Mahlzeit die Damen....

Ich hätte da gern mal nen Problem:
Der Kopf will nicht runter... .

Bolzen lassen sich auch mit gekonterter Mutter nicht drehen....
Hab schon in Rostlöser eingeweicht und mit Brenner den Bolzen erhitzt....

Auch leicht Schläge auf den Kopf (von unten) brachten keinen Micrometer Veränderung...

Noch jemand ne Idee?

Peter

Ja.

Hallo Peter,

treib doch einen Keil direkt in die Dichtfläche. Ein altes Küchenmesser wird die verklebte Dichtung schon knacken.

Andreas

würde ichnicht machen...Dichtflächen werden beschädigt. Bolzen mit WD40 o.ä fluten und über Nacht stehen lassen. Kopf heiß machen und dabei mit dem Gummihammer rundrum klopfen seitlich und auch von oben. Ruhig fester. Dann kommt der Kopf schon runter.
Gruß Peter

Hi,
bau die Zündkerzen aus. Nimm eine weiche Schnur (weich, um nix zu beschädigen), führe sie durch die Kerzenlöcher so weit in zwei Zylinder ein, die gleichzeitig hochgehen (kurz vor OT), so daß der Brennraum leidlich gefüllt ist (Knoten am Ende verhindert Reinfallen). Leg den vierten Gang ein und schiebe das Fahrzeug vorsichtig an, so daß die Zylinder komprimieren. Durch die gequetschte Schnur drückt es den Zylinderkopf nach oben. Gegebenenfalls Wiederholen mit anderen zwei Zylindern.

Hat bei mir super funktioniert.

Grüße

Oliver

War das nicht so, das die seitlichen Stehbolzen die senkrechten festklemmen können?
Habe ich in diesem tollen Forum gelesen....

Viel Erfolg

Michael

Hallo peter
Moeglichkeit1:
Laufgaehigkeit herstellen(ventilsteuerung, zuendung,gemischfabrik), kopfmuttern eine umdrehung oder zwei loesen, starten und gas geben...
Moeglichkeit2:
Masdive Abdruckplatte bauen, schau dir die stehbolzen des ventildeckels und die stehbolzen des kopfes an, wirdst erkennen was ich meine, habe so bei allen(tr,alfa usw den kopf herunter bekommen))
Viel erfolg
Lg
Chritian

Hase hat geschrieben: ↑06.06.2017, 20:24 War das nicht so, das die seitlichen Stehbolzen die senkrechten festklemmen können?
Habe ich in diesem tollen Forum gelesen....

...richtig gelesen

Vor nicht langer Zeit hatte ein TR-Freund das selbe Problem. Muss mal schauen ob ob ich meine Abdrückvorrichtung noch habe und zeige sie dann

Eckhard

ich habs so gemacht:
Fahrzeug auf die Bühne und ca. 20 cm anheben
Dachlatte unter die Wasserpumpe klemmen
Fahrzeug langsam!!!!! ablassen
Kopf hat sich gelöst
Aufpassen, dass sich der Kopf nicht verkantet
Rest ist Feinarbeit

Das mit den Stehbolzen der Krümmer werd ich morgen mal probieren...gute Idee....hatt ich auch schon überlegt, wie weit die wohl rein gehen...

Starten ist keine Option, da der Motor am Motorhalter hängt und seit 10 Jahren nicht mehr von selber gestartet ist....
Hatte schon Zylinder 1 auf "1/4 vor OT" gedreht, Öl durch´s Kerzenloch, Kerze rein und dann gedreht....keine Wirkung...

Das mit der Abdrückplatte ist meine letzte Option...

Schnippel hatte mal hier oder bei den Zündplättchen geschrieben, das er mit ner alten Kipphebelwelle und Motorkran arbeitet....hatte ich auch schon durch...hebt nur den kompletten Motor an...

@Walter: Dachlatte hätte ich....aber keine Hebebühne ...ging ja zur Not mit dem Wagenheber....aber wie geschrieben, hängt der Motor schon am Motorhalter....

Werde berichten...und bin offen für weitere Tipps

Peter

Hallo Peter

ich denke die Abdrückplatten wird nicht einfach da man bei den ALFA DOHC motoren als Gegenpunkt die Zündkerzengewinde hat welche
so schön in der Mitte liegen.
Da wird es bei dem TR Motor schwieriger

Was es auch als Möglichkeit gibt ist z.B. bei geschlossenen Ventilen was ja bei Dir der Fall ist mit einer Fettpresse über die Kerzenöffnungen zu arbeiten
Stand mal als Tip in der Oldtimerpraxis
Auf jeden Fall guter Tip hydraulisch zu arbeiten und damit man keine Tonnen von Fett benötigt kann man ja vorab per anderer Flüssigkeit füllen

Ich habe es noch nie versucht daher weiss ich nicht ob der Druck einer Handpresse genügt aber das hydraulische Prinzip finde ich spannend

Evtl bringt es Dich weiter

Gruss Daniel

Hallo Peter

Ich hatte vor 8 Wochen das gleiche Problem. Fast alle der beschriebenen und "handelsüblichen" Methoden probiert.
Ich konnte allerdings bis auf 3 Stehbolzen alle Ausdrehen. Diese waren extrem aufgerostet und gingen so eine innige Verbindung mit dem Kopf ein.
Nachdem stundenlanges Klopfen ( 3kg Kammer und Flacheisen) auf die Überstände des Kopfs keinen Erfolg brachte, habe ich die Stehbolzen zuerst mit 4 mm und dann 8 mm Bohrer ausgebohrt. Die Spannung löste sich und der Kopf gab langsam nach.

Gruß
Frank

Moin,
der Tip mit den seitlichen Stehbolzen kam mal von mir. Einer der seitlichen Stehbolzen, irgendwo in der Mitte, war so tief eingeschraubt, dass er gegen einen der Zylinderkopfbolzen drückte.

Viele Grüße aus Ahrensburg
Peter

Ausbohren.....ARGH!!!

Wo ich doch den Motor so schlecht in die Standbohrmaschine gespannt bekomme....

Peter

Kannst ja von unten alles aus- und abbauen, Kolben inklusive. Dann kannst du den Motor umgekehrt hinstellen und durch die Zylinder auf den Kopf losgehen mit angepassten Gewalt.

Aber ich wurde auf Rostlöser & Geduld tippen. Auch wenn das nicht unbedingt in deiner üblichen Modus Operandi beschlossen liegt.