PI 143PS lässt sich nicht einstellen

Einspritzventile, Einspritzpumpe, mechanisch, elektronisch...

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WernerTR6PI
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PI 143PS lässt sich nicht einstellen

#1

Beitrag von WernerTR6PI »

TR6 PI 143PS
BOSCH Düsen
Benzindruck 7,5 Bar
123 TUNE, alle Verschleissteile der Zündanlage neu (Verteilerkappe, V-Finger, Zündkabel, Zündspuhle)


Ich muss vorausschicken, dass mein TR6 zwei Jahre lang stand, da er unfallbedingt restauriert wurde. Der Motor und alle Anbauteile wurden während der Restaurierung aber nicht verändert.

4 Wochen vor dem Unfall habe ich meinen Ansaugtrakt von Ulrich Schaubhut überholen lassen. Nach dessen Aussage dauert das ca 1000km bis die Drosselklappen richtig dicht werden. Das Auto lief dann auch bei geschlossenen oder leich geöffneten Drosselklappen nicht wirlich gut. Das habe ich auf die Einlaufphase geschoben. Dann kam der Unfall.

Nun ist er wieder auf der Straße und es die Einspritzanlage lässt sich nicht vernünftig einstellen. Das Auto hat Leistung, zieht aus jeder Drehzahl sehr gut durch - jedoch ist der Leerlauf rumpelig und bis 2000 U/Min habe ich Teillast- und Schieberuckeln. Die Zündkerzen sind dunkelbraun (1) bis schwarz (6).

Der Wert für HC liegt jenseits von gut und böse (7000) und lässt sich durch keine Einstellung reduzieren. Der Verbrauch liegt viel zu hoch (13-15l). Als einzig für mich noch denkbare Ursache habe ich ausgemacht, dass ich nicht die in der Handbüchern genannten 240 mBar (180 Hg) sondern 340 mBar (Das könnte vorher durch den ausgeleierten Ansaugtrakt verdeckt worden sein) habe. Also viel zu viel Unterdruck. Da der DV ja mit Unterdruck geregelt wird könnte das die Ursache sein. Hat jemand sowas schon erlebt?
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Eckhard
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Re: PI 143PS lässt sich nicht einstellen

#2

Beitrag von Eckhard »

WernerTR6PI hat geschrieben:TR6 PI 143PS
BOSCH Düsen
Benzindruck 7,5 Bar
123 TUNE, alle Verschleissteile der Zündanlage neu (Verteilerkappe, V-Finger, Zündkabel, Zündspuhle)
Da der DV ja mit Unterdruck geregelt wird könnte das die Ursache sein. Hat jemand sowas schon erlebt?
Versuche es mal mit einer mageren Einstellung am Dosierverteiler

Schnippel (Ralf) hat da einen aufschlussreichen Beitrag in`s TRiki gesetzt
viewtopic.php?f=88&t=13325

Eckhard
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WernerTR6PI
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Re: PI 143PS lässt sich nicht einstellen

#3

Beitrag von WernerTR6PI »

@Eckhard: Ich habe wirklich alle standard Prozeduren durch. (Magerer, fetter, neue Düsen, Benzindruck,...) Im Forum gibt es, wie ich glaube, nichts, was ich zu dem Thema nicht gelesen hätte. Im Leerlauf habe ich ihn jetzt mit leicht fettem Lamda und 4,3 CO eingestellt - da tut er das, was ich beschrieben habe. Es wird aber weder durch fetter noch durch magerer wirklich anders. Nur einmal verrußen die Kerzen und in der anderen Richtung schießt es permanent durch den Auspuff und das Ruckeln wird stärker.
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Re: PI 143PS lässt sich nicht einstellen

#4

Beitrag von yxc »

...wenn die drokla welle exakt gelagert ist,ist es schonmal gut. Sind die neuen lager seitlich dicht? Boschduesen sind wg. Spruehkegelwinkel (pfuetzenbildung) nicht ganz klasse, ist die grundkalibrierung vom dv dokumentiert durchgeführt worden? Oder kam der direkt aus Griechenland? Das sollte m.E. Unbedingt von einem wissenden mit einem pruefstand gemacht werden, dann sind auch alle Membranfragen geklärt. Sind der zk und nw echte 143er?....

