Bundesrechnungshof rügt Oldtimerbesteuerung ***
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Re: Bundesrechnungshof rügt Oldtimerbesteuerung
…nein, die sind für einen 12 Zylinder…
Triumph ist wenn man trotzdem lacht...
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Re: Bundesrechnungshof rügt Oldtimerbesteuerung
tach miteinander,
das Thema passt doch gut zu den anderen, die aktuell von unserer sachkundigen Regierung durcheinandergebracht werden. Es wird solange neu- oder umgeregelt, bis keiner mehr durchblickt. Dann brauchen wir mehr Richter und Juristen...
Wer damit nicht klarkommt, darf ja demnächst Cannabis kaufen. Ist doch alles im grünen Bereich.
Grunß Horst
das Thema passt doch gut zu den anderen, die aktuell von unserer sachkundigen Regierung durcheinandergebracht werden. Es wird solange neu- oder umgeregelt, bis keiner mehr durchblickt. Dann brauchen wir mehr Richter und Juristen...
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Re: Bundesrechnungshof rügt Oldtimerbesteuerung ***
Hier mal die Antwort des DEUVET auf die Rüge des Bundesrechnungshofs:
Der DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. antwortet auf die Rüge des Bundesrechnungshofs zur Einheitssteuer für Oldtimer mit H-Zulassung und wünscht sich eine sachlichere Argumentation
Der Bundesrechnungshof rügt in schöner Regelmäßigkeit öffentliche Ausgaben der diversen Ministerien, Parlamente und anderer Körperschaften, häufig sehr berechtigt, meist ohne größere Konsequenzen auf das Verhalten der Betroffenen.
Immer wieder kommen dann in den Berichten auch eher unbedeutendere Problemfelder an die Reihe. In diesem Frühjahr nun die Einheitssteuer für Oldtimer mit H-Zulassung. Es wird von 400.000 Fahrzeugen berichtet, diese Zahlen sind für den DEUVET aus der Statistik des Kraftfahrtbundesamts allerdings nicht nachvollziehbar.
Aber der vermeintliche steuerliche Vorteil der H-Zulassung muß sachlicher betrachtet werden. Bei einer durchschnittlichen Fahrleistung von rund 1.100 Kilometern im Jahr zahlt der Oldtimereigner mit seiner Einheitssteuer von 191,73 Euro für jeden Kilometer auf deutschen Straßen 17,4 Cent und damit 17 mal soviel „Straßenbenutzungsgebühr“ wie bei einem normalen PKW, der bei rund 13.300 Kilometern im Jahr und durchschnittlicher Kfz-Steuer von 143 Euro nur 1,07 Cent pro Kilometer kostet. Fahrer doppelt so schwerer E-Autos zahlen sogar überhaupt keine Steuer, ihre Wagen belasten aber die Infrastruktur durch ihr Gewicht um so mehr. Für den Bau und die Erhaltung der Straßen ist die Kfz-Steuer ja eigentlich gedacht.
Bei den Baujahren ab 1988 kommen zunehmend Fahrzeuge ins Alter über 30 Jahre, die bereits mit Katalysatoren ausgestattet sind und sehr häufig mit H-Kennzeichen mehr Steuern zahlen müssen als bei normaler Zulassung. Selbst das Argument der Benutzung der Feinstaubzonen entfällt mehr und mehr, weil Städte und Regionen diese Plakettenpflicht wieder aufheben.
Der DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. antwortet auf die Rüge des Bundesrechnungshofs zur Einheitssteuer für Oldtimer mit H-Zulassung und wünscht sich eine sachlichere Argumentation
Der Bundesrechnungshof rügt in schöner Regelmäßigkeit öffentliche Ausgaben der diversen Ministerien, Parlamente und anderer Körperschaften, häufig sehr berechtigt, meist ohne größere Konsequenzen auf das Verhalten der Betroffenen.
Immer wieder kommen dann in den Berichten auch eher unbedeutendere Problemfelder an die Reihe. In diesem Frühjahr nun die Einheitssteuer für Oldtimer mit H-Zulassung. Es wird von 400.000 Fahrzeugen berichtet, diese Zahlen sind für den DEUVET aus der Statistik des Kraftfahrtbundesamts allerdings nicht nachvollziehbar.
Aber der vermeintliche steuerliche Vorteil der H-Zulassung muß sachlicher betrachtet werden. Bei einer durchschnittlichen Fahrleistung von rund 1.100 Kilometern im Jahr zahlt der Oldtimereigner mit seiner Einheitssteuer von 191,73 Euro für jeden Kilometer auf deutschen Straßen 17,4 Cent und damit 17 mal soviel „Straßenbenutzungsgebühr“ wie bei einem normalen PKW, der bei rund 13.300 Kilometern im Jahr und durchschnittlicher Kfz-Steuer von 143 Euro nur 1,07 Cent pro Kilometer kostet. Fahrer doppelt so schwerer E-Autos zahlen sogar überhaupt keine Steuer, ihre Wagen belasten aber die Infrastruktur durch ihr Gewicht um so mehr. Für den Bau und die Erhaltung der Straßen ist die Kfz-Steuer ja eigentlich gedacht.
