Nockenwelle ausbauen...

Zylinderkopf, Nockenwelle, Ventile, Kipphebel, Motorblock, Pleuel, Kolben, Kurbelwelle, Auspuff, Krümmer...

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#46

Beitrag von mn-nl »

Hallo Gyula!

Die neue NW sollte doch ausreichend gehartet sein beim Hersteller? Ich wuerde mal nachfragen. In dem Sinne ist noch mal harten sinnlos, das sollte ja schon vorneweg iO sein. :genau:

Ansonnsten, beim fruezeitigen Abnuetzung, sollte natuerlich Garantie geleistet werden. Allerdings willst du selbstverstandlich diese Schrauberei nur einmalig durchziehen :heilig: .

Wie haltbar diese Alu Federteller sind: :? keine Ahnung....


Nebenbei:
Ich habe bei mir jetzt die Zuendung etwas mehr vorverstellt und mit neue Kontakte, Kondensator, Zuendkabel und leicht ausgeschlagen Verteilerwelle lauft das Auto schon um einiges besser, mit der orginelle Verteiler und Verstellkurve.
Ich habe die Zuendspuelle auch auf 12 V betrieb umgestellt, das sollte eine starkere Funke zu folge haben. (Die Zuendspuelle wird's im sachen haltbarkeit bezahlen, die neue rote Bosch kommt aber bald drin ;D ).

Voraussehbar wird das per 123 noch um einiges besser. :kiss:


Gruesse, Marc
Gyula
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#47

Beitrag von Gyula »

Hi!

Ich muss mich da nochmals erkundigen, wo die NW her ist.......
Bzgl.der Federteller muss ich ebenfalls nachhaken, ich meine auch, dass die Alu-Teile nur bei den Moss- Federn zu verwenden sind.


Pleuel- und KW-Lagerdeckel:
Ich habe ja je zwei Pleuel- sowie KW-Lagerdeckel abgenommen um die Lagerschalen und die Lagerzapfen zu begutachten.
Nun will ich sie wieder zusammenbauen und ziehe natürlich wie immer das WHB zu Rat.
Da lese ich doch, dass stets neue Schrauben zu verwenden sind.
Jetzt kann ich eine neue Bestellung aufgebnen und wieder warten..... :(
Tauscht ihr die Schrauben immer?

@ Marc:
Noch mehr Vorzündung bei der TH5 NW??

Gyula
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#48

Beitrag von mn-nl »

Hallo Gyula!

Ich habe einfach die alte Schrauben wieder genommen. Nur zu beachten ist das sie nicht gedehnt sind, was bedeutet das die Schrauben schon mal weit ueber ihren maximalen Drehmoment festgezogen sind. Einfach eine Mutter drueber drehen; geht dies einwandfrei, so ist die Schraube brauchbar (und das ist fast immer so). Du willst auch keine Rennmaschine bauen, oder :D

Yep, noch mehr Vorzuendung. Allerdings im Leerlauf (was ich wohl nicht erwaehnt habe....). Das bedeutet gleichzeitig das die maximale Vorzuendung geringer wird, bei sagen wir mal 3000 Umdrehungen.

Die 'quick&dirty' anpassung der Zuendkurve so zu sagen :kopfklatsch

Gruesse, Marc
Gyula
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#49

Beitrag von Gyula »

Hi,

ich bin entzückt......... :)

Pleuel:
Die Dehnschrauben für die Pleuel bekomme ich hier ..."freu".
Die müssen beim Einbau offensichtlich mit Loctite gesichert werden.


Kurbelwelle:
Schrauben für die KW-Lagerdeckel sind in keiner Liste angeführt und sind m.M. nach auch keine Dehnschrauben.
Harry bist du sicher, dass du diese auch getauscht hast?

Ölwanne:
Beim Reinigen der Ölwanne habe ich bemerkt, dass die Dichtfläche nicht plan ist. Das wird diese dünne Dichtung wahrscheinlich nicht ausgleichen.
Ich habe sie so gut als möglich gerichtet, aber ganz plan wird sie nur mit dem Hammer nicht....
Was macht ihr da?
Dichmasse auf den Deckel, Dichtung daruf und anschrauben,
Oder nur Dichtmasse ohne Dichtung?
Kennt jemand "EASY GASKET" von INNOTEC?

@ Marc:
I wonder, wieso kannst du bei Standdrehzahl mehr Vorzündung geben und gleichzeitig bei höheren Drehzahlen weniger Vorzündung haben?
Meines Erachtens nach geht das nur. wenn man den Anschlag für die Flieghgewichter ändert.
Oder hast du das geändert?


Gyula
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#50

Beitrag von mn-nl »

Hallo Gyula,

Im Sachen Vorzuendung hast du recht. :? Der Denkfehler ist meine....trotzdem lief die Maschine besser, kurzfristig. Dan sahen meine neue Kontakte so aus:
Bild

Zu sehen ist wie die rote Nocke einfach geschmolzen ist. Und das war orginal Lucas, alten Stock. The Prince of Darkness......

