Schaltgestänge
Moderator: TR-Freunde-Team
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Schaltgestänge
Hallo Gemeinde,
ein schönes neues Jahr Euch allen.
Ich bin dabei mir den Getriebedeckel genauer anzuschauen und dabei sind einige Fragen aufgetaucht. Hier in der Abbildung müsste ein sehr spätes Exemplar für ein Getriebe mit J-OD zu sehen sein. Die Schalter für Rückwärtsgang R(2) und 3/4. Gang 3/4(2) liegen hinten, vermutlich damit sie durch die Service-Klappe im Getriebetunnel erreichbar wären (Konjunktiv ist hier Absicht).
Hier auf dem Tisch liegt bei mir noch der Deckel von einem TR4 oder sehr frühen TR6 (Danke für die Leihgabe an Peter Kampmann), der sich vom Gussstück her erstmal nicht unterscheidet. Lediglich die bearbeiteten Details sind etwas unterschiedlich
1. Frage: Mir erschließt sich nicht die Funktion für die Positionen A, B, C. Position A ist im Deckel sehr aufwendig eingearbeitet, der Kanal endet aber abrupt auf der Dichtfläche des Getriebegehäuses. Für B und C könnte ich mir noch vorstellen, dass dies ursprünglich, bei Deckeln ohne seitliche Schalter, die Positionen für das Einsetzen der Interlock-Stifte und Kugeln war, die dann später an die Stelle der nachgerüsteten Schalter R(2) oder 1/2(2) verschoben wurde. Dann würde aber eine Seite reichen und der Froststopfen wäre überflüssig, sobald ein seitlicher Schalter existiert. Denn dann würde man ja den alten Kanal erst gar nicht bohren und für die Stopfen bearbeiten. Gibt es da irgendeinen Sinn?
2. Frage: Es gibt damit eine Menge Kombinationsmöglichkeiten für die Schalterpositionen. Bei unseren Lieferanten findet man auch etliche Varianten in den Katalogen. Ich habe aber noch bei keinem Anbieter gesehen, dass auch die Schaltstangen für die variierenden Schalterpositionen angeboten werden. Für jeden Schalter muss ja eine Kerbe an der richtigen Stelle in der Schaltstange sein. Hat das schon mal jemand versucht einzeln zu kaufen?
Gruß
Jürgen
ein schönes neues Jahr Euch allen.
Ich bin dabei mir den Getriebedeckel genauer anzuschauen und dabei sind einige Fragen aufgetaucht. Hier in der Abbildung müsste ein sehr spätes Exemplar für ein Getriebe mit J-OD zu sehen sein. Die Schalter für Rückwärtsgang R(2) und 3/4. Gang 3/4(2) liegen hinten, vermutlich damit sie durch die Service-Klappe im Getriebetunnel erreichbar wären (Konjunktiv ist hier Absicht).
Hier auf dem Tisch liegt bei mir noch der Deckel von einem TR4 oder sehr frühen TR6 (Danke für die Leihgabe an Peter Kampmann), der sich vom Gussstück her erstmal nicht unterscheidet. Lediglich die bearbeiteten Details sind etwas unterschiedlich
1. Frage: Mir erschließt sich nicht die Funktion für die Positionen A, B, C. Position A ist im Deckel sehr aufwendig eingearbeitet, der Kanal endet aber abrupt auf der Dichtfläche des Getriebegehäuses. Für B und C könnte ich mir noch vorstellen, dass dies ursprünglich, bei Deckeln ohne seitliche Schalter, die Positionen für das Einsetzen der Interlock-Stifte und Kugeln war, die dann später an die Stelle der nachgerüsteten Schalter R(2) oder 1/2(2) verschoben wurde. Dann würde aber eine Seite reichen und der Froststopfen wäre überflüssig, sobald ein seitlicher Schalter existiert. Denn dann würde man ja den alten Kanal erst gar nicht bohren und für die Stopfen bearbeiten. Gibt es da irgendeinen Sinn?
2. Frage: Es gibt damit eine Menge Kombinationsmöglichkeiten für die Schalterpositionen. Bei unseren Lieferanten findet man auch etliche Varianten in den Katalogen. Ich habe aber noch bei keinem Anbieter gesehen, dass auch die Schaltstangen für die variierenden Schalterpositionen angeboten werden. Für jeden Schalter muss ja eine Kerbe an der richtigen Stelle in der Schaltstange sein. Hat das schon mal jemand versucht einzeln zu kaufen?
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Jürgen
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Re: Schaltgestänge
Hallo Jürgen,
die ganz frühen Getriebe vom TR2 und TR3 hatten an „A“ einen Ölmeßstab für das Getriebeöl.
Grüße
Wolfgang
die ganz frühen Getriebe vom TR2 und TR3 hatten an „A“ einen Ölmeßstab für das Getriebeöl.
