und Abhilfsvorschläge mal zusammen:
Benzinpumpendruck korrekt?
Fehler im Rücklauf - PRV mangelhaft?
Tankentlüftung einwandfrei?
Erhitzen der Benzinleitungen durch Auspuff
Tankinhalt zu gering, dadurch Treibstoff zu warm
Benzin in Rücklaufleitung wird zu heiß (Außentemperatur, hohe Motorleistung o.ä.)
Druckabfall durch Dampfblasenbildung im Pumpenzulauf, dadurch stotternde Pumpe
Druckabfall bei geringerem Luftdruck bei Passfahrten (auch Gemisch zu fett)
Druckabfall durch schadhaften PRV
Benzinpumpe ohne (Bosch) bzw. mit (Pierburg, Lucas) Selbstansaugung
falsches / verstopftes Kraftstofffilter (vor der Pumpe)
Vergrößerung des serienmäßigen Tankablaufs von 8 auf 12 mm - nicht immer erfolgreich und auch bei einwandfrei laufenden Pi’s meist nicht vorhanden;
stabile Versorgungsspannung für die Benzinpumpe;
Kühlung der Benzinpumpe durch Anbringen außerhalb des Kofferraumes;
Kühlung der Rücklaufleitung durch Ölkühler / Peltierelement / Ventilator;
Auch ich war im Laufe meines nunmehr über 40jährigen Pi-Lebens in der einen oder anderen Weise von derartigem Ärger betroffen. Wär‘ also mal `nen Versuch wert, die Probleme grundsätzlich anzugehen. Vielleicht empirisch, indem alle Pi-Fahrer, deren Auto seit längerem bei unterschiedlichen Betriebsbedingungen einwandfrei läuft, mal ihre Benzin-Versorgungskonfiguration berichten. Damit das nicht zu unübersichtlich wird, vielleicht nach folgendem Schema:
Benzinpumpe:
Typ
wo angebracht, wenn nicht Lucas-Standardplatz (innen linker Kotflügel)
Benzinfilter - Typ, wo eingebaut
Benzinleitungen
Leitungsquerschnitt Standard / vergrößert
mit / ohne Modifikationen (z.B. Kühlung)
PRV Standard / Spezialversion, welche?
Dosierverteiler
Standard oder modifiziert?
Tank - Stahl / Alu, mit / ohne Modifikationen
Tankentlüftung vorhanden (serienmäßiger Tankdeckel) ja/nein
dies bis hierhin als Vorschlag, Vielleicht fällt jemand noch Weiteres/Besseres ein. Die Zusammenfassung / Auswertung würde ich schon übernehmen wollen. Bevor wir jedoch hier loslegen, sollte daraus ein eigenständiger Beitrag entstehen. Deshalb bitte kurze Rückmeldung hierzu, ob das 'ne gute Idee oder eher Unfug ist.
Liebe Grüße
Horst
In diesem Beitrag sind recht gut die Probleme dargestellt, die Pi-Fahrer (nicht alle) mit der Treibstoffversorgung haben. Oft geht’s dabei um thermische Probleme im Zusammenhang mit der Benzin-Einspritzpumpe. Wenn man die zahlreichen Beiträge richtig liest, sind die Ausfälle aber nur teilweise auf akut fehlerhafte Technik (Benzinpumpe, DV, PRV) zurückzuführen. Dies als „Lucas-Konstruktionsfehler“ abzutun, wäre aber auch unkorrekt. Es gibt Pi’s mit der Serienausrüstung (Lucas-Pumpe, 8 mm-Leitungen), die einwandfrei laufen. Andererseits haben auch mit den Bosch-Umbausätzen umgerüstete Pi’s Probleme.
So bastelt ein Jeder vor sich hin; Ratschläge von Fachleuten sind oft hilfreich, manchmal bringen sie auch nix. Ich fass die Störmeldungen und Abhilfsvorschläge mal zusammen:
Benzinpumpendruck korrekt?
Fehler im Rücklauf - PRV mangelhaft?
Tankentlüftung einwandfrei?
Erhitzen der Benzinleitungen durch Auspuff
Tankinhalt zu gering, dadurch Treibstoff zu warm
Benzin in Rücklaufleitung wird zu heiß (Außentemperatur, hohe Motorleistung o.ä.)