Vg Juergen
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peterq
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Re: PI 143PS lässt sich nicht einstellen

#5

Beitrag von peterq »

Hallo Werner,

Ich weiß zwar nicht was du alles eingestellt hast und in welcher Reihenfolge oder mit welchen Überlegungen. Wichtig ist es systematisch vorzugehen. Vielleicht hilft es, meine Erfahrungen:

Ich habe einen CR, positiv ist die Leerluftschraube, das erleichtert die Einstellung im Leerlauf. Negativ ist die Anlenkung der Drosseklappenwellen, die eine steuert die andere an, die kippen noch dazu usw. Egal, erstmal ein Stahllineal über die Ansaugöffnungen legen um zu sehen ob die Drosselklappenkörper fluchten.

Ich habe meine Drosselklappenwellen (Messing) neu gemacht und nicht in Kugellagern sondern in Stahlbuchsen gelagert. Meiner Meinung nach sind Kugellager nicht notwendig. Damit möchte ich die Leistung von Herrn Schaubhut nicht kaputtreden, seine Lösung ist aufwändig und gut durchdacht. Er hat Recht wenn er gesagt hat dass du die erste Zeit Probleme hast. Wenn die Drosselklappen sauber sind, dichten sie nicht richtig ab. Als ich nach der Überholung den Motor angelassen habe kam ich nicht unter 2000 Umdrehungen!

Werkseitig sind die Drosselklappen mit Schrauben auf der Welle gesichert, die Schrauben sind hinten geschlitzt damit die sich nicht lösen. Ich weiß nicht ob Herr Schaubhut das auch gemacht hat, wenn nicht dann eine Umdrehung lösen, mehrmals Drosselklappen öffnen und schliessen und dann wieder festdrehen, damit werden die Klappen zentriert. Dann von aussen einfetten, warmlaufen lassen, fahren, wieder einfetten und hoffen dass der Dreck abdichtet. Wenn du berechnest wieviel Luft ein 2,5 Liter Motor pro Minute verbraucht, verstehe ich noch immer nicht dass ein minimaler Spalt den Motor auf 2000 Umdrehungen hochjubeln lässt.

Du schreibst dass der Motor im Auspuff schießt, bist du dir sicher oder patscht er in der Ansaugung? Das "Magerpatschen" erhoht den Drehzahl im Leerlauf und bedeutet das Falschluft gezogen wird. Entweder von den Drosselklappen oder zwischen Drosselklappenkörper und Kopf. Der Anschluss bei einem Drosselklappengehäuse war bei mir so krumm, da hat keine Dichtung ausgereicht.

Wenn das alles stimmt, dann erstmal fahren, auch wenn nicht alles ideal erscheint. Erst wenn die Drosselklappen richtig und gleichmäßig abdichten (im Leerlauf mit Synchrontester prüfen), lohnt es sich neue Einstellungen vorzunehmen. Das hat bei mir mehr als 2000 Km gedauert, seitdem keine Probleme, ich habe damals auf anraten von einem Forumsmitglied meinen DV nicht geändert, das war goldrichtig..... Die Drosselklappen zu einander nicht im Leerlauf sondern bei 2000 Umdrehungen einstellen.

Dein CO Wert im Leerlauf scheint mir zu hoch, unter 3 sollte drin sein. Wenn du glaubst dass der Unterdruck nicht stimmt dann mal messen. Dabei auch den Anschluss zum Bremskraftverstärker schliessen, vielleicht wird da Falschluft gezogen.

Wie gesagt, nur meine Erfahrungen, vielleicht hilft es. Wenn nicht dann beschreiben was du Schritt vor Schritt gemacht hast, es ist auf Distanz schwierig zu beurteilen wo das Problem liegt.

Viel Erfolg, Peter.
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Re: PI 143PS lässt sich nicht einstellen

#6

Beitrag von Schnippel »

Hallo Werner,

an Hand des hohen HC Wertes kann ich dir nur dazu raten die Bosch Düsen gegen Lucas Düsen aus zutauschen.
Wie Jürgen schon bemerkte Pfützenbildung im Ansaugtrakt. Ich habe seinerzeit mir auch schon einen Wolf gesucht wo ran das liegt.
Vor allen dingen wenn es immer wieder 143er Pi´s gab,( ich habe das selber eingebaut)die mit den Boschdüsen tadellos laufen.
123er haben damit nie Probleme.

