Umbau auf Webervergaser

SU, SZ oder Tuningvergaser, Kraftstoffversorgung, Luftfilter, Bedüsung, Saugrohr, Gasgestänge...

Moderator: TR-Freunde-Team

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V8
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Re: Umbau auf Webervergaser

#31

Beitrag von V8 »

Kamphausen hat geschrieben: 13.02.2023, 21:27
Keinen...
Ich vermute da die Ursache.
In unserem gemeinsamen Freundeskreis fuhr jemand diese Vergaser.

Weder haben sie Verbrauchsvorteile noch bringen sie Leistung.
Tuning ist auch kaum möglich, da spezielle Dusen verwendet werden und Einige davon fest im Gehäuse sind.

Ich hab sie mal eingestellt, dann bleibt die Haube zu und es gibt nix dran zu tun und nix zu gucken oder zu reparieren. Sprit läuft da auch nicht raus oder staut sich irgendwo. Das sind halt moderne (relativ) Vergaser, völlig unspektakulär aber sie funktionieren tafellos und dauerhaft.
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Re: Umbau auf Webervergaser

#32

Beitrag von JochemsTR »

Ich hab sie mal eingestellt, dann bleibt die Haube zu und es gibt nix dran zu tun und nix zu gucken oder zu reparieren.
Wie bei ZS oder SU.
Die Webers, insbesondere DCOE, sehen einfach gut aus und das Geräusch ist einfach Top.
Es funktioniert nur, wenn die Dinger eingestellt sind. Das muss man machen, egal was man nimmt. Die Information bezüglich benötigter Nadeln, Düsen usw. spielen dabei auch eine Rolle. Bevor ich aber 1.400€ bei L aus B ausgeben würde, würde ich mir die günstigeren Alternativen anschauen. Die DGVs sind für mich weder Fisch noch Fleisch.
Fliegender Holländer am Bodensee fuhr:
TR6 - 1973 - 56/11 - CF1xxxxUO - 2,7L mit Kent 290° - LT77 5-Gang - Phoenix - EFI EMU Black - 205/60 auf 7x16
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MadMarx
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Re: Umbau auf Webervergaser

#33

Beitrag von MadMarx »

bei DCOE vergasern muß man eine entscheidung treffen.
fahrbarkeit vs. spitzenleistung
ähnliche entscheidung wie bei einer nockenwelle.

für den straßenverkehr lieber moderate luftrichterweiten. bringt gute übergänge und geringen verbrauch.
die meisten leistungsprüfstände stimmen auf maximale motorleistung ab, dann fährt das ding wie ein sack nüsse im straßenverkehr.
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Re: Umbau auf Webervergaser

#34

Beitrag von Schnippel »

JochemsTR hat geschrieben: 14.02.2023, 08:24
Ich hab sie mal eingestellt, dann bleibt die Haube zu und es gibt nix dran zu tun und nix zu gucken oder zu reparieren.
Wie bei ZS oder SU.
Die Webers, insbesondere DCOE, sehen einfach gut aus und das Geräusch ist einfach Top.
Es funktioniert nur, wenn die Dinger eingestellt sind. Das muss man machen, egal was man nimmt. Die Information bezüglich benötigter Nadeln, Düsen usw. spielen dabei auch eine Rolle. Bevor ich aber 1.400€ bei L aus B ausgeben würde, würde ich mir die günstigeren Alternativen anschauen. Die DGVs sind für mich weder Fisch noch Fleisch.
Hallo,

zwei TR 6 mit DGV Register Vergaser habe ich zur Betreuung.
Wenn das einmal mit dem Umschalten des Registers richtig eingestellt ist läuft der Vergaser Wunderbar.
Allerdings ohne Richtigen Abgastester steht man im Nebel, was die Einstellung angeht!!
Die Leerlaufgemisch Schraube liegt so blöd, bedingt durch den Krümmer das man sich dafür ein extra Werkzeug machen muss oder Spitzzange.
Gegenüber den Originalvergasern hängt das Drehmoment ganz leicht hinter her. (Auf der Rolle gemessen)
Merkt man auf der Strasse garantiert nicht.

Munter bleiben
Ralf
Solche Werte liefert der Vergaser stabil !
P1030005.JPG
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Re: Umbau auf Webervergaser

#35

Beitrag von V8 »

MadMarx hat geschrieben: 14.02.2023, 09:32 die meisten leistungsprüfstände stimmen auf maximale motorleistung ab, dann fährt das ding wie ein sack nüsse im straßenverkehr.
Da fängt dann die Arbeit eigentlich erst an.

