Spiel in der Lenkung

Traggelenke, Fahrwerksbuchsen, Lenkung, Radlager, Stabilisator, Stoßdämpfer...

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Ulrich
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Spiel in der Lenkung

#1

Beitrag von Ulrich »

Bei meinem TR6 hat sich innerhalb weniger Wochen ein größeres Spiel in der Lenkung eingestellt. Ich kann das Lenkrad ca. 1,5-2,0 cm (bezogen auf Lenkradkranz) bewegen, ohne dass sich an den Rädern eine Bewegung bemerkbar macht.



Da bei der Fahrzeugübernahme fast kein Spiel in der Lenkung vorhanden war, bin ich gestern der Sache einmal auf den Grund gegangen und denke, die übeltäter erkannt zu haben. Beim Lenkradeinschlag bewegt sich erst die Zahnstange um ca. 1 cm, bevor dann Kraftschluß zum Fahrgestellquertraverse hergestellt ist.



Gehalten wird die Zahnstange durch zwei geschraubten Haltebügeln, mit denen 2 Gummilager fixiert werden. Verschraubt sind die Teile dann über Stahlplatten an - ich nenne sie mal Hilfsstützen, die an der Quertraverse befestigt sind.



Ich kann mir jetzt nicht vorstellen, dass die Gummis so schnell gealtert sind, dass sich das Spiel derart rasant vergrößern konnte. Kann es sein, dass die Verschraubung über Langlöcher erfolgt und dadurch ein Verstellen möglich ist ? - Das werde ich hoffentlich gleich sehen, wenn ich unter dem TR stehe und die Verschraubungen der Haltebügel gelöst habe ! Ein Verschieben beider Lager zur Mittelachse hin, würde das Spiel beseitigen - damit fange ich jetzt gleich mal an.



Falls die Gummilager doch hinüber sein sollten, muß ich da die Zahnstange komplett ausbauen und teilzerlegen, um die Gummilager zu tauschen ? - Oder sind die Gummilager unten oder oben offen, so dass man sie bei leicht angehobener Zahnstange einfach überschieben kann ?



Wenn ich die Gummilager erneuern muß, lohnt sich möglicherweise der Einsatz von haltbareren Lagern aus Polyurethan (?). Da auf meinem TR6 205er-Reifen aufgezogen sind, dürften die Lenkungsgelenke und natürlich auch die Lager der Zahnstange einer größeren Belastung ausgesetzt sein, als bei der Serienbereifung.



Wenn ich zwei Lager innerhalb der Lenkung härter ausführe, werden dadurch vielleicht die anderen - "weicheren" Lager härter beansprucht ? - Nicht, dass dann die Spurstangenköpfe schneller ausschlagen! - Was meint ihr dazu ?



Gruß aus´m Ländle

Ulrich
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#2

Beitrag von sixpack »

Hi Ulli!



Das Thema ist mehrfach auch schon in den anderen TR-Foren abgehandelt worden. Das Problem ist eben, dass die Originalgummis einfach zu weich sind. Selbst bei neuen bewegt sich die Lenkung hin-und her, was sich in unpräziser übertragung der Lenkkräfte äußert. Praktisch: Wenn du nach links lenkst, bewegt sich die Lenkung selbst nach rechts und umgekehrt.

Ich habe meine in Aluminiumböcke (bei den Händlern genau wie die Superflex zu bekommen) fest gesetzt. Das ist die optimalste Lösung von der Präzision her gesehen. Ein guter Kompromiß (Fahrkomfort) sind die neuen Superflexgummis.

Wenn du mal dabei bist, dann prüfe das obere Gummikreuzgelenk GANZ genau. Da bilden sich gerne Haarrisse. Hier ist einer letztens wegen Riß dieses Gummis geradeaus gefahren (in einer Kurve, wohlgemerkt! (ist aber nichts passiert!)

Was es alles so gibt ... ... ...
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#3

Beitrag von triumphlauti »

Hallo Ulrich,

wenn du die Lenkung ausgebaut hast, empfehle ich entweder Poly. oder Alu Halter. Dann über prüfe direkt ob in Fahrtrichtung Rechts der kleine Gleitlagerring, der in der Lenkstangenhülse sitzt, ausgeschlagen ist. Bei geringen Spiel würde ich ihn auch ersetzen.

Dazu must du die eigentliche Lenkstange ausbauen und das alte Gleitlager mit einem Sägeblatt durchsägen (wenn möglich ohne das Führungsrohr zu beschädigen). Nun kannst du den Käfig mit einem kleinen Schraubendreher raus schlagen.

Die Gleidbuchse bekommst du bei LIMORA als Ersatzteil.