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Wolfgang
Triumph ist wenn man trotzdem lacht...
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Re: Schaltgestänge
Also A Ölmessstab so wie Wolfgang erklärt hat!
B, C Blindstopfen hier ist eine Bohrung im Getriebe für die Schaltwellensperre und nach dem Bohren müssen die Löchern mittels Blindstopfen geschlossen werden. Später wurden Schaltern eingesetzt.
Nur die Schaltwelle für 3/4 Gang unterscheidet sich von den früheren Versionen, da die Kerbe in früheren Modelle in der 3/4 Schaltgabel eingearbeitet ist und später in der Schaltwelle. Die Schaltgabel ist aus Messinglegierung und mit der Zeit verschleisst die Kerbe und der Schalter für OD wird nicht 100% eingedrückt und OD schaltet nicht. Also hat man bei den späteren Modellen so wie im Foto die Kerbe in Schaltwelle aus Eisen eingearbeitet.
Viele Grüße
Afshin
B, C Blindstopfen hier ist eine Bohrung im Getriebe für die Schaltwellensperre und nach dem Bohren müssen die Löchern mittels Blindstopfen geschlossen werden. Später wurden Schaltern eingesetzt.
Nur die Schaltwelle für 3/4 Gang unterscheidet sich von den früheren Versionen, da die Kerbe in früheren Modelle in der 3/4 Schaltgabel eingearbeitet ist und später in der Schaltwelle. Die Schaltgabel ist aus Messinglegierung und mit der Zeit verschleisst die Kerbe und der Schalter für OD wird nicht 100% eingedrückt und OD schaltet nicht. Also hat man bei den späteren Modellen so wie im Foto die Kerbe in Schaltwelle aus Eisen eingearbeitet.
Viele Grüße
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- HoffmannJ68
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Re: Schaltgestänge
Aha! Danke Euch für die Antworten. Da hab ich wieder was gelernt.
Da erlaube ich mir gleich noch eine Zusatzfrage:
Was haben die Schalter am Getriebe denn für ein Gewinde? In einem Artikel von 2006 "Larry Young and Sam Clark, Green Country Triumphs" habe ich metrisches Gewinde M16x2 gefunden? Kann das jemand bestätigen?
Was zölliges (5/8?) wäre mir eigentlich lieber.
Gruß
Jürgen
Da erlaube ich mir gleich noch eine Zusatzfrage:
Was haben die Schalter am Getriebe denn für ein Gewinde? In einem Artikel von 2006 "Larry Young and Sam Clark, Green Country Triumphs" habe ich metrisches Gewinde M16x2 gefunden? Kann das jemand bestätigen?
Was zölliges (5/8?) wäre mir eigentlich lieber.
Gruß
Jürgen
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Re: Schaltgestänge
Moin Jürgen,
das Gewinde ist M 16 .
Es gibt leider keine Dokumentation was den Einsatz Schaltschubstangen angeht.
Vier Varianten gibt es. Schmale Kerben,breite Kerben,Bohrungen und schlussendlich Anfräßungen für Schalter hinten.
Vielleicht sogar noch mehr. Ähnlich die Deckel-Varianten.
Munter bleiben
Ralf
das Gewinde ist M 16 .
Es gibt leider keine Dokumentation was den Einsatz Schaltschubstangen angeht.
Vier Varianten gibt es. Schmale Kerben,breite Kerben,Bohrungen und schlussendlich Anfräßungen für Schalter hinten.
Vielleicht sogar noch mehr. Ähnlich die Deckel-Varianten.
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Ralf
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Re: Schaltgestänge
https://www.buckeyetriumphs.org/gearbox
Der erste Artikel auf der Seite: "ADDING OD ISOLATOR SWITCHES TO GEARBOX TOP COVER" ist evtl. noch "erhellend"
Da ist auch die Rede von M16x2
Der erste Artikel auf der Seite: "ADDING OD ISOLATOR SWITCHES TO GEARBOX TOP COVER" ist evtl. noch "erhellend"
Da ist auch die Rede von M16x2
- BramTR4
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Re: Schaltgestänge
Hallo
Grüß Bram
Passt auch aber ein wenig locker. Original ist es 5/8 UNCDa ist auch die Rede von M16x2
Grüß Bram
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Re: Schaltgestänge
Moin,
das ist sicherlich richtig.
Aber sehr selten in den Werkzeugschränken zumindest bei mir nicht vorhanden.
Die Aftermarket Schalter sind jedenfalls M16x2 so steht es in meinem Katalog.
Munter bleiben
Ralf
das ist sicherlich richtig.
Aber sehr selten in den Werkzeugschränken zumindest bei mir nicht vorhanden.
Die Aftermarket Schalter sind jedenfalls M16x2 so steht es in meinem Katalog.