Zum Glueck war ich nur wenige hundert Meter von Zuhause entfernt; andere Kontakte eingesetzt und los ging es wieder.


Die Oelwanne ist meisst nicht plan, gerade bei die Loecher fuer die Befestigung. Einfach per Hammer wieder flach machen oder gar bei die Loecher ein bisschen in die andere Richtung versetzen. Das drueckst du beim festschrauben wieder flach.

Eine Dichtung wuerde ich auf alle Faelle nehmen, die sollte auch ziehmlich Dick sein (wie Pappe) und nicht so ein Flimmerding aus papieraehnliches Material. Ich habe sie mit 'Aviation form a gasket' eingestrichen. Irgendein Zeug um hydraulische Systeme ab zu dichten. Geht wunderbar: keine Troepfe.
:heilig:


Gruesse, Marc
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#51

Beitrag von Pioniergeister »

Hallo Marc,

dein verbrannter Zündkontakt... könnte eine Folge von der Startspannungsanhebeung als Dauerbetrieb sein??

übrigens.. Starterrelais haben nur Bj 74 u. 75,
davor und Bj 76 wird die Startanhebung vom Anlasser geschaltet,

@ Gyula,

hatte mir kürzlich zwei Alugewinde am Gertriebe gezogen,
Entlüftungsdeckel, schon mit Gefühl angezogen, vielleicht waren die auch schon vor geschädigt,
denke, dass diese Schraubensicherungs- Dichtungspasten den Reibwert senken können,
so dass sich das Verhältniss Drehmoment und Zug ändert,
was die Lagerschalen betrifft, würde es weglassen,

Gruß Alois
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#52

Beitrag von mn-nl »

Hallo Alois,

Habe ich erst auch gedacht, allerdings duerfte die Anhebung von 9 auf 12 v fuer Dauerbetrieb nicht diesen Unterschied machen?

Ich befuerchte eher das etwas Korrosion zwisschen die Niete und Feder war, deswegen zu heiss geworden.

Ich habe aber trotzdem wieder auf 9 v Betriebsspannung zurueckgestellt.

Mal sehen wie die jetztige Kontakte halten....ersatz liegt jetzt im Auto bereit damit ich nicht wieder spazieren muss :giveup

Die Verteilerwelle hat etwas Spielraum, daher auch uebehoehten Kontakte-verschleiss.

Gruesse, Marc
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#53

Beitrag von Willi »

mn-nl hat geschrieben:
Zu sehen ist wie die rote Nocke einfach geschmolzen ist. Und das war orginal Lucas, alten Stock. The Prince of Darkness......
Mit dem Abschmelzen der Nocke kann eine erhöhte Spannung nichts zu tun haben. Hast Du die Betätigungsnocke bei Einbau geschmiert? Früher lag bei jedem neuen Kontakt eine kleine Menge Fett, das dann zwischen Betätigungsnocke des Kontakts und der Verteilerwelle aufgebracht wurde (eine geringe, etwa linsengrosse Menge wird am Betätigungsnocken des U-Kontakts aufgebracht; siehe auch WHB). Heute lassen die Hersteller das kleine Päckchen Fett weg (wer braucht denn heute noch U-Kontakte), aber Du kannst jedes für hohe Temperaturen geeignete Fett nehmen. Ohne Schmierung nutzt sich allerdings der Betätigungsnocken des U-Kontakts sehr schnell ab.

Willi
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#54

Beitrag von mn-nl »

Willi,

Schaue noch mal genau auf das Bild etwas weiter oben. Die Nocke ist an der seite wo sie auf der Verteilerwelle liegt, noch einwandfrei. Ich weiss das da ein bisschen Fett gehort, habe ich auch gemacht. Bei die gegenueberliegende Seite siehst du das verschmolzene Teil. Da ist kein mechanischen Kontakt! Nur das schwarze Metalstueck, das durch eine Niete mit die lange gebogene Feder verbunden ist. Ich kan nur ahnen das eine Uebergangswiederstand im Kontakt zum ueberhitzen gefuehrt hat?

Die naechste Kontaktset, auch alten Stock aber andere Marke, funktioniert jetzt einwandfrei und ich habe lediglich ausgetauscht. Da ich keine weitere Aenderungen durchgefuehrt habe an den Moment, wusste ich ansonnsten auch keine bessere Erklaerung?

Hasst du eine andere Erklaerung: bitte! Vielleicht liegt doch noch irgendwo im Zuendsystem einen Fehler vor die ich damit vorsorglich beheben musste.

Gruesse, Marc
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#55

Beitrag von Willi »

Hallo Marc,

stimmt, habe ich falsch interpretiert. Deinem Post ist zu entnehmen, dass Du eine Vorwiderstands- Zündspule mit 12V betrieben hast. Ist das richtig? Wenn ja: was war das für eine Spule? Die original LUCAS sollte für einen Betrieb mit ca. 9V ausgelegt sein (TR6 mit Widerstandsleitung). Bei dieser Spule wird es vielleicht so eben noch gehen. Ich halte das aber für keine gute Idee.

