Fahrgestellnummer

Lackierung, Schweissen, Hohlraumversiegelung, Scheiben...

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Fuzzy
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Re: Fahrgestellnummer

#16

Beitrag von Fuzzy »

Sehr interessant.
D.h. vor dem 01.10.1969 war das keine Pflicht und es wurde dann vermutlich auch nicht gemacht. Wozu auch. D.h. bei CKD 2er, 3er, 4er, 4As, 5er wird dann original, mit deutscher EZ keine Nummer eingeschlagen worden sein. Bzw. die, die jetzt möglicherweise zu sehen ist, wurde zu einem späteren Zeitpunkt vom Besitzer, TÜV oder Werkstatt eingeschlagen.

Der von dir gezeigte Brief ist ja noch der uralt Pappbrief. Bis wann gab es diese Ausführung? Ende 60er/Anfang 70er ???


Welche Wege gab es den sonst noch?
Sind auch Fahrzeuge direkt von Mechelen zu einem deutschen Händler gekommen?
Meine TR6 Baustelle ist nach Bayern zu einem Händler gekommen und ist da als Vorführwagen gelaufen.
EZ Juli 1974 obwohl es ein früher 73er 1CR xxx L ist. Muss also irgendwo über 1 Jahr rumgestanden sein.
Es ist der 1. Brief und die Geschichte ist auch stimmig. >>>Hatte vor Jahren sogar Kontakt mit dem Erstbesitzer/Händler.
In dem Brief ist nur ein Vermerk von 1978, dass die Nummer nachgeschlagen werden musste. Von der Position steht nichts.

Gute Frage, ob das einer von Walter Hagen ist. Wenn ja, dann müsste der ja über Krefeld zu dem bayrischen Händler gekommen sein.
Gut, das wäre nicht unmöglich. Vielleicht ist er in Krefeld 1 Jahr rumgestanden.
Zuletzt geändert von Fuzzy am 22.02.2024, 11:33, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß,
Jörg
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Re: Fahrgestellnummer

#17

Beitrag von Fuzzy »

S-TYP34 hat geschrieben: 22.02.2024, 11:17 Hallo
Diese Frage nach der Nummer wurde 1972 schon gestellt!!

Möglich trägt es etwas zur Erhellung im Tunnel bei.

Bei meinem TR5 PI und den danach folgenden TR6 PI
waren bei den in -D- erstmals zugelassenen TR`s
die FG - Nummern
vorn oben rechts auf der Fläche der hinteren Halterung
für den Dreieckslenker eingeschlagen.

Harald
Ah ok,
also auf dem Rahmen.

Sind das beides CKDs?
Gruß,
Jörg
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Re: Fahrgestellnummer

#18

Beitrag von TR6-72 »

Bei meinem CKD Bj. 72 war definitiv im Rahmen wie Horst und Harald schreiben nichts eingeschlagen.
Verzollung war seinerzeit beim Zoll in Köln-Niehl-Hafen.
Im Brief steht
20240222_161359.jpg
Da sind sogar die Anhängelasten aufgeführt!
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Grüße aus Westfalen
Dieter
Amelia
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Re: Fahrgestellnummer

#19

Beitrag von Freiburger »

Alles was ich dazu beisteuern kann, ist ein VIN-Schild eines TR3A, der wohl aus Belgien stammte. Ich habe das Fahrzeug aber nie gesehen.
Auffällig sind die andere Schrifttype der Schlagzahlen und das "B" am Anfang. Wie es zu dem abschließenden "E" (sonst für "Engine") kommt, weiß ich leider auch nicht... :?
BTS TR3.jpg
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Happy Motoring!

Christian

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Re: Fahrgestellnummer

#20

Beitrag von Truemphchen »

Hier eine interessante Seite über die Seriennummern und Motor Getriebe und restliche Nummern von den TR2-3B Modellen....!

http://www.trregisterfrance.com/TR/TR2_ ... ation3.htm

Grüße
Ich fahre und lebe mit der... "alten Technik".... von Triumph und Lucas.....,
.......und es fährt und lebt sich sehr gut damit..... :)!!
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Re: Fahrgestellnummer

#21

Beitrag von BWeiss »

Guten Tag zusammen,

ab Werk hatten die Fahrzeuge keine eingeschlagene Fahrzeugidentnummer , kurz FIN. Die FIN befand sich nur auf dem Herstellerschild, bei US-Fahrzeugen zB an der linken B-Säule und zusätzlich auf einem angenieteten Blechstreifen innen am Windschutzscheibenrahmen, da die US-Vorschrift verlangte, daß die FIN von außen lesbar sein muß.

