Ein Stationär-Motor (Wie es ein Generator ist) kann in seinem optimalen Effizienzbereich betrieben werden (35%). Also erreichen diese Motoren die thermodynamisch möglichen Effizienzen für den jeweiligen Motortyp meist relativ gut. Der Generator arbeitet auch fast Verlustfrei (2% Verlust). Strom in den Akku (weniger als 10% Verlust bei kleinen Leistungen) und von dort in Vortrieb (Inverter 2%, Motoren 5%) ist gering.

Also hier die schlechteste anzunehmende effizienzkette:

30% -5% -10% -5% -10% = 22%

Ein direkt antreibender Verbrenner erreicht die theoretisch möglichen Effizienzen im Alltagsbetrieb nie. Realistische Werte für einen Benziner im Städtischen Verkehr ist 15-17%.

Zum Spaß habe ich das jetzt auch nachgerechnet für einen 2kW Honda Generator (Benzin) an meinem eAuto. Da komme ich auf ca. 7L auf 100km mit dem Generator (Generator Verbrauchswerte aus einem Testbericht). Nimmt man jetzt das oben beschriebene Effizienzverhältnis kommt man ziemlich genau auf einen realistischen Verbrauch von einer 400PS Mittelklasse Benziner Limousine von 10L/100km.

Irgendwer wird jetzt sicher wieder irgendeinen super wichtigen Faktor finden der da nicht berücksichtigt ist. Kann schon sein. Das Ergebnis wird es nicht signifikant ändern.

Unabhängige Faktenchecker haben zudem auch festgestellt, dass die Tankstelleninfrastruktur nicht funktioniert ohne Strom.

Bernhard

Unabhängige Faktenchecker haben festgestellt dass Milchmädchen nicht rechnen können.
Kann deine Berechnungen leider nicht bestätigen, jedoch lasse ich dir deine Freude daran.

Lächerlich ist das, wie im Kindergarten.

Wenn das falsch ist was ich geschrieben habe, dann bringe doch bitte die Korrektur hervor, Herr Milchbauer.

Meine Rechnung ist nämlich vollkommen korrekt. Nur das Minus zwischen den Zahlen in meinem Post ist zum besseren Verständnis gedacht. Die Effizienzen werden multipliziert.

Grüße vom Milchmädchen

…ohne Strom geht nix. Nicht mal die Schiebetür zur Tankstelle oder Supermarkt oder oder,
Man müsste das mal nachvollziehbar rechnen, aber das macht keiner der E-Auto Lobby….

Das mit dem nachvollziehbar nachrechnen betrifft die E-Auto Lobby genauso wie die Crackdinosaurier Lobby.

Politik und Lobbyismus haben in einer rein technisch orientierten Diskussion aber nichts verloren. Ich warte immer noch, dass mir jemand klar vorrechnet wie die Gesamteffizienz eines Elektroantriebs geschlagen werden kann. Physik ist eben Physik.

Und falls jemand was interessantes lesen will: "The innovators dilemma" Grandioses Buch.

Bernhard

@Bernhard
jetzt sollte es aber mal gut sein. Verständlich, dass Du Deine Interessen verteidigst. Das haben die Atomkraftbefürworter in den 1960er Jahren auch gemacht, mit gleich guten Argumenten wie Du! Dabei blieb nur der nach der Nutzung enstandene Abfall außen vor. Ähnlich ist das heute mit der Elektroversorgung, Strom kommt ja aus der Steckdose. Was davor und danach passiert fließt nicht mit ein... Ich möchte nicht drüber nachdenken, was mit den Solarkollektoren auf meinem Dach passiert, wenn sie mal keinen Strom mehr produzieren.
Es gibt nicht den Königsweg, vl. findet man den mal mit der Kernfusion. Aber das ist noch ein langer Weg. Bis dahin geht es nur, wenn das insgesamt verfügbare Energiepotential intelligent genutzt wird. Es ei denn, man kommt drauf, dass auch Verzicht in unserer so komfortabel gewordenen Welt geübt wird.
Liebe Grüße
Horst

Wenn es hier gut sein soll, dann schließe das Thema Herr Moderator.