Bei den Baujahren ab 1988 kommen zunehmend Fahrzeuge ins Alter über 30 Jahre, die bereits mit Katalysatoren ausgestattet sind und sehr häufig mit H-Kennzeichen mehr Steuern zahlen müssen als bei normaler Zulassung. Selbst das Argument der Benutzung der Feinstaubzonen entfällt mehr und mehr, weil Städte und Regionen diese Plakettenpflicht wieder aufheben.
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Re: Bundesrechnungshof rügt Oldtimerbesteuerung
Doppelt so schwer als was? Ein Lotus Elan?
Aussagen in den Raum stellen, weil es polarisiert und in der Agenda gut anhört nützt auch keinem was.
Bernhard
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Re: Bundesrechnungshof rügt Oldtimerbesteuerung
Naja,
finde, dass das nicht so weit her geholt ist.
Viiiiiele Oldies liegen bei unter 1000kg.
Ein Kleinwagen wie ein Polo1 ist mit 695kg angegeben.
Und ein(e) Renault Zoe mit 1577kg
Und beim Oldie <> E Vergleich mit einem Mittelklasse- oder Oberklassefahrzeug sieht das sicherlich so ähnlich aus.
Wie auch immer im Augenblick konzentrier ich mich auf das Upcycling.
finde, dass das nicht so weit her geholt ist.
Viiiiiele Oldies liegen bei unter 1000kg.
Ein Kleinwagen wie ein Polo1 ist mit 695kg angegeben.
Und ein(e) Renault Zoe mit 1577kg
Und beim Oldie <> E Vergleich mit einem Mittelklasse- oder Oberklassefahrzeug sieht das sicherlich so ähnlich aus.
Wie auch immer im Augenblick konzentrier ich mich auf das Upcycling.
Gruß,
Jörg
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Re: Bundesrechnungshof rügt Oldtimerbesteuerung
@ Bernhard: vllt. kannst da mal Gewichte der aktuellen e-Autos posten.
Z.B. der Kleinwagen FIAT 500e wiegt über 1,4 Tonnen.
Der Golf I brachte gerade mal knapp über 0,8 Tonnen auf die Waage.
Grüße
Wolfgang
Z.B. der Kleinwagen FIAT 500e wiegt über 1,4 Tonnen.
Der Golf I brachte gerade mal knapp über 0,8 Tonnen auf die Waage.
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Re: Bundesrechnungshof rügt Oldtimerbesteuerung
Ein Mercedes C von 1990 wiegt 1,3-1,6T (Wikipedia)
Mein Tesla wiegt 1,8T.
Ein aktueller Mercedes C hat übrigens auch 1,6+T je nach Ausstattung.
Mir wäre akut keine Elektro Mittelklasse Limousine bekannt die 3,2T hat.
Die Fahrzeuge um die es in dem Problem geht sind nicht die wirklich alten Autos sondern die 90er Fahrzeuge die schon problemlose Alltagsfahrzeuge sind. Zu der Zeit waren auch schon Kleinwagen schwerer als 1T.
Das ein Lotus Elan oder ein alter Mini Leichtgewichte sind, dürfte jedem klar sein. Aber das sind auch keine Autos mit denen man im Alltag fahren will, bis auf ein paar Spinner eventuell.
Bernhard
Mein Tesla wiegt 1,8T.
Ein aktueller Mercedes C hat übrigens auch 1,6+T je nach Ausstattung.
Mir wäre akut keine Elektro Mittelklasse Limousine bekannt die 3,2T hat.
Die Fahrzeuge um die es in dem Problem geht sind nicht die wirklich alten Autos sondern die 90er Fahrzeuge die schon problemlose Alltagsfahrzeuge sind. Zu der Zeit waren auch schon Kleinwagen schwerer als 1T.
Das ein Lotus Elan oder ein alter Mini Leichtgewichte sind, dürfte jedem klar sein. Aber das sind auch keine Autos mit denen man im Alltag fahren will, bis auf ein paar Spinner eventuell.
Bernhard
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Re: Bundesrechnungshof rügt Oldtimerbesteuerung
Und wenn ich mit meinem TR3 im Alltag fahre bin ich in deinen Augen auch ein Spinner?
Ich mache das schon seit 35 Jahren so weil ich es einfach schön finde und wenn ich das Auto nicht mehr zu den Fahrten zu denen ich es will benutzen darf dann brauche ich es auch nicht mehr.