Deswegen hat das Teillastsystem ja auch Hauptdüsen, Luftdüsen und die Bypass-Bohrungen und noch unterschiedlich gekippte Drosselklappen. Am Besten kriegt man das hin, indem man das Auto einige Tage selber fährt.

Kann also eine Werkstatt gar nicht leisten und abstimmen muß man das auf der Straße, was zum Beispiel beim Rennwagen gar nicht geht.

Deswegen sind die Holleys ja so anders und so beliebt. Die haben winzige Vergaser und dann noch meistens zwei Register-Vergaser in einem Gehäuse. Jeder Register bespaßt eine Vierzylinderreihe. Da läuft auf der kleinen Stufe ja sofort das Hauptdüsensystem mit. Nur Leistung wird da reichlich verschenkt.

Beim DGV ist es ähnlich und deswegen kommen die Amis damit klar. Der TR6 hat ja original auch nur zwei Vergaser und deswegen fällt gar nicht auf, daß es mit 6 Rohren viel besser ginge, im Gegenteil die Weber schaffen locker die Leistung der beiden Stromberg und Membranen gehen auch nimmer kaputt. Also aus Sicht eines amerikanischen TR-Fahrers ist das ne gute Sache, zumal das Ansaugrohr nicht neu gebraucht wird und auch deswegen dort der Kaufpreis deutlich anders sein dürfte.
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Fuzzy
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Re: Umbau auf Webervergaser

#36

Beitrag von Fuzzy »

Am einfachsten ist halt
>>>Serienmotor mit Serienvergaser

Alles andere muss im Regelfall eben nicht nur eingestellt, sondern abgestimmt werden. Eine CO-Messung im Standgas ist das kleinste Problem.
Wie Jochem schon beschrieben hat. Je nach Vergasertyp braucht man man halt andere Nadeln oder Düsen oder Trichter oder ....
Abstimmen geht halt nur unter verschiedenen Fahr-Bedingungen mit entsprechendem Equipment zum Messen. Z.B. CO-Tester mit langem Schlauch oder einer Lambda-Anzeige. Optimal ist wahrscheinlich ein Prüfstand oder eben auf der Straße mit zusätzlichem Equipment zum Messen der Beschleunigung.

Ob die DGV schon richtig bedüst geliefert werden ????
Gruß,
Jörg
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Re: Umbau auf Webervergaser

#37

Beitrag von darock »

Spannender wäre jetzt mal, dass uns der TE Fotos vom Objekt zeigt und wir eine Lösung für das Originalproblem finden. Ich denke, jeder ist sich einig, die Vergaser sind nicht das Problem wenn diese in einem halbwegs vernünftigen Zustand sind.

Bernhard
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Re: Umbau auf Webervergaser

#38

Beitrag von Fuzzy »

Jepp,
hast recht,
>>>zurück auf Kurs :top:
Gruß,
Jörg
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Re: Umbau auf Webervergaser

#39

Beitrag von muenz.u »

Ich werde mich jetzt noch einmal um die Zündung kümmern, da schon die Mehrheit von euch der Meinung ist, ich sollte noch einmal auf die linke Seite schauen. Vielleicht habe ich ja einen Fehler übersehen und kann somit die Vergaser behalten.

Gruß Uwe
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Re: Umbau auf Webervergaser

#40

Beitrag von Papa Fox »

Jetzt bringe ich meinen Senf. Als ich vor 2 Jahren meinen 250-er in den Verkehr gebracht habe hatte ich genau das selbe Problem : Startverhalten und Leerlauf besch..., und wenn warm ging der Motor aus und wollte nicht mehr anspringen. Ich habe die ganze Saison überall den Fehler gesucht, 2 Ersatzvergaser (SZ 175-er) gekauft, dann einen neuen Zündverteiler, zig Abgasmessungen gemacht , alles ohne Erfolg. Das war sehr frustrierend.
Und dann kam die Erleuchtung !!! Schuld war der undichte Bremskraftverstärker !! Dadurch wurde Falschluft angesaugt, eine Einstellung des Luft/Benzin Gemisches
war unmöglich ! Mein Vorschlag; Schlauch vom BKV abklemmen und sehen was passiert ! Die SZ Vergaser sind sehr simpel gebaut. Wenn die Kolben nicht gerade klemmen ist ein Fehlfunktion ziemlich unwahrscheinlich.
Patrick
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Re: Umbau auf Webervergaser

#41

Beitrag von Fuzzy »

Geeeeeenau :top:

Das gehört auch zum Thema Falschluft.
Gruß,
Jörg
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