Herstellung einer Kurbelwelle

... das Wetter z.B. :-)

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Eckhard
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Herstellung einer Kurbelwelle

#1

Beitrag von Eckhard »



Mal was Präzises und Großes

Eckhard
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Re: Herstellung einer Kurbelwelle

#2

Beitrag von Triumphator »

klasse!!!!

Grüsse

Wolfgang
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AndreasP
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Re: Herstellung einer Kurbelwelle

#3

Beitrag von AndreasP »

Ich bin begeistert!
Aber der übliche Arbeiter wird nur noch in der Verpackungsabteilung benötigt.
Alle diese Hersteller sehen die staatlich verordnete Einführung von Elektrofahrzeugen wenig begeistert.
Ein Elektromotor hat im Idealfall nur noch 2 Lager und einen Rotor. Da kommt Angst auf!

Andreas
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Re: Herstellung einer Kurbelwelle

#4

Beitrag von bkhe »

hallo,

...und wer so was life sehen will - in aalen zwischen der fachhochschule und der fh-mensa steht/stand so ein ding in voller länge im grünen.
ist etwas beim härten schief gegangen, zu kurz oder zu lang, weiß ich nicht mehr.
in google-maps, in der nähe vom zebra-streifen, kann man sie auf jeden fall noch sehen, schatten im rasen.

Karlheinz
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Re: Herstellung einer Kurbelwelle

#5

Beitrag von darock »

AndreasP hat geschrieben: Ein Elektromotor hat im Idealfall nur noch 2 Lager und einen Rotor. Da kommt Angst auf!

Andreas
naja, so ein Rotor eines modernen E Motors hat auch nicht mehr viel mit dem aus der Modelleisenbahn zu tun. Die sind schon sehr komplex im Aufbau um möglichst effizient zu sein. Die Branche wird sich einfach verschieben.

Das Video ist cool gemacht. Die Musik in diesen Videos ist immer so mies. Dieser Typ von Musik wird wohl irgendwie mit technischem Fortschritt assoziiert. Grauenhaft.

Bernhard
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Re: Herstellung einer Kurbelwelle

#6

Beitrag von AndreasP »

darock hat geschrieben: naja, so ein Rotor eines modernen E Motors hat auch nicht mehr viel mit dem aus der Modelleisenbahn zu tun. Die sind schon sehr komplex im Aufbau um möglichst effizient zu sein. Die Branche wird sich einfach verschieben.
Bernhard
Hallo Bernhard,

moderne Motoren sind noch viel einfacher aufgebaut, als bei der Modelleisenbahn.
Sie bestehen im Grundprinzip nur aus Rotor, Stator, Gehäuse und 2 Lagern. Die Ansteuerung der Wicklung (Stator) erfolgt rein elektronisch. Anker und Kohlen entfallen. Kupplung und Getriebe kann entfallen oder sehr viel einfacher aufgebaut sein.
Die elektronische Steuerung ist bereits sehr ausgereift, wobei Infineon gut im Rennen ist. Wirkungsgrade von ganz deutlich über 95% sind die Regel. Ein Verbrennungsmotor schafft nicht mal die Hälfte.

Zur Haltbarkeit:
Ein üblicher PKW Motor ist nach etwa 3000 Betriebsstunden am Ende. Das sind bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 75km/h 225.000 km.
Umgerechnet auf einen 3 Schicht Betrieb in der Industrie sind diese fiktiven 3000 Std. nur noch 125 Tage. Innerhalb dieser 125 Tage muß auch kein Zahnriemen oder ähnliches gewechselt werden. Diese Elektromotoren halten erheblich länger, sind wartungsarm, stinken nicht und es muß nicht regelmäßig das Öl gewechselt werden.

VG Andreas
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Re: Herstellung einer Kurbelwelle

#7

Beitrag von gelpont19 »

Eckhard - toller Film - tolles Unternehmen... bis die Kreuzschiffe - Aida und Konsorten mit E. Antrieb fahren, wird es noch ne Weile dauern... ;D
Ebenso die Baumaschinen... wäre interessant den Preismix zu sehen zwischen Massenware und diesen Giganten.

win
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Re: Herstellung einer Kurbelwelle

#8

Beitrag von pi_power »

Das Problem ist die Konkurenz aus Fernost. Ein Kunde von mir, der ebenfalls Mega-Wellen, auch 7-Meter-Nockenwellen, auf den 1000stel Milimeter herstellt, musste gerade Insolvenz anmelden. Hinzu kamen die Russland-Sanktionen. So ging mal eben ein über 100-jähriges Traditionsunternehmen mit über 50 Mitarbeitern baden. China, und im Schiffsmotorenbau speziell Korea, schmeißen solche Monsterwellen zu Preisen auf den Markt, dass kaum ein europäisches Unternehmen mithalten kann.

Marc
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Re: Herstellung einer Kurbelwelle

#9

Beitrag von Triumphator »

@Andreas: 75 kmh ist viel zu hoch. Rechne mal mit 40 - 50 bei ca. 5.000 Betriebsstunden.
Deshalb verbauen die Automobilisten auch den letzten Mist an Lagern u. dergl.
Das hält das aus.
Bei Maschinen rechnet man mit 50.000 - 100.000 Betriebsstunden....

Grüsse

Wolfgang
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Re: Herstellung einer Kurbelwelle

#10

Beitrag von re-hiker »

Danke Eckhard, Super Video, ich habe während meiner Lehrzeit einmal bei einem Lieferanten eine Zweizylinder Kurbelwelle auf einem Excenterbank anfertigen können. War schon etwas spezielles.

nochmals Danke

Robert
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Re: Herstellung einer Kurbelwelle

#11

Beitrag von kurtschulz »

Andreas P. Schreibt:

Zur Haltbarkeit:
Ein üblicher PKW Motor ist nach etwa 3000 Betriebsstunden am Ende. Das sind bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 75km/h 225.000 km.

Das war einmal.
Unser letzter BMW 116i bei ca. 60000 km: Ein Zapfen vom Kettenspanner gebrochen, Motor im Arsch. Kulanz ! Unser 218i jetzt 28500 Km Motor im Arsch. Kurbelwelle wandert munter umher. Kulanz.
BMW steigert sich.
Und damals haben alle über die miese Qualität von Triumph gelästert. :boese:

Gruß

Kurt.
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