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Re: Pi-Bezinversorgung, Probleme, Lösungen

Verfasst: 15.06.2017, 20:38
von TR74Pi
Hallo,
sollte mit "Die Idee kommt von TR6PI ..."
tatsächlich ich gemeint sein, Peter?
Also ich habe ein PWM Modul von Kemo vom Typ M171 vor meiner Bosch Benzinpumpe hängen. Damit kann ich die Leistung der Boschpumpe für den bei mir verbauten Motor drosseln.
Gibt es bei reichelt.
Es gilt aber immer, wenn man am Benzindruck beeinflusst, dass die Verbrennungsvorgänge zu überwachen sind :genau: -> Lambdasonde, Abgastemperaturüberwachung ....
Sonst besteht natürlich die Gefahr der Abmagerung im Gemisch. Wenn man das nicht macht, würde ich davon abraten :no:
Viele Grüße
Carsten, TR74PI :P:baeh:

Re: Pi-Bezinversorgung, Probleme, Lösungen

Verfasst: 15.06.2017, 21:36
von Kamphausen
jaja....war nen bisschen warm heute...
Also: Kommt von TR74Pi

Für die normal PI-Einspritzung würd ich so vorgehen:

Druckanzeige vorn am DV, Druck bei voller Pumpenleistung auf 7,X Bar einstellen....
Dann am PWM-Regler die Pumpenleistung so weit zurück drehen, das nur noch wenig Benzin über den PRV-Rücklauf in den Tank zurück fließt...
dabei immer wieder den Druck am DV beobachten....dieser darf auch beim beschleunigen/Volldampf mit hoher Drehzahl nicht groß unter den geforderten Wert fallen....

Für uns ist der Kemo M171 leider nix, da wir mit Bosch/Pierburg an LUCAS PI mit ihren 8BAR >10 Ampere verbrauchen....
Du mit der elektronischen Einspritzung mit ihren 3,3Bar: da zieht die Pumpe ja kaum noch Strom...

Ich hab mir gerade mal sowas https://www.ebay.de/itm/361934235375 zum Spielen bestellt...

Peter
(Der eh immer mit Lambda-Controller fährt)

Re: Pi-Bezinversorgung, Probleme, Lösungen

Verfasst: 16.06.2017, 17:25
von TRdry
tach !
Update.
Frei nach dem Motto "Perfektion ist erreicht wenn es nichts mehr wegzulassen gibt" habe ich mich entschlossen das Setup meines TR´s vorerst ohne Wärmetauscher umzubauen. Immerhin fahren tausende Audi, Mercedes, Porsche und sonstige ohne Dampfblasenprobleme herum. Ein erster Versuch bei der Hitze gestern verlief erfolgreich. :-)
Bisher hatte ich den ganzen Kram auf engstem Raum mit entsprechenden Hitzeproblemen in der Reseveradmulde verbaut. Jetzt sind Pumpe und Filter draußen.
Hier mein neues Setup.
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Thomas

Re: Pi-Bezinversorgung, Probleme, Lösungen

Verfasst: 16.06.2017, 17:29
von Schnippel
Hallo Thomas,

wunderbare Arbeit ! :klatsch:
Feinste Nuke Halter ! :klatsch: :klatsch:
Auch der Prüfanschluss ! Mitgedacht !
Klasse !
Jetzt fehlt nur noch die richtige Einspritzanlage (kleiner Scherz ) :yes:

Ich bin gespannt




VG
Ralf

Re: Pi-Bezinversorgung, Probleme, Lösungen

Verfasst: 16.06.2017, 18:05
von TRdry
Vielen Dank Ralf.
Der Nuke Performance Doppelhalter passt mit Montage von drei Schwingmetallpuffern genau dort hin. Er ist nicht viel breiter als Pumpe und Filter. Unterschiedliche Durchmesser von Pumpe (60 mm) und Filter (55 mm) lassen sich mit Adapterringen anpassen.
Thomas

Bild

Re: Pi-Bezinversorgung, Probleme, Lösungen

Verfasst: 17.06.2017, 01:10
von Kamphausen
TRdry hat geschrieben: 16.06.2017, 17:25 Immerhin fahren tausende Audi, Mercedes, Porsche und sonstige ohne Dampfblasenprobleme herum. Ein erster Versuch bei der Hitze gestern verlief erfolgreich. :-)
Na ja...nicht ganz...
Aktuelle Anlagen fahren mit <4 Bar oder mechanischen, durch den Motor angetriebenen Pumpen rum (Direkteinspritzer) oder haben gar wie z.B. Porsche 924 Turbo zwei Pumpen incl. Druckspeicher...
Jetzt sind Pumpe und Filter draußen.
Wie bei mir, seit ich die Karre habe...