Druckabfall durch Dampfblasenbildung im Pumpenzulauf, dadurch stotternde Pumpe
Druckabfall bei geringerem Luftdruck bei Passfahrten (auch Gemisch zu fett)
Druckabfall durch schadhaften PRV
Benzinpumpe ohne (Bosch) bzw. mit (Pierburg, Lucas) Selbstansaugung
falsches / verstopftes Kraftstofffilter (vor der Pumpe)
Vergrößerung des serienmäßigen Tankablaufs von 8 auf 12 mm - nicht immer erfolgreich und auch bei einwandfrei laufenden Pi’s meist nicht vorhanden;
stabile Versorgungsspannung für die Benzinpumpe;
Kühlung der Benzinpumpe durch Anbringen außerhalb des Kofferraumes;
Kühlung der Rücklaufleitung durch Ölkühler / Peltierelement / Ventilator;
Auch ich war im Laufe meines nunmehr über 40jährigen Pi-Lebens in der einen oder anderen Weise von derartigem Ärger betroffen. Wär‘ also mal `nen Versuch wert, die Probleme grundsätzlich anzugehen. Vielleicht empirisch, indem alle Pi-Fahrer, deren Auto seit längerem bei unterschiedlichen Betriebsbedingungen einwandfrei läuft, mal ihre Benzin-Versorgungskonfiguration berichten. Damit das nicht zu unübersichtlich wird, vielleicht nach folgendem Schema:
Benzinpumpe:
Typ
wo angebracht, wenn nicht Lucas-Standardplatz (innen linker Kotflügel)
Benzinfilter - Typ, wo eingebaut
Benzinleitungen
Leitungsquerschnitt Standard / vergrößert
mit / ohne Modifikationen (z.B. Kühlung)
PRV Standard / Spezialversion, welche?
Dosierverteiler
Standard oder modifiziert?
Tank - Stahl / Alu, mit / ohne Modifikationen
Tankentlüftung vorhanden (serienmäßiger Tankdeckel) ja/nein
dies bis hierhin als Vorschlag, Vielleicht fällt jemand noch Weiteres/Besseres ein. Die Zusammenfassung / Auswertung würde ich schon übernehmen wollen. Bevor wir jedoch hier loslegen, sollte daraus ein eigenständiger Beitrag entstehen. Deshalb bitte kurze Rückmeldung hierzu, ob das 'ne gute Idee oder eher Unfug ist.
Liebe Grüße
Horst
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Re: Pierburg 7.21659.70.0
Hallo Horst,
gute Idee. Ich mache mit. Mein CR läuft optimal. Viel Kraft aus niedrigen Drehzahlen heraus. Ich würde den nie auf CP umbauen.
Das einzige Problem ist eine Kombination von sehr hohen Außentemperaturen, nierigem Luftdruck und fast leerem Tank.
VG
Thomas
gute Idee. Ich mache mit. Mein CR läuft optimal. Viel Kraft aus niedrigen Drehzahlen heraus. Ich würde den nie auf CP umbauen.
Das einzige Problem ist eine Kombination von sehr hohen Außentemperaturen, nierigem Luftdruck und fast leerem Tank.
VG
Thomas
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Re: Pierburg 7.21659.70.0
Hallo Horst,
na da mach ich gerne mal den Anfang: CP aus 1972
Benzinpumpe:
Original Lucas, Original Sinterlager - gereinigt, geprüft, Kollektor gesäubert, neue Wellendichtung & Kohlen, neues Anschlußkabel (Silikon, mehr Querschnitt, Std. Bullet Stecker) Messingplatten geplant (Auslöser Druckabfall bei Vollgas-Beschleunigung)
Lucas-Standardplatz (innen linker Kotflügel)
Benzinfilter - Original, original Platz (Reservemulde) CAV bzw. CAV kompatibel
Benzinleitungen
Leitungsquerschnitt Standard
mit Kühlwendel um den Benzinpumpenmotor
PRV Standard (Austausch UK, Raven-Smith)
Dosierverteiler Standard (Austausch UK, Raven-Smith mit bleifrei tauglichen Dichtungen)
Tank - Stahl ohne Modifikationen
Tankentlüftung vorhanden - serienmäßiger Tankdeckel
Verkabelung nicht standard - größerer Querschnitt ab Batterie, über Relais
Anpassung MU unterstützt mit Breitbandlambda-Sonden 4.9 LSU und AFR Anzeige
LG Martin
na da mach ich gerne mal den Anfang: CP aus 1972
Benzinpumpe:
Original Lucas, Original Sinterlager - gereinigt, geprüft, Kollektor gesäubert, neue Wellendichtung & Kohlen, neues Anschlußkabel (Silikon, mehr Querschnitt, Std. Bullet Stecker) Messingplatten geplant (Auslöser Druckabfall bei Vollgas-Beschleunigung)
Lucas-Standardplatz (innen linker Kotflügel)
Benzinfilter - Original, original Platz (Reservemulde) CAV bzw. CAV kompatibel
Benzinleitungen
Leitungsquerschnitt Standard
mit Kühlwendel um den Benzinpumpenmotor
PRV Standard (Austausch UK, Raven-Smith)
Dosierverteiler Standard (Austausch UK, Raven-Smith mit bleifrei tauglichen Dichtungen)
Tank - Stahl ohne Modifikationen
Tankentlüftung vorhanden - serienmäßiger Tankdeckel
Verkabelung nicht standard - größerer Querschnitt ab Batterie, über Relais
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LG Martin
- hneuland
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Re: Pierburg 7.21659.70.0
hallo,
wie im Beitrag #46 schon angekündigt, habe ich zu dieser Thematik jetzt ein eigenes Thema "Pi-Bezinversorgung, Probleme, Lösungen" eröffnet.
