Austauschmotor o. Originalmotor instandsetzen?

Zylinderkopf, Nockenwelle, Ventile, Kipphebel, Motorblock, Pleuel, Kolben, Kurbelwelle, Auspuff, Krümmer...

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Wolfgang
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Austauschmotor o. Originalmotor instandsetzen?

#1

Beitrag von Wolfgang »

Hallo,

an meinem TR 6 (Bj.74 ) haben wir nach dem Ausbau und Zerlegen des Motors

festgestellt, dass die Nockenwelle verschlissen war. Viel gravierender ist aber,

dass die NW-Lagerungen im Block stark ausgelaufen sind.

Man könnte die NW-Gasse neu bohren lassen. Die im Handel erhältlichen

Buchsen (z. B. Moss) würden vermutlich in ihrer Wandstärke nicht ausreichen,

so dass gedrehte, z.B. Bronzebuchsen, verwendet werden müssten.

Andererseits bietet TTS Mausbach einen überholten Rumpfmotor ohne NW und

Kopf an.

So richtig ist mir nicht klar, was ich tun soll.

Stand jemand von euch schon einmal vor einer ähnlichen Situation?

Vielleicht gibt es in einem nicht all zu weiten Umkreis gute Motoreninstandsetzer.

Oder sollte ich direkt den Rumpfmotor nehmen?

Wenn ihr in der einen oder anderen Sache eigene Erfahrungen gesammelt habt,

würde mich eure Meinung sehr interessieren, und möchte mich im Voraus für die

Beiträge bedanken.



Gruß Wolfgang
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tr1966
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Austauschmotor o. Originalmotor instandsetzen?

#2

Beitrag von tr1966 »

hallo,



ich würde mir einen gebrauchten, brauchbaren motor suchen und diesen bei einem bekannten wenn möglich ortsansässingen motoreninstandsetzer überholen lassen, die vereinbarten neuteile kaufst du und stellst sie bei.



zu den angeboten unserer "grossen" anbieter:

aufpassen!!!!!!!!!!!!!!

wenn du die preise der "überholten" motoren mit denen der einzelteile vergleichst wirst du eine riesen lücke feststellen, ergo sind dort wohl am wenigsten neuteile verbaut oder mit anderen worten - mache aus 10 alten einen "neuen" (schön schwarz gestrichenen) motor.

wenn es dann doch ein "neuer" motor werden soll, lasse dir schriftlich geben:

1. alle massnahmen, welche am überholten motor vorgenommen wurden (hierzu gibt es richtlinen), incl. neuteileverbau und einhaltung der toleranzen.

2. eine ausschlußklausel über den garantieverlust bei selbsteinbau (eine gerne verwendete falle)

3. wenn möglich eine garantieverlängerung wenn du den motor nicht sofort verbaust.

wahrscheinlich unterschreibt dir das keiner unserer händler - aus gutem grund.



gruss

stefan
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Austauschmotor o. Originalmotor instandsetzen?

#3

Beitrag von kawedo »

Hallo Wolfgang,



nach all den Pleiten, Pech und Pannen, die hier berichtet wurden, möchte ich dir zu einem Motorenbauer aus deiner Nachbarschaft raten (vielleicht einen der all die Taxen instandsetzt).



Wir haben hier in Dortmund einen erfahrenen Motorenbauer, der auch Oldtimer instandsetzt. Der ältere Mitarbeiter kennt sich mit den alten Motoren aus und sorgt für einwandfreie Arbeit.



Wenn die Firma deiner Wahl alles macht (auch die Ersatzteilbeschaffung) kannst du dich auf die Gewährleistung und vielleicht auch auf eine Garantie berufen.

Merke: Wenn mehrere verschiedene Firmen an der Sache beschäftigt sind hast du möglicherweise den Effekt, dass bei einer Reklamation der "schwarze Peter" hin und her geschoben wird.



Viel Glück



Charly W. aus Do
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#4

Beitrag von sixpack »

@ Wolfgang:



Wenn sich Dein Motorblock nicht mehr als "brauchbar" herausstellen sollte, kann ich dir einen geben. Ich habe hier einen komplettes Unterteil mit Kurbelwelle, Pleuel und Kolben stehen. Der ist nur verschlissen und nicht fest gegangen. Bei Interesse ... anfragen!



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#5

Beitrag von Wolfgang »

Hallo Stefan,

ich werde versuchen deine Hinweise zu beachten.

Mal sehn, wie es weitergeht.



Hallo Charly,

hätte ich so einen Motoreninstandsetzer hier, wäre

ich sicher weiter, aber ich suche noch.



Hallo Sixpack,

dein Angebot bzgl. des Blockes finde ich einfach super.

Komme gerne darauf zurück, wenn ich mein Teil

verschrotten muss.



Gruß an alle Wolfgang
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#6

Beitrag von Wolfgang »

@ sixpack



Ich habe dir vorhin eine private Nachricht geschickt wegen des Motorblocks .

Gruß, Wolfgang
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#7

Beitrag von sixpack »

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