ventilführungsbuchse
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ventilführungsbuchse
hallo tr ler,
ich habe bei meinem 74er tr6 einen schaden an einem auslassventil, der dazu geführt hat, dass die ventilführungbuchse ausgeschlagen ist. die muss ersetzt werden. kann mir jemand brauchbare tips geben, wie die alte gezogen, und die neue eingepresst wird. warm?? oder kalt?? spezialwerkzeug erforderlich??
ich wäre dankbar für ein paar gute tips, damit ich möglichst schnell wieder auf die straße komme (klar mit tr). danke
gruß arno
ich habe bei meinem 74er tr6 einen schaden an einem auslassventil, der dazu geführt hat, dass die ventilführungbuchse ausgeschlagen ist. die muss ersetzt werden. kann mir jemand brauchbare tips geben, wie die alte gezogen, und die neue eingepresst wird. warm?? oder kalt?? spezialwerkzeug erforderlich??
ich wäre dankbar für ein paar gute tips, damit ich möglichst schnell wieder auf die straße komme (klar mit tr). danke
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- Willi
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Hallo Arno,
ich habe es wie im WHB beschrieben gemacht. Mit einem improvisierten Werkzeug (passende Gewindestange) die alte mit der neuen Führung ausgedrückt. Paßte auch ohne aufreiben (Führung war ein Originalteil).
Wenn Deine Ventilführug bereits merklich oval ist steht zu befürchten, dass der Ventilsitz und Ventil auch in Mitleidenschaft gezogen wurde. Bevor Du das Ventil vielleicht zu tief einschleifst würde ich auch zum Motorbauer gehen.
Gruß
Willi
ich habe es wie im WHB beschrieben gemacht. Mit einem improvisierten Werkzeug (passende Gewindestange) die alte mit der neuen Führung ausgedrückt. Paßte auch ohne aufreiben (Führung war ein Originalteil).
Wenn Deine Ventilführug bereits merklich oval ist steht zu befürchten, dass der Ventilsitz und Ventil auch in Mitleidenschaft gezogen wurde. Bevor Du das Ventil vielleicht zu tief einschleifst würde ich auch zum Motorbauer gehen.
Gruß
Willi
If the only tool you have is a hammer, every problem tends to look like a nail.
Nichts ist idiotensicher, weil Idioten so erfinderisch sind.
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Hallo Arno,
ich habe bei meiner Motorreparatur (s.a. 4.Zylinder defekt) u.a. die gleichen Arbeiten zu machen.
Ein Motorspezialist bohrt die Führungen aus und setzt die Neuen mit Stickstoff ein.
Mit dem Ausdrücken kann es gut gehen, aber es kann auch daneben gehen, eben 50 zu 50 sagte der Fachmann.
Ich würde auch zum Motorenbauer gehen, da er über bessere Möglichkeiten verfügt, und zum Ende auch die Sachen genau überprüfen kann.
Ich wollte die Führungen auch selber mit einer 20t Presse rausdrücken, aber nach dem Besuch beim Spezi hab ich das ganz schnell verworfen.
Andreas
ich habe bei meiner Motorreparatur (s.a. 4.Zylinder defekt) u.a. die gleichen Arbeiten zu machen.
Ein Motorspezialist bohrt die Führungen aus und setzt die Neuen mit Stickstoff ein.
Mit dem Ausdrücken kann es gut gehen, aber es kann auch daneben gehen, eben 50 zu 50 sagte der Fachmann.
Ich würde auch zum Motorenbauer gehen, da er über bessere Möglichkeiten verfügt, und zum Ende auch die Sachen genau überprüfen kann.
Ich wollte die Führungen auch selber mit einer 20t Presse rausdrücken, aber nach dem Besuch beim Spezi hab ich das ganz schnell verworfen.
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Hallo,
jede Führung muss nach dem Einpressen ausgemessen werden !
Jede Führung , auch wenn es ein original Teil sein sollte schnürt nach dem Einpressen ein ! Vorausgesetzt die Führung oder die Bohrung des Z-Kopfes haben das erforderliche Übermass,um einen Presssitz zu gewährleisten.