Bei Fahrzeugen, die in Deutschland über eine ABE-Nummer, zB 8830, zugelassen wurden , mußte die FIN nachträglich in den Rahmen! eingeschlagen werden.
Das hat dann der jeweilige Importeur und ABE-Inhaber, zB die Fa. Brüggemann in Düsseldorf gemacht und zwar auf dem Querträger vorn rechts, von oben lesbar.

Desweiteren hat der Importeur auch für das deutsche Fabrikschild gesorgt, das an der Spritzwand vorn rechts oben angebracht wurde.

Bei Fahrzeugen mit Erstzulassung nach dem 01.10.1969, die über eine Einzelabnahme einer Technischen Prüfstelle zugelassen wurden, mußte die FIN im Rahmen dieser Abnahme in Fahrtrichtung vorn rechts eingeschlagen werden. Das wurde oft falsch gemacht,denn in der Karosserie,zB Radhaus und dergleichen, hat die FIN nichts zu suchen.

Es gab zwei Herstellungsorte, Coventry (UK) und Malines (B), wofür die folgenden Beispiele für die FIN stehen:

UK: CP 25001 bis zu 999999 LP
B : 1 CP 25001 bis zu 999999 LP

Es war sichergestellt, daß nicht dieselben lfd. FINs in UK und B verwendet wurden.

Der Buchstabe "L" hinter der lfd. Nummer steht für Linkslenkung, der Buchstabe "O" für Fahrzeuge mit Overdrive...wobei der Buchstabe "O" in Deutschland in der FIN nicht
zulässig ist, bei uns steht dann dafür eine Null.

Zusammenfassend kann man das folgende Beispiel anführen:

1CP 25018 LP0 : hergestellt in Malines, Belgien, linksgelenkt mit Overdrive.

Selbstverständlich gibt es noch weitere FIN-Zusammenstellungen, die hier gemachten Angaben beziehen sich auf ABE-Fahrzeuge mit Motortyp CP-HE und 123 PS.

Gruß BWeiß
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Re: Fahrgestellnummer

#22

Beitrag von TR6-72 »

Hallo BWeiß,

Super Information. Weist du zufällig was das P am Ende in der Fin bedeutet.

Grüße aus Westfalen
Dieter
Amelia
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Re: Fahrgestellnummer

#23

Beitrag von Fuzzy »

Hallo,
mmmmmhhhh, interessant,
das wieder neue Infos.
Wobei diese definitiv von den mir bis jetzt bekannten Infos abweichen.
1. Die Position ist anders
2. Die CKDs mit deutscher EZ die mir bekannt sind, hatten entweder gar keine eingeschlagene Nummer oder sie ist an einer anderen Stelle eingeschlagen.
3. Die Infos von Harald würden eher deinen Angaben entsprechen
4. Ich habe auch mit Kollegen gesprochen. Keiner hat einen CKD-Fgst.-Nummer vom 5er/6er mit 1CP xxxx LP"O" oder vom späteren 6er mit
1CR xxxx L"O" oder hat eine solche gesehen.
Mein 1CR 6er hat OD und kein "O" in der Fgst.-Nr.

Im Piggott-Buch ist das nur bis zum 4A, also 1CTC xxxx LPO zu sehen.
Ich gehe also davon aus, dass bei den CKDs ab dem 5er das "O" nicht mehr mitgeführt wurde. Genau so wie die Farbe bei den CKDs original wohl nie auf einer Plakette stand. D.h. der Auslieferungszustand ist nicht genau bekannt.
Das dürfte auch auf das "H" für Leder zutreffen. Da habe ich fälschlicherweise geschrieben, dass das auch an der Fgst.-Nr. dran hängt. Das "H" hängt hinter der Zahl für "Trim", also dem Code für die Farbe der Innenausstattung. Und da das beim CKD nicht angegeben wurde, bleibt das auch im Dunkeln.
Gruß,
Jörg
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Re: Fahrgestellnummer

#24

Beitrag von Fuzzy »

nitromethan hat geschrieben: 21.02.2024, 20:40 Mein 250er hatte ein "LH" hinter der Fahrgestellnummer. Offensichtlich für "Left hand Overdrive".
Ich möchte dir nochmal separat antworten.
Das was ich bzgl. dem "H" in der Fahrgestellnummer geschrieben stimmt nicht.
Das "H" für Leder steht hinter den Zahlen für Trim, also xxH

