Hilfe, leider doch mit ADAC zurück
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Hilfe, leider doch mit ADAC zurück
Hallo Freunde,
wir sind problemlos von Baden Baden bis in den Canyon du Veron gekommen. Hier fingen die Probleme an. Der PI fuhr teilweise nur auf 4 und 5 Zylindern. Meist im Schiebebetrieb. Mal lief er wieder gut, bis zum nächsten Tanken, dann fing er wieder an zu zicken. In dem Zustand war es mir dann doch zu heikel, mit dem Wagen wieder zurück zu fahren. Wir haben dann über den ADAC einen Leihwagen bekommen und sind gerade zu Hause angekommen. Den Urlaub haben wir uns nicht vermiesen lassen und die letzten Tage trotzdem genossen.
Jetzt steht mein geliebter TR an einer provencialischen Tanke und wartet neben alten Schrottautos darauf nach Deutschland geschleppt zu werden. Kann mir jemand einen Spezialisten oder eine Werkstatt empfehlen, wo ich den Wagen zum Reparieren hinschleppen lassen kann? Am Besten so im Umkreis von ca. 200 Kilometern um Düsseldorf/Krefeld.
Gruß, Marc
wir sind problemlos von Baden Baden bis in den Canyon du Veron gekommen. Hier fingen die Probleme an. Der PI fuhr teilweise nur auf 4 und 5 Zylindern. Meist im Schiebebetrieb. Mal lief er wieder gut, bis zum nächsten Tanken, dann fing er wieder an zu zicken. In dem Zustand war es mir dann doch zu heikel, mit dem Wagen wieder zurück zu fahren. Wir haben dann über den ADAC einen Leihwagen bekommen und sind gerade zu Hause angekommen. Den Urlaub haben wir uns nicht vermiesen lassen und die letzten Tage trotzdem genossen.
Jetzt steht mein geliebter TR an einer provencialischen Tanke und wartet neben alten Schrottautos darauf nach Deutschland geschleppt zu werden. Kann mir jemand einen Spezialisten oder eine Werkstatt empfehlen, wo ich den Wagen zum Reparieren hinschleppen lassen kann? Am Besten so im Umkreis von ca. 200 Kilometern um Düsseldorf/Krefeld.
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Hallo Marc, was oft vorkomt ist das nach einen stopp luft in die benzinleitung nach die dusen komt, man fullt dan kein pulsieren in die leitung wen du diese leitung zwischen die finger halt..
Mit einen kleine hamer auf die obenseite bei den anschluss von die leitung an die duse klophen, dan geht die luft raus und lauft er wieder gut.
Ich habe das 1e jahr mit meine tr 5 mit den hammer unter den sitz rumgefahren und hab in ab und zu noch mal notig ( 1x pro jahr.)
Wen es nicht gelinkt kom mal nach Venlo (velden) dan kuck ich mal.
grusse Wiel
Mit einen kleine hamer auf die obenseite bei den anschluss von die leitung an die duse klophen, dan geht die luft raus und lauft er wieder gut.
Ich habe das 1e jahr mit meine tr 5 mit den hammer unter den sitz rumgefahren und hab in ab und zu noch mal notig ( 1x pro jahr.)
Wen es nicht gelinkt kom mal nach Venlo (velden) dan kuck ich mal.
grusse Wiel
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Hallo Marc,
und ich hab noch in Baden-Badeb Deinen "Mut" bewundert, mit Deinem PI in die Alpen zu wollen.
Entschuldige übrigens, dass ich vor Deiner Abreise vergaß, Dir zu zeigen, wie man den D-Verteiler magerer dreht, aber Ihr seid auf einmal weg gewesen...
Die Ursachen Deines Problems können so vielfältig sein, dass eine Ferndiagnose sinnfrei ist. Sollte der Wagen jemals aus Südfrankreich zurückkehren solltest Du, wie von meinen Vorredner schon beschrieben, das Pulsieren der Einspritzleitungen prüfen.
Eine Werkstatt kann ich Dir in Deinem Umfeld aber leider nicht nennen!
Viel Erfolg
Robert
und ich hab noch in Baden-Badeb Deinen "Mut" bewundert, mit Deinem PI in die Alpen zu wollen.
