Dashboards von Limora

Pusztablitz · #1

Hat da mal wer eins in Wurzelholz bestellt.. Im Vergleich zu Moss sind diese ja recht günstig .. ?

gelpont19 · #2

Puszta - warum holste dir keins aus der Bucht ? Brett is Brett und neu funieren ist ja auch wohl nicht so schwierig....

Was soll das denn neu kosten ?

...win

fignon83 · #3

Das mit dem selber Funieren hört sich leichter an als es ist, gerade beim TR gibt es Hürden, vor denen selber gestandene Schreinermeister zucken, sofern sie nicht über den entsprechenden Maschinenpark verfügen. Und wenn doch, wird es auf keinen Fall günstig.
Das Problem oder besser die Herausforderung bei den TR besteht darin, dass die Armaturen eingesetzt werden, mitsamt dem Instrumentenring, d.h. die Öffnungen können nach dem Furnieren nicht mal eben ausgestochen/gemeisselt/gesägt werden, denn der Rand ist immer sichtbar. Will man es also perfekt machen, müsste man die Öffnungen fräsen. Und das kostet. Daher ist es m.E. nicht sinnvoll, ein total "entfurniertes" Brett selber zu furnieren (es sei denn man hat einen Maschinepark so wie beispielsweise Eckhard), für das Geld was man für ein neues bezahlen muss, geht es nicht.

Carsten

olli_k · #4

Moin,

wer nur neues Funier aufbringt braucht nicht fräsen um die Bohrungen wieder herzustellen braucht es nur eines scharfen Cutters.

Wichtig ist hochwertiges Funier, PU Leim und für die Versiegelung einen guten Bootslack, der in mehreren Schichten mit Zwischenschliff aufgebracht wird, am Ende wird dann noch poliert und aus die Maus.

Das Ganze ist an 2 Wochenenden erledigt und macht spass.

Gruß

Oliver

fignon83 · #5

Nix für ungut, aber von solchen Dashboards habe ich zuviele gesehen. Sicher geht das, aber es ist immer zu sehen (ich gebe zu, wenn man pingelig ist).

Eckhard · #6

@ Carsten

Mein Maschinenpark ist auf Metallbearbeitung ausgelgt Mit Holz stehe ich ein wenig auf Kriegsfuss
Selbst furnieren käme für mich nicht in Frage. Anschleifen, nicht abschleifen, dagegen würde ich selbst erledigen. Mit anschließendem Lackieren natürlich

Gruß

Eckhard

Willi · #7

Bin auch der Meinung das selber Furnieren nur dann Sinn macht, wenn man Erfahrung und die nötigen Maschinen zur Verfügung hat.

Man braucht Erfahrung, um das Furnier auszuwählen und spiegelsymetrisch "richtig herum" aufzulegen. Man braucht eine Abrichte, um das alte Furnier zu entfernen und eine saubere Oberfläche hinzubekommen. Und man braucht eine Furnierpresse, denn mit ein paar Schraubzwingen kriegt man den erforderlichen Anpreßdruck nicht hin. Obwohl das Furnier natürlich zunächst mal hält...

Wenn man unbedingt eine bestimmte Holzart haben will kann man mit dem Brett zum Fachmann gehen. Die gute Nachricht ist, daß das Brett gerade ist und keinem Fachbetrieb Probleme bereitet. Die Öffnungen kann man selbst ausschneiden. Lackieren kann man auch selber machen. Aber vorsicht: einfach ist es nicht ein Furnier zu lackieren.

Der Aufwand lohnt eigentlich nur, wenn man unbedingt "Kirschbaum aus den Hochlagen der Anden, da wo es gar keine Kirschbäume gibt" haben will

. Sonst sind die Angebote der diversen Ersatzteilhändler gar nicht so schlecht. Oder man fängt an sein eigenes, altes Armaturenbrett mit diversen Rissen, Sprüngen und Verfärbungen einfach schön zu finden

. Das ist nämlich vor 40 Jahren mal in Coventry montiert worden....

Gruß
Willi

#8

Viel Erfahrung muß man nicht haben. Die hatte ich beim Furnieren meines A-Bretts auch nicht. Trotzdem ist es recht schön geworden und hält seit 20 Jahren Rißfrei!
Furnier aussuchen... hier in Essen bei Brodersen hat mir ein Angestellter dabei geholfen. Spiegelbildliches Verkleben mit wasserfestem Leim (!) ist kein Problem.
Das Abschleifen des alten Furniers hat eine Schreinerei übernommen die das mit einem großen Bandschleifgerät gemacht hat... sogar kostenfrei.
Eine Presse für das Aufkleben braucht man nicht. 2 stabile Bretter reichen aus. Damit verpreßt man mittels 1. möglich vieler Schrauben zum zusammendrehen, oder 2. mit ausreichen Schraubzwingen. Die gibts mitlerweile günstig im Baumarkt und müssen auch nur für diesen Zweck halten. Danach kann man die Billigzwingen wieder dem Recycling zuführen

Beizen ist keine Kunst, könnte sogar mein 10-jähriger Neffe machen.
Lackieren ging auch ganz gut. Das war eigentlich die kniffligste Arbeit für mich.
Ich würde es jederzeit wieder selbst machen. Da weiß man(n) was man hat! Ein Bild davon findet man in meiner Galerie.

Viel Spaß dabei!

https://tr-freun.de/modules.php?name=Fo ... t&start=15

Grüße... Gerhard/sixpack

Timm · #9

Ich will nur mal Willi beipflichten, ein originales Brett mit Patina finde ich schöner als hochglänzendes PfauenaugeWurzelholz-Brett. Passt irgendwie nicht so in einen TR. Aber alles Geschmack- und auch Geldfrage.

exel · #10

wenn von "Dashboard" gesprochen wird, frag ich mích, was is jetzt das schon wieder?
Also beim Triumph trifft die Bezeichnung Armaturenbrett ja wirklich voll zu.

Nix für ungut,

Gruß
Rupert

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Marschall · #11

@sixpack

Hallo Gerhard,
welchen Lack hast Du verwendet? Gespritzt oder pinsellackiert?
Gruß,
Dieter.

#12

Kachelemaillelack (2K) von der www.carl-diederichs.de, Düsseldorf, Himmelgeister Strasse 880, Telefon:. 02 11 - 93 39 90 - 20. Fax:. 0211 / 933 990.
Leider funzt der Link nicht mehr. Ich habe also keine Ahnung ob es die noch gibt.
Der Kachelemaillelack ist für Hallenböden entwickelt worden auf denen auch schwerste Gabelstapler unterwegs sind. Daher ist dies Zeugs enorm Schlag-und Kratzfest, Hitze-Kältebeständig zuzüglich resistent gegen Apfelsäure usw. In Lagerhallen kann ja mal ein Fäßchen mit dubiosen Inhalt umkippen...

Heute meine ich dass normaler 2 K-Autolack/transparent völlig ausreichend ist. Aber auf Qualität achten. Billige Klarlacke können vergilben.
Lackiert hatte ich mit einer billigen Airbrushpistole die ich über einen Druckminderer an einen Kompressor angeschlossen hatte.

Grüße... Gerhard/sixpack