Mech. Kraftstoffpumpe am TR4A

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skorpion
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Mech. Kraftstoffpumpe am TR4A

#1

Beitrag von skorpion »

Hallo Leute,
ich muss gleich mal ausprobieren ob die Problemlösung auf der neuen Seite auch so funktioniert wie bisher.
Am Samstag habe ich grosse Inspektion gemacht und dabei auch den Karftstofffilter gereinigt. Dabei habe ich das Glas samt Dichtung und Sieb entnommen, gereinigt und wieder eingesetzt. Seither ist die Geschichte undicht. Ich habe festgestellt, dass die plane Dichtfläche des Metalloberteiles, wo die Dichtung für das Glas anliegt, nicht mehr plan ist sondern verzogen (wahrscheinlich durch den Haltebügel). Wie bekomme ich das Ding wieder dicht? Kann man das Metallgehäuse richten, dass die Dichtfläche wieder einigermassen plan ist? Was für Dichtungsmaterial und welche Stärke ist richtig? Gibt es dickes, weiches Dichtungsmaterial, damit man die Unebenheit damit überbrücken kann?
Danke im Voraus für euere Hilfe.

Gruss
Hubert
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MadMarx
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#2

Beitrag von MadMarx »

hi,

es gibt 2 dichtungsmaterialien.

kork und gummi.
mit den gummi dichtungen wird es eigentlich immer dicht.
ich ziehe das schauglas soweit fest, bis sich das glas nicht mehr drehen läßt.

gruß
chris
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skorpion
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#3

Beitrag von skorpion »

Hallo Chris,
ich habe eine neue Korkdichtung verwendet und trotzdem war der Filter undicht.
Ich habe mir inzwischen aus 3mm Perbunan 70 einen Dichtring geschnitten. Mal sehn was passiert.
Gibt es eine Möglichkeit die Befestigung des Glases zu optimieren?
Der Bügel ist zwar praktisch, aber schon geringer Anpressdruck auf das Glas reicht aus, um eine bleibende Unebenheit der Dichtfläche durch verformung zu erzeugen, die weder mit Gummi noch mit Kork in den Griff zu bekommen ist. An den beiden Stellen, wo der Bügel eingehängt ist, wird das Material regelrecht verzogen, obwohl ich nur ganz wenig festziehe. Ein Schraubglas wäre da besser.
Hast Du an deinem Wettbewerbsfahrzeug eine mech. Kraftstoffpumpe drin?
Ich dachte Du fährst sicher mit einer elektrischen Pumpe.

Gruss
Hubert
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#4

Beitrag von MadMarx »

skorpion hat geschrieben:An den beiden Stellen, wo der Bügel eingehängt ist, wird das Material regelrecht verzogen, obwohl ich nur ganz wenig festziehe. Ein Schraubglas wäre da besser.
Hast Du an deinem Wettbewerbsfahrzeug eine mech. Kraftstoffpumpe drin?
Ich dachte Du fährst sicher mit einer elektrischen Pumpe.
hi hubert,

ich hatte mit der dichtigkeit der pumpe nie probleme.
auch der deckel hat sich nie verzogen.

im renn-TR habe ich eine mitsuba benzinpumpe. die funzt gut.
früher hatte ich die mechanische, welche aber manchmal mechanische probleme hatte, und vorallem die weber sind durstiger als die mechanische liefern kann.

gruß
chris
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skorpion
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#5

Beitrag von skorpion »

Hallo Chris,
dass die Weber mehr brauchen als die mech. Pumpe liefert kann ich so nicht unterschreiben, ich hatte jedenfalls noch nie Probleme.
Aber mein Spritfilter ist inzwischen wieder absolut dicht.
Ich habe mir eine Gummidichtung 3mm dick aus Perrbunan 70 (Superbenzinfest) gefertigt. Aber die wesentliche Verbesserung habe ich mit einem Verstärkungsring erreicht.
Den Ring, 25mmlg, habe ich aus Stahl gedreht, diesen auf einer Stirnseite mit den notwendigen Aussparungen zum Aufsetzen auf das Filtergehäuse versehen, 2 Bohrungen für den Haltebügel angebracht, einen längeren Haltebügel verwendet (von einer Version mit höherem Glas), den längeren Haltebügel an den zwei neuen Bohrungen im Ring eingehängt, und den Ring einfach oben auf das Filtergehäuse aufgesetzt, damit die Dichtkraft des Bügels über den Stahlring auf den ganzen Durchmesser wirkt und nicht nur an den beiden Stellen wo der Haltebügel eingehängt ist.
Bilder und eine Zeichnung kann ich bereitstellen wenns gewünscht wird.
Ich denke das Dichtproblem tritt sehr oft auf. An meiner Ersatzpumpe, die ich mir mal besorgt hatte war das gleiche Problem.

Gruss
Hubert
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#6

Beitrag von skorpion »

Hallo,
jetzt habe ich eine spezielle Frage an die Spezialisten unter euch.
Ich bin jetzt in den beiden letzten Tagen zwei mal liegen geblieben, jedesmal wegen der mech. Spritpumpe. Als ich nach dem zweiten Ausfall die Spritpumpe ausgebaut habe, hatte ich festgestellt, dass der Stift wo der Kipphebel gelagert ist aus der Bohrung gewandert ist. Bei der Demontage der Pumpe habe ich nur noch eine Scheibe (M6-Unterlagscheibe)gefunden, die zwischen Gehäuse Hebelverbindung sitzt. Normalerweise sitzt links und rechts so eine Scheibe, damit die Hebelverbindung mittig im Pumpenunterteil sitzt.
Ich vermute, dass diese durch das Herauswandern des Stiftes in das Kurbelgehäuse gefallen ist und jetzt in der Ölwanne liegt.
Aus meinen beiden defekten Pumpen habe ich wieder eine intakte gebaut die richtig gut geht.
Kann ich trotzdem fahren, oder muss ich die Wanne abschrauben und die kleine Scheibe suchen? Was meint Ihr?
Meine Ölablassschraube hat einen Magnet, vielleicht hängt sie auch schon dort.
Gruss Hubert
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