Entschuldige übrigens, dass ich vor Deiner Abreise vergaß, Dir zu zeigen, wie man den D-Verteiler magerer dreht, aber Ihr seid auf einmal weg gewesen...
Die Ursachen Deines Problems können so vielfältig sein, dass eine Ferndiagnose sinnfrei ist. Sollte der Wagen jemals aus Südfrankreich zurückkehren solltest Du, wie von meinen Vorredner schon beschrieben, das Pulsieren der Einspritzleitungen prüfen.
Eine Werkstatt kann ich Dir in Deinem Umfeld aber leider nicht nennen!
Viel Erfolg
Robert
@ Robert
Das mit dem Magerdrehen interessiert mich brennend. Konnte leider nicht zum Jahrestreffen, war während dessen aber in den Alpen unterwegs und habe feststellen dürfen, das ab einer Passhöhe von ca. 1800 Meter der TR6 PI anfängt, nicht mehr ganz geschmeidig zu laufen, ab 2000 m über NN wirds zäher und ab 2200 fängt er das Sprotzen an, läuft wohl zu fett. Und dann macht es keinen Spass mehr, beim Stilfser Joch habe ich ein schlechtes Gewissen gegenüber der Mechanik bekommen.
Ich habe mir schon überlegt, wie es denn wäre, so eine Art variable Einstellung Mager/Fett einzubauen. Jetzt schreibst Du was von Magerdrehen. Geht das so im Vorübergehen, so navch dem Motto, heute gehts in die Berge, muss mal eben mit dem Schraubenzieher ran?
Carsten
Das mit dem Magerdrehen interessiert mich brennend. Konnte leider nicht zum Jahrestreffen, war während dessen aber in den Alpen unterwegs und habe feststellen dürfen, das ab einer Passhöhe von ca. 1800 Meter der TR6 PI anfängt, nicht mehr ganz geschmeidig zu laufen, ab 2000 m über NN wirds zäher und ab 2200 fängt er das Sprotzen an, läuft wohl zu fett. Und dann macht es keinen Spass mehr, beim Stilfser Joch habe ich ein schlechtes Gewissen gegenüber der Mechanik bekommen.
Ich habe mir schon überlegt, wie es denn wäre, so eine Art variable Einstellung Mager/Fett einzubauen. Jetzt schreibst Du was von Magerdrehen. Geht das so im Vorübergehen, so navch dem Motto, heute gehts in die Berge, muss mal eben mit dem Schraubenzieher ran?
Carsten
- pi_power
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@Robert und Freunde,
wir sind ja relativ weit gekommen, ca. 3.000 Km, und es hat bis dahin super Spaß gemacht. Aber exakt wie Robert es profezeit hat, fing das gestottere am Col de Izoard, Galibier, St. Bernhard usw. bei ca. 2000 m ü. Mh. an. Unten war dann jedesmal alles wieder ok. An den D-Verteiler hab ich mich nicht rangetraut, da wir in der Provence ja wieder normale Höhenverhältnisse hatten. Erst als das Problem anfing, hab ich den Deckel geöffnet, die Befestigungsschrauben wieder reingedreht und die oberste Mutter schrittweise rausgedereht. Denn der Motor hörte sich an, als liefe er zu fett. Also unter Last ging es einigermaßen und im Schiebezustand sprotzte er gewaltig. Leider ohne Erfolg. Hab dann alles wieder in den Ausgangszustand versetzt.
Ich weiß jetzt halt nicht, welche Adresse ich dem ADAC-France angeben kann, wo der Wagen hingebracht werden soll. Eine Überlegung ist, den Wagen zu mir bringen zu lassen. Dann würde ich den französischen Treckersprit gegen 100 Oktaniges und die Zündkerzen tauschen. Vielleicht noch mit dem Hammer irgendwo gegen klopfen. Mehr trau ich mir im Moment noch nicht zu. Mit der Einspritzung, dem Verteiler und der Zündanlage kenne ich mich nicht genügend aus. Sollte es dann nicht funzen, hätte ich ein Problem. Denn der Wagen fährt zwar noch, aber ich will den Schaden durch weitere Uberführungsfahrten nicht unnötig vergrößern.