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Ralf
- HoffmannJ68
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Re: Schaltgestänge
Ja, danke Euch das war alles sehr erhellend.
Ich werde dann in meinem virtuellen Zwilling bei der 5/8-Originalausführung bleiben. Möglich dass das für die späten Modelle schon nicht mehr stimmt, aber das werde ich dann an einem späten Original-Deckel herausfinden, wenn mir einmal einer in die Finger kommt.
Wie ihr im parallelen Thread "Overdrive Schaltung funktioniert nicht" sehen könnt, habe ich in den letzten Wochen sehr viel über Schaltgestänge, Schalter und Interlock gelernt. Auch dank Euch.
Gruß
Jürgen
Ich werde dann in meinem virtuellen Zwilling bei der 5/8-Originalausführung bleiben. Möglich dass das für die späten Modelle schon nicht mehr stimmt, aber das werde ich dann an einem späten Original-Deckel herausfinden, wenn mir einmal einer in die Finger kommt.
Wie ihr im parallelen Thread "Overdrive Schaltung funktioniert nicht" sehen könnt, habe ich in den letzten Wochen sehr viel über Schaltgestänge, Schalter und Interlock gelernt. Auch dank Euch.
Gruß
Jürgen
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- Sinan
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Re: Schaltgestänge
Mein Getriebe hat immer Öllachen produziert, beim TR6 kann man zum Glück Druck auf das Getriebegehäuse bringen.
Wenn man schaut oder lauscht, kann man Ölaustritt sehen oder gar hören, bei mir waren es die 3 O-Ringe (Nummer 62).
Man kann es zischen hören
https://www.limora.com/de/triumph/trium ... nbauteile/
Hat von jemand einmal, stattdessen solche kleinen Simmerringe statt den O-Ringen montiert? Müsste dann dichter werden..... sag ich mal so.
Booh, den original Schaltknauf (28) habe ich noch drin ..... 500,-€ und er gehört euch
Gruß Sinan
Wenn man schaut oder lauscht, kann man Ölaustritt sehen oder gar hören, bei mir waren es die 3 O-Ringe (Nummer 62).
Man kann es zischen hören
https://www.limora.com/de/triumph/trium ... nbauteile/
Hat von jemand einmal, stattdessen solche kleinen Simmerringe statt den O-Ringen montiert? Müsste dann dichter werden..... sag ich mal so.
Booh, den original Schaltknauf (28) habe ich noch drin ..... 500,-€ und er gehört euch
Gruß Sinan
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Re: Schaltgestänge
Hallo,
viewtopic.php?p=184932#p184932
nach wie vor alles trocken.
Es fahren jetzt schon mehrere Getriebe mit dieser Modifikation.
Munter bleiben
Ralf
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nach wie vor alles trocken.
Es fahren jetzt schon mehrere Getriebe mit dieser Modifikation.
Munter bleiben
Ralf
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Re: Schaltgestänge
Hallo,
ich habe das mit Simmerringen abgedichtet
Keine Kritik an Ralf, aber ich habe das auch damit nicht 100% dicht bekommen,
weil selbst die nachgearbeitete Oberfläche der Schubstangen zu schlecht für Simmerringe ist.
Grüße, Marco
ich habe das mit Simmerringen abgedichtet
Keine Kritik an Ralf, aber ich habe das auch damit nicht 100% dicht bekommen,
weil selbst die nachgearbeitete Oberfläche der Schubstangen zu schlecht für Simmerringe ist.
Grüße, Marco
- BramTR4
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Re: Schaltgestänge
Hallo Sinan.
Du schreibst
Ist das Entluftungsloch verstopft ??
Gruss. Bram.
Du schreibst
Man kann es zischen hören
Ist das Entluftungsloch verstopft ??
Gruss. Bram.
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- Sinan
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Re: Schaltgestänge
Hallo Bram,
danke für den Hinweis. Ich meinte aber dort das Getriebe "aufpumpen", dann Finger auf das Loch und schauen wo der Druck das Öl raus bläst.
Gruß Sinan
danke für den Hinweis. Ich meinte aber dort das Getriebe "aufpumpen", dann Finger auf das Loch und schauen wo der Druck das Öl raus bläst.
Gruß Sinan
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Re: Schaltgestänge
Gestern mit offen Getriebetunnel 400km gefahren. War interessant, die Luft kam von unten mit geschätzten 60 Grad, von oben mit geschätzten 40 Grad,
macht 100 Grads im Auto!!! Komplett dehydriert......
Aber heute morgen war kein Tropfen Öl auf dem Hallenboden. Hurra, Simmerringe taugen bis jetzt was!!!!!
Gruß Sinan
macht 100 Grads im Auto!!! Komplett dehydriert......
Aber heute morgen war kein Tropfen Öl auf dem Hallenboden. Hurra, Simmerringe taugen bis jetzt was!!!!!
Gruß Sinan