4. Zyl defekt?
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@Andreas,
dem Ansaugkrümmer nach, war da mal diese Abgasrückführung verbaut, ist da jetzt ein Blindstopfen drin, oder ist da vielleicht was spezielles angeschlossen,
in Rückschlag-Ventilen verwendet man gerne Kugeln, wie z.b. bei dem Bremskraft-Verstärker,
ich kenne deinen Vakuumaufbau nicht?
Gruß
Alois
dem Ansaugkrümmer nach, war da mal diese Abgasrückführung verbaut, ist da jetzt ein Blindstopfen drin, oder ist da vielleicht was spezielles angeschlossen,
in Rückschlag-Ventilen verwendet man gerne Kugeln, wie z.b. bei dem Bremskraft-Verstärker,
ich kenne deinen Vakuumaufbau nicht?
Gruß
Alois
- Willi
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Hi Andreas,
auf die Gefahr hin penetrant zu wirken: hast Du die Ölkohle im Zylinderkopf zwischen Ein- und Auslaßventil des Zylinders 4 entfernt? Nur um sicher zu sein, daß meine favorisierte Theorie ausnahmsweise mal nicht stimmt .
Sonst könnte ich mir als Ursache des Druckverlustes höchstens noch denken, daß durch den offensichtlich sehr harten Fremdkörper im Zylinder der Kolben gestaucht wurde. Und zwar soweit, daß die Kolbenringe jetzt fest in ihrer Nut eingeklemmt sind und nicht mehr vernünftig abdichten. Ich bin mal gespannt, was Du beim Ziehen des Kolbens zu Tage förderst.
Gruß
Willi
auf die Gefahr hin penetrant zu wirken: hast Du die Ölkohle im Zylinderkopf zwischen Ein- und Auslaßventil des Zylinders 4 entfernt? Nur um sicher zu sein, daß meine favorisierte Theorie ausnahmsweise mal nicht stimmt .
Sonst könnte ich mir als Ursache des Druckverlustes höchstens noch denken, daß durch den offensichtlich sehr harten Fremdkörper im Zylinder der Kolben gestaucht wurde. Und zwar soweit, daß die Kolbenringe jetzt fest in ihrer Nut eingeklemmt sind und nicht mehr vernünftig abdichten. Ich bin mal gespannt, was Du beim Ziehen des Kolbens zu Tage förderst.
Gruß
Willi
If the only tool you have is a hammer, every problem tends to look like a nail.
Nichts ist idiotensicher, weil Idioten so erfinderisch sind.
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So schnell noch ein paar Neuigkeiten:
Ich habe noch schnell die Ölwanne demontiert und den Kolben gezogen,
30 Min, war keine große Sache.
Ich versuch mal alle 5 Seiten wiederzugeben: In meinem Account sind sie vermutlich besser:
Der oberste Kolbenring ist an der Kraterstelle fest, am Zylinder sind keine
Schäden, aber der Kolben muß neu!
Schleifspuren am Kolben im ganzen Bereich der Kraterstelle.
In der Ölwanne war nichts auffälliges zu finden!
So ich lass die Sache erstmal sacken, morgen werden dann Teile bestellt!
Bis später, Andreas
Ich habe noch schnell die Ölwanne demontiert und den Kolben gezogen,
30 Min, war keine große Sache.
Ich versuch mal alle 5 Seiten wiederzugeben: In meinem Account sind sie vermutlich besser:
Der oberste Kolbenring ist an der Kraterstelle fest, am Zylinder sind keine
Schäden, aber der Kolben muß neu!
Schleifspuren am Kolben im ganzen Bereich der Kraterstelle.
In der Ölwanne war nichts auffälliges zu finden!
So ich lass die Sache erstmal sacken, morgen werden dann Teile bestellt!
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Hi!
Ich denke, ich hoffe du hast nochmal Glück gehabt.....
Andreas, mach mal nen Link unter deine Unterschriift zu deiner Galerie (gilt für alle anderen auch) .
Dann muss man deine Bilder nicht so lange suchen....
Gyula
Ich denke, ich hoffe du hast nochmal Glück gehabt.....
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Gyula
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So der Kolben ist vermessen.
Ich habe jetzt doch einen kompl. Satz Kolben bestellt.
Ich werde dann noch alle Kolben und alle Pleuel auf ein Gewicht schleifen, neue Kolbenringe einbauen, dann müßte der Motor wieder Top sein.