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Re: Bundesrechnungshof rügt Oldtimerbesteuerung
Der DEUVET hat bisweilen seltsame Argumentationskette …
Es tut sich aber etwas. Auch die IKM hat reagiert, mit einem Schreiben an den Bundesrechnungshof, wie auch der Vorsitzende des Parlamentskreises Automobiles Kulturgut. Das Thema wird auch auf der Agenda der nächsten Sitzung sein. Ich denke nicht, dass sich da groß etwas tun wird, der Bundesrechnungshof hat sich da arg vergaloppiert.
Der Westfale versteht nichts, guckt aber interessiert.
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Re: Bundesrechnungshof rügt Oldtimerbesteuerung
Wer weiss das schon? Das beste Deutschland aller Zeiten braucht jedenfalls immer mehr Geld für alles was nicht Deutschland betrifft, daher werden die weiterhin sehr erfinderisch sein um die Zitrone soweit auszupressen bis nur noch Luft kommt....Garfield hat geschrieben: ↑23.04.2023, 09:27Der DEUVET hat bisweilen seltsame Argumentationskette …
Es tut sich aber etwas. Auch die IKM hat reagiert, mit einem Schreiben an den Bundesrechnungshof, wie auch der Vorsitzende des Parlamentskreises Automobiles Kulturgut. Das Thema wird auch auf der Agenda der nächsten Sitzung sein. Ich denke nicht, dass sich da groß etwas tun wird, der Bundesrechnungshof hat sich da arg vergaloppiert.
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Re: Bundesrechnungshof rügt Oldtimerbesteuerung
Ich habe das mit dem 6er auch gemacht, bevor ich angefangen habe ihn zu “verbessern”. Allerdings auch nur 2 Wochen im Jahr am Stück oder so und auch da nicht unbedingt wenn der Wetterbericht den untergang vorhersagt. War auch cool und gut für das Auto.wankelspider hat geschrieben: ↑22.04.2023, 14:48Und wenn ich mit meinem TR3 im Alltag fahre bin ich in deinen Augen auch ein Spinner?
Ich mache das schon seit 35 Jahren so weil ich es einfach schön finde und wenn ich das Auto nicht mehr zu den Fahrten zu denen ich es will benutzen darf dann brauche ich es auch nicht mehr.
Also sagen wir “Spinner” in einem unserem hobby angemessenen Ausmaß nehme mich da keineswegs aus.
Immer mal wieder im alltag fahren und wirklich alltägliche fahren sind halt zwei verschiedene paar Schuhe.
Oder hat hier jemand seinen TR als einziges Auto im sommer und fährt ausschließlich damit? Würde mich wundern.
Bernhard
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Re: Bundesrechnungshof rügt Oldtimerbesteuerung
Spinner , da zähl ich mich dazu !!!
Ich habe 4 Triumph mit H-Kennzeichen das sind Sommer wie Winter meine Alltagsfahrzeuge ( Arbeitsweg einfach 27km) ....modernes Auto hab ich keins , manchmal bekomm ich unseren 25 Jahre alten Familienkombi zum waschen , tanken , einkaufen ....
Denke aber ich bin eher die Ausnahme .....
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Gruß Markus
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Re: Bundesrechnungshof rügt Oldtimerbesteuerung
Wäre mal interessiert hierzu ein Umfrage im Forum zu starten. Hätte nicht gedacht, dass es doch mehrere hier gibt die das so machen.spiti_stgt hat geschrieben: ↑24.04.2023, 07:37 Spinner , da zähl ich mich dazu !!!
Ich habe 4 Triumph mit H-Kennzeichen das sind Sommer wie Winter meine Alltagsfahrzeuge ( Arbeitsweg einfach 27km) ....modernes Auto hab ich keins , manchmal bekomm ich unseren 25 Jahre alten Familienkombi zum waschen , tanken , einkaufen ....
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Bernhard
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Re: Bundesrechnungshof rügt Oldtimerbesteuerung
Ich fahre auch so oft wie möglich mit dem TR3, lediglich Winter oder Starkregen mögen das verhindern. Fahrten zur Arbeit, Einkaufen, auch Baumarkt bis 2 Zementsäcke und auch mal 10 Ytong Steine gehen rein (auf Wolldecke natürlich). Warum denn auch nicht? Oder sollte ich mir dafür extra einen Elektro Cayenne kaufen?darock hat geschrieben: ↑24.04.2023, 09:26Wäre mal interessiert hierzu ein Umfrage im Forum zu starten. Hätte nicht gedacht, dass es doch mehrere hier gibt die das so machen.spiti_stgt hat geschrieben: ↑24.04.2023, 07:37 Spinner , da zähl ich mich dazu !!!
Ich habe 4 Triumph mit H-Kennzeichen das sind Sommer wie Winter meine Alltagsfahrzeuge ( Arbeitsweg einfach 27km) ....modernes Auto hab ich keins , manchmal bekomm ich unseren 25 Jahre alten Familienkombi zum waschen , tanken , einkaufen ....
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