Antworten und Beiträge hierzu bitte unter dem neuen Thema.
Liebe Grüße
Horst
wie im Beitrag #46 schon angekündigt, habe ich zu dieser Thematik jetzt ein eigenes Thema "Pi-Bezinversorgung, Probleme, Lösungen" eröffnet.
Antworten und Beiträge hierzu bitte unter dem neuen Thema.
Liebe Grüße
Horst
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Re: Pierburg 7.21659.70.0
Gibt´s zu dem KL27 ne Alternative mit 12/12mm ? Der scheint wohl Ersatzlos entfallen zu sein...
Peter
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Re: Pierburg 7.21659.70.0
hallo peter
vielleicht passt so ein sytec filter:
https://www.maxrpm.de/Motorsport-Benzin ... BULLETA6-B
hat wechselbare filtereinsätze (papier oder metall)
lg
chris
vielleicht passt so ein sytec filter:
https://www.maxrpm.de/Motorsport-Benzin ... BULLETA6-B
hat wechselbare filtereinsätze (papier oder metall)
lg
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Re: Pierburg 7.21659.70.0
Hi
War ich auch schon drüber gestolpert, aber ich hätte halt gern was mit "Schauglas"....
Peter
War ich auch schon drüber gestolpert, aber ich hätte halt gern was mit "Schauglas"....
Peter
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Re: Pierburg 7.21659.70.0
Liebe TR-Frunde,
in meinem PI ist ja die Pierburg E3T Benzinpumpe verbaut und habe jetzt mal die Spritmenge der Rückflussleitung vom PRV (Druckregulierventil) zum Tank in Verbindung mit einem PWM Regler (PWM = Pulsweitenmodulation) gemessen.
Die originale Lucas Benzinpumpe ist ja mit >= 72 Liter pro Stunde spezifiziert. Ein PI Dosierverteiler benötigt (nach meinen Berechnungen, Lucas Green Book) bei 5500 Upm und Volllast und 20% Zuschlag ca. 50 Liter pro Stunde. Ich bin gespannt, wie sich die PWM Regelung im paktischen Fahrbetrieb bei den gerade herrschenden hohen Temperaturen auswirkt. Ich werde mal mit einer vorsichtigen Absenkung auf 95% PWM (85 >> 53 Liter pro Stunde) anfangen.
LG Gunter
#
Messergebnisse
#
# # #
# Bild unten:
Obere Kurve = Strommessung E3T Pumpe
Untere Kurve = Spannungsmessung E3T Pumpe (0V = Pumpe an, 13V = Pumpe aus, Periode konstant ca. 2,4 ms (400 Hz)
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in meinem PI ist ja die Pierburg E3T Benzinpumpe verbaut und habe jetzt mal die Spritmenge der Rückflussleitung vom PRV (Druckregulierventil) zum Tank in Verbindung mit einem PWM Regler (PWM = Pulsweitenmodulation) gemessen.