Einfach Ventil reinstecken, oh passt kann man vergessen. Das hat absolut nichts mit Präzision zu tun . S.h. nur mit Messen und Aufreiben bekommt man die erforderliche Zylindrische Bohrung. Unterläßt man das , kann es sein das es zu Fressern an den Ventilschäften kommt, oder im schlimmsten Fall, das Ventil geht fest. Allerdings haben die meisten Ventilführungen die angeboten werden so große Bohrungen das man sie gleich in die Schrottonne werfen kann. Darum lasse ich mir die auch extra Drehen (CNC).
munter
Ralf
jede Führung muss nach dem Einpressen ausgemessen werden !
Jede Führung , auch wenn es ein original Teil sein sollte schnürt nach dem Einpressen ein ! Vorausgesetzt die Führung oder die Bohrung des Z-Kopfes haben das erforderliche Übermass,um einen Presssitz zu gewährleisten.
Einfach Ventil reinstecken, oh passt kann man vergessen. Das hat absolut nichts mit Präzision zu tun . S.h. nur mit Messen und Aufreiben bekommt man die erforderliche Zylindrische Bohrung. Unterläßt man das , kann es sein das es zu Fressern an den Ventilschäften kommt, oder im schlimmsten Fall, das Ventil geht fest. Allerdings haben die meisten Ventilführungen die angeboten werden so große Bohrungen das man sie gleich in die Schrottonne werfen kann. Darum lasse ich mir die auch extra Drehen (CNC).
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Hallo Ralf,
wie schon gesagt: meine Bibel ist das WHB, und ich baue wenn irgend möglich Originalteile ein. Im WHB ist die Prozedur des Valve Guide replacement beschrieben (im Prinzip mit einer Gewindestange, Tool 60A). Von Aufreiben ist keine Rede. Es ist nur ein Maß angegeben, bei dem der Valve Guide ausgewechselt werden soll (kippen des Ventils in der Führung von mehr als 0,5 mm). Alles was kleiner ist, ist demnach in Ordnung.
Wahrscheinlich bist Du jetzt nahe am Herzinfarkt. Sicher hat das nichts mit Präzision zu tun. Die Frage ist aber, ob unsere Treckermotoren an der Stelle wirklich Präzision brauchen. Ich meine nicht. Sonst stünde es nämlich im WHB. Man kann natürlich alles auf die Spitze treiben, aber ist das wirklich nötig? Seit über 30 Jahren fahre ich bestens, indem ich mich an das WHB halte. Der Zylinderkopf mit den von mir ausgewechselten Führungen ist 50 000 Km gelaufen und liegt jetzt bei mir im Regal. Man könnte ihn so wie er ist wieder einbauen.
Schönes Wochende
Willi
wie schon gesagt: meine Bibel ist das WHB, und ich baue wenn irgend möglich Originalteile ein. Im WHB ist die Prozedur des Valve Guide replacement beschrieben (im Prinzip mit einer Gewindestange, Tool 60A). Von Aufreiben ist keine Rede. Es ist nur ein Maß angegeben, bei dem der Valve Guide ausgewechselt werden soll (kippen des Ventils in der Führung von mehr als 0,5 mm). Alles was kleiner ist, ist demnach in Ordnung.
Wahrscheinlich bist Du jetzt nahe am Herzinfarkt. Sicher hat das nichts mit Präzision zu tun. Die Frage ist aber, ob unsere Treckermotoren an der Stelle wirklich Präzision brauchen. Ich meine nicht. Sonst stünde es nämlich im WHB. Man kann natürlich alles auf die Spitze treiben, aber ist das wirklich nötig? Seit über 30 Jahren fahre ich bestens, indem ich mich an das WHB halte. Der Zylinderkopf mit den von mir ausgewechselten Führungen ist 50 000 Km gelaufen und liegt jetzt bei mir im Regal. Man könnte ihn so wie er ist wieder einbauen.
