TR6 und das leidige Lied der Kupplung

Alles was mit der Kupplung zu tun hat.

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gelpont19
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#31

Beitrag von gelpont19 »

Danke Michael,

...solche Informationen sind Gold wert...
Das sowas nur 3-mal genietet werden kann, hätte mein Auge glatt unterschlagen...

Hab übrigends die bezeichneten Sachs Automaten beim Dealer "um die Ecke" preisgünstig erstanden. Sachs is jetzt ZF. Das Suchen war einigermassen aufwendig, führte aber letztendlich zum Ziel. Die Automaten kamen in Standardverpackung. Preis war aber angenehm!
Die Gebrauchten muss ich für Pfand zurückgeben... dabei spielt der Hersteller keine Rolle...erstaunlich :genau:

win
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voltri
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#32

Beitrag von voltri »

TR6_Java hat geschrieben:Hallo Frank,
TR4A-Kupplung passt auf TR4 nur wenn die Schwungscheibe umgebohrt wird und der Führungsflansch zur Aufnahme der Führungshülse auf dem das Ausrücklager sitzt entsprechend gekürzt wird.
Michael
Möglicherweise paßt eine der "leichten" Schwungscheiben von B.

Zu den Fotos: haut mich immer wieder um, was da so alles vertickert wird....

Rolf
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alex62
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#33

Beitrag von alex62 »

Hallo TRler,

habe von meinem Triumph Händler einen Kupplungssatz von Magal (ap-driveline) verkauft bekommen. (TR4A-7) Den habe ich wg. der Kälte leider noch nicht eingebaut. War soeben auf der englischen Homepage der Fa. Magal, konnte dort aber keinerlei techn. Daten finden.

Die Mitnehmerscheibe sieht zumindest sehr ordentlich verarbeitet aus (16 Nieten) und die Druckplatte hat keinerlei Rostansätze sondern ist mit Wachs geschützt, so wie es sein sollte.

Hat von Euch schon mal jemand so eine Kupplung verbaut und wie ist Eure Erfahrung damit?

Danke für die Info.

Gruß Alexander
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#34

Beitrag von Jack-Black »

Hallo zusammen,

ich habe das Getriebe raus und kann nun wunderbar die Ursache meines Ärgernisses erkennen. Wie wahrscheinlich vielen anderen hier ist bei meinem Wagen die "komische" Schraube in der Ausrückwelle gebrochen. Da geht dann halt nix mehr. Außerdem sind die Stellen der Welle wo die Lager sitzen gut runter gearbeitet, zusätzlich zu den Wurfpassungen in den Zylindergabeln.

Habe neue Welle, Gabel (alte hin, war nur noch ausdremeln möglich), Schraube (verstärkte Ausführung) und neue Lager geordert. Werde zusätzlich noch einen Zylinderstift 90° zur Schraube versetzt am anderen Gabelende durchjagen, das Triki zeigt das ja gut.

Außerdem würde ich gerne die verschiedenen Bolzen/Gabel Verbindungen der Zylinder verstärken. Eckhard hat ja wohl schon gute Erfahrungen damit gesammelt. Mich beschäftigt dabei aber die Frage wieviel Spiel darf in den Passungen sein. Bei Presspassung rührt sich kein Zylinder mehr und bei geringem Spiel weiß ich nicht wie da die Wärmeentwicklung mitspielt. Hat hier jemand Erfahrung mit soetwas?

Da die Kupplung von Belag her auch nicht wirklich gut aussieht, werde ich sie austauschen. Mir wurde der Automat von Sachs empfohlen, gibt es dabei irgendwelche Besonderheiten zu beachten, fährt hier schon jemand mit diesem Satz?