- TR6 PI, 122PS, Motor im Leerlauf , Batteriespannung 13 Volt
- PWM Regler Kemo M195, provisorisch verbaut
- Benzindruck am Dosierverteiler 7,1 Bar
- Messdauer Spritmessung 2 Minuten, Messwerte umgerechnet auf Stunde
Die originale Lucas Benzinpumpe ist ja mit >= 72 Liter pro Stunde spezifiziert. Ein PI Dosierverteiler benötigt (nach meinen Berechnungen, Lucas Green Book) bei 5500 Upm und Volllast und 20% Zuschlag ca. 50 Liter pro Stunde. Ich bin gespannt, wie sich die PWM Regelung im paktischen Fahrbetrieb bei den gerade herrschenden hohen Temperaturen auswirkt. Ich werde mal mit einer vorsichtigen Absenkung auf 95% PWM (85 >> 53 Liter pro Stunde) anfangen.
LG Gunter
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Obere Kurve = Strommessung E3T Pumpe
Untere Kurve = Spannungsmessung E3T Pumpe (0V = Pumpe an, 13V = Pumpe aus, Periode konstant ca. 2,4 ms (400 Hz)
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Re: Pierburg 7.21659.70.0
Hallo Gunter,
Nach meinen Erfahrungen kannst du die Pumpe soweit runter regeln bis der Druck (7,1 bar) anfängt zu sinken.
Nach meinen Erfahrungen kannst du die Pumpe soweit runter regeln bis der Druck (7,1 bar) anfängt zu sinken.
Grüße aus Westfalen
Dieter
Amelia
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Re: Pierburg 7.21659.70.0
Hallo Dieter,
dies erfordert bei einem PI die maximale Drehzahl und eine gleichzeitige Vollast. Wie möchtest du das machen (Leistungsprüfstand ?).
LG Gunter
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Re: Pierburg 7.21659.70.0
Hallo Gunter,
ich denke da sprechen wir von unterschiedlichen Dingen.
Ich hatte bei meiner Pierburg Pumpe eine PWM Steuerung und am Druckventil zwischen Pumpe und Dosierveteiler ein Manometer angeschlossen.
Wenn ich nun die Pumpe über die PWM Steuerung "runtergefahren" habe ist der Druck irgendwann gesunken.
Der PI läuft z.B. auch noch mit 6,5 bar.
Ich habe allerdings niemals die Rückflussmenge gemessen, die dann noch in den Tank zurückgefördert wird.
Aber das sollte dann gegen 0 gehen.
ich denke da sprechen wir von unterschiedlichen Dingen.
Ich hatte bei meiner Pierburg Pumpe eine PWM Steuerung und am Druckventil zwischen Pumpe und Dosierveteiler ein Manometer angeschlossen.
Wenn ich nun die Pumpe über die PWM Steuerung "runtergefahren" habe ist der Druck irgendwann gesunken.
Der PI läuft z.B. auch noch mit 6,5 bar.
Ich habe allerdings niemals die Rückflussmenge gemessen, die dann noch in den Tank zurückgefördert wird.
Aber das sollte dann gegen 0 gehen.
Grüße aus Westfalen
Dieter
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Re: Pierburg 7.21659.70.0
Hallo DieterTR6-72 hat geschrieben: ↑31.07.2024, 18:43
......ich denke da sprechen wir von unterschiedlichen Dingen. Ich hatte bei meiner Pierburg Pumpe eine PWM Steuerung und am Druckventil zwischen Pumpe und Dosierveteiler ein Manometer angeschlossen. Wenn ich nun die Pumpe über die PWM Steuerung "runtergefahren" habe ist der Druck irgendwann gesunken. Der PI läuft z.B. auch noch mit 6,5 bar. ...........
vielleicht habe ich deine Vorgehensweise wirklich nicht ganz verstanden.
Unter welchen Randbedingungen (Drehzahl, Last) wird die Pumpe denn über den PWM Regler "runtergefahren"?
PS: Ein PI Dosierverteiller erhält seine Grundeinstellung bei einem konstanten Benzindruck von 6,89 Bar (100 Psi). Bei diesem Druck wird ein Dosierverteiler mit variablem Unterdruck von 0 bis ca. 700 mBar eingestellt (Quelle Lucas PI Red Book). Das PRV (Druck Regelventil) sollte mit 7,42-7,70 Bar eingestellt werden (Quelle Lucas PI Green Book). Dieser Benzindruck sollte natürlich im späteren Fahrbetrieb eingehalten werden.
Grüße Gunter
- TR6-72
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Re: Pierburg 7.21659.70.0
Hallo Gunter,
der Einsatz einer PWM war bei mir zur Reduzierung des lauten Jaulens der Pierburg gedacht. Als schöner Nebeneffekt war die Reduzierung der Benzinmenge und gleichzeitig habe ich in den Rücklauf von PRV zum Tank einen Benzinkühler eingebaut.
