Hallo
liebe TR-Gemeinde,
dank Nico's Urlaub, können wir im Moment auch mal in der Woche wichtige
Schritte nach vorne tätigen. Nachdem wir am Sonntag nach einem Bruder
für den TR, einem Unimog 411.119B gesucht haben. Leider erfolglos sind
1300 km in 10Std. abgespult worden. Aber nun zum Thema dieses Forum's.
Das Verlegen der neuen Flexi-Benzinleitungen bis zur elektrischen
Benzinpumpe stellte sich mit den gelieferten Schlauchschellen und
Gummiendtüllen ziemlich friemelig heraus und ging ganz schön in die
Zeit. Das Ausfransen der Flexileitg. haben wir mit Umwickeln von
Klebeband an der Schnittstelle und durchtrennen mit der Flex gut
vermieden, auch ließen sich die Gummiendstücke gut aufziehen.
Zur "Hochzeitvorbereitung" gehörte nun auch das weitere Anbringen der
Agregate an den Motorblock. Hier, wie so oft, entwickelte sich eine
zusätzliche Baustelle. Das Anbringen des WP-Gehäuses war an einer
Verschraubung nicht standfest genug, da das Gewinde im Motorblock
schadhaft war. Resultat war das durch bohren zu vergrößernde Schraubloch
im WP-Gehäuse um den Gewindeschneider duchführen zu können. Wir hatten
das Gehäuse ja bereits mit Dichtung und Flüssigdichtung teilbefestigt
und erst während des Anzuges mit dem Drehmomentschlüssel dieses Defizit
festgestellt. Das Gewinde im Block wurde mit selbstgebauter Verlängerung
nachgeschnitten.Die danach eingesetzte Schraube konnte erfolgreich
angezogen werden.So verging eine geschlagene Stunde für eine einzige
Verschraubung.
Das Anbringen des Verteilers, der Ölfilterschraubkartusche, die neuen
Keilriemenscheiben für schmale (normale) Keilriemen an WP-Gehäuse und
Lüfterflügelaufnahme sowie der Lichtmaschine gingen allerdings zügig
voran. Ein kleines Problem, was aber mittlerweile geklärt werden konnte,
stellte noch das Anbringen der Abdeckung für die Benzinpumpenöffnung am
Motorblock dar.
Jetzt konnte der feierliche Teil des Tages kommen, die sogenannte
"Hochzeit". Unter Mithilfe zweier freundlicher Helfer wurde die
Karosserie "händisch"ohne Hebebühne, weil genauer, wieder auf den
Rahmen gesetzt. Aber so was von punktgenau und ohne anstossen. Gleich im
ersten Anlauf standen alle 10 Verschraubungen fast auf den Millimeter genau übereinander.
Wobei von einer Hochzeit kann noch nicht die Rede sein, denn es fehlen ja noch eine Menge Anbauteile.
So sieht Passgenauigkeit aus!
Ich hätte vor Begeisterung platzen können.Ein großes Dankeschön an die freundlichen Helfer.
Und natürlich auch ein großes Lob von einem stolzen Vater an Nico für die super Teamarbeit.
Grüße aus den hoffentlich frühlinghaften Baumbergen
Klaus+i.V.Nico