Was Peter da beschreibt trifft ebenfalls genau zu,ist bei dir Werner allerdings erstmal nicht das ursächliche Problem sondern die Düsen.
Die Einstellung der Ansaugstutzen alleine im Leerlauf taugte noch nie etwas. Dabei braucht man jetzt nicht genau 2000 U/min sondern man sollte einfach darauf achten das über die Hebel die Wellen angesteuert werden. S.h der tote Gang überwunden ist. Ich verwende keinen Sychrontester mehr, sondern verlasse mich nur darauf, das die Maschine bei leichtem Gas sauber hoch läuft. Sind die Wellen ausgeschlagen, muss man eine Kompromisseinstellung finden. Beim 143er Gestänge geht das recht einfach, 123er ein Geduldsspiel.
Ein Hilfe ist auch alle Klappen für den Leerlauf leicht geöffnet einzustellen, damit umgeht man den toten Gang (Spiel)in den Gehäusen. Die Luftschraube wird dabei nahezu geschlossen sein .

Bis denn
Ralf
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Re: PI 143PS lässt sich nicht einstellen

#7

Beitrag von Kamphausen »

Leider ist die so viel zitierte Anleitung von Ralf nicht mehr komplett...

kniehebel.pdf fehlt, um die Einstellung zu machen...

Kann das mal bitte jemand wieder hoch laden?!?

Danke

Peter
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peterq
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Re: PI 143PS lässt sich nicht einstellen

#8

Beitrag von peterq »

Hallo Ralf,

Wenn es beim einen Motor funktioniert und beim anderen nicht muss es was grenzwertiges sein.

Vielleicht bei Bosch Düsen den Zeitpunkt der Einspritzung ändern? Oder den Systemdruck insgesamt etwas niedriger einstellen?

Gruß Peter.
Schnippel
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Re: PI 143PS lässt sich nicht einstellen

#9

Beitrag von Schnippel »

Hallo Peter,

habe ich alles schon damals durchprobiert :(
Aber trotzdem ist der Ansatz von dir für Werner, den Zeitpunkt der Einspritzung zu ändern nochmal wieder eine gute Möglichkeit zum Test.
Oder auch Luftventil zu drehen, Leerlauf nur über angestellte also leicht geöffnete Klappen einstellen. Verwirbelungen evtl dadurch größer ?

Ich habe heute morgen nochmal über meinen PI nachgedacht,den ich damals mit einer K _Jetronic gefahren habe.
Die Düsen spritzten bei dem System immer ein. HC Wert lag bei ca 2000 ppm im Leerlauf ,verwendet damals original 143er Nocke.
Allerdings mit Solo Drosselklappe 65 mm.

bis denn
Ralf
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WernerTR6PI
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Re: PI 143PS lässt sich nicht einstellen

#10

Beitrag von WernerTR6PI »

Zunächst einmal vielen Dank für die Antworten. All die Undichtigkeiten, die Ihr ansprecht würden meiner Meinung nach dazu führen, dass die Drehzahl hoch geht. Trotz Bad im Bremsreiniger läßt sich keine Undichtigkeit feststellen und der Motor geht sofort aus, wenn ich das Leerlaufventil zu drehe. Die Bosch Düsen habe ich nur rein, weil der Motor mit originalen Düsen genau so schlecht lief. Auch ist keiner von Euch darauf eingegangen, dass ich zuviel Unterdruck habe, was ja sicher nicht für Undichtigkeiten spricht. Woher dieser Unterdruck kommt verstehe ich eben nicht.
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Re: PI 143PS lässt sich nicht einstellen

#11

Beitrag von Schnippel »

Hallo Werner,

OK das ist jetzt der entscheidende Hinweis.
Wenn die Maschine mit Lucas Düsen genau so läuft ,dann hast du ein ganz anderes Problem.
Ich habe mich erstmal an dem sehr hohen HC Wert gestört. Und sofort nur an die Bosch Düsen gedacht :dream:
Hoher HC Wert heißt, Kraftstoff wird nicht verbrannt !
Wie sieht es mit deiner Zündung aus ?
Ganz wichtig Stellung des Fingers in dem Drehzahlbereich.
Wenn der Finger einen zu großen Abstand im von dir geschilderten Drehzahlbereich hätte, würde es zu Zündaussetzern kommen.
HC Wert schnellt sofort nach oben .
Du hast die 123 verbaut........ bist du dir ganz sicher das das alles passt ? Du erinnerst dich vielleicht an Jochem´s Problem mit der 123 !!
Kontrolliere zunächst die Stellung des Fingers zum Zündkabelkontakt. :yes:
Hast du die Möglichkeit an einem Motortester die Zündung mal bildlich dar zustellen ?