Dann muss ich mir wenigstens auch nicht mehr die dummen Internet Memes ansehen die hier gepostet werden.

Bernhard

darock hat geschrieben: ↑08.09.2022, 13:19 Wenn es hier gut sein soll, dann schließe das Thema Herr Moderator.

Dann muss ich mir wenigstens auch nicht mehr die dummen Internet Memes ansehen die hier gepostet werden.

Bernhard

Wenn man mit Diskussionen nur aufhören kann wenn ein Thread geschlossen wird………

Liebe TR Freunde,
ich möchte nun doch mal zu meinen Erfahrungen mit einem eAuto in Verbindung mit einer PV Anlage berichten.

Vor 12 Monaten haben wir einen Mini Cooper SE (100% elektrisch, 32 Kwh Batterie) in Betrieb genommen und Anfang Juni 2022 dann eine 10 Kwp Photovoltaikanlage mit 8 Kwh Batterie installiert. Unser Energieverbrauch Haushalt + eAuto liegt bei ca. 6000 Kwh/Jahr.

Im Jahr wird der Mini ca. 12000 km bewegt und fährt seit der Inbetriebnahme der PV Anlage zu fast 100% mit Eigenstrom von der PV Anlage. Der Wechselrichter ist so eingestellt, dass der Mini nur mit PV Überschuss geladen wird. Der Wagen wird fast täglich im näheren Umfeld (wir wohnen auf dem Land) und ca. 2 mal pro Woche im Umkreis von 50 bis zu 100km bewegt. Der Wagen war noch nie an einer öffentlichen Ladestation angeschlossen und auch unser Haushalt wird momentan zu 90 bis 95% von der PV Anlage versorgt.

Seit nun 3 Monaten ist die PV Anlage in Betrieb und es liegen die ersten Betriebsergebnisse vor. Leider dürfen wir wegen eines noch erforderlichen Netzausbau des örtlichen Stromverteilers keinen Strom in das öffentliche Netz einspeisen, so dass der Wechselrichter der PV Anlage auf 0 Kw Einspeisung gedrosselt wurde.

Gunter

Wechselrichter: Monat August 2022 Produktion


Wechselrichter: Monat August 2022 Verbrauch

Vorbildlich!

Genau so soll das sein.

Bernhard

so wie Gunter das beschreibt, macht ein E-Auto wohl Sinn. Über eine solche Nutzung haben wir auch schon nachgedacht, doch aktuell gibt's für unseren eigenproduzierten Strom noch andere Verwendung. Für einen E-Mini wär auf dem Garagendach aber noch Platz für ein paar weitere Solarmodule.

Doch nicht Jeder hat Möglichkeiten, seinen Strom selbst zu produzieren. Deshalb sehe ich für E-Mobilität auf breiter Front - zumindest aktuell - keinen Raum!
Es gibt daher auch keinen Sinn für die immer wiederkehrenden technischen Vergleichsbetrachtungen fossil ./. E.
Besser wär's, das in diesem Forum zu lassen ohne das ein Moderator eingreift. Zukunft - wie der Themenbeitrag heißt - hat wohl auch noch andere Aspekte...
Liebe Grüße
Horst

So ähnlich wie Gunter das beschreibt, machen wir das bereits seit 2015.

Und Horst hat recht mit dem Hinweis auf die anderen Aspekte.

Wir brauchen Anreize zur Nutzung anderer Mobilitätskonzepte. 9 € Ticket allein reicht da nicht.

Halte ein 9 euro ticket das fernab jeglicher Energiekostenwahrheit ist ebenfalls nicht für den besten Ansatz.

Alle Subventionen müssen weg, egal wofür. Elektro und Fossilie gleichermaßen. Dann wird es den Verbrauchern erstmal kräftig die Ohren anlegen und das sparen im alltag beginnt.

Bernhard

Das 9 Euro Ticket war ein Geschenk für arme Menschen, oder zum Samstags in die Stadt fahren (MA).
Aber wichtig wäre ein 50- Euro Ticket für die Bevölkerung.

gibt bzw. gab es in Austria ein 9 Euro Ticket?
und wie wird in Austria Energie gespart? bzw. wie ist dort, das Verständnis?
was sagt dort, der Verbraucher?
mfg