Die neuen Ringe müssen im Zylinder auf Mass gebracht werden, glaube ich.
Hat jemand in diesem Bereich schon Erfahrung?
Andreas
Ich habe jetzt doch einen kompl. Satz Kolben bestellt.
Ich werde dann noch alle Kolben und alle Pleuel auf ein Gewicht schleifen, neue Kolbenringe einbauen, dann müßte der Motor wieder Top sein.
Die neuen Ringe müssen im Zylinder auf Mass gebracht werden, glaube ich.
Hat jemand in diesem Bereich schon Erfahrung?
Andreas
Also ich habe heute die Ventile gesäubert und neu eingeschliffen, das Ergebnis stelle ich als Foto ein: Auslassventil zeigt keine 100% Auflage !
Die Kurbelwelle hab ich mit einer Messuhr vermessen: 0,20 mm Axialspiel
Einen kompl. Satz Kolben mit neuen Kolbenringen habe ich genommen, da ein einzelner erst bestellt werden müsste und 2. ein Fachmann mir dazu geraten hatte, da es besser wäre die Kolbenringe kompl. neu zu machen.
Die Kolben und Pleuel wiege ich mit einer elektronischen Feinwaage, und schleife dann auf gleiches Gewicht.
Sollte ich die Lagerschalen auch noch wechseln, sehen gut aus!
Bei dem alten Kolben haben die Kraterlöcher das Material im Kolbenboden so sehr gestaucht, dass der 1. und 2. Kolbenring gestaucht wurden und sich nicht mehr bewegen. Damit ist der Druckverlust zu erklären.
Noch eine Frage zur späteren Ventilspieleinstellung, die Ventile sollen doch zu dem Zeitpunkt eingestellt werden, wenn der Kolben am obersten Punkt ist. Ich habe mir jetzt noch zusätzliche Markierungen auf der Riemenscheibe gemacht um diesen Zustand leichter herbeizuführen.
So ich glaube ich habe jetzt alles an Infos eingestellt.
MFG Andreas
Die Kurbelwelle hab ich mit einer Messuhr vermessen: 0,20 mm Axialspiel
Einen kompl. Satz Kolben mit neuen Kolbenringen habe ich genommen, da ein einzelner erst bestellt werden müsste und 2. ein Fachmann mir dazu geraten hatte, da es besser wäre die Kolbenringe kompl. neu zu machen.
Die Kolben und Pleuel wiege ich mit einer elektronischen Feinwaage, und schleife dann auf gleiches Gewicht.
Sollte ich die Lagerschalen auch noch wechseln, sehen gut aus!
Bei dem alten Kolben haben die Kraterlöcher das Material im Kolbenboden so sehr gestaucht, dass der 1. und 2. Kolbenring gestaucht wurden und sich nicht mehr bewegen. Damit ist der Druckverlust zu erklären.
Noch eine Frage zur späteren Ventilspieleinstellung, die Ventile sollen doch zu dem Zeitpunkt eingestellt werden, wenn der Kolben am obersten Punkt ist. Ich habe mir jetzt noch zusätzliche Markierungen auf der Riemenscheibe gemacht um diesen Zustand leichter herbeizuführen.
So ich glaube ich habe jetzt alles an Infos eingestellt.
MFG Andreas
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Hi Andreas,
Ralf hat es schon gesagt: das "B" auf dem Kolbenboden findest Du nur bei den originalen Kolben. Die Kennbuchstaben wurden bei der Produktion benutzt, und Kolben und Bohrung möglichst eng zu paaren. Dein Motor (zumindest der 4. Zylinder) ist also noch im Originalzustand. Es kann wohl davon ausgegangen werden, daß das auch für die anderen Kolben gilt.
Wie passt das mit der Bemerkung in Deiner Galerie zusammen?
Unter diesen Umständen würde ich auch nur den Kolben in Zyl. 4 tauschen, um über die Saison zu kommen. Der Standardkolben kommt mit Kolbenringen. Meß den Kolbenring- Stoß wie im WHB beschrieben. Auch hier wird sich wahrscheinlich zeigen, daß die Bohrung verschlissen ist. Eine Anpassung des Rings wäre nur nötig, wenn Du Übermaß- Kolbenringe benutzt.
Noch etwas: wenn man neue Kolbenringe einbaut sollte man auch die Bohrungen hohnen. Das geht auch bei eingebautem Motor. In Deinem Fall würde ich mir das sparen. Eine "quick and dirty" Reparatur wird reichen, um Dich über die Saison zu bringen. Aber im nächsten Winter ist der Motor fällig.