Berichte mal weiter....

Peter

Re: Pi-Bezinversorgung, Probleme, Lösungen

Verfasst: 17.06.2017, 05:59
von TRdry
K(E)-Jetronic hat einen Systemdruck von bis zu 6,5 Bar.
Thomas

Re: Pi-Bezinversorgung, Probleme, Lösungen

Verfasst: 17.06.2017, 09:37
von hneuland
hallo Thomas,

super Arbeit! Kompliment, sieht sehr sauber aus. Bin jetzt mal auf das Ergebnis unter den bekannten Problembedingungen gespannt.
Kleine Anmerkung nb - die kurze direkte Verbindung zwischen Pumpe und Filter sieht zwar super aus. Hatte ich zunächst auch in der Planung, dann aber aufgegeben. Der Hydraulikfachmann (der meine Leitungsverbindungen herstellte) gab zu bedenken, dass bei einem etwaigen Filterwechsel stets beide Leitungen gelöst werden müssen. Ich habe dann eine flexible Leitung gewählt:
Bild
Bin bisher mit meiner neuen Anlage ca. 500 km gefahren. Bei teils mäßig warmen Temperaturen bis um 28° habe ich bei 1/4 leerem Tank bis etwa 43° an Tank und Pumpe gemessen. Das scheint mir kein so tolles Ergebnis bei dem Aufwand. Allerdings gab es keine Versorgungsprobleme durch DBB, der Motor lief einwandfrei.

Schau'n wir mal, was die weitere Entwicklung bringt....

Grüße
Horst

Re: Pi-Bezinversorgung, Probleme, Lösungen

Verfasst: 17.06.2017, 10:09
von Kamphausen
@Thomas:

Die "alten" - wie Porsche 924 Turbo aus ca. Bj. 80 - haben auch diverse Basteleien, um das Problem zu lösen.
SL (W107) hat so was wie nen Catchtank (https://107sl-club.mercedes-benz-clubs. ... baugruppe/ ) und in irgend einer alten Ausgabe vom TR-Register-Magazin wurde schon mal über einen solchen Catchtank berichtet, der die Versorgung der Pumpe (Pierburg/Bosch) verbessern soll....

Auch sind die Pumpen bezüglich Druck und Förderleistung auf das jeweilige System abgestimmt....ist bei aktuellen Pumpen an Lucas-PI nicht der Fall...

gut ist ja schon mal, das Du (wie von Pierburg gefordert) keinen Filter vor der Pumpe hast...

alles wird gut...

Peter

Re: Pi-Bezinversorgung, Probleme, Lösungen

Verfasst: 17.06.2017, 10:35
von TRdry
@Peter
Ich habe einen Niederdruck-Vorfilter (30 Micron) vor der Pumpe eingebaut.
Bild

@Horst
Die Verbindung mit den M12 und M14 Ringnötnippeln finde ich optimal. Beim seltenen Filterwechsel benötige ich zwei M12 Kupferscheiben mehr. Es ist sowieso vorgesehen zum Ausbau einer Komponente den gesamten Halter mit den angebrachten Schwingmetallpuffern auszubauen. Hierzu sind nur drei M6 Muttern in der Reserveradwanne zu lösen.

VG
Thomas

Re: Pi-Bezinversorgung, Probleme, Lösungen

Verfasst: 17.06.2017, 13:31
von hneuland
Thomas,

sicher ist die Verbindung stabiler - und wann wechselt man schon den Filter? Mag man so oder so entscheiden....
Es ist richtig, dass Pierburg keinen Vorfilter erlaubt
https://photobutmore.de/triumph/pierburg-filter.pdf
Doch auch mir ist das nicht geheuer. Provisorisch habe ich einen einfachen Plexifilter eingesetzt, vor allem um die restliche Aluspäne aus dem Tank abzufangen. Dieser wird nach zwei-drei Tankfüllungen noch durch einen Sytec Vorstromfilter ersetzt.
Mag sein, dass durch das Provisorium die Pierburg-Pumpe z.Z. mehr belastet wird - sie läuft auch ziemlich laut im Vergleich zur Bosch.

Wie hast Du die Anschlussvorrichtung für ein Manometer an dem Revington-PRV gelöst?

Gruß
Horst

Re: Pi-Bezinversorgung, Probleme, Lösungen

Verfasst: 17.06.2017, 17:08
von TRdry
hneuland hat geschrieben: 17.06.2017, 13:31 Wie hast Du die Anschlussvorrichtung für ein Manometer an dem Revington-PRV gelöst?
Einfach den Blindstopfen durch MINIMESS - 1620 1/8" NPT (TeileNr.: 2103-01-46.00) ersetzt.
https://www.hydrotechnik.com/fileadmin/ ... AT_ENG.pdf
https://www.ics-schneider.de/downloads/ ... ess_DE.pdf
Thomas

Re: Pi-Bezinversorgung, Probleme, Lösungen

Verfasst: 17.06.2017, 17:18
von TRdry
hneuland hat geschrieben: 17.06.2017, 13:31 Es ist richtig, dass Pierburg keinen Vorfilter erlaubt
https://photobutmore.de/triumph/pierburg-filter.pdf
Doch auch mir ist das nicht geheuer. Provisorisch habe ich einen einfachen Plexifilter eingesetzt, vor allem um die restliche Aluspäne aus dem Tank abzufangen. Dieser wird nach zwei-drei Tankfüllungen noch durch einen Sytec Vorstromfilter ersetzt.
Mag sein, dass durch das Provisorium die Pierburg-Pumpe z.Z. mehr belastet wird - sie läuft auch ziemlich laut im Vergleich zur Bosch.
Ich denke Pierburg meint die normalen Feinfilter. Diese gehören auf jeden Fall auf die Druckseite. Mit dem Feinfilter vor der Pumpe kann es Probleme geben. Falls er zusitzt ist die Pumpe sofort hin.
Die 30 Micron Niederdruck-Vorfilter sind jedoch vor der Pumpe auf der Saugseite vorgesehen. Ich habe es probiert. Der Kraftstoff läuft frei durch diesen Filter.
Thomas

Re: Pi-Bezinversorgung, Probleme, Lösungen

Verfasst: 17.06.2017, 17:27
von Schnippel
Hallo

zur Info,
die Pierburg Pumpen haben einen kleinen Filter im Stutzen integriert.
Ich verwende trotzdem immer einen Vorfilter wie z.b. den KL 27 von Mahle.
Bosch will keinen Filter vor der Pumpe haben.
Geht aber Schmutz ab einer größe x durch.......... Quack ist die Pumpe fest.
Das war es dann.

VG
Ralf

Re: Pi-Bezinversorgung, Probleme, Lösungen

Verfasst: 17.06.2017, 19:26
von Pioniergeister
Kamphausen hat geschrieben: 15.06.2017, 21:36 jaja....war nen bisschen warm heute...
Also: Kommt von TR74Pi

Für die normal PI-Einspritzung würd ich so vorgehen:

Druckanzeige vorn am DV, Druck bei voller Pumpenleistung auf 7,X Bar einstellen....
Dann am PWM-Regler die Pumpenleistung so weit zurück drehen, das nur noch wenig Benzin über den PRV-Rücklauf in den Tank zurück fließt...
dabei immer wieder den Druck am DV beobachten....dieser darf auch beim beschleunigen/Volldampf mit hoher Drehzahl nicht groß unter den geforderten Wert fallen....

Für uns ist der Kemo M171 leider nix, da wir mit Bosch/Pierburg an LUCAS PI mit ihren 8BAR >10 Ampere verbrauchen....
Du mit der elektronischen Einspritzung mit ihren 3,3Bar: da zieht die Pumpe ja kaum noch Strom...

Ich hab mir gerade mal sowas https://www.ebay.de/itm/361934235375 zum Spielen bestellt...

Peter
(Der eh immer mit Lambda-Controller fährt)
mit einem Durchfluss-Sensor im PRV-Rücklauf könnte man doch das Poti für die Pumpen-Elektronik ersetzten,
minimalen Durchfluss im Stand einstellen - bei größerer geforderter Menge vom Motor sollte die Elektronik aufregeln, bis die eingestellte Rücklaufmenge wieder hergestellt ist
der Druck wäre dann immer konstant

ich habe aber keinen PI :giveup
Gruß Alois