Einspritzer „sägt“
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Einspritzer „sägt“
Da ich vor zwei Jahren einen Unfall hatte, den ich zum Anlass genommen habe, meiner TR6 (143 PS) vollständig zu überholen, stand der Motor nun zwei Jahre still. Vorher lief er tadellos. Ich habe nun das Phänomen, dass der Motor zunächst so läuft, wie er soll – jedoch wenn er warm wird, fängt er an zu sägen bis er ausgeht und erst nach geraumer Zeit wieder zum Leben zu erwecken ist. Nebenluft zieht er keine (mit Bremsenreiniger getestet), Druck liegt eher zu viel an (8,2 BAR – war aber offensichtlich vorher schon so, da ich am Druckregler nichts gemacht habe), die Fördermenge scheint ausreichend (ich habe mal die Benzinleitung am DV abgeschraubt und einen Kanister voll pumpen lassen), Zündung ist ein 123 TUNE mit der Kurve hier aus dem Forum, Zündkerzen, Verteilerkappe, Verteilerfinger sind neu. Alle Düsen spritzen ein und sind im Stand dicht.
Ich weiß nicht mehr weiter! Kann es sein, dass der DV durch den Stand ne Macke bekommt und zu Druckschwankungen neigt, wenn er warm wird oder hat noch jemand eine Idee? Bin für alle Vorschläge dankbar!
Grüße von einem frustrierten Hobbyschrauber
Werner
Ich weiß nicht mehr weiter! Kann es sein, dass der DV durch den Stand ne Macke bekommt und zu Druckschwankungen neigt, wenn er warm wird oder hat noch jemand eine Idee? Bin für alle Vorschläge dankbar!
Grüße von einem frustrierten Hobbyschrauber
Werner
TR6 PI Bj. 74 seit 1988
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Re: Einspritzer „sägt“
Hallo Werner,
Hast du frisches Benzin drin?
Es kann sein dass das PRV nicht richtig funktioniert. Stimmt der Druck auch wenn der Motor sägt?
Ich würde den Druck auch auf 7.8 Bar einstellen. Das ganze System arbeitet an der Grenze, mehr Druck bedeutet auch das weniger Volumen geliefert wird.
Wenn du Temperatur mit Infarot messen kannst, schau mal wie warm die Pumpe wird.
Funktioniert die Fliehkraftverstellung im Zündverteiler?
Viel Erfolg!
Peter.
Hast du frisches Benzin drin?
Es kann sein dass das PRV nicht richtig funktioniert. Stimmt der Druck auch wenn der Motor sägt?
Ich würde den Druck auch auf 7.8 Bar einstellen. Das ganze System arbeitet an der Grenze, mehr Druck bedeutet auch das weniger Volumen geliefert wird.
Wenn du Temperatur mit Infarot messen kannst, schau mal wie warm die Pumpe wird.
Funktioniert die Fliehkraftverstellung im Zündverteiler?
Viel Erfolg!
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Re: Einspritzer „sägt“
Hallo Werner,
ich würde mal die Gummimembran (Diaphragm) im Dosierverteiler prüfen. Die Schrauben an der Abdeckkappe lösen und die Membran vorsichtig ausbauen und auf Risse usw. prüfen. Könnte sein, dass die in den 2 Jahren gelitten hat.........
Grüße Gunter
ich würde mal die Gummimembran (Diaphragm) im Dosierverteiler prüfen. Die Schrauben an der Abdeckkappe lösen und die Membran vorsichtig ausbauen und auf Risse usw. prüfen. Könnte sein, dass die in den 2 Jahren gelitten hat.........
Grüße Gunter
- WernerTR6PI
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Re: Einspritzer „sägt“
Danke für die Hinweise.
@Peter: Benzin ist frisch (Tank war ja raus.). 123TUNE funktioniert oder er tut das nicht. Da er rein elektronisch ist, denke ich, dass ich das ausschließen kann. Druck kann ich leider nur im Stand messen, habe aber eine neue Pumpe drin (die hier empfohlene Pierburg). Das mit dem PRV habe ich auch schon überlegt aber wegen des einfachen Aufbaus wieder verworfen. Kannst Du Dir vorstellen, dass das Ding den Druck variiert? (Wird das überhaupt warm?)
@Gunter: Das ist noch eine gute Idee! Werde ich morgen als Erstes prüfen!
