Hallo Freunde,
also dieses Thema bringt mich irgendwie zur Weißglut. Als ich heute die lockale Zeitung gelesen habe musste ich fast .
Man soll Steuern zahlen und dann noch für zwei Autos. On Top dann noch die Maut. Die Maut ist gekoppelt an den Emmisionsaustoß? Was ist das für ein Müll? Zudem dürfen Oldtimer den Höchstsatz von 130€ zahlen. Mein Alltagsauto ist 13 Jahre alt und ein Diesel. Da wird man schön zur Kasse gebeten und darauf gedrängt sich einen neuen Wagen zu kaufen. Ich weiß nicht was das noch mit Demokratie zu hat (mich hat keiner gefragt ob ich eine Maut möchte oder nicht).
Wie soll man sich als kleiner Einzelbürger denn wehren?
Ich finde man sollte sich zusammen tun und wenigstens den Versuch unternehmen seine Meinung den Leuten da oben mitzuteilen.

Wie steht ihr zu dem Thema?

Mit freundlichen Grüßen

Sebastian

Hallo,
zu diesem Thema habe ich aus dem MG-Kreis folgende Informationen erhalten, kann sie aber z. Zt. noch nicht verifizieren.
Vielleicht kann jemand dies bestätigen:


Aus zuverlässiger vertraulicher Quelle habe ich eine Information, dass das Bundesverkehrsministerium und das Bundesfinanzministerium
uns folgende Änderungen bescheren wollen:

Die KFZ-STEUER für Oldtimer mit H-Kennzeicen bis Bj. 1980 soll auf € 100,00 pa gesenkt werden. Ein Wechselkennzeichen für bis zu
3 Fahrzeuge wird eingeführt - KFZ-STEUER für alle 3 Fahrzeuge insgesamt € 200,00 pa - unabhängig des Zeitraums der Anmeldung
(d. h. das neu eingeführte Saisonkennzeichen lohnt sich in Sachen Steuer nicht). Versicherung?????
Für jüngere Fahrzeuge mit H-Kennzeichen bleibt die bisherige Regelung bestehen.
Alle Fahrzeuge mit H- Kennzeichen werden von der geplanten Maut befreit.

Künftig sollen Fahrzeuge, die die Voraussetzungen für ein H- Kennzeichen erfüllen, auch mit Gasanlagen betrieben werden dürfen
bei w.o. genannten Steuersätzen

Die nachfolgenden Einschränkungen sind wohl ein Zugeständnis an die Umweltschützer und Gegner der Vergünstigungen:

Stark modifizierten und nicht zeitgenössisch umgerüsteten Fahrzeugen mit bereits erteiltem H-Kennzeichen soll dieses
künftig durch die Prüforganisationen im Rahmen der regelmäßigen HU-Vorführungen aberkannt werden können bzw. die
Prüfplakette verweigert werden können Fahrzeuge mit Erstzulassung nach dem 31.12.2000 sollen nur noch in Ausnahmefällen
ein H-Kennzeichen erhalten können.

Dieser Punkt ist jedoch noch so indifferent, dass im Gegensatz zu den anderen Punkten noch erheblicher Definitionsbedarf besteht.
Man steht unter Zeitdruck, da die Regelungen zum 01.04.2018 in Kraft treten sollen.

Mein Fazit: offenbar hat die Politik endlich begriffen, dass die "Oldtimerei" ein ganz erheblicher Wirtschaftszweig geworden ist mit
ständig steigenden Zuwachsraten. Ich denke, diese Zugeständnisse werden die Wirtschaftszweige um die Oldtimer eher noch weiter
fördern, als dass Einschränkungen vermeintliche Vorteile für die Gesellschaft bringen.[/b]


Gruß Norbert R. aus D.

a) Vor vier Jahren wurdest Du gefragt, ob Du ne Maut haben möchtest.... (OK...Wahlversprechen nicht 100% eingehalten...aber das kommt halt schon mal vor)
b) Die Maut war in meinen Augen nie zum abkassieren ausländischer Fahrzeuge gedacht....Man wird sie Einführen, dann verklagt werden ob der Rabatte für Inländer und schwups: Da fallen die Rabatte wieder weg... -> Ziel erreicht! Der verwaltungstechnische Overhead hätte die Einnahmen eh mehr als aufgefressen...
c) Ist das ne Wirtschaftsfördermaßnahme: Viele denken wie Du und nehmen es zum Anlaß, nen neuen Wagen zu kaufen....wobei sich die Frage stellt: jährlicher Wertverlust Neuwagen <-> 130€... ?!?
d) Jetzt ist das Gesetz durch....Proteste hätten viel früher und massiver kommen müssen....z.B. durch Automobilclubs organisiert...

Peter
(Bei dem die 130,- Maut der geringsten Kostenblock beim "Oldtimern" sind)

Nöööö, nöööö, was soll die Aufregung.
Im September ist Gelegenheit zu reagieren, auch auf den ganzen anderen Quatsch der letzten vier Jahre. Dagegen ist die Maut verar..... doch peanut.
Willi

n'abend,

was regt ihr euch so auf, in den meisten Nachbarländern müssen wir zahlen wenn wir dort Autobahn fahren. Weshalb also nicht auch bei uns??? Und da wir in Europa das Transitland Nr. 1 sind, ist es nur gerecht, dass auch ausländische Autobahnbenutzer - die hier ansonsten gar nicht zu den Straßenkosten beitragen - sich dran beteiligen müssen.
Und mit dem TR macht mir Autobahnfahren ohnehin keinen Spass...
Wozu also bitte das trara? Nur weil der Vorschlag mal wieder aus Bayern kam? Ist wohl wieder mal der Neid, weil dort generell bessere Politik gemacht wird. Nur vielleicht ein bisschen lauter als anderswo..

Gruß
Horst

...hallo Horst, prinzipiell ist ja gegen eine maut nix einzuwenden, wenn:
...die kohle wirklich zum strassenerhalt verwendet wird.,,

...wenn die bundesdruckerei eine Woche auf trab gehalten wird,um dann vignetten für 45eur pro Jahr zu verhoekern...an alle.

Das,was da im bayrischen thinktank zusammengebraut wurde,ist ohne masslosen bierkonsum nicht schluessig...

vg Juergen

Tja.... da hat er RECHT, der Jürgen ( ein Schmarrn)
Gruß aus FS

Natürlich wird kein neues Auto gekauft wegen der Maut.
Das der Tr auf der Autobahn nicht wirklich spass macht hat mit der Sache an sich auch garnichts zu tun. Es bezieht sich auch nicht direkt auf den Oldtimer, finde diese Maut ansich eher kritisch. Naja warten wir mal ab wie die finalen Rahmenbedingungen dann genau aussehen werden aber ich vermute stark das wir alle schön drauf zahlen werden, ob Oldtimer oder nicht.

Bitte lasst die Politik aus diesem Forum, sonst werden hier nicht nur physikalische Gesetze verdreht.

Marc

Rückfall ins Mittelalter?

Interessant ist auch der Standpunkt des ADAC zum Thema:

https://www.adac.de/infotestrat/ratgebe ... fault.aspx

Fazit:

... erster Schritt, um langfristig europaweit eine streckenabhängige Maut einzuführen.

... unkalkulierbare Mehrkosten wären die Folge.