Gruß
Willi
Ralf hat es schon gesagt: das "B" auf dem Kolbenboden findest Du nur bei den originalen Kolben. Die Kennbuchstaben wurden bei der Produktion benutzt, und Kolben und Bohrung möglichst eng zu paaren. Dein Motor (zumindest der 4. Zylinder) ist also noch im Originalzustand. Es kann wohl davon ausgegangen werden, daß das auch für die anderen Kolben gilt.
Wie passt das mit der Bemerkung in Deiner Galerie zusammen?
Was genau wurde beim Neuaufbau gemacht? Die Kolben sind scheinbar drin geblieben. Für eine erhebliche Laufleistung spricht auch die Druckverlustmessung. Vorsichtig würde ich mehr als 100 000 Km seit dem "Aufbau" schätzen. Demnach ist eine komplette Motorüberholung bald fällig .Der Motor wurde von einer Fachfirma neu Aufgebaut und der Zylinderkopf auf PI-Werte geplant.
Unter diesen Umständen würde ich auch nur den Kolben in Zyl. 4 tauschen, um über die Saison zu kommen. Der Standardkolben kommt mit Kolbenringen. Meß den Kolbenring- Stoß wie im WHB beschrieben. Auch hier wird sich wahrscheinlich zeigen, daß die Bohrung verschlissen ist. Eine Anpassung des Rings wäre nur nötig, wenn Du Übermaß- Kolbenringe benutzt.
Noch etwas: wenn man neue Kolbenringe einbaut sollte man auch die Bohrungen hohnen. Das geht auch bei eingebautem Motor. In Deinem Fall würde ich mir das sparen. Eine "quick and dirty" Reparatur wird reichen, um Dich über die Saison zu bringen. Aber im nächsten Winter ist der Motor fällig.
Gruß
Willi
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Hallo Rolf und andere,
Link zur Galerie:
* Du gehst zu der Startseite deiner Galerie und kopierst die url in die Zwischenablage
* Nun gehst du in dein "Account" und dort in "Informationen" und dort zu deiner "Signatur"
* Jetzt folgt folgender Satz:
[ url=https://xxxxxxxxxxxxxx ]Mein TR6[/url]
Statt https://xxxx musst du die Zwischenablage hinkopieren
Die Leerzeichen bei den Eckigen Klammern weglassen!!!!
Die Eckige Klammer bekommst du mit "ALTGr + runde Klammer"
Wenn es nicht klappt bitte nochmals melden
Gyula
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Statt https://xxxx musst du die Zwischenablage hinkopieren
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Wenn es nicht klappt bitte nochmals melden
Gyula
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Hallo Willi,
deine Vermutung, dass die Kolbenringe fest sitzen, stimmte.
Die Firma hatte vor ca. 5 Jahren den Kopf geplant, die Ventile mit Führungen neu gemacht, Axialspiel der Kurbelwelle geprüft, Zylinder vermessen.
Damals ging man davon aus, das der Motor keinen nennenswerten Verschleiß hatte und somit mit den gemachten Arbeiten ok sei.
Ich habe die Zylinder vermessen, und ich komme mit dem Kolben B klar.
Alle 6 Kolben haben ein B eingeschlagen mit 1, 2, bis 6 kleinen Punkten für die Reihenfolge.
Was sollte ich sinnigerweise noch machen, eine schnelle,schmutzige Lösung habe ich nicht vor!
Zylinder neu hohnen, ist kein Problem.
Der Zylinderkopf ist ok, neuer Dichtungssatz von Paiken liegt bereit.
Kurbelwellenspiel ist doch auch ok.
Was kann ich noch an sinnvoller Arbeit machen.
Andreas
deine Vermutung, dass die Kolbenringe fest sitzen, stimmte.
Die Firma hatte vor ca. 5 Jahren den Kopf geplant, die Ventile mit Führungen neu gemacht, Axialspiel der Kurbelwelle geprüft, Zylinder vermessen.
Damals ging man davon aus, das der Motor keinen nennenswerten Verschleiß hatte und somit mit den gemachten Arbeiten ok sei.
Ich habe die Zylinder vermessen, und ich komme mit dem Kolben B klar.
Alle 6 Kolben haben ein B eingeschlagen mit 1, 2, bis 6 kleinen Punkten für die Reihenfolge.