Besten dank und gute Fahrt
Andreas
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#35

Beitrag von MadMarx »

ich hätte noch eine TR4a (glaube ich zumindest) schwungscheibe überzählig....bevor sie in den schrott wandert.....kann sie haben wer will.
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#36

Beitrag von crislor »

Ich verwende eine super Kupplung und Automaten von "HELIX" in Verbindung mit einem "TILTON"-Ausrückzylinder mit Lager und Vordruckventil ;D ;D ;D

Nicht billig, erfordert auch ein wenig Anpassungsarbeit ( Drehbank / Fräsmaschine von Vorteil ) aber wenn´s passt unschlagbar.
Gruss CRISLOR Koenig der Fahrfreude
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#37

Beitrag von migges »

Jack-Black hat geschrieben: ......
Da die Kupplung von Belag her auch nicht wirklich gut aussieht, werde ich sie austauschen. Mir wurde der Automat von Sachs empfohlen, gibt es dabei irgendwelche Besonderheiten zu beachten, fährt hier schon jemand mit diesem Satz?
......
Hallo Andreas,
hab die Sachs drin und die ist 1. Sahne. Besser dosierbar und feines Ansprechverhalten. Hab sie allerdings einbauen lassen, so dass ich eventuelle Besonderheiten des Einbaus nicht kenne. Kann das aber bei Bedarf recherchieren

Gruss Michael
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Mein Kupplungspedal rukkelt beim betätigen?

#38

Beitrag von thorsten »

Hallo Leute,
ich hab auch noch eine Frage zum Thema Kuppeln.
Meine Kupplung ist jetzt ca. 1/2 Jahr im Gebrauch.
Wenn ich das Pedal wieder nach dem Kuppeln nach oben kommen lasse hat es den Anschein als ob kein Öl auf den Gestänge wäre ? Nur es gibt ja gar keine Mechanische Verbindung zur Kupplung sondern eine Hydraulische!
Woher kommt dann diese Situation?
Ich bin kaum in der Lage die Kupplung ohne Stottern des Pedals kommen zu lassen.
Kann mir jemand vielleicht sagen was das Stottern des Pedals verursacht?

Bin für jeden Tipp Dankbar.

Thorsten
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#39

Beitrag von fignon83 »

Deine Beschreibung ist für mich nicht so einfach zu verstehen, heisst das, dass Dein Pedal ruckartig kommt, d.h. erst ein wenig klemmt und dann selbständig nachkommt? Oder musst Du nachhelfen, dass es wieder ganz hoch kommt, d.h. es bleibt hängen? Oder kommt es von alleine wieder hoch, nur sehr langsam? Beschreib doch mal ein wenig genauer, was Du meinst.
Carsten
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#40

Beitrag von Pusztablitz »

thorsten

hast du richtig "entlüftet" ?
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Re: Mein Kupplungspedal rukkelt beim betätigen?

#41

Beitrag von MadMarx »

thorsten hat geschrieben: Ich bin kaum in der Lage die Kupplung ohne Stottern des Pedals kommen zu lassen.
Kann mir jemand vielleicht sagen was das Stottern des Pedals verursacht?

Bin für jeden Tipp Dankbar.

Thorsten
klingt als ob das pedal auf der pedalwelle gefressen hat.

ich würde einfach mal mit ballistol die pedalwelle einsprühen mit der hoffnung auf besserung.
wahrscheinlich muß die welle, oder das lager ersetzt werden....aber vielleicht hast du glück und die paar tropfen öl wirken wunder.

gruß
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#42

Beitrag von Pioniergeister »

Hallo

habe ähnliche Erscheinung wie Thorsten, also dass das Pedal dem Fuß nur ruckartig folgt,
habe mal gelesen, dass bei Umstellung auf Silikon-Öl die Dichtungsgummi anschwellen
muss den Kupplungsgeber sowieso überholen, weil er jetzt auch noch undicht ist,

Gruß
Alois
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#43

Beitrag von darock »

oder das Ausrücklager bzw die Hülse auf der Führung klemmt weil das Getriebe nicht richtig zentriert ist ...

das ist mir passiert ...

bernhard
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#44

Beitrag von Willi »

Hallo Thorsten,

das "stotternde" Zurückkommen des Pedals (man fühlt sich wie ein Fahranfänger) ist ein recht häufiger Fehler, dessen Ursache von verschiedenen "Gurus" an unterschiedlichen Stellen gesucht wird. Natürlich wird dann gleich (teure) Abhilfe angeboten. Ich kann Dir nur sagen, was bei mir geholfen hat:

Das Problem tauchte ein paar Wochen nach einem Wechsel des Ausrücklagers auf (das alte machte heftige Geräusche). Kupplung hatte ich nicht erneuert und habe sie deshalb ausgeschlossen. Mein erster Ansatz war, die vordere Getriebeverlängerung (da wo der Ausrücklager- Träger drauf läuft) neu einzufetten. Hatte ich zwar gemacht, aber ich habe das Getriebe noch einmal ausgebaut und das vordere Cover mit Kupferpaste geschmiert. Zusammengebaut und gut war’s. Diesmal hielt es 6 Wochen, dann war der Fehler wieder da.

