Re: Rückbau auf originale PI-Anlage
Verfasst: 04.12.2021, 17:23
Naja, das mit meinem Bilder-Saustall ist so eine Sache. Details von der Überholung der Drokla-Teile finde ich nicht mehr. Ich werde es mal stichpunktartig beschreiben.
Warum will man sowas überhaupt machen?
Mein 6er CR-PI hat eine D-EZ und wurde wohl schon Anfang der 80er auf einen Vergasermotor umgebaut.
Er läuft soweit einwandfrei, aber ich möchte wieder einigermaßen den Originalzustand herstellen.
Ein Hauptpunkt sind dafür die Drosselkkappenteile.
Basis:
CR-Drokla-Teile, also die mit dem D-förmigen Durchlass. Das ist auch so geblieben, die werden sich mit der Form schon was gedacht haben. Weil die runden Kanäle bei den CP Drokla-Teilen waren einfacher, nämlich rund. Vielleicht hat das was mit der Verwirbelung zu tun.
Die Dinger waren soweit komplett, aber einfach verbraucht, verrostet, festgegammelt, überall ausgeschlagen, verbogen (Wellen, Anlenkung, ....), Alu-Ausblühungen, .... So nicht mehr zu gebrauchen und eigentlich Schrott, aber immerhin einigermaßen komplette Basis.
Die Überholung sollte möglichst günstig, original und technisch möglichst perfekt sein.
1. Mit viel Geduld, Kriechöl, Wärme gängig gemacht, zerlegt und grob sauber gemacht.
2. Bestandsaufnahme:
- Wellen stark eingelaufen
- Gehäuse leider auch stark ausgeschlagen
- Gestänge, Hebelwerk, Stahlteile ... ausgeschlagen, total verbogen, verrostet, ...
3. Erste Arbeiten
- Hartgelötete Hebel von den Wellen getrennt.
- Umlenkungen: geflext, geschweißt, gebohrt, gedreht, gerichtet, ....
- Stahlteile in Zitronensäure entrostet, gebürstet, auf der Drehmaschine im Eimerchen gleitgeschliffen und schlussendlich neu galvanisch verzinkt
4. Gehäuse
- mit verstellbarer Reibahle die Wellenbohrungen gerieben und unrunde Beschädigungen entfernt. D.h. auch die mittlere Lagerstelle wurde überarbeitet.
- Aus einem Fräser wurde ein Zapfensenker, passend zum Kugellageraußendurchmesser angefertigt Mit diesem wurden die Kugellagersitze in Flucht zur geriebenen Bohrung gefertigt. - D.h. alle 3 Sitze funktionieren wieder wie original als Gleitlager, mit zwei zusätzlichen, abgedichteten 2RS-Kugellagern. Sollte jetzt ewig und ohne Falschluft funktionieren
5. Wellen bearbeiten
- überdreht, bis wieder alles rund und unbeschädigt war.
- zuerst war der Plan, die Wellen mit Teflonbuchsen aufzubuchsen. Das hat leider nicht funktioniert. - Dann Messingbuchsen gedreht und an allen 3 Lagerstellen auf die Welle gelötet.
- Die Seite an der die normalerweise die Hebel angelötet waren, wurden so bearbeitet, dass die Hebel zukünftig mit Schrauben befestigt werden können
- Am Ende auf das Bohrungsmaß der nachbearbeiteten Wellenbohrungen übergedreht 5. Montage (noch nicht alles ) 6. Medienführende Teile
- Verschraubungen, Nippel, ..... wie oben beschrieben entrostet und verzinkt
- Rückschlagventile zusätzlich mit neuen, selber angefertigten Viton-Dichtplatten überholt Sodale, für`s Erste genug geschrieben. Alles weitere kommt zu einem späteren Zeitpunkt.
Warum will man sowas überhaupt machen?
Mein 6er CR-PI hat eine D-EZ und wurde wohl schon Anfang der 80er auf einen Vergasermotor umgebaut.
Er läuft soweit einwandfrei, aber ich möchte wieder einigermaßen den Originalzustand herstellen.
Ein Hauptpunkt sind dafür die Drosselkkappenteile.
Basis:
CR-Drokla-Teile, also die mit dem D-förmigen Durchlass. Das ist auch so geblieben, die werden sich mit der Form schon was gedacht haben. Weil die runden Kanäle bei den CP Drokla-Teilen waren einfacher, nämlich rund. Vielleicht hat das was mit der Verwirbelung zu tun.
Die Dinger waren soweit komplett, aber einfach verbraucht, verrostet, festgegammelt, überall ausgeschlagen, verbogen (Wellen, Anlenkung, ....), Alu-Ausblühungen, .... So nicht mehr zu gebrauchen und eigentlich Schrott, aber immerhin einigermaßen komplette Basis.
Die Überholung sollte möglichst günstig, original und technisch möglichst perfekt sein.
1. Mit viel Geduld, Kriechöl, Wärme gängig gemacht, zerlegt und grob sauber gemacht.
2. Bestandsaufnahme:
- Wellen stark eingelaufen
- Gehäuse leider auch stark ausgeschlagen
- Gestänge, Hebelwerk, Stahlteile ... ausgeschlagen, total verbogen, verrostet, ...
3. Erste Arbeiten
- Hartgelötete Hebel von den Wellen getrennt.
- Umlenkungen: geflext, geschweißt, gebohrt, gedreht, gerichtet, ....
- Stahlteile in Zitronensäure entrostet, gebürstet, auf der Drehmaschine im Eimerchen gleitgeschliffen und schlussendlich neu galvanisch verzinkt
4. Gehäuse
- mit verstellbarer Reibahle die Wellenbohrungen gerieben und unrunde Beschädigungen entfernt. D.h. auch die mittlere Lagerstelle wurde überarbeitet.
- Aus einem Fräser wurde ein Zapfensenker, passend zum Kugellageraußendurchmesser angefertigt Mit diesem wurden die Kugellagersitze in Flucht zur geriebenen Bohrung gefertigt. - D.h. alle 3 Sitze funktionieren wieder wie original als Gleitlager, mit zwei zusätzlichen, abgedichteten 2RS-Kugellagern. Sollte jetzt ewig und ohne Falschluft funktionieren
5. Wellen bearbeiten
- überdreht, bis wieder alles rund und unbeschädigt war.
- zuerst war der Plan, die Wellen mit Teflonbuchsen aufzubuchsen. Das hat leider nicht funktioniert. - Dann Messingbuchsen gedreht und an allen 3 Lagerstellen auf die Welle gelötet.
- Die Seite an der die normalerweise die Hebel angelötet waren, wurden so bearbeitet, dass die Hebel zukünftig mit Schrauben befestigt werden können
- Am Ende auf das Bohrungsmaß der nachbearbeiteten Wellenbohrungen übergedreht 5. Montage (noch nicht alles ) 6. Medienführende Teile
- Verschraubungen, Nippel, ..... wie oben beschrieben entrostet und verzinkt
- Rückschlagventile zusätzlich mit neuen, selber angefertigten Viton-Dichtplatten überholt Sodale, für`s Erste genug geschrieben. Alles weitere kommt zu einem späteren Zeitpunkt.