Was sollte ich sinnigerweise noch machen, eine schnelle,schmutzige Lösung habe ich nicht vor!
Zylinder neu hohnen, ist kein Problem.
Der Zylinderkopf ist ok, neuer Dichtungssatz von Paiken liegt bereit.
Kurbelwellenspiel ist doch auch ok.
Was kann ich noch an sinnvoller Arbeit machen.
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Hallo Andreas,
ich versuche das Gesamtbild nicht aus dem Auge zu erlieren. Und da ist nun mal der mindestens 25% ige Druckverlust, bei dem man normalerweise über eine Motorüberholung nachdenkt. Was kannst Du noch tun? Ich habe zwei Vorschläge:
1) Überprüfe, ob Dein Block original tatsächlich 6x die Bohrung "B" hatte. Die Bohrungsgröße ist in den Block eingeschlagen, und zwar vorne rechts ziemlich weit oben am Block (meist schlecht zu erkennen). Das sollte Dir die Sicherheit geben, daß Du tatsächlich einen noch nicht überarbeiteten Motor hast. Oder es zeigt, daß schon mal jemand nach dem Motto "wir nehmen was gerade da ist" den Motor gemacht hat.
2) Wenn der Motor noch original ist kannst Du davon ausgehen, daß er in mehr als 30 Jahren mindestens 150000Km gelaufen hat. Das geht nicht spurlos an den Bohrungen vorbei und würde mit der Druckverlustmessung übereinstimmen. Messe doch bitte den Stoß eines neuen Kolbenrings auf verschiedener Höhe im Zylinder. Dazu den Ring (ohne Kolben) mittels eines Kolbens die Bohrung herunterschieben. In der Mitte (größte Kolbengeschwindigkeit) wird der Verschleiss am Größten sein. Meine Vermutung: der Verschleiss ist grenzwertig (Werte und Messmethode im WHB).
Wenn meine Vermutung unter 2) zutrifft wäre es vergebliche Liebesmüh, den Motor reparieren zu wollen ohne ihn auf Übermaß zu bohren. Das meinte ich mit "quick and dirty". Eine Reparatur, die die Zeit bis zur nächsten Winterpause überbrückt, tut es in dem Fall auch. Wenn aber wider Erwarten der Motor eine geringe Laufleistung hat und entsprechend wenig verschlissen ist lohnt es sich, die Bohrungen zu hohnen und neue Kolbenringe (oder ganze Kolben) einzusetzen.
Gruß
Willi
ich versuche das Gesamtbild nicht aus dem Auge zu erlieren. Und da ist nun mal der mindestens 25% ige Druckverlust, bei dem man normalerweise über eine Motorüberholung nachdenkt. Was kannst Du noch tun? Ich habe zwei Vorschläge:
1) Überprüfe, ob Dein Block original tatsächlich 6x die Bohrung "B" hatte. Die Bohrungsgröße ist in den Block eingeschlagen, und zwar vorne rechts ziemlich weit oben am Block (meist schlecht zu erkennen). Das sollte Dir die Sicherheit geben, daß Du tatsächlich einen noch nicht überarbeiteten Motor hast. Oder es zeigt, daß schon mal jemand nach dem Motto "wir nehmen was gerade da ist" den Motor gemacht hat.
2) Wenn der Motor noch original ist kannst Du davon ausgehen, daß er in mehr als 30 Jahren mindestens 150000Km gelaufen hat. Das geht nicht spurlos an den Bohrungen vorbei und würde mit der Druckverlustmessung übereinstimmen. Messe doch bitte den Stoß eines neuen Kolbenrings auf verschiedener Höhe im Zylinder. Dazu den Ring (ohne Kolben) mittels eines Kolbens die Bohrung herunterschieben. In der Mitte (größte Kolbengeschwindigkeit) wird der Verschleiss am Größten sein. Meine Vermutung: der Verschleiss ist grenzwertig (Werte und Messmethode im WHB).
Wenn meine Vermutung unter 2) zutrifft wäre es vergebliche Liebesmüh, den Motor reparieren zu wollen ohne ihn auf Übermaß zu bohren. Das meinte ich mit "quick and dirty". Eine Reparatur, die die Zeit bis zur nächsten Winterpause überbrückt, tut es in dem Fall auch. Wenn aber wider Erwarten der Motor eine geringe Laufleistung hat und entsprechend wenig verschlissen ist lohnt es sich, die Bohrungen zu hohnen und neue Kolbenringe (oder ganze Kolben) einzusetzen.
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