Grüße Werner
@Peter: Benzin ist frisch (Tank war ja raus.). 123TUNE funktioniert oder er tut das nicht. Da er rein elektronisch ist, denke ich, dass ich das ausschließen kann. Druck kann ich leider nur im Stand messen, habe aber eine neue Pumpe drin (die hier empfohlene Pierburg). Das mit dem PRV habe ich auch schon überlegt aber wegen des einfachen Aufbaus wieder verworfen. Kannst Du Dir vorstellen, dass das Ding den Druck variiert? (Wird das überhaupt warm?)
@Gunter: Das ist noch eine gute Idee! Werde ich morgen als Erstes prüfen!
Grüße Werner
TR6 PI Bj. 74 seit 1988
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Re: Einspritzer „sägt“
Hallo Werner,
PRV wird nicht warm. Du hast Recht dass es einfach aufgebaut ist aber da kann auch mal was hängenbleiben oder klemmen.
Wieso kannst du den Druck nur im Stand messen?
Gunters Vorschlag finde ich gut, solltest du auf jedem Fall kontrollieren. Kann sein, aber den Zusammenhang mit warmer Motor verstehe ich dann micht.
Wie sehen die Kerzen aus wenn der Motor abstirbt?
Gruß Peter.
PRV wird nicht warm. Du hast Recht dass es einfach aufgebaut ist aber da kann auch mal was hängenbleiben oder klemmen.
Wieso kannst du den Druck nur im Stand messen?
Gunters Vorschlag finde ich gut, solltest du auf jedem Fall kontrollieren. Kann sein, aber den Zusammenhang mit warmer Motor verstehe ich dann micht.
Wie sehen die Kerzen aus wenn der Motor abstirbt?
Gruß Peter.
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Re: Einspritzer „sägt“
Hallo Werner,
Erklärung für Gunters Vermutung:
Wenn das Diafragma gerissen ist bekommt der Motor zu viel Sprit. Das ist OK beim Kaltstart, nicht mehr wenn er warm wird.
Dann müssten deine Kerzen schwarz sein.
Gruß Peter.
Erklärung für Gunters Vermutung:
Wenn das Diafragma gerissen ist bekommt der Motor zu viel Sprit. Das ist OK beim Kaltstart, nicht mehr wenn er warm wird.
Dann müssten deine Kerzen schwarz sein.
Gruß Peter.
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Re: Einspritzer „sägt“
@ Peter: Die Kerzen waren schwarz (spricht für Membran oder zu viel Druck) Druck kann ich nur im Stand messen, weil ich nur ein Gerät habe, das den statischen Druck misst (nur ein Anschluss)
@Jürgen: Dachte das hätte jeder mit Nebenluft schon mal erlebt: Der Motor erhöht die Drehzahl und diese bricht dann wieder zusammen. Wenn´s gut geht, fängt er sich wieder im Drehzahlkeller und das Spiel beginnt von Neuem.
Grüße und Danke
Werner
@Jürgen: Dachte das hätte jeder mit Nebenluft schon mal erlebt: Der Motor erhöht die Drehzahl und diese bricht dann wieder zusammen. Wenn´s gut geht, fängt er sich wieder im Drehzahlkeller und das Spiel beginnt von Neuem.
Grüße und Danke
Werner
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Re: Einspritzer „sägt“
Hallo
Unterdruckmanometer zwischen DV und Ansaugstutzen setzen und messen.
evtl ist die Kunststoffschraube am Kniehebel abgerissen.
VG
Ralf
Unterdruckmanometer zwischen DV und Ansaugstutzen setzen und messen.
evtl ist die Kunststoffschraube am Kniehebel abgerissen.
VG
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Re: Einspritzer „sägt“
Oder falls es nicht der Kniehebel ist: wird vielleicht Nebenluft über den BKV gezogen?
Willi
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Nichts ist idiotensicher, weil Idioten so erfinderisch sind.
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Re: Einspritzer „sägt“
So ein neuer Zwischenstand:
Da die Membran keine erkennbaren Schäden hatte, bin ich auf Nummer "sicher" gegangen und habe einen neu überholten Dosierverteiler und neue Leitungen eingebaut (habe ich zur Reserve immer da!). Das fantastische Ergebnis: Das gleiche Spiel wie zuvor!
So bin ich davon überzeugt, dass es wohl an der Zündung liegen muss! ich werde also eine neue Verteilerkappe (ich habe schon Pferde kotzen sehen!) neue Zündkabel und neuen Verteilerfinger besorgen und dann wieder berichten!
Nachdem so Vieles bei der Restauration geklappt hat - muss das dicke Ende wohl zum Schluss noch kommen!
