Hallo zusammen,
ich denke man kann aus Allem eine Wissenschaft machen.
Entscheidend ist aus meiner Sicht, dass überhaupt etwas gemacht wird.
Und das am besten regelmäßig.
Früher hat es auch mal Altöl sein dürfen.
Ja gut, das geht heute schon aus umwelttechnischen Gründen nicht mehr.
Aber bei regelmäßiger Beobachtung und Nachbehandlung hat das trotz Säure, Wasserrückständen, Metallabrieb auch funktioniert.
Heute sind z.B. bei angerosteten Oberflächen, ausgehärtetem U-Schutz sicherlich öl- und oder fetthaltige Produkte erste Wahl.
Ob Sanders, Gurulan (Vaseline+Bienenwachs), Fluidfilm, Weißöl, Mischungen aus Wachs und Öl,.......usw.
Ich habe da auch schon das eine oder andere ausprobiert. Jeder hat da wohl sein eigenes Geheimrezept.
Entscheidend ist einfach, dass überhaupt etwas gemacht wird.
Und wenn ich die oft schön lackierten TRs mit neuen Innenausstattungen etwas genauer anschaue......
Wobei was heißt genauer anschauen?
Ein einfacher Blick in die Radhäuser, auf den U-Boden >>>>
Klar zum einfach schön Aussehen ist das ja auch nicht wichtig.
Dabei ist das doch kein Hexenwerk. Auch ohne besonderes Werkzeug.
Bsp. Fluidfilm aus der Sprühdose mit einer optional erhältlichen Hohlraumsonde.
Da geht so einiges.
Oder wenn es schöner sein soll: Rahmen, U-Boden, Radhäuser, Kotflügelinnenseiten, Falze, ..... würde ich nach einer ordentlichen Handentrostung zum Produkt “Rostegal“ greifen.
Achtung: laaaaaaaaange Trocknungszeit!
Danach mit KH-Lack lackieren + transparentes Wachs.
Vielleicht würden nach dem Rostegal auch Brantho 1K-Produkte funktionieren. Diese Kombi habe ich aber noch nicht probiert.
Und klar bei einer Frameoff-Restauration sieht die Prozedur natürlich anders aus.
Wobei die Hohlräume bei unseren alten Schätzchen wohl schon ein Jahr nach Auslieferung nicht mehr rostfrei waren.
Und auch trotz dem Sandstrahlen nicht mehr rostfrei werden.
Also auch da siehe oben.
Ach ja, eine Sauerei ist es aber immer.
Also viel Spaß.
Gruß,
Jörg