Hallo,
mach einfach etwas Knete zwischen den Stift des Bremskraftverstärkers und den Hauptbremszylinder. Dieser Hauptbremszylinder wird dann wieder
vorgeschraubt, so daß der Betätigungsstift sich in die Knete drückt. Aber nicht auf das Bremspedal treten. Bei der Demontage hast du jetzt genau den Abstand zwischen Stift und Hbz. Stell den auf minimalen Wert ein.
Andreas

AndreasP hat geschrieben:Hallo,
mach einfach etwas Knete zwischen den Stift des Bremskraftverstärkers und den Hauptbremszylinder. Dieser Hauptbremszylinder wird dann wieder
vorgeschraubt, so daß der Betätigungsstift sich in die Knete drückt. Aber nicht auf das Bremspedal treten. Bei der Demontage hast du jetzt genau den Abstand zwischen Stift und Hbz. Stell den auf minimalen Wert ein.
Andreas

NEIN NEIN NEIN

Auf gar keinen Fall. Mit so einer getunten Bremsanlage würde ich keinen Meter fahren. Das ist unverantwortlich hoch drei

Eckhard

Was ist an der Methode falsch? Finde die Idee eigentlich ganz gut. Oder habe ich etwas übersehen?

Bernhard

@Eckhard: ?!?!

Die Knete wird doch nur zum Abnehmen des Abstandes verwendet und verbleibt nicht in der Anlage...

Peter

In Ordnung. ich habe verstanden

Wie geht es dann weiter ?

Eckhard

dann mist man die dicke der Knete und sieht, wie groß das Spiel zwischen HBZ-Kolben und BKV-Stange ist...

Das man bei Bedarf entsprechend einstellen kann... (Kontermutter nicht vergessen )

Peter

RTFM
Sollabstand 0,28 bis 0,43 mm.

Publication # 545053 (TR5 Supplement)

Willi

Willi hat geschrieben: Sollabstand 0,28 bis 0,43 mm
Willi

Hallo,
Ist dieser Sollabstand zwingend erforderlich? Oder dient er nur der Sicherheit um Fertigungstolleranzen des HBZ Kolbens
auszugleichen?
Aus meiner Sicht sollte die Druckstange den HBZ fast berühren. Der HBZ muß sich aber sicher öffnen, damit Flüssigkeit aus dem
Behälter nachlaufen kann.

Andreas

Es ist der im WHB angegebene Abstand. Was gibt es da noch zu fragen? Er soll auf jeden Fall unter etwa 0,4 mm liegen, ist also schon recht klein. Das Nachlaufen von Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter kann nur durch ein betätigtes Kippventil oder Bodenventil (oder beides) verhindert werden. Dazu müsste die Druckstange ohne Spiel ziemlich weit herausgeschraubt (verlängert) werden. Das geht wahrscheinlich gar nicht, aber Du kannst es gerne probieren.

Willi

3-4 zehntel Millimeter sind doch an dieser Stelle wirklich nicht viel. Währe auch nicht gut, wenn dann bei 45grad in der Sonne gar kein Spiel mehr wäre...

Hat denn die pedalerie nicht aus versehen spiel ohne Ende ?


Vg Jürgen

Willi´s Weg aus dem Werkstatthandbuch funktioniert bei originalem BKV und HBZ...

Bei Nachbau-HBZ kann der Abstand Kolben/Montagefläche abweichen....

Peter

@ Peter
nicht wenn der korrekte HBZ verbaut wurde. Wenn der Abstand abweicht ist es nicht der korrekte Zylinder. Gebastelte Lösungen kann (und sollte man) man hier im Forum nicht abdecken und sind gerade bei den Bremsen nicht empfehlenswert.

@Stefan
Zurück zum Thema: ein weiterer möglicher Fehler ist der Falscheinbau der Radbremszylinder. Die müssen sich in ihren Langloch bewegen können. Wenn die Unterlegbleche falsch eingebaut sind kann das zur Blockade des Radbremszylinders in der Ankerplatte, und damit zu den beschriebenen Symptomen führen. Korrekter Einbau ist im TRiki beschrieben.

Willi

Willi hat geschrieben:@ Peter
nicht wenn der korrekte HBZ verbaut wurde. Wenn der Abstand abweicht ist es nicht der korrekte Zylinder. Gebastelte Lösungen kann (und sollte man) man hier im Forum nicht abdecken und sind gerade bei den Bremsen nicht empfehlenswert.
Willi

Genau darauf wollte ich hingewiesen haben....Nicht jeder hat nen 100% Originalteile-Auto....

Hallo, vielen Dank für die zahlreichen Tipps! Ich habe nun das Spiel zwischen HBZ und BKV kontrolliert - liegt bei 4,5 cmm. Die Gleitbleche an den Radbremszylindern ausgebaut und mit Kupferpaste wieder eingesetzt und dann die Bremse stramm eingestellt - RBZ gleitet ganz leicht. Den HBZ zerlegt, auf sichtbare Schäden geprüft und mit ATE-Bremsfett wieder zusammengebaut. Dann das System mit DOT 3 entlüftet - im Ergebnis das gleiche Problem wie bisher. Das Pedal lässt sich zu ca. zwei Drittel ohne Bremswirkung treten, von Hand geprüft bei voller Kraft auf das Pedal blockieren die Vorderräder, aber die Hinterräder lassen sich mit etwas Kraft drehen. Kann es an dem PDWA liegen? Ich habe da nur eine Schraube drauf und nicht den Schalter.
Vielleicht hat ja jemand noch eine Idee.
Stefan

Stefan Will hat geschrieben:Hallo, vielen Dank für die zahlreichen Tipps! Ich habe nun das Spiel zwischen HBZ und BKV kontrolliert - liegt bei 4,5 cmm. Die Gleitbleche an den Radbremszylindern ausgebaut und mit Kupferpaste wieder eingesetzt und dann die Bremse stramm eingestellt - RBZ gleitet ganz leicht. Den HBZ zerlegt, auf sichtbare Schäden geprüft und mit ATE-Bremsfett wieder zusammengebaut. Dann das System mit DOT 3 entlüftet - im Ergebnis das gleiche Problem wie bisher. Das Pedal lässt sich zu ca. zwei Drittel ohne Bremswirkung treten, von Hand geprüft bei voller Kraft auf das Pedal blockieren die Vorderräder, aber die Hinterräder lassen sich mit etwas Kraft drehen. Kann es an dem PDWA liegen? Ich habe da nur eine Schraube drauf und nicht den Schalter.
Vielleicht hat ja jemand noch eine Idee.
Stefan

Stefan,
an dem PDWA kann es nicht liegen. Egal wie und wo der interne Kolben steht. Er wird niemals den Durchfluss der beiden Leitungen/Kreise verhindern

Hast du mal kontrolliert ob beim Entlüften auch ein ordentlicher Stahl an den den jeweiligen Stellen auch ankommt ?
Sind die Brems-Schläuche in Ordnung ?
Eine zweite Person ist unbedingt notwendig zur Kontrolle

Eckhard