Grüße
Werner
(Neue Zündkerzen: Nach dem Warmlaufen: 1ter, 2ter und 6ter hellgrau; 3ter und 5ter schwarz; 4ter dazwischen)
Da die Membran keine erkennbaren Schäden hatte, bin ich auf Nummer "sicher" gegangen und habe einen neu überholten Dosierverteiler und neue Leitungen eingebaut (habe ich zur Reserve immer da!). Das fantastische Ergebnis: Das gleiche Spiel wie zuvor!
So bin ich davon überzeugt, dass es wohl an der Zündung liegen muss! ich werde also eine neue Verteilerkappe (ich habe schon Pferde kotzen sehen!) neue Zündkabel und neuen Verteilerfinger besorgen und dann wieder berichten!
Nachdem so Vieles bei der Restauration geklappt hat - muss das dicke Ende wohl zum Schluss noch kommen!
Grüße
Werner
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Re: Einspritzer „sägt“
Hallo Werner, das von Dir beschriebene Kerzenbild ist bei Leerlaufverhältnissen erstmal nicht ungewöhnlich. Du schreibst, der Tank war draussen. Ist auszuschließen, dass irgendwo in der Kraftstoff-Versorgung Schmutz- oder Rostpartikel den freien Durchfluss zeitweise, ganz- oder teilweise verringern? Wo sitzt der Kraftstofffilter? Ich tippe eher darauf, dass die Spritzufuhr schwankt.
Rainer
Rainer
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Re: Einspritzer „sägt“
Hallo Rainer,
der Tank wurde vor 4 Jahren versiegelt und vorher ein vergrößerter Auslass eingesetzt. Ich habe ihn soweit möglich optisch kontrolliert - sieht gut aus! Wie bereits geschrieben habe ich testweise mal einen Kanister durch die Pumpe vom Tank pumpen lassen. Voller Strahl - auch nach 10 Litern! Da dürfte nichts drann sein!
Ach ja - das Pumpengeräusch ändert sich auch nicht bevor er aus geht!
Grüße Werner
der Tank wurde vor 4 Jahren versiegelt und vorher ein vergrößerter Auslass eingesetzt. Ich habe ihn soweit möglich optisch kontrolliert - sieht gut aus! Wie bereits geschrieben habe ich testweise mal einen Kanister durch die Pumpe vom Tank pumpen lassen. Voller Strahl - auch nach 10 Litern! Da dürfte nichts drann sein!
Ach ja - das Pumpengeräusch ändert sich auch nicht bevor er aus geht!
Grüße Werner
TR6 PI Bj. 74 seit 1988
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Re: Einspritzer „sägt“
Hallo Werner,
wenn die Zündung in Ordnung ist dann würde ich doch mal den Unterdruck vor dem Dosierverteiler messen. Ein Unterdruckmanometer ist nicht teuer und ein T-Stück ist auch schnell angefertigt. Damit die Vibrationen der Luftsäule gedämpft wird sollte das Abgangsloch zum Manometer am T-Stück ca. 1mm Durchmesser haben. Ich hab mir das Manometer für ca. 22€ gekauft. Anzeigegenauigkeit ist bei meinem sehr gut (habe mit "Wassersäule" nachgemessen). Der Unterduck beim PI mit 143PS sollte im Leerlauf konstant bei ca. 240 mBar liegen.
Grüße Gunter
wenn die Zündung in Ordnung ist dann würde ich doch mal den Unterdruck vor dem Dosierverteiler messen. Ein Unterdruckmanometer ist nicht teuer und ein T-Stück ist auch schnell angefertigt. Damit die Vibrationen der Luftsäule gedämpft wird sollte das Abgangsloch zum Manometer am T-Stück ca. 1mm Durchmesser haben. Ich hab mir das Manometer für ca. 22€ gekauft. Anzeigegenauigkeit ist bei meinem sehr gut (habe mit "Wassersäule" nachgemessen). Der Unterduck beim PI mit 143PS sollte im Leerlauf konstant bei ca. 240 mBar liegen.
Grüße Gunter
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- WernerTR6PI
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Re: Einspritzer „sägt“
Das erneute Austauschen der Zündkomponenten hat auch keine Besserung gebracht - also bleibt meiner Meinung nach nur, dass der hohe Druck zu einer Überfettung führt. Da ich heute keine Zeit habe, werde ich morgen mal den Druck auf 7,2 BAR reduzieren. Im Werkstatt - Handbuch habe ich keine Darstellung gefunden, wie das Ventiel justiert wird. (ich kann auch im Moment nicht unter das Auto schauen). Ich nehme mal an, da gibt es ne Konterschraube und eine zum Verstellen?
Grüße
Werner
Grüße
Werner
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