Ich finde die Ersatzteilnummer nicht im Katalog und auch das Gleitlager ist nicht abgebildet, must dich halt durchfragen, ansonsten ich habe noch ein Neuteil im Keller (auf verdacht gekauft).



Gruß Rainer
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Ulrich
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Spiel in der Lenkung

#4

Beitrag von Ulrich »

Hallo und zunächst einmal vielen Dank für Eure Antworten.





Doch: Frust, Frust, Frust ... und trotzdem etwas Spass gehabt. Nun der Reihe nach.



Ich bin in der glücklichen Lage, eine unterkellerte Garage zu haben, in die eine Durchwurföffnung für´s Kachelofenholz in den Boden eingelassen ist. Ich benutze diese öffnung als Grube, indem ich darunter im Keller auf einem Reifenstapel stehe. Also frohen Mutes die Riffelblechabdeckung rausgenommen, den Reifenstapel daruntergestellt, Arbeitslampe und Werkzeugkiste geholt und schon stand ich unter dem TR.



Bevor ich die Zahnstange komplett ausbaue, wollte ich erst einmal prüfen, ob sich die Haltebügel nicht nur verschoben haben. Also Knarrenkasten auf und auf der Fahrerseite angesetzt - doch jetzt kommt´s. Nuß zu kurz, da Gewinde des Haltebügels zu weit hervorsteht. Sch... .



Auf der rechten Seite sieht es genauso aus und noch schlimmer - sitzt da tatsächlich auch noch genau die Kühlwasserleitung davor. Die hatte ich erst am letzten Wochenende wegen des durchgeführten Kühlwasserwechsels demontiert (Frostschutz war nur bis ca. - 5 Grad C ausreichend). Na wenigstens ist sie dicht geblieben.



Mir blieb also nichts anderes übrig, als unverrichteter Dinge wieder alles aufzuräumen.



Ich kann nun lediglich das Schadenbild etwas präzisieren: Zwischen den Gummilagern und dem "Kragen" des Zahnstangenrohres ist tatsächlich 1 cm Luft - also gar nichts. Es sieht wirklich so aus, als hätten sich die oder nur ein Lager verschoben.



Bevor ich da jetzt weitermache, muß erst einmal das angedachte Weihnachtsgeschenk - ein hochwertigerer Knarrenkasten (ich habe mich übrigens aufgrund der Empfehlung in der Oldtimer-Praxis für KS-Tools entschieden) und ein Ring-Maulschlüsselsatz, der ebenfalls an den Flanken ansetzt, schneller her.



Zeit ist dadurch keine verloren, denn auf die Ersatzteile muß ich ja ebenfalls warten.



Wenn ich Eure Ratschläge zusammenfasse und auf meine Anforderungen abstelle, werde ich die beiden Lager nicht durch Standardgummis ersetzen. Für meine Kirchturmfahrten würden die zwar genügen, aber ich habe keine Lust, da bald wieder ran zu müssen.



Da Ihr alle mit den Aluböcken zufrieden seid, werde ich diese wohl auch einbauen.



Zum De- und Remontageablauf hätte ich jedoch noch einige Fragen:



Das untere Kühlwasserrohr muß ich demontieren, da ich sonst nicht an die Verschraubungen des rechten Lagers herankomme. Aber den Kühler kann ich doch drin lassen oder ? - Andererseits wäre das aber wohl auch nicht besonders tragisch, da er ja ohnehin schon entleert ist. Die Schlauchverbindung zwischen Kühlerstutzen und Kühlwasserrohr werde ich präventiv dann auch gleich austauschen.



Muß ich zum Einbau der Aluböcke tatsächlich die Zahnstange komplett ausbauen ? - Mir ist immer noch nicht ganz klar, wie so ein Alubock aussieht ! - Wenn der Alubock zweigeteilt wäre, könnte es doch auch so gehen. Kann da bitte einmal jemand etwas zu schreiben, damit ich mir das besser vorstellen kann ?



@Rainer: Danke für den Hinweis - ich mache die präventive Bestellung davon abhängig, ob ich das Lenkgetriebe tatsächlich komplett herausnehmen muß, um die Böcke auszutauschen.



@Sixpack: Die Hardyscheibe habe ich gleich als erstes geprüft - die sieht tadellos aus.



Ach ja den Spass, den ich trotzdem hatte, will ich nicht vergessen. Ich mußte noch mit dem Kombi das Fahrrad meines Sohnemanns aus dem Nachbarort abholen und habe so erst bemerkt, dass die Straßen trocken sind und 6 Grad C ist ja fast schon warm. Bei der Rückkehr also noch ne kleine "Kirchturmfahrt" mit ca. 50 km gemacht. Das Fahren mit großem Lenkungsspiel bin ich vom 107er ja schon seit fast 3 Jahren gewohnt.



