10CR 2017; Eine Nachlese
Verfasst: 10.09.2017, 12:59
Andy hatte vorgeschlagen, daß wir vor dem 10CR einige Tage gemütlich durch durch schöne Gegenden fahren sollten und das Ziel dieses "Pre- 10CR" sollte dann Lille in Frankreich sein. Da, wo der eigentliche 10CR losging. Wir waren natürlich einverstanden, aber es kam doch ein wenig anders.
Andy und Mike kamen mit Problemen an: Bei Andys 3er war es eine ziemlich starke Leckage am Getriebe. Mikes 3er verbrannte nach einer Teilüberholung des Motors rekordverdächtige Mengen Öl. Das Getriebeproblem stellte sich doch als schwerwigender heraus, als Anfangs angenommen. Zwischen O/D und Adapter Platte lief Öl heraus. Wir entschieden und für einen Plan A und eine Plan B. Plan A war, das Getriebe herauszunehmen und zu reparieren. Plan B war der Tausch des kompletten Getriebes gegen das von meinem 5er. Der ist z.Zeit eh völlig zerlegt.
Am nächstem Morgen (wir wollten ursprünglich um 9 zum Pre-10CR starten) nahmen Andy und Mike das Getriebe vom 3er heraus. Gleichzeitig fuhr ich zu meiner Halle, um mit dem zweiten Andy (Andys Beifahrer heisst zufällig auch Andy) das Getriebe des 5ers auszubauen. Die Reparatur von Andys Getriebe stellte sich als unmöglich heraus (jedenfalls in der Zeit, die wir hatten). Es scheiterte schon daran, dass der O/D nicht abzuflanschen war. Also Plan B. Das 5er Getriebe wurde in den 3er eingebaut.
Die ganze Aktion kostete uns etwas über 3 Stunden. Anschliessend waren wir hungrig und haben erst einmal "gebruncht". Bis wir endlich auf der Strasse waren, war der Vormittag um. Um in der Zeit zu bleiben (es war ein Hotel gebucht) haben wir also von der geplanten Route des "Pre- 10CR" einges abgeschnitten und sind dann gegen 6 im Hotel angekommen. Mikes Ölverbrauch aber wurde immer schlimmer. Er wurde so schlimm, daß Mike auf den Start in Lille verzichtete und wieder nach Hause fuhr. Das haben wir alle sehr bedauert, aber es war wohl die richtige Entscheidung. Von den Bremsenproblemen bei Wolfgangs 7er berichte ich ein anderes Mal (trotz neuer Scheiben, neuer Beläge (green Stuff entgegen meines Ratschlags) und dem Wechsel der Bremsflüssigkeit vor der Abfahrt).
Der Run selber war wieder einmal phantastisch. Schönes Wetter in den Alpen, und eine Passstraße schöner als die Andere. Technische Zwischenfälle hatten wir keine mehr (von dem Bemsenproblem abgesehen, aber Wolfgang konnte immerhin fahren). Wie hieß es auf dem Autoaufkleber: " Vier Tage, 10 Länder, 14 Alpenpässe, 85 Triumph". Und so war es dann auch. Naja, ohne Mike waren es nur noch 84 Triumph.
Es gab nur noch einen Ausfall. Ein amerikanisches Team mit einem Dolomite mußte wegen einer defekten Kopfdichtung aufgeben. Sonst waren es eher Kleinigkeiten, die die Teams nicht aufhalten konnten. Alles in allem: eine schöne Veranstaltung für die es sich lohnt, ein paar Tage Urlaub zu nehmen. In diesem Jahr war der 10CR etwas "entschärft" worden. In jeder Nacht konnte man im Hotel schlafen. Das heisst, das ich den ganzen Run alleine fahren konnte (Jenny fährt nicht). Es war fast schon zu bequem, wie einige Teilnehmer sagten...