Da es Anfangs wirklich funktioniert hatte musste der Fehler in dem Bereich liegen. Als ich in Gedanken noch einmal die ursprüngliche Reparatur (Ausrücklager wechseln) durchging habe ich mich daran erinnert, dass ich wegen deutlichem Verschleiß am Ausrücklager Träger (im Folgenden "Carrier" genannt) den zwar nicht ausgetauscht, aber durch Versetzen der Bohrung des kleinen Stiftes dafür gesorgt hatte, dass die Gabel jetzt auf eine andere, unverschlissene Stelle drückte. Das ist dann praktisch wie ein neuer Carrier. Dabei hatte ich allerdings nicht bedacht, dass nicht nur der Carrier, sondern auch die Pins der Gabel verschleißen, die in den Carrier greifen.

Der Erfolg dieser Maßnahme war also, das die verschlissen Pins in der Gabel gegen einen praktisch neuen Carrier drückten. Leider ist aber der Verschleiß der Gabelpins nicht gleichmäßig. Wenn jetzt die Gabel mit ihren verschlissenen Pins den Carrier nach vorne schiebt stellt sich der Carrier quer, und im Extremfall überträgt sogar nur ein Pin der Gabel die Kraft. Das Fett zwischen Getriebeverlängerung und Carrier hilft eine Weile, wird dann aber abgestreift und man erhält das "stotternde" Kupplungspedal.

Das ist jedenfalls meine Theorie. Ich habe das Getriebe noch einmal ausgebaut, den kleinen Stift im Carrier wieder in sein altes Loch gesteckt, und sonst gar nichts gemacht (außer leichtem Fetten). Das hält jetzt schon 2 Jahre (über 30 000Km).

Wenn man es also beim Kupplungswechsel besonders gut meint, und den Ausrücklager- Carrier mit wechseln möchte, sollte man auch die Pins der Gabel erneuern (gibt es einzeln). Am Besten Gabel und Carrier gar nicht anfassen. Wenn die vorher funktioniert haben werden die es auch nach einem Kupplungswechsel tun; trotz manchmal sehr deutlichem Verschleiß.

Natürlich ohne Gewähr, dass es bei Dir genauso ist. Bei mir hat es geholfen. Wenn bei Deinem Kupplungswechsel der Carrier mit ausgetauscht wurde ohne die Gabelpins (oder die ganze Gabel) zu wechseln ist das auf jeden Fall ein Punkt, den Du dir ansehen solltest.

Es wird auch immer wieder die Getriebezentrierung als Ursache erwähnt (siehe auch die Webseite von Gunst). In meinem Fall war sie das nicht: die Passstifte zwischen Motor und Getriebe sind drin und werden von mir beim Zusammenbau kontrolliert. Ehrlich gesagt bezweifle ich auch, dass eine mangelhafte Zentrierung (die meiner Meinung nach selbst bei fehlenden Passstiften nur im Zehntelbereich liegen kann), mit den Phänomen etwas zu tun hat.

Gruß
Willi
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Nichts ist idiotensicher, weil Idioten so erfinderisch sind.
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#45

Beitrag von Jack-Black »

Tach,

@migges: Weiß du rein zufällig was für eine Scheibe und Ausrücklager die bei dir verbaut haben? Im Triki steht ja Sachs Druckplatte mit Orginalscheibe und Ausrücklager kombinieren. Mich interessiert nun der Hersteller, denn bei den Oldieersatzteilhändlern, wie zB Lim...steht mal wieder nix bei, alle beschäftigt und keiner Ahnung
:kopfklatsch

Von meinem allgemein Händler um die Ecke bekomme ich die von LUK angeboten.

Weiterhin frage ich mich warum muß man eigentlich die Altteile eintauschen kann mir das jemand erklären?

Danke
Andreas
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