Die PWM habe ich mittels eines Poti geregelt und zwar soweit bis sich der Druck am PRV zu reduzieren begann.
Mit der Einstellung bin ich dann gefahren.
Die Pumpe war mir allerdings immer noch zu laut.
Ich habe dann auf eine Pumpe vom Mercedes W124 gewechselt.
6,5 bar und 120 ltr. Damit fahre ich mittlerweile im 3. Jahr (ca. 10.000 Km) und bin zufrieden.
Die Benzinmenge im Rücklauf habe ich nicht gemessen.
der Einsatz einer PWM war bei mir zur Reduzierung des lauten Jaulens der Pierburg gedacht. Als schöner Nebeneffekt war die Reduzierung der Benzinmenge und gleichzeitig habe ich in den Rücklauf von PRV zum Tank einen Benzinkühler eingebaut.
Die PWM habe ich mittels eines Poti geregelt und zwar soweit bis sich der Druck am PRV zu reduzieren begann.
Mit der Einstellung bin ich dann gefahren.
Die Pumpe war mir allerdings immer noch zu laut.
Ich habe dann auf eine Pumpe vom Mercedes W124 gewechselt.
6,5 bar und 120 ltr. Damit fahre ich mittlerweile im 3. Jahr (ca. 10.000 Km) und bin zufrieden.
Die Benzinmenge im Rücklauf habe ich nicht gemessen.
Grüße aus Westfalen
Dieter
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Re: Pierburg 7.21659.70.0
hallo Gunter,
takte mich hier - ein wenig verspätet - noch ein. Habe vor einigen Jahren (2017) selbst mit der Einspritzanlage herumgebastelt und dazu auch einige Umfrageergebnisse hier veröffentlicht. Anlass war die damals viel diskutierte "Dampfblasenbildung", die wohl im Ergebnis der Treibstofferhitzung im Rücklauf entstand. Damals hatte ich mit einigen Benzinpumpen, u.a. auch einer Pierburg, und ebenfalls mit einem PWM experimentiert. Im Ergebnis flog dann die Pierburg (und auch der PWM) wieder raus, weil der damit erzeugte Rücklauf zu hoch war. Mit einem Benzinkühler, der Bosch-Benzinpumpe 0580 464 126, einem einstellbaren Malpassi-Druckregler und anderen Filtern bekam ich das Problem (ähnlich wie von auch Dieter beschrieben) dann alpen- und hitzefest in den Griff.
Du gehst ja sehr systematisch vor und beschreibst Deine Konfiguration auch nachvollziehbar. Nach meiner Erfahrung ist die Pierburg-Pumpe jedoch nicht der richtige Weg. Mit dem PWM regelst Du ja nur die von der Pierburg-Pumpe produzierte Förderleistung wieder herunter. Der Wärmeeintrag durch den zu hohen Pumpendruck bleibt jedoch bestehen.
LG Horst
takte mich hier - ein wenig verspätet - noch ein. Habe vor einigen Jahren (2017) selbst mit der Einspritzanlage herumgebastelt und dazu auch einige Umfrageergebnisse hier veröffentlicht. Anlass war die damals viel diskutierte "Dampfblasenbildung", die wohl im Ergebnis der Treibstofferhitzung im Rücklauf entstand. Damals hatte ich mit einigen Benzinpumpen, u.a. auch einer Pierburg, und ebenfalls mit einem PWM experimentiert. Im Ergebnis flog dann die Pierburg (und auch der PWM) wieder raus, weil der damit erzeugte Rücklauf zu hoch war. Mit einem Benzinkühler, der Bosch-Benzinpumpe 0580 464 126, einem einstellbaren Malpassi-Druckregler und anderen Filtern bekam ich das Problem (ähnlich wie von auch Dieter beschrieben) dann alpen- und hitzefest in den Griff.
Du gehst ja sehr systematisch vor und beschreibst Deine Konfiguration auch nachvollziehbar. Nach meiner Erfahrung ist die Pierburg-Pumpe jedoch nicht der richtige Weg. Mit dem PWM regelst Du ja nur die von der Pierburg-Pumpe produzierte Förderleistung wieder herunter. Der Wärmeeintrag durch den zu hohen Pumpendruck bleibt jedoch bestehen.
LG Horst