Ich glaube am vernünftigsten ist es, den Wagen in eine fachkundige Werkstatt schleppen zu lassen. Ich würde durchaus auch eine größere Entfernung in Kauf nehmen und den Wagen dann nach der Reparatunr mit dem Zug abholen kommen. Es sollte halt nur nicht gerade Hamburg oder München sein. Kennt denn jemand eine gute TR-Werkstatt, die sich mit PI's auskennt?
Gruß, Marc
PS: Nochmal ein dickes Lob an die BB-Organisatoren! Es war ein tolles Treffen und eine traumhafte Ausfahrt. Ich habe gute Fotos geschossen und stelle die gerne bei Interesse dem Forum zur Verfügung.
wir sind ja relativ weit gekommen, ca. 3.000 Km, und es hat bis dahin super Spaß gemacht. Aber exakt wie Robert es profezeit hat, fing das gestottere am Col de Izoard, Galibier, St. Bernhard usw. bei ca. 2000 m ü. Mh. an. Unten war dann jedesmal alles wieder ok. An den D-Verteiler hab ich mich nicht rangetraut, da wir in der Provence ja wieder normale Höhenverhältnisse hatten. Erst als das Problem anfing, hab ich den Deckel geöffnet, die Befestigungsschrauben wieder reingedreht und die oberste Mutter schrittweise rausgedereht. Denn der Motor hörte sich an, als liefe er zu fett. Also unter Last ging es einigermaßen und im Schiebezustand sprotzte er gewaltig. Leider ohne Erfolg. Hab dann alles wieder in den Ausgangszustand versetzt.
Ich weiß jetzt halt nicht, welche Adresse ich dem ADAC-France angeben kann, wo der Wagen hingebracht werden soll. Eine Überlegung ist, den Wagen zu mir bringen zu lassen. Dann würde ich den französischen Treckersprit gegen 100 Oktaniges und die Zündkerzen tauschen. Vielleicht noch mit dem Hammer irgendwo gegen klopfen. Mehr trau ich mir im Moment noch nicht zu. Mit der Einspritzung, dem Verteiler und der Zündanlage kenne ich mich nicht genügend aus. Sollte es dann nicht funzen, hätte ich ein Problem. Denn der Wagen fährt zwar noch, aber ich will den Schaden durch weitere Uberführungsfahrten nicht unnötig vergrößern.
Ich glaube am vernünftigsten ist es, den Wagen in eine fachkundige Werkstatt schleppen zu lassen. Ich würde durchaus auch eine größere Entfernung in Kauf nehmen und den Wagen dann nach der Reparatunr mit dem Zug abholen kommen. Es sollte halt nur nicht gerade Hamburg oder München sein. Kennt denn jemand eine gute TR-Werkstatt, die sich mit PI's auskennt?
Gruß, Marc
PS: Nochmal ein dickes Lob an die BB-Organisatoren! Es war ein tolles Treffen und eine traumhafte Ausfahrt. Ich habe gute Fotos geschossen und stelle die gerne bei Interesse dem Forum zur Verfügung.
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Hallo Marc,
Du solltest vielleicht ueber die Grenze gucken....
https://www.powerprops.com/
Gruesse, Marc
(Hat Vergasser und keine Powerprops Beteiligung!)
Du solltest vielleicht ueber die Grenze gucken....
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Gruesse, Marc
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Jetzt hats mich auch noch dort erwischt: Aus der seitlichen schwarzen Plastikabdeckung des Dosierverteilers (viereckig) tropft der Sprit auch nach dem Abstellen des Motors, nicht vierl und nicht lange, aber immerhin. Diese Abdeckung ist mit 4 Schlitzschrauben am DV befestigt. Ein Gewinde ist beschädigt, d.h. die Schraube dreht durch uznd kann nicht fest gezogen werden. Kann das die Ursache der Undichtigkeit sein? Das würde bedeuten, das die Kunstoffabdeckung das System abdichtet, kann ich mir aber bei den vorherrschenden Drücken nicht so vorstellen.
Carsten
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@ Cartsten: ja, so isses, ab etwa 1500m über NN fettet die Einspritzung das Gemisch extram an. Mir ist vor Jahren am Galibier deswegen sogar ´ne Bosch-Zündkerze hops gegeangen...
