Ausreichende Leistung? :-(
Moderator: TR-Freunde-Team
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Hi!
Zuerst lal ein paar Antworten......
@ Timm & Jürgen (Schluss bei Mitte 4000rpm):
Ich glaube, dass das je nach Jahrgang durchaus sein kann.
* Bis 1970 hatte der TR6 eine 240 er NW; verdichtet 8,6:1/ 104 PS.
* Ab 70' eine 256 NW, allerdings nur mehr 7,75:1 verdichtet
* Ab Ende 74 eine 256 NW und gar nur mehr 7,5:1 verdichtet
Nachdem die meisten unserer TR durch mehrere Hände gegengen sind, ist es oft schwierig zu beurteilen, ob der Motor noch die ursprüngliche Konfig hat, oder ob er schon modifiziert (getunt) wurde. Und dann stellt sich die Frage, ob der Motor seine Sololleistung bringt......(ich stelle sie mir zumindest...)
@ Marc:
Dein Vorhaben mit einer TH5 ist ja extrem!
Ich habe gerade nachgesehen:
Die Einlass Steuerzeiten (37-63) sind noch fast ident mit der standard 280 NW, aber die Auslasszeiten (73/27) sind heavy. Möchte gerne wissen, ob jemand diese Nocke mit Vergasern schon verbaut hat und wie da der Rundlauf am Stand aussieht. Oder muss man dann mit 1400rpm Leerlauf rechnen. Und welche Abgaswerte sind da bei dieser V-Überschneidung im Leerlauf einzustellen? Habe da im Netz nichts gefunden.....
Der V-Hub ist mit 10,7 mm mit Standardkipphebel 1,46:1 auch nicht ohne ...
Wirst du da nicht auch andere Stösselbecher/ Stangen benötigen?
@ Alois:
ZK = 87 mm Das ergibt eine Vewrdichtung von etwa 9,25:1, das sit schon was feines. Mit deiner 270 NW müsste der drehen ohne Ende.....
Das mit dem Abrieb im ÖL werde ich mir bald ansehen.....
@ Uwe:
Top Speed habe ich "offen gemessen". Was meinst du wie viel unterschied zwischen offen und geschlossen sein könnte ??
@ Chris:
Nockenwelle vorziehen:
Habe schon gehört/ gelesen, dass man durch Feinjustage der NW etwas an Performace gewinnen kann. Aber in der Größenordnung....?
Kipphebelübersetzung mitrechnen:
Wenn du das Steierdiagramm, gemessen am Ventilteller ansiehst und dann die Kipphebelübersetzung (bei mir 1,46:1) zurück rechnest, sieht das glaube ich so aus.....Die max. Höhe wird kleiner, die Kurven nähern sich in Richtung Nulllienie an...
Wie mache ich weiter?
* Ich werde jetzt mal die Ölwanne abnehmen und die durchgerissnen Gewindebohrungen reparieren (habe ich noch immer nicht repariert ).
* Bei dieser Gelegenheit werde ich mir wie von Alois vorgeschlagen, die Anlaufscheieben ansehen.
* Dann werde ich versuchen die NW auszubauen, ohne den ZK abzunehmen.
* Dann wird sich zeigen, ob meine Messmethode mit der Gradskala am Hinterrad für die Vermessung der Steuerzeiten etwas taugt.
Dann sehen wir weiter....
Gyula
Zuerst lal ein paar Antworten......
@ Timm & Jürgen (Schluss bei Mitte 4000rpm):
Ich glaube, dass das je nach Jahrgang durchaus sein kann.
* Bis 1970 hatte der TR6 eine 240 er NW; verdichtet 8,6:1/ 104 PS.
* Ab 70' eine 256 NW, allerdings nur mehr 7,75:1 verdichtet
* Ab Ende 74 eine 256 NW und gar nur mehr 7,5:1 verdichtet
Nachdem die meisten unserer TR durch mehrere Hände gegengen sind, ist es oft schwierig zu beurteilen, ob der Motor noch die ursprüngliche Konfig hat, oder ob er schon modifiziert (getunt) wurde. Und dann stellt sich die Frage, ob der Motor seine Sololleistung bringt......(ich stelle sie mir zumindest...)