Wir sind gerade wieder zu Hause angekommen. Die Waschmaschine läuft und irgendwie ist es seltsam, vor 2 Tagen noch auf dem Timmelsjoch gestanden zu haben. Aber in 14 Tagen geht es schon wieder los. Diesmal nach Schottland. Wir freuen uns drauf.
Willi
Andy und Mike kamen mit Problemen an: Bei Andys 3er war es eine ziemlich starke Leckage am Getriebe. Mikes 3er verbrannte nach einer Teilüberholung des Motors rekordverdächtige Mengen Öl. Das Getriebeproblem stellte sich doch als schwerwigender heraus, als Anfangs angenommen. Zwischen O/D und Adapter Platte lief Öl heraus. Wir entschieden und für einen Plan A und eine Plan B. Plan A war, das Getriebe herauszunehmen und zu reparieren. Plan B war der Tausch des kompletten Getriebes gegen das von meinem 5er. Der ist z.Zeit eh völlig zerlegt.
Am nächstem Morgen (wir wollten ursprünglich um 9 zum Pre-10CR starten) nahmen Andy und Mike das Getriebe vom 3er heraus. Gleichzeitig fuhr ich zu meiner Halle, um mit dem zweiten Andy (Andys Beifahrer heisst zufällig auch Andy) das Getriebe des 5ers auszubauen. Die Reparatur von Andys Getriebe stellte sich als unmöglich heraus (jedenfalls in der Zeit, die wir hatten). Es scheiterte schon daran, dass der O/D nicht abzuflanschen war. Also Plan B. Das 5er Getriebe wurde in den 3er eingebaut.
Die ganze Aktion kostete uns etwas über 3 Stunden. Anschliessend waren wir hungrig und haben erst einmal "gebruncht". Bis wir endlich auf der Strasse waren, war der Vormittag um. Um in der Zeit zu bleiben (es war ein Hotel gebucht) haben wir also von der geplanten Route des "Pre- 10CR" einges abgeschnitten und sind dann gegen 6 im Hotel angekommen. Mikes Ölverbrauch aber wurde immer schlimmer. Er wurde so schlimm, daß Mike auf den Start in Lille verzichtete und wieder nach Hause fuhr. Das haben wir alle sehr bedauert, aber es war wohl die richtige Entscheidung. Von den Bremsenproblemen bei Wolfgangs 7er berichte ich ein anderes Mal (trotz neuer Scheiben, neuer Beläge (green Stuff entgegen meines Ratschlags) und dem Wechsel der Bremsflüssigkeit vor der Abfahrt).
Der Run selber war wieder einmal phantastisch. Schönes Wetter in den Alpen, und eine Passstraße schöner als die Andere. Technische Zwischenfälle hatten wir keine mehr (von dem Bemsenproblem abgesehen, aber Wolfgang konnte immerhin fahren). Wie hieß es auf dem Autoaufkleber: " Vier Tage, 10 Länder, 14 Alpenpässe, 85 Triumph". Und so war es dann auch. Naja, ohne Mike waren es nur noch 84 Triumph.
Es gab nur noch einen Ausfall. Ein amerikanisches Team mit einem Dolomite mußte wegen einer defekten Kopfdichtung aufgeben. Sonst waren es eher Kleinigkeiten, die die Teams nicht aufhalten konnten. Alles in allem: eine schöne Veranstaltung für die es sich lohnt, ein paar Tage Urlaub zu nehmen. In diesem Jahr war der 10CR etwas "entschärft" worden. In jeder Nacht konnte man im Hotel schlafen. Das heisst, das ich den ganzen Run alleine fahren konnte (Jenny fährt nicht). Es war fast schon zu bequem, wie einige Teilnehmer sagten...
Wir sind gerade wieder zu Hause angekommen. Die Waschmaschine läuft und irgendwie ist es seltsam, vor 2 Tagen noch auf dem Timmelsjoch gestanden zu haben. Aber in 14 Tagen geht es schon wieder los. Diesmal nach Schottland. Wir freuen uns drauf.
Willi