Einbau der Lambda-Sonde Innovate ***

[Eckhard]

Hallo

Obwohl ich nur ein paar Kilometer pro Jahr fahre Habe ich mir eine INNOVATE MTX-L zugelegt. Heute bekommen und nun hätte ich gerne ein paar Ratschläge. Vor allem was wichtig ist und nicht der Installationsanleitung steht

In der Bucht 271034506228

Ein Einschweißstutzen ist schon lange drin

Eckhard

[JochemsTR]

Hallo Eckhard,
hab es gerade hinten mir! Ich habe aber 2 Stück gekauft damit ich die Vergaser 1-2-3 und 4-5-6 vergleichen kann. Ob Sinn oder Unsinn steht erstmal nicht zur Diskussion.
Es hat sich aber festgestellt, dass die angeblich identische Vergaser (Höhe der Düsenstock, Synchron usw....), doch unterschiedliche Lambda Werte produzieren. Also muss ich nochmal fine-tunen.

Den Einbau, (englische) Beschreibung ist unkompliziert....Kalibrierung durchführen und fertig. Übrigens: Bei mir läuft alles über ein seperates Relais. Gelb und Braunes Kabel habe ich nicht angeschlossen, Schwarz und Weiß auf Masse.
Nicht vergessen: kauf dir ein serielle USB Kabel-Adapter. Das Kabel was mitgeliefert wird, ist nur ein 9-Polige Serielle Stecker....leider fehlt auf die (neuen) Laptops dazu der Anschluss.

Ich wünsche dir viel Spaß damit.

Jochem mit "m"

[Kamphausen]

Wie Dakwo schrub: Wenn du keinen SUB-d Anschluß am Rechner hast, brauchst Du nen passenden Adapter...hier einfach bei Ebay nach "usb seriell FTDI" suchen....
FTDI ist der Hersteller des Wandler-Chips..diese machen am wenigsten Ärger im Gegensatz zu Prolific und anderen....

Hab auch nen Relais verwendet....

Vor dem Einschrauben der Sonde Kalibrieren....hab´s noch mal nach 50km gemacht, lieferte dann aber keine anderen Werte...

Dran denken: jedes Einschalten ohne Sonde löscht die Kalibrierung...

Meine gerade gekaufte MTX-L hatte schon die neueste Firmware...brauchte das PC-Kabel also nur zum Umschalten der Anzeige AFR <-> Lambda
Logging macht ja nur Sinn, wenn man auch Unterdruck, Drehlzahl oder Drosselklappenstellung dagegen logged...

Peter

[BM-TR]

Hallo zusammen,

welche L-Sonde von Bosch verwerdet ihr?
Die LSU 4.2 oder die LSU 4.9?

Ich habe gehört, dass die LSU 4.2 für fetter abgestimmte Vergaser besser sei als die LSU 4.9. Die 4.9 sei eher für neuere Autos. Daher sollte die LSU 4.2 eher zu unseren Triumph passen.
Nach Rückfrage bei LM-1 wurde mir folgendes mitgeteilt ". Der deutlichste Unterschied liegt aber in der Stromaufnahme der Sonden (4.9 benötigt nur noch rund 1,5A) und die 4.2 gilt im harten Einsatz als robuster wie die 4.9 (Rückmeldungen meiner Kunden).
..."

Könnt ihr mir hierzu was sagen, bzw kann das einer bestätigen?

Viel Grüße

Roger

[JochemsTR]

Hallo Roger,
ich habe meine MTX bei LM-1 gekauft. Sitz ja hier in Friedrichshafen. Der MTX wurde mir mit der 4.9 angeboten.
Das ist der Nachfolger von der 4.2. Ins Netz kannst du dir richtig gut erkundigen was genau der Unterschied ist zwischen der 4.2 und 4.9.
Wie ich das so gelesen habe, ist der 4.9 völlig geeignet für unsere Applikation. Den harten Einsatz ist eher Renn/Rallye. Aber in 6 Monate kann ich bestimmt mehr berichten.
VG Jochem

[darock]

Außerdem ist die 4.9 schon kalibriert wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Nur die 4.2 braucht die Freiluft Kalibrierung

Bernhard

[yxc]

...der unterschied liegt im wesentlichen in der referenzluft, die bei der 4.2 durch die kabelschutzhuelle! von der Außenwelt bezogen wird,bei der 4.9 gibts keine externe verbindung mehr....ist aber beim tr unkritisch. Ansonsten 25 (4.9) statt 10 stuetzstellen in der kalibrierkurve....erst recht vernachlässigbar....
...die 4.2 soll etwas robuster sein...sagen kenner....