Wie das in deine Fgst.-Nr. beim 250er kam ..... :? Keine Ahnung :giveup
Gruß,
Jörg
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Re: Fahrgestellnummer

#25

Beitrag von Fuzzy »

BWeiss hat geschrieben: 23.02.2024, 15:42 Guten Tag zusammen,

ab Werk hatten die Fahrzeuge keine eingeschlagene Fahrzeugidentnummer , kurz FIN. Die FIN befand sich nur auf dem Herstellerschild, bei US-Fahrzeugen zB an der linken B-Säule und zusätzlich auf einem angenieteten Blechstreifen innen am Windschutzscheibenrahmen, da die US-Vorschrift verlangte, daß die FIN von außen lesbar sein muß.

Bei Fahrzeugen, die in Deutschland über eine ABE-Nummer, zB 8830, zugelassen wurden , mußte die FIN nachträglich in den Rahmen! eingeschlagen werden.
Das hat dann der jeweilige Importeur und ABE-Inhaber, zB die Fa. Brüggemann in Düsseldorf gemacht und zwar auf dem Querträger vorn rechts, von oben lesbar.

Desweiteren hat der Importeur auch für das deutsche Fabrikschild gesorgt, das an der Spritzwand vorn rechts oben angebracht wurde.

Bei Fahrzeugen mit Erstzulassung nach dem 01.10.1969, die über eine Einzelabnahme einer Technischen Prüfstelle zugelassen wurden, mußte die FIN im Rahmen dieser Abnahme in Fahrtrichtung vorn rechts eingeschlagen werden. Das wurde oft falsch gemacht,denn in der Karosserie,zB Radhaus und dergleichen, hat die FIN nichts zu suchen.

Es gab zwei Herstellungsorte, Coventry (UK) und Malines (B), wofür die folgenden Beispiele für die FIN stehen:

UK: CP 25001 bis zu 999999 LP
B : 1 CP 25001 bis zu 999999 LP

Es war sichergestellt, daß nicht dieselben lfd. FINs in UK und B verwendet wurden.

Der Buchstabe "L" hinter der lfd. Nummer steht für Linkslenkung, der Buchstabe "O" für Fahrzeuge mit Overdrive...wobei der Buchstabe "O" in Deutschland in der FIN nicht
zulässig ist, bei uns steht dann dafür eine Null.

Zusammenfassend kann man das folgende Beispiel anführen:

1CP 25018 LP0 : hergestellt in Malines, Belgien, linksgelenkt mit Overdrive.

Selbstverständlich gibt es noch weitere FIN-Zusammenstellungen, die hier gemachten Angaben beziehen sich auf ABE-Fahrzeuge mit Motortyp CP-HE und 123 PS.

Gruß BWeiß
Motortyp CP-HE hatte meines Wissens in einem CP- Fahrzeug kein 123PS sondern 143PS.

Zu dem was ich bzgl. 1CP xxxx LP schon weiter oben geschrieben habe, möchte ich bzgl. dem "O" noch folgendes ergänzen. Aus meiner Sicht ist es natürlich durchaus möglich, dass sich das "O" zu einem späteren Zeitpunkt "eingeschlichen" hat.
Interessant wäre es tatsächlich, ob irgendjemand schon mal einen originalen Erstbrief von einem 5er oder 6er mit der 1 vorne und Endung LPO hat oder gesehen hat.

Und noch was zum Thema Produktionsstandorte
Wie schon geschrieben, es gab nicht nur GB und Belgien.
Es gab auch noch:
Irland, Südafrika, Australien, Italien.
Wobei hier vermutlich das Thema CKD nach dem 3er, spätestens nach dem 4er oder 4A endete.

Hier gab es dann wohl auch andere Zahlen für dir Herstellländer.
Wie z.B. 1 für Belgien.
Hab auch schon eine "7" gesehen. Für welches Land diese steht, da habe ich keine Ahnung.

Also Fakt ist, dass das zumindest um den Modellwechsel herum bei Triumph recht abenteuerlich zu ging. Bei den CKD vermutlich noch schlimmer.