Schönes Wochende
Willi
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- MadMarx
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eigentlich sollten führungen aufgerieben werden.
durch das einpressen stauchen sie sich etwas und durch das übermaß für den festen sitz schnüren sie sich etwas ein. die engstelle der führung liegt dann etwa in der mitte.
durch das wackeln am ventil kann man das vermutlich nicht erspüren, ob sie in der mitte zu eng sind.
darum wird in der regel die führung nachträglich aufgerieben und anschließend der sitz gefräßt.
zur info:
laufspiel einlass : ~0.03-0.05mm
laufspiel auslass: ~ 0.05-0.07mm
für gußbüchsen.
gruß
chris
durch das einpressen stauchen sie sich etwas und durch das übermaß für den festen sitz schnüren sie sich etwas ein. die engstelle der führung liegt dann etwa in der mitte.
durch das wackeln am ventil kann man das vermutlich nicht erspüren, ob sie in der mitte zu eng sind.
darum wird in der regel die führung nachträglich aufgerieben und anschließend der sitz gefräßt.
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hallo tr-ler
nochmals vielen dank für eure tips. ich habe es dann doch selbst gemacht, und siehe da es war leichter als gedacht. ich habe einem tip zufolge die buchse so weit aufgebohrt bis noch ein wandstärke von ca einem mm übrig blieb. danach habe ich mit einer kleinen dreikantfeile eine nut längs gefeilt. bei ca 0,5 mm restwanddicke brach die buchse aufgrund der noch vorhandenen eigenspannung entlang der kerbe. danach ließ sich die buchse ganz leicht rausdrücken. zum einziehen der neuen habe ich mir eine einfache vorrichtung gebastelt. die neue buchse auf den ersten ca 10 mm mit feinem sandpapier etwas im durchmesser verkleinert, damit die buchse beim einpressen sauber anschnäbelt. dann die buchse angesetzt, mit eisspray so kalt wie möglich gemacht, und zügig in die bohrung bis zum vorher vermessenen endanschlag eingebracht. ging perfekt. innenmessung mit dreipunktinnentaster hat über die bohrungslänge nur wenige mü gegenüber dem ausgangszustand
an verkleinerung gezeigt. kein grund nachzuhonen, zumal die das gesamtspiel mit 0,06-0,065 mm prima lag. anschließend den ventilsitz nachgefräst und dann eine halbe stunde ventilläppen. fertig. das alles hat mich 40 euro und knapp 2 stunden gekostet. anschließend 500 km scharfe fahrt. alles geht.
also noch mal vielen dank arno
nochmals vielen dank für eure tips. ich habe es dann doch selbst gemacht, und siehe da es war leichter als gedacht. ich habe einem tip zufolge die buchse so weit aufgebohrt bis noch ein wandstärke von ca einem mm übrig blieb. danach habe ich mit einer kleinen dreikantfeile eine nut längs gefeilt. bei ca 0,5 mm restwanddicke brach die buchse aufgrund der noch vorhandenen eigenspannung entlang der kerbe. danach ließ sich die buchse ganz leicht rausdrücken. zum einziehen der neuen habe ich mir eine einfache vorrichtung gebastelt. die neue buchse auf den ersten ca 10 mm mit feinem sandpapier etwas im durchmesser verkleinert, damit die buchse beim einpressen sauber anschnäbelt. dann die buchse angesetzt, mit eisspray so kalt wie möglich gemacht, und zügig in die bohrung bis zum vorher vermessenen endanschlag eingebracht. ging perfekt. innenmessung mit dreipunktinnentaster hat über die bohrungslänge nur wenige mü gegenüber dem ausgangszustand
an verkleinerung gezeigt. kein grund nachzuhonen, zumal die das gesamtspiel mit 0,06-0,065 mm prima lag. anschließend den ventilsitz nachgefräst und dann eine halbe stunde ventilläppen. fertig. das alles hat mich 40 euro und knapp 2 stunden gekostet. anschließend 500 km scharfe fahrt. alles geht.
also noch mal vielen dank arno