Passstifte an Verbindung Motorplatte / Getriebe

Ulrich · #1

Hallo zusammen,

ich war gerade trotz der Kälte doch noch ein wenig unter dem TR6, um die Einbauumgebung des Getriebes auch etwas zu säubern.

Dabei habe ich gleich auch mal nach den beiden Passstiften geschaut, über die auf auf der Seite von der Fa. Gunst unter "Technik-Info" berichtet wird.

Bild

Quelle: Fa. Gunst

Doch mein TR6 gehört wohl zu den 90 %, wo die fehlen - jedenfalls habe ich keine vorgefunden. Die Kataloge gewälzt - aber auch da nichts gefunden.

Nun woher bekomme ich diese Stifte ? - Weiß jemand von Euch eine Bezugsquelle (Bestell-Nr.) ?

Welchen Durchmesser müssen diese Stifte haben ? Sind die vielleicht beidseitig konisch ?

Gruß aus´m Ländle

Ulrich

[ Diese Nachricht wurde editiert von : Ulrich on 05-02-2006 18:37 ]

Dirk · #2

Hallo Ulrich,

ich bin mir nicht sicher könnten aber Standardpassstifte sein. Herr Gunst hat bestimmt welche auf Lager da er diese öfters verbaut. Ich habe meine Passtifte auch dort gekauft.

MFG Dirk

Eckhard · #3

Hallo Ulrich,

auch bei mir fehlen diese Zentrierungen.

Da ich mein Schwungrad demontiert habe ist auch die Adapterplatte abmontiert worden.

Mein Getriebe wartet auch noch auf den Einbau, da kann ich die zu fertigenden Bolzen einpassen und kontrollieren.

Ich mache dir auch 2 Stück, wenn es sein muss auch morgen.

Du kannst mich ja anrufen

Gruß

Eckhard

Eckhard · #4

So, meine Bolzen sind fertig und eingepresst.

Leider sind die entsprechenden Bohrungen in der Stahlplatte nur gebohrt und nicht gerieben. Somit habe ich die beiden Stifte den gemessenen Bohrungen angepasst. Differenz 0,06 mm

Mich wundert nicht mehr warum diese Stifte meistens fehlen, entweder sind sie schon bei der Montage im Werk rausgefallen oder gar nicht montiert worden, ich tippe auf letzteres.

Meine Platte mit den Stiften gleitet nun passgenau in die Kupplungsglocke. Ob die beiden gedachten Achsen Motor / Getriebe fluchten könnte ich nur mit einem großen Aufwand prüfen aber nichts daran ändern.

Habe noch 2 Bilder angehängt mit nicht guter Qualität der Nahaufnahme

Eckhhard

MadMarx · #5

anstelle zu treiben, hätte man sie schrauben können?

beim TR 4 gibt einen bolzen, der in die frontplatte eingeschraubt ist.

gruß

chris

Eckhard · #6

@ Chris

natürlich hätte man die Bolzen auch einschrauben können. Die Bohrungen haben den Durchmesser von 9,54 und 9.6 mm. Da hätte sich nur M 11 angeboten. Ich habe jede Menge und Art von Gewindewerkzeugen aber kein M 11. Habe mich deshalb für das Einpressen mit Randeln des Bolzens entschieden.

Da wie gesagt nun alles passgenau reingeht habe ich auch noch 2 Abdrückgewinde in die Glocke geschnitten um die hoffentlich nicht nötige Demontage zu erleichtern

Gruß

Eckhard

MadMarx · #7

aber 7/16" UNC oder UNF wäre doch sicher gegangen?

AlexGT6 · #8

Hallo,

die Original-Nr. lautet DP0612

im Moss-Katalog unter DP612

Gruß

Alex

Ulrich · #9

Quote:

On 2006-02-06 17:28, AlexGT6 wrote:

Hallo,

die Original-Nr. lautet DP0612

im Moss-Katalog unter DP612

Gruß

Alex

Hallo Alex,

bei Euch im Online-Shop kommt aber nix, wenn ich die Nummern eingebe (außer Hinweis auf: DP619).

Gruß

Ulrich

Ulrich · #10

Quote:

On 2006-02-06 15:13, Eckhard wrote:

So, meine Bolzen sind fertig und eingepresst.

Leider sind die entsprechenden Bohrungen in der Stahlplatte nur gebohrt und nicht gerieben. Somit habe ich die beiden Stifte den gemessenen Bohrungen angepasst. Differenz 0,06 mm

Mich wundert nicht mehr warum diese Stifte meistens fehlen, entweder sind sie schon bei der Montage im Werk rausgefallen oder gar nicht montiert worden, ich tippe auf letzteres.

Meine Platte mit den Stiften gleitet nun passgenau in die Kupplungsglocke. Ob die beiden gedachten Achsen Motor / Getriebe fluchten könnte ich nur mit einem großen Aufwand prüfen aber nichts daran ändern.

Habe noch 2 Bilder angehängt mit nicht guter Qualität der Nahaufnahme

Eckhhard

Hallo Eckhard,

gestern wollte ich sinngemäß schon nachstehenden Beitrag abschicken, doch dann war die Seite nicht mehr erreichbar.

In dem Zusammenhang fällt mir auf, dass wir den vorderen Deckel, an dem sich das Führungsrohr für das Ausrücklager befindet, auch nur einfach so aufgeschraubt haben. Wenn hier nun schon eine Excentrizität vorhanden ist, nutzt uns dann die Zentrierung Motorplatte/Getriebeglocke tatsächlich was ?

Ich möchte natürlich auf die Passstifte nicht verzichten, da ohne diese die denkbare Achsabweichung möglicherweise noch größer wird (die Wahrscheinlichkeit einer Kompensation ist wohl vernachlässigbar gering). Von deinem Angebot mache ich gerne Gebrauch.

Womit presse ich denn die Stifte in die Motorplatte ?

Geht "gefühlvolles" Schlagen auch ? - Tut ja weh (nicht weil ich mir dabei auf den Daumen hau), nachdem wir das Getriebe mit deinen Vorrichtungen so materialschonend zerlegt haben.

Gruß aus´m Ländle

Ulrich

P.S.: ... rufe an, wenn du ausgeschlafen hast !

Eckhard · #11

Hallo Ulrich,

bin schon ausgeschlafen

Die Führung für das Kupplungsdrucklager hat eine Passung die dem Hauptlager entspricht. Dieses Lager übernimmt die Zentrierung. Eine Falschmontage abgesehen von der öltasche ist gar nicht möglich.

Die Zentrierung der beiden Baugruppen soll in erster Linie beide Achsen zur Flucht bringen da ja die Eingangswelle vom Getriebe im Pilotlager der Kurbelwelle gelagert ist.

Nun zum Einpressen der Stifte. Am Besten wäre der Ausbau der Platte so wie ich es gemacht habe. Aber leider muss dazu das Schwungrad runter was aber kein grösseres Problem darstellt abgesehen vom Lösen der 4 Schrauben die ich mit dem Schlagschrauber entfernt habe

Gruß

Eckhard