Gruß aus´m Ländle

Ulrich



P.S.: Muß nun zum Abendmahl (paßt ganz gut zur Kirchturmfahrt) - bin aber gleich wieder online.

[ Diese Nachricht wurde editiert von : Ulrich on 04-12-2004 20:34 ]
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#5

Beitrag von Ulrich »

Danke Harry,



jetzt kann ich mir die Reparatur besser vorstellen.



Der Ausbau des Kühlers könnte für mich trotzdem interessant sein. Von unten kommt man eigentlich nur an die 4 Muttern. Von oben wäre es theoretisch schon möglich, jedoch habe ich Probleme mit der Wirbelsäule, so dass ich nicht längere Zeit vornübergebeugt stehen kann. Da hocke ich mich lieber vor das Auto. Den Kühlergrill wollte ich ohnehin mal ausbauen, um ihn mit dem Dremel bequem im geheizten Werkraum bis in die kleinsten Winkel polieren zu können.



Gruß aus´m Ländle

Ulrich



Mir scheint, dass meine Frau nun etwas länger darauf warten muß, bis ihr Auto in die Garage kann.
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Spiel in der Lenkung

#6

Beitrag von Schnippel »

Hallo,

ich rate von der Variante mit den Aluböcken ab.

Ich selbst hatte sie in meinem TR 6 eingebaut , die Lenkung läuft etwas genauer , das hat aber auch nur den Anschein wenn vorher die Gummies der orginal Halter verdrückt waren . Durch Zufall entdeckte ich das ein Halter der von oben durch den Bügel gehalten wurde, gebrochen war . Darauf hin habe ich auch erst festgestellt was das überhaupt für ein Murksmaterial ist. Billigster Aluguss innen durch und durch porös . Es machte überhaupt keine Schwierigkeiten den Bock im Schraubstock zu zerbröseln ! Ich habe dann wieder auf die original Halter zurückgbaut allerdings in Verbindung mit den Superflex Gummies. Das fährt sich sehr gut. Die starre Aluverbindung ist auch rein mechaninisch für die Lenkung nicht gerade schonend.

Die elastische Befestigung gleicht leichte Fluchtungsfehler am Rahmen aus.

Die Lenkung läßt sich ohne ausbau des Kühlers aus/ einbauen.

Ein Steckschlüssel mit T-Griff ist sehr hilfreich.
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#7

Beitrag von Ulrich »

Quote:

On 2004-12-04 21:05, TR-6 wrote:

Hi,



Du hast den Wagen doch gerade von einem Händler gekauft und damit auch incl. der gesetzlichen Gewährleistung.

Also, warum schraubst Du selber?



Grüße

Uwe





Hallo Uwe,



der Händler ist ja nicht gerade um die Ecke - bei 270 km Fahrkilometer und ca. 4 Std Fahrzeit mache ich da jetzt wegen so einer Lapalie nicht lange dran rum. Die Gummilager sehe ich ohnehin als Verschleißteile an. Ausserdem ist möglicherweise gar nichts defekt, sondern lediglich die Lager verschoben. Wegen 4 Muttern lockern, die Lager kraftschlüssig verschieben und die 4 Muttern wieder anziehen - mit dem geeigneten Werkzeug, das ich ohnehin kaufen wollte - einem Zeitaufwand von max. 30 Minuten inkl. Rüstzeit hocke ich mich nicht für 4 Stunden ins Auto.



Geärgert hatte ich mich mehr darüber, dass das Kühlmittel nur bis - 5 Grad C gefriersicher war - angeblich ist der TR6 von der Werkstatt durchgecheckt worden. Die Prüfposition "Kühlflüssigkeit, Frostschutz" war auf der übergabecheckliste als i.O. abgehakt worden. In unserer Region sind in unbeheizten Garagen durchaus schon mal - 20 Grad C möglich. Das halte ich für fahrlässig, denn hätte ich den TR6 jetzt ins Winterquartier gestellt, ohne nochmals selbst alles zu überprüfen, könnte ich mich möglicherweise nach einer längeren Frostperiode mit einem "kleinen" Frostschaden beschäftigen.



Gruß aus´m Ländle

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#8

Beitrag von Ulrich »

Quote:

On 2004-12-05 07:52, Schnippel wrote:

ich rate von der Variante mit den Aluböcken ab.



Ich selbst hatte sie in meinem TR 6 eingebaut , die Lenkung läuft etwas genauer , das hat aber auch nur den Anschein wenn vorher die Gummies der orginal Halter verdrückt waren . Durch Zufall entdeckte ich das ein Halter der von oben durch den Bügel gehalten wurde, gebrochen war . Darauf hin habe ich auch erst festgestellt was das überhaupt für ein Murksmaterial ist. Billigster Aluguss innen durch und durch porös . Es machte überhaupt keine Schwierigkeiten den Bock im Schraubstock zu zerbröseln !