Vorwiderstands- Zündspulen mit einem externen Widerstand (Drahtwiderstand) sind in der Regel für 6V Betriebsspannung ausgelegt (auch die LUCAS Spulen). Hier verdoppelt sich der Strom im "eingeschwungenem" Zustand (6-10 Ampere statt 3-5 Ampere). Aber nicht nur das: auch die Funkenlöschung am Kontakt funktioniert nicht mehr richtig. Beim Schliessen (Öffnen ist ein anderes Thema) sorgt die Selbstinduktion der Spule im Normalfall für einen verzögerten Anstieg des Stroms im Primärkreis der Spule. Die Vorwiderstands- Zündspule hat eine geringere Induktivität als Normalspulen, d.h. wenn sie mit 12V betrieben wird steigt der Strom viel schneller an. Das führt zur Funkenbildung am Kontakt und durch die höheren Ströme zur Überhitzung :? .

Um sicher zu gehen könntest Du ja mal den vermuteten Übergangswiderstand mit einem (analogen) Multimeter messen. Ich glaube, dass der Betrieb mit der falschen Spannung letzlich die Ursache war, aber auszuschliessen ist der Übergangswiderstand als Fehlerursache ohne Messung nicht.

Willi
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#56

Beitrag von mn-nl »

Hallo Willi,

Danke fuer deinen Beitrag. Ich betrachte die Elektrik immer etwas 'mechanisch', bin ja auch Maschinenbau ausgebildet ;D . Die theoretische Erlauterunge wie deine jetzt lese ich immer gerne!

Ich werde spassenshalber mal die wiederstand der alte Kontakte messen, die liegen noch da.

Ansonnsten lauft die, soweit ich sehen kann orginelle Lucas Zuendspuelle, wieder auf 9v in Betriebszustand. Die Startanhebung gibt's selbstverstandlich noch.

Ich wollte nur kurzfrisig ausprobieren op die 12v fuer Betrieb auch eine bessere Funke zu folge hat, fand aber die Unterschied eher gering. Gleichzeitig mit die gebratene Kontakte habe ich wieder zurueckgestellt.

Rote Bosch und Vorwiederstand liegen schon da, muss ich aber noch einbauen. Dan ist wieder 12v gefragt :genau: .

Da ich aber jetzt mit meinen Kuehler beschaeftigt bin, und Sonnabend im Urlaub verschwinde, dauert das wohl noch etwas.

Gruesse, Marc
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#57

Beitrag von Gyula »

Hi!


Also ein "kick-down" Schalter ;D

Gyula
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#58

Beitrag von batcave »

wg gebratene Kontakte:

da gibt es transistorsteurungen, die die Kontakte nur mit einem Steuerstrom belasten, unktioniert gut (..und mit lämpchen zu einstellen!)

www. fessler.biz

Viel erfolg

Achim
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#59

Beitrag von Eckhard »

Die el. Zündungen dieser Firma hab ich auf der Messe in Stuttgart angesehen. Sieht sehr vertrauenserweckend aus. Preiswert ist sie auch

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#60

Beitrag von Willi »

Hi ovi-wan,

tut mir leid, aber eine Erhöhung des Stroms im Primärkreis bringt gar nichts. Man kann sich die Zündspule wie einen Akku vorstellen, den man nur laden kann bis er voll ist. Zur Ladung genügt aber die Zeit, die der Unterbrecherkontakt ohnehin geschlossen ist. Höherer Strom (wie bei dem Anlegen einer höheren Spannung im Primärkreis) bringt also gar nichts :) .

Zum Verständnis der Zusammenhänge ist es noch wichtig, dass man sich von der Idee des “Zündfunkens” verabschiedet, den man sich ja in der Regel als extrem kurz vorstellt. Es handelt sich vielmehr um eine Funkenstrecke mit definierter Brenndauer. Wenn der Zündfunke bei ca. 15- 20 KV überspringt ionisiert er das (hoffentlich zündfähige) Gemisch. Das ionisierte Gemisch braucht weniger Hochspannung zum Überschlag, und deshalb bleibt der “Funke” auch bei deutlich weniger als 15 KV an. Er bleibt solange an, wie der Schwingkreis bestehend aus Induktivität der Spule und dem Zündkondensator genügend Energie liefert.

Eine Spulenzündung, wie sie in den TRs verbaut ist, ist etwa für 6- 8000 Umdrehungen gut (6 Zylinder). Beim 4 Zylinder wäre die Drehzahl entsprechend höher. Wenn das Gemisch gut zündfähig ist (Lambda zwischen etwa 0.8 und 1.2), die Kompression nicht heraufgesetzt wurde (je höher die Kompression desto größer die Spannung, die für den ersten Überschlag nötig ist) und die Drehzahl im normalen Rahmen bleibt braucht der TR keine Transistor- oder Kondensatorzündung :genau: . Natürlich schadet sie auch nicht. Nur sollte man sich keine Wunder von diesen Anlagen versprechen.

Willi
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