Um den Dosierverteiler magerer zu stellen gehst Du folgendermaßen vor:
Eine Lambdasonde im Krümmer mit angeschlossenem Multimeter ist hier Gold wert, vor allem wenn´s wieder bergab geht. Denn dann muss man wieder fetter stellen.
Aber Stilfser Joch ist und bleibt eine Herausforderung, auch für moderne Einspritzsysteme.
Noch Fragen?
Viele Grüße
Robert
Um den Dosierverteiler magerer zu stellen gehst Du folgendermaßen vor:
- - die schwarze oder grüne Plastikkappe, die mit 2 Kreuzschlitzschrauben am Gehäuse befestigt ist, schraubst Du ab. Besonders wichtig: die Kreuzschlitzschrauben wieder fest ins Gehäuse drehen, da die Bohrungen durchgehend sind und ohne die Schrauben kein Unterdruck erzeugt werden kann.
- die schwarze (oder grüne) Kappe lässt Du weg, schließlich musst Du ständig da dran. Markiere Dir die Position des Schraubensatzes zum Gehäuse des D-Verteilers mit einem Lackstift o.ä.!
- Wenn Du eine Lambdasonde eingebaut hast, kannst Du immer schön sehen, wann das Gemisch zu fett wird. Hast Du keine, merkst Du´s beim Fahren. Vor allem sinkt die Leerlaufdrehzahl. Also aussteigen, die unterste Konterschraube des Schraubensatzes lösen und den gesamten Schraubensatz einfach soweit herausdrehen (erstmal ´ne halbe Umdrehung), bis sich die Leerlaufdrehzahl wieder auf das vorherige Niveau anhebt (ca. 850 U/min) bzw. die Lambdasonde eine entsprechende Spannung anzeigt.
Eine Lambdasonde im Krümmer mit angeschlossenem Multimeter ist hier Gold wert, vor allem wenn´s wieder bergab geht. Denn dann muss man wieder fetter stellen.
Aber Stilfser Joch ist und bleibt eine Herausforderung, auch für moderne Einspritzsysteme.
Noch Fragen?
Viele Grüße
Robert
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Freunde,
ab Bekanntgabe des Zielortes, kann es 14 Tage dauern, bis der Wagen dort ankommt. Etwas mulmig wird es mir da schon, wenn ich daran denke, wo der da steht. Neben verranzten Uralt-Renaults -und Peugeots, auf einem offenen Gelände. Ein paar gecrashte Touri-Limos warten dort auch auf die Abschiebung. Deshalb brauche ich dringend eine gute Adresse, wo mein Patient hingeschleppt werden kann.
Gruß, Marc
ab Bekanntgabe des Zielortes, kann es 14 Tage dauern, bis der Wagen dort ankommt. Etwas mulmig wird es mir da schon, wenn ich daran denke, wo der da steht. Neben verranzten Uralt-Renaults -und Peugeots, auf einem offenen Gelände. Ein paar gecrashte Touri-Limos warten dort auch auf die Abschiebung. Deshalb brauche ich dringend eine gute Adresse, wo mein Patient hingeschleppt werden kann.
Gruß, Marc
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@Robert:
sehr informativ, auch für einen TR mit SU-Vergaser. Aber moderne (?) Einspritzanlage im TR?
Im Ernst, macht sich das mit SU's auch so bemerkbar? Ich bin so hohe Pässe noch nicht gefahren. Muss man da auch das Gemisch anpassen?
Bei modernen Einspritzanlagen stimmt das Gemisch durch die Reglung immer, jedenfalls habe ich bei der Fahrt über den Galibier keine Probleme gehabt (Audi TT)
sehr informativ, auch für einen TR mit SU-Vergaser. Aber moderne (?) Einspritzanlage im TR?
Im Ernst, macht sich das mit SU's auch so bemerkbar? Ich bin so hohe Pässe noch nicht gefahren. Muss man da auch das Gemisch anpassen?
Bei modernen Einspritzanlagen stimmt das Gemisch durch die Reglung immer, jedenfalls habe ich bei der Fahrt über den Galibier keine Probleme gehabt (Audi TT)
Viele Grüße aus dem Saarland
Harald
Hauptsach gudd gess, nix geschafft hann mier schnell
Harald
Hauptsach gudd gess, nix geschafft hann mier schnell