Ich habe dann wieder auf die original Halter zurückgbaut allerdings in Verbindung mit den Superflex Gummies. Das fährt sich sehr gut.



Die starre Aluverbindung ist auch rein mechaninisch für die Lenkung nicht gerade schonend.

Die elastische Befestigung gleicht leichte Fluchtungsfehler am Rahmen aus.







Den Einwand von Schnippel kann ich theoretisch ganz gut nachvollziehen - gibt er doch vom Ansatz her die Bedenken wieder, die ich eingangs schon gegen härtere Lager geäußert hatte.



Gibt es möglicherweise verschiedene Qualitäten von Aluböcken ?



Oder gab es vielleicht nur bei Markteinführung der Aluböcke Qualitätsprobleme, die inzwischen nicht mehr gegeben sind ?



Verunsicherte Grüße aus´m Ländle

Ulrich



P.S.: Denke jetzt doch darüber nach, ob ich nicht besser Superflexgummis nehmen soll ! - Beim 107er stellten sich solche Fragen bisher nicht - das passende Ersatzteil in bester Qualität gibt es fast immer beim "freundlichen DC-Dealer".

[ Diese Nachricht wurde editiert von : Ulrich on 05-12-2004 09:39 ]
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#9

Beitrag von MadMarx »

vielleicht kann man die alublöcke vom TR4 verwenden?
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Spiel in der Lenkung

#10

Beitrag von Ulrich »

Nach einem älteren BASTUCK-Teilekatalog (noch in DM), den ich hier noch als Printmedium liegen habe, sind die Haltebügel und die Lager für die TR4 - TR6 identisch.



Auch der darin angebotene Satz ALU-Lager für die Lenkung ist für die TR4 - 6 der gleiche.



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#11

Beitrag von MadMarx »

der TR4 hat alublöcke, die von vorne am rahmen befestigt werden.

beim TR4a hat man das geändert. der hat gummiklötze bekommen, die von oben auf den rahmen geschraubt wurden.



wenn die lenkgetriebe gleich sind, dann kann man sicher die alten TR4 lagerblöcke auch im TR6 einbauen.
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#12

Beitrag von sixpack »

Ich habe überhaupt keine Probleme mit den Aluminiumteilen. Die sind seit über 10 Jahren in dem TR. Gekauft habe ich sie in England bei einem TR-Treffen. Deswegen weiß ich den Händler auch nicht mehr. Das spielt auch keine Rolle. Man kann sich die Teile auch selbst aus Aluminium herstellen. Kollegen haben das gemacht und es hält (wieso auch nicht).

Wir wissen ja, dass von der "Insel" auch schon mal eher schlechtes Material kommt. Cargrafik ist meines Erachtens nach mit die Beste Lieferadresse für solche Art von Teilen.
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#13

Beitrag von Ulrich »

Habe gerade einmal die einschlägigen Online-shops abgecheckt.



Für die Alu-Lager habe ich nur zwei Angebote herausgefinden können.



Heuten: 70,64 EUR für kompletten Satz inkl. Haltebügel

Bastuck: 23,39 EUR für kompletten Satz inkl. Haltebügel (Art.-Nr.: L52ASPT)

BCP: 26,80 EUR für kompletten Satz inkl. Haltbügel (Art.-Nr.: SS16)



Verwirrend ist jetzt für mich die hohe Preisdifferenz. Reine Gewinnsucht bei Heuten kann es wohl nicht sein. Gibt es möglicherweise also doch Qualitätsunterschiede ?



Das hier ist die Ausführung von Heuten:

Bild

Der Haltebügel wird von der Fußplatte vollständig gefaßt.



Das hier ist die von BCP angebotene Version:

Bild

Hier wird die Fußplatte ebenso wie der Lagerkopf nur vom Haltebügel umfasst.



Auf mich macht die Ausführung von Heuten rein konstruktiv einen höherwertigeren Eindruck (ohne mich jetzt von der unterschiedlichen Fotoqualität beeinflussen zu lassen). Welche Ausführung habt Ihr denn eingebaut ?



Habt Ihr noch andere Lieferanten ?



Superflex-Gummis habe ich nur bei BCP finden können - Kostenpunkt 6,95 EUR/Stk, Best.-Nr.: 139386SF.



Meinung suchende Grüße aus´m Ländle

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#14

Beitrag von MadMarx »

meine originalen sehen aus wie die von BCP.



warum die heuten konstruktion so einen breiten fuß hat - keine ahnung.
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