Ich habe zwei 4.2,beide neu,nie Dauerbetrieb,aber mit einer reproduzierbaren abweichung von 0,05 lambda...

Vg Juergen

[JochemsTR]

.......laut Bedienungsanleitung wird der 4.9 im Freiluft Kalibriert --> Lambda 1,52. und soll nach xxx km oder nach xxx monate wiederholt werden.

IMG_5056.JPG

Bei der 4.2 weiß ich es nicht.
Jochem

[yxc]

...Hallo Jochem,
Kalibriert wird immer bei normaler luft..und kalibriert werden muessen beide, das hat nix mit der referenzluft beim messen zu tun.der luftsauerstoff gehalt ist mit 29,94% sehr konstant....die Anzeige von 1,52 ist nur ein overflow error, 20,9% entsprechen 294000ppm!

Bei lambda 1,0 muessen aber wenige ppm o2 detektiert werden....

Vg Juergen

[darock]

Ich kenne es nur von meiner AEM Uego und da muss nichts kalibirert werden.

Bernhard

[Schnippel]

und zeitronix dto. Trijekt dto.

[JochemsTR]

und zeitronix dto. Trijekt dto.

....ja weil der 4.2 verwendet wird.

4.2:
Da sie ihre Referenzluft überwiegend durch das Anschlusskabel zugeführt bekommt, muss eine ausreichende Luftdurchlässigkeit des fahrzeug-seitigen Anschlusskabels und -steckers sichergestellt werden.

4.9:
Eine Kalibrierung kann z.B. an Luft erfolgen, in der der Sauerstoffanteil 20,9 % beträgt. Bei jeder Wartung wird eine Kalibrierung empfohlen.

[Eckhard]

Erstmal danke für die Antworten

Nur bin ich etwas verwirrt in Sachen Sonde. Was hab ich eigentlich gekauft, 4.2 oder 4.9 ? Die Bezeichnung auf der Sonde ist rausgeschliffen. Da für mich das alles Neuland ist möchte ich natürlich nichts zerstören. Werde mich wohl streng an die Anleitung halten müssen

Eckhard

[JochemsTR]

Hallo Eckhard,
unterschied liegt im Anschlussstecker:

45_1.JPG

Jochem

[yxc]

...mal zum lesen, bevor ich es tippen muss...


https://rb-aa.bosch.com/boaasocs/index. ... cat_id=331

Stichpunkt Aufbau und Funktion.

Wir haben es hier unter messtechnischen Aspekten mit einer sehr hochauflösenden und daher empfindlichen Messmethode zu tun, die dank der Automobilindustrie zu niedrigen Stückkosten getrieben wurde. Da die Funktion auf einer chemischem Ionenaustausch basiert, tritt definitiv Alterung ein, nicht zu vergessen die oft TR typischen Restölanteile. Was in der Serie (noch? siehe Abgasdiskussion) nicht zu verlangen ist, sollte aber bei einem temporär genutzten Messgerät gegeben sein, die Sonden, wie bei Bosch beschrieben, haben durchaus Fertigungstoleranzen, deshalb ist gerade für Messzwecke eine Kalibriermöglichkeit gut. Weil die Messbereiche so klein sind, ist sowieso ein relativ grosses Toleranzband in Sachen Messgenauigkeit gegeben, da hilft auch tolle (Anzeige) Auflösungsgenauigkeit nix....

Wie weiter oben geschrieben, habe ich zwei neue, kaum benutzte 4.2 Sonden, die einfach eine reproduzierbare messabweichung von 0,05 lambda haben....trotz kalibrierung...



VG Jürgen