Dr.No hat geschrieben: ↑13.04.2023, 12:04... Mein
Drehzahlmesser zeigt weniger Umdrehungen an, als in Wirklichkeit anliegen. Die Differenz ist umso größer, je höher die Drehzahl ist. Im Leerlauf sind da laut Messung ca. 50 U/min Differenz bei 3300 sind es etwa 600 U/min Differenz. ... Drehzahlmesser kaputt? Kann das an der Welle von der Zündspule liegen (die allerdings erst 6 Monate alt ist)? ... für Tips sehr dankbar. ...
Hallo Klaus,
so sind die Spezis im Forum, von hohl über doof bis zänkisch, alles im Programm - nach meiner -unmaßgeblichen- Einschätzung Senilitäsphänomene.
Zu deinem Problem:
du schreibst "Drehzahlmesser" - also kannst du den ganzen Kram mit Übersetzung, Diff, Abrollumfang usw. vergessen - das betrifft den Tacho.
Ebs. hat die Welle von VERTEILER zum Instrument auf eine ABWEICHUNG keinen Einfluß. "kaputt" zeigt sich da durch "springenden" Zeiger, ruckelnden Lauf/Anzeige.
Da -wie du schreibst- die Abweichung proportional zur Drehzahl abweicht (nicht "parallel-verschoben", das träfe die Feder), bin ich mir ziehmlich sicher, daß der Magnet nachkalibiriet/magnetisiert werden muß: Fachwerkstatt, für die aber keine große Nummer.
Die Wertkstatt wird dann Vergleichswerte benötigen: "echte Drehzahl (Zündpistole o.ä.)" zu "am Instrument angezeigter Drehzahl", und das für verschiedene Messpunkte/Drehzahlen, z.B. 1500/2000/3000/4000rpm (höher würde ich den Motor ohne Laßt nicht drehen!).
Damit bekommst du dann ein recht genau anzeigendes Instrumet zurück (Gegenprobe wieder mit Zündpistole).
Mein DzM läuft sehr genau, ruhig (nen schrittmotor-gesteuertes elektronisches Instrument [z.B. STACK] wirkt im Vergleich "nervös"!) und verläßlich - besser als mein Tacho ("wackelt" unter 30km/h etwas).
Wünsche viel Erfolg.
Grüße, Klaus
Vorsitzender des Vereins gegen den inflationären Gebrauch des Reflexivum.