@ Marc:
Dein Vorhaben mit einer TH5 ist ja extrem!
Ich habe gerade nachgesehen:
Die Einlass Steuerzeiten (37-63) sind noch fast ident mit der standard 280 NW, aber die Auslasszeiten (73/27) sind heavy. Möchte gerne wissen, ob jemand diese Nocke mit Vergasern schon verbaut hat und wie da der Rundlauf am Stand aussieht. Oder muss man dann mit 1400rpm Leerlauf rechnen. Und welche Abgaswerte sind da bei dieser V-Überschneidung im Leerlauf einzustellen? Habe da im Netz nichts gefunden.....
Der V-Hub ist mit 10,7 mm mit Standardkipphebel 1,46:1 auch nicht ohne ...
Wirst du da nicht auch andere Stösselbecher/ Stangen benötigen?
@ Alois:
ZK = 87 mm Das ergibt eine Vewrdichtung von etwa 9,25:1, das sit schon was feines. Mit deiner 270 NW müsste der drehen ohne Ende.....
Das mit dem Abrieb im ÖL werde ich mir bald ansehen.....
@ Uwe:
Top Speed habe ich "offen gemessen". Was meinst du wie viel unterschied zwischen offen und geschlossen sein könnte ??
@ Chris:
Nockenwelle vorziehen:
Habe schon gehört/ gelesen, dass man durch Feinjustage der NW etwas an Performace gewinnen kann. Aber in der Größenordnung....?
Kipphebelübersetzung mitrechnen:
Wenn du das Steierdiagramm, gemessen am Ventilteller ansiehst und dann die Kipphebelübersetzung (bei mir 1,46:1) zurück rechnest, sieht das glaube ich so aus.....Die max. Höhe wird kleiner, die Kurven nähern sich in Richtung Nulllienie an...
Wie mache ich weiter?
* Ich werde jetzt mal die Ölwanne abnehmen und die durchgerissnen Gewindebohrungen reparieren (habe ich noch immer nicht repariert ).
* Bei dieser Gelegenheit werde ich mir wie von Alois vorgeschlagen, die Anlaufscheieben ansehen.
* Dann werde ich versuchen die NW auszubauen, ohne den ZK abzunehmen.
* Dann wird sich zeigen, ob meine Messmethode mit der Gradskala am Hinterrad für die Vermessung der Steuerzeiten etwas taugt.
Dann sehen wir weiter....
Gyula
US -TR6 -Bj. 74 - 9,75:1 - 280° Kent NW - 2x SU HS6 - 123 Zündverteiler (USB)
Diff Aufhängung verstärkt - Farbe carmin red - Dayton Speichen - Autoradio Blaupunkt Köln
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Keine Ahnung, den TR habe ich weder offen noch geschlossen jemals auch nur annähernd ausgefahren. Bei 120 ist bei mir spätestens Schluß.Gyula hat geschrieben:Hi!
@ Uwe:
Top Speed habe ich "offen gemessen". Was meinst du wie viel unterschied zwischen offen und geschlossen sein könnte ??
[Gyula
Ich kenne das Phänomen aber von vor 30 Jahren mit meinem 70 PS Spitfire. Der 330i meiner Frau mit 231 PS fuhr offen und geschlossen bis in die Abriegelung bei 250 km/h. Ab 210 km/h blieb man auch offen bei Regen trocken
Grüße
Uwe
Triumph TR3a Bj. 1958
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mir ist gerade eingefallen, ich hatte mal, ende der 90er ein problem, daß der motor nur bis 4000 drehen wollte und dann die leisten eingeschlafen ist.
grund dafür waren erlahmte serien ventilfedern. zum test habe ich einen satz renn-ventilfedern eingebaut, den ich noch herumliegen hatte (ist immernoch eingebaut) und plötzlich drehte die maschine locker bis 6000.
die ventile haben wohl nicht mehr richtig geschlossen und für den leistungsschwund gesorgt.
gruß
chris
grund dafür waren erlahmte serien ventilfedern. zum test habe ich einen satz renn-ventilfedern eingebaut, den ich noch herumliegen hatte (ist immernoch eingebaut) und plötzlich drehte die maschine locker bis 6000.
die ventile haben wohl nicht mehr richtig geschlossen und für den leistungsschwund gesorgt.
gruß
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Hi!