Nun zu deinem Unterdruck,der ist in der tat untypisch hoch,aber das ist aus meiner Sicht nicht das (dein) Problem.
Wenn der Unterdruck jetzt zu hoch ist, würde sich eigentlich folgendes einstellen.
Die Maschine würde in nahezu allen Bereichen zu mager laufen,da die Membrane ja bedingt durch den höheren Unterdruck weiter nach oben gegen die Regelfedern gezogen würde.

bis denn
Ralf
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Re: PI 143PS lässt sich nicht einstellen

#12

Beitrag von WernerTR6PI »

Hallo Ralf,

Es ist eine 123 TUNE und ich habe die Zündkurve hier aus dem Forum drin. (ohne Frühzündung unter 800U/Min). Die Stellung des Verteilerfingers ist entsprechend dem Original (1 nach vorn). Was meins Du mit Abstand bei Drehzahl? Das Lager der 123 ist sicher ok - wie soll sich der Abstand des Verteilerfingers zum Anschluss des Zündkabels verändern? Der 123 weiss doch wo im Umlaufkreis welcher Anschluss ist und variiert die Drehung. Die Zündkurve kann man mit dem Stroposkob (grob) verfolgen.

Der Unterdruck spielt, wie ich glaube, schon eine Rolle, da er ja nicht immer gleichmäßig höher ist. Wenn die Drosselklappen offen sind, gibt es praktisch keinen Unterdruck!

Grüße

Werner
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Re: PI 143PS lässt sich nicht einstellen

#13

Beitrag von yxc »

Guten Morgen Werner,

Habe aus diesem Grunde weiter oben gefragt, ob du Original ZK ( meint pi143 Kopfhöhe) und NW hast. Denn die beiden Teile sind maßgeblich für den Max. Unterdruck!

Aber Ralf hat es schon folgerichtig aufgedröselt, dann hättest du eher ein magerproblem.....

Deshalb nochmals die Frage nach dem funktions- und kalibrierzustand des DV !?

Vg Jürgen
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Re: PI 143PS lässt sich nicht einstellen

#14

Beitrag von Schnippel »

WernerTR6PI hat geschrieben:Hallo Ralf,

Es ist eine 123 TUNE und ich habe die Zündkurve hier aus dem Forum drin. (ohne Frühzündung unter 800U/Min). Die Stellung des Verteilerfingers ist entsprechend dem Original (1 nach vorn). Was meins Du mit Abstand bei Drehzahl? Das Lager der 123 ist sicher ok - wie soll sich der Abstand des Verteilerfingers zum Anschluss des Zündkabels verändern? Der 123 weiss doch wo im Umlaufkreis welcher Anschluss ist und variiert die Drehung. Die Zündkurve kann man mit dem Stroposkob (grob) verfolgen.

Der Unterdruck spielt, wie ich glaube, schon eine Rolle, da er ja nicht immer gleichmäßig höher ist. Wenn die Drosselklappen offen sind, gibt es praktisch keinen Unterdruck!

Grüße

Werner
Hallo Werner,
der Abstand ist gemeint in Winkelgrad sorry, da habe ich mich nicht richtig ausgedrückt .
Wie steht der Finger bei Leerlaufdrehzahl vor dem Zündkabelkontakt, in der Mitte, oder ist er schon vorbei ?
Stell die Kurbelwelle mal im Zündungstakt auf z.B. 10 vor OT und mach einen Strich auf das Gehäuse vom aussen vom Verteiler Zündkabel 1
Dann Kappe runter und mach mal ein Foto von der Stellung Finger. :yes:
Vergiss im Moment mal den Unterdruck :-D

bis denn
Ralf
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Re: PI 143PS lässt sich nicht einstellen

#15

Beitrag von JochemsTR »

Du hast die 123 verbaut........ bist du dir ganz sicher das das alles passt ? Du erinnerst dich vielleicht an Jochem´s Problem mit der 123 !!
Kontrolliere zunächst die Stellung des Fingers zum Zündkabelkontakt.
Hallo Werner,
anbei Bild der 123 Stellung mit Finger @ OT.
123Tune at OT.jpg
Der Finger steht auf 19:00h. Die kleine schwarze Markierung (auch 19:00h) zeigt Kontakt 1. Zylinder.
Der 123 soll zur Prüfung bei 3.000 rpm abgeblitzt werden. Du hast bei 3.000 im Tune wahrscheinlich so 27 grad programmiert. Also solltest Du beim abblitzen auch diese Wert erwischen. Sonst etwas am Verteiler drehen. Damit Kurve mit tatsächlichen Wert überein stimmen.

VG jochem
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Fliegender Holländer am Bodensee fuhr:
TR6 - 1973 - 56/11 - CF1xxxxUO - 2,7L mit Kent 290° - LT77 5-Gang - Phoenix - EFI EMU Black - 205/60 auf 7x16
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