Einer meinet beiden 1CRs ist im Jahreswechsel 72/73 gebaut worden. Vermutlich aber noch 72. Laut Literatur müsste mit dieser Fgst-Nr. noch ein A-OD verbaut sein. Somit sollte vermutlich auch noch der alte CP-Rahmen verbaut sein. Aber dem ist nicht so. Es ist der CR-Rahmen drunter und es ist ein J-OD drin, das allerdings schon ab dem 2. Gang, also wie beim A-OD zuschaltbar ist.
Ein guter Freund hat mir folgendes erzählt.
Später CP-PI mit 143PS, aber einer kompletten CR-Innenausstattung.

Wie gesagt, abenteuerlich. Aber vielleicht ist das auch der notorischen Geldnot geschuldet. Und es wurde zum Teil, vielleicht speziell bei den PKDs genommen was übrig, oder da war.

Aber zurück zu der Position der Fahrgestellnummern und danke an alle, die sich an der Diskussion und dem Zusammentragen von Informationen beteiligen.
Gruß,
Jörg
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Re: Fahrgestellnummer

#26

Beitrag von Lipper »

Hallo zusammen,
hab erst spät den Beitrg gelesen, kann vielleicht noch etwas beitrgen.
Mein TR6 PI EZ 6/72 , LHD ohne OD wurde in 6/78 aus Großbritanien nach Deutschland importiert,nach 3 Vorbesitzern habe ich ihn 2017 erworben.
Auf dem linken Radhaus habe ich das britische Typenschild mit Fz -Ident Nr., Farb- und Trimmcode Nr.
Auf dem rechten Radhaus ein deutsches Typenschild mit der Ident-Nr. direkt darunter die Ident-Nr. eingeschlagen (deutet lt altem KFZ Brief darauf hin das es nach dem Import in Deutschland erfolgte.
Rechts an der Spritzwand habe ich noch ein ovales aufgenietetes Aluminiumschild mit einer 5 stelligen Nr. im 54.000 er Bereich und ca 20.000 Stellen niedriger als meine Ident-Nr.
Diese Nr. kann ich nicht zuordnen, hat Jemand dazu eine Idee?
Auf dem Rahmen habe ich keine Nr. entdeckt auch nicht nach dem Sandstrahlen.
Gruß aus Lippe
Lothar
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Re: Fahrgestellnummer

#27

Beitrag von TR6-72 »

An der Spritzwand gibt es beim TR6 zwei ovale Plaketen. Einmal mit Karosserienummer und eine mit den Nummern für Farbe des Lacks und der Innenaustattung

Grüße aus Westfalen
Dieter
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Re: Fahrgestellnummer

#28

Beitrag von BWeiss »

Guten Morgen zusammen,

das Fahrzeug, zu dem der in Beitrag 18 gezeigte Fahrzeugbrief gehört, hat keine ABE sondern eine Einzelabnahme vom 06.07.1972, TÜV-Köln.
Daß der Ort der FIN mit "Radkasten vorne rechts" angegben ist, erstaunt mich.

Meine Angaben in Beitrag 21 stammen aus der ABE 8830 vom 10.07.1973. Die ABEs sind mittlerweile digitalisiert und können bei den Prüfstellen
eingesehen werden, einen Oldtimer affinen Mitarbeiter vorausgesetzt.

Die Frage aus Beitrag 22, was denn das "P" am Ende einer FIN bedeuted, ist leider nicht in der ABE erklärt, man könnte annehmen, daß damit
Passenger-Car gemeint ist.

Gruß BWeiß
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Re: Fahrgestellnummer

#29

Beitrag von Triumphator »

….die ersten TRs wurden alle per Einzelabnahme zugelassen. Erst zum Schluß wurde eine ABE erteilt.
Das ist auch der Grund, warum bei den bei allen TRs identischen Scheinwerfern von Osram und Philips TR5, TR6 und TR7 nur für diese Typen eine ABG gibt.

Frühere TRs hatten keine eingeschlagene Fgest. Nummer.
StVZO:
„An Fahrzeugen, die vor dem 01. Oktober 1969 erstmals in den Verkehr gekommen sind, darf die Fahrzeug-Identifizierungsnummer an zugänglicher Stelle am vorderen Teil der rechten Seite des Fahrzeugs auch auf einem angenieteten Schild oder in anderer Weise dauerhaft angebracht sein.“

Grüße

Wolfgang
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Re: Fahrgestellnummer

#30

Beitrag von TR6-72 »

Screenshot_20240224-085652_DuckDuckGo.jpg
Das sagt der ADAC zu dem Thema Fahrgestellnummer
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Grüße aus Westfalen
Dieter
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