Liberolix hat geschrieben: ↑14.06.2020, 13:51
2) erhitzen und abkühlen:
- mit Kältespray oder Rostschock-Spray probier ich mal - funtionieren doch alle gleich (dringen tief in den Rost und sprengen ihn) oder?
- große Hitze, da verzieht er sich doch ..... mit Heißluftfön bringt nix - Wärme wird zu schnell abgeführt, aber mit dem Brenner .... mmh
Du meinst mit "rotglühend" doch eher den Bolzen nachdem der Kopf runter ist oder ?
hallo Hannes,
erfolgversprechend ist die Kombination von Vibrationen auf den Kopf und Hitze/Kälte. Der Brenner ist nur was für den Notfall, abgesehen von der Brandgefahr verzieht sich auch der Kopf mit den entsprechenden Nacharbeiten.
Heißluftfön bringt sicher nix, aber eine gute Heißluftpistole schon wenn Du die Umgebung mit 'nem Blechkragen o.ä. abschirmst. Dann paar Schläge und sofort Kälte drauf.
Ohje ! Jetzt bin ich an der Reihe !
Ich habe den thread 2 mal intensiv gelesen und versuche nun genau dieses Problem an den TR250 zu lösen, weil ich den Z. kopf runter haben will.
Wie bei den Vorgängern liessen sich die 7 Stehbolzen der Fahrerseite relativ problemlos rausschrauben.
Krümerseitig habe ich mit Mühe 3 Stück runterbekomen und 4 sitzen fest. Kontermutter, jede Menge Rostlöser eingeflösst, auf Stehbolben (mit Mutter) geklopft. Bis jetzt ohne Erfolg.
Kopf hängt schon 24 Stunden an der Winde, gefüllte Zugkraft 1 Tonne .... dazu Holzbalken unter der Wasserpumpe ....
Der Winter ist noch lan und ich nicht in Eile . bin werde ich wie von Harld empfohlen täglich Rostlöser einflössen und mit dem PressluftSchläger die Stehbolzen kitzeln.
Wenn jemand neue Erkentnisse oder eine neue Methode erprobt hat, bin ich dankbar.
Bolzen aufbohren ist sicherlich ein Weg, den möchte ich jedoch vermeiden !
Frage müssen wirklich zuerst die Auspufffkrümmerbolzen rau ???
Patrick
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Eckhard hat geschrieben: ↑06.06.2017, 20:48
........ Muss mal schauen ob ob ich meine Abdrückvorrichtung noch habe und zeige sie dann
Eckhard
@Eckhard:
interessant - hab hier bei meinem 4-Zylinder (TR4a) das gleiche Problem.
Hab leider nichts weiter dazu von Dir gefunden - hast sie noch oder kannst uns ein paar Erläuterungen dazu geben?
Hannes
hab ihn auch mal per PN angeschrieben - schade - die Vorrichtung hätt ich gerne gesehen ............
Bin auch noch nicht weiter - mein Problem ruht seitdem und jetzt kommt der nächste Motor....
lieben gelernt...damit brauchst Du keine 5 Minuten pro Bolzen....
Selber getestet...
zur o.g. Mini-Induktions-Heizung
Vielleicht ist das ja die Lösung - wäre ja zu schön, aber irgendwie fast zu einfach - -
Wurden damit auch schon mal die dicken Bolzen am Zylinderkopf gelöst ?
Hannes
P.S.
Beschreibung klingt ......irritierend chinesisch: "Schneller und sicherer als herkömmliche Taschenlampen."
" Eine flammenlose Lösung, um Metallteile und -komponenten vor Korrosion zu schützen" ........
Habe um die Stehbolzen eine Fermit Dichtungs -Wulst gelegt und 14 Tage mit Rostlöser geflutet, dann ließ der Kopf sich langsam mit entsprechender Zugkraft abziehen.
Gruß
Lothar
Der 1000W Induktionsheizer braucht ca. 40 Sekunden, um den dicken Bolzen zum Glühen zu bringen....
Dabei wird der Dreck, der zwischen Bolzen und Kopf ist, zusammen gedrückt und wenn man das bei allen klemmenden Bolzen macht, kann man den Kopf danach so abheben...
Peter
PS: (Die Jungs verwenden allerdings 5000 Watt)
Ich hab das selber mehrfach gemacht und wenn du´s mir jetzt immer noch nicht glaubst, dann lass es und fummel weiter....
Hallo Peter,
danke für diese Anregung und Deinen genaueren Hinweis - im Video ist das ja sehr beeindruckend.
Hoffentlich reichen dann auch 1000W aus -
wir werden uns das mal bescheren lassen und über die Tage testen.
Update 19.12 : schon seit nun 2 Wochen kippe ich täglich Rostlöser in den letzen der 14 Schrauben und der Bolzen steckt immer noch fest . Ich kann die Kontermutter so fest anziehen wie ich will, beide drehen zusammen und der Bolzen rührt sich um keinen Millimeter.
Bleibt nur die Möglichkeit die Kontermutter oben am Stehbolzen anzuschweissen .... Hast jemand diese Möglichkeit schon probiert ?
Schnippel hat geschrieben: ↑13.06.2020, 05:33
Hallo,
bei solch einer Situation hat sich die Methode bewährt,gezielt eine sehr hohe Zahl von Impulsen in den Stehbolzen einzubringen.
Ich verwende dazu einen Luft angetriebenen Blechschneider. (Sieht aus wie eine Pistole)
Dazu drehe ich die Muttern wieder auf die Stehbolzen,dann halte ich eine stumpf an geschliffene Schneide seitlich auf die Mutter.
Das macht einen höllen Lärm, aber bis jetzt habe ich damit jeden fest sitzenden Stehbolzen los bekommen.
Das Anheben des Zylinderkopfes (im eingebauten Zustand) wird erheblich erleichtert durch z.B. einen Kettenzug.
Bis denn
Ralf
Hallo
siehe oben.
Alternativ geht auch eine Schlagbohrmaschine. Dazu einen alten ca 10 mm Bohrer stumpf schleifen und in das Futter spannen dann wie oben beschrieben.