Nee, noch keine Ölwanne runter.....
Nochmal zusammengefasst:
* NW über eine Gradscheibe am Hinterrad vermessen.
* Es ist wahrscheinlich eine 280 NW verbaut und nicht wie bisher angenommen eine 256-er.
Dies lässt sich daraus schließen, dass alle Nocken mit Ausnahme von A1 und E2, die eine Öffnungswinkel von 240° resp. 246° haben, jeweils eine Öffnungswinkel von > 275° aufweisen.
* Die Nocken A1 und E2 dürften ziemlich starke eingelaufen sein und realisieren auch nur mehr einen Ventilhub von 8,3-8,6 mm.
Auch die restlichen Nocken sind auf der "Öffnungsseite/ links) ziemlich abgefahren und haben nur mehr einen Ventilhub von etwa 8,8 mm. Das Soll liegt bei einer 280-er NW bei 10,7 mm (Kipphebelk 1,46:1)
Auf diesem Bild ist E5 zu sehen:
Das schraffierte Feld zeigt die Abnützung an der linken Seite der Nocke.
Der max. Ventilhub hat von 10,7 mmm auf 8,75 mm abgenommen!
In der Mitte des Bilds sieht man noch die Hubbewegung an der KW (280°) und im Vergleich daziu die Hubbewegung an der NW (140°)
Na ja, zumindest ungefähr...
Bevor ich jetzt die Ölwanne abmontiere. usw.......möchte ich noch die Zündkurve, die ja für eine 256° NW gedacht ist und daher bis 36° voT verstellt auf PI-Werte bringen und nochmals testen....
Dies möchte ich aber in der richtigen Rubrik weiter ausführen.
Also, es geht weiter bei Elektrik/ Instrumente unter:
"Ausreichende Leistung?-2"
Nee, noch keine Ölwanne runter.....
Nochmal zusammengefasst:
* NW über eine Gradscheibe am Hinterrad vermessen.
* Es ist wahrscheinlich eine 280 NW verbaut und nicht wie bisher angenommen eine 256-er.
Dies lässt sich daraus schließen, dass alle Nocken mit Ausnahme von A1 und E2, die eine Öffnungswinkel von 240° resp. 246° haben, jeweils eine Öffnungswinkel von > 275° aufweisen.
* Die Nocken A1 und E2 dürften ziemlich starke eingelaufen sein und realisieren auch nur mehr einen Ventilhub von 8,3-8,6 mm.
Auch die restlichen Nocken sind auf der "Öffnungsseite/ links) ziemlich abgefahren und haben nur mehr einen Ventilhub von etwa 8,8 mm. Das Soll liegt bei einer 280-er NW bei 10,7 mm (Kipphebelk 1,46:1)
Auf diesem Bild ist E5 zu sehen:
Das schraffierte Feld zeigt die Abnützung an der linken Seite der Nocke.
Der max. Ventilhub hat von 10,7 mmm auf 8,75 mm abgenommen!
In der Mitte des Bilds sieht man noch die Hubbewegung an der KW (280°) und im Vergleich daziu die Hubbewegung an der NW (140°)
Na ja, zumindest ungefähr...
Bevor ich jetzt die Ölwanne abmontiere. usw.......möchte ich noch die Zündkurve, die ja für eine 256° NW gedacht ist und daher bis 36° voT verstellt auf PI-Werte bringen und nochmals testen....
Dies möchte ich aber in der richtigen Rubrik weiter ausführen.
Also, es geht weiter bei Elektrik/ Instrumente unter:
"Ausreichende Leistung?-2"
US -TR6 -Bj. 74 - 9,75:1 - 280° Kent NW - 2x SU HS6 - 123 Zündverteiler (USB)
Diff Aufhängung verstärkt - Farbe carmin red - Dayton Speichen